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Fahrer/innen: mit Feras und Fahrhad
Strecke: Schmelz, Birg, Auschet
Dauer/Länge/Höhenmeter: 2:00 Std
Fotos: Nikon P310 / 10 Stück
Wetter: 16 Grad , bewölkt, regnerisch
Rad: Liteville
Regen und Ramadan. Ob da jemand von den Syrern zum Biken kommt?
Um 10 Uhr stehen dann zwei vor der Werkstatt: Feras und sein Bruder Fahrhad. Ramadan ist kein Problem für euch?? Ne, wir sind Jesiden!
Info:
Die Jesiden glauben an einen Gott und verehren sieben Engel. Der wichtigste heißt Malak Taus, der „Pfauenengel“. Dieser wird im Christentum und im Islam als „gefallener Engel“ oder Teufel angesehen, weil er sich nicht vor Adam verbeugen wollte. Aus Sicht der Jesiden bestand der Engel aber mit seinem Verhalten eine Prüfung seines Glaubens zu Gott. Die Jesiden verneinen die Existenz des Teufels. Ihnen ist es verboten, außerhalb der Gemeinschaft zu heiraten oder einen anderen Glauben anzunehmen.(Spiegel Online)
Fahrhad ist erst seit gestern aus Berlin zu seiner Familie in Schmelz gestoßen. Er ist sehr fit und groß und musste heute auf dem relativ kleinen MTB seiner Schwester fahren. Elisabeth hat schnell noch einen Helm von uns besorgt und dann konnten wir losfahren. Am Steinbruch geht es erstmal den Berg hoch und dann zur Birg. Geschichtsstunde: Römer, Kelten und was sich sonst hier noch getan hat. Von Der Birg fahren wir runter Richtung Prims. Viele von euch kennen den schönen, aber steilen Trail. Feras geht ihn etwas zu schnell an und fliegt aus der Kurve – und landet lachend im Gras, das hier üppig zwischen den Bäumen wächst. Vom alten Limbacher Bahnhof aus fahren wir noch zum Werksgelände von Meiser. Wir dürfen durchfahren und sehen uns den Betrieb noch etwas an: die Waage für Lastwagen, die riesigen Rollen Blech, die Hallen, die fertigen verzinkten Teile, die hier lagern…
Zum Schluss duddeln wir noch nach Auschet hoch und blicken rüber in den verhangenen Hochwald.
In Michelbach trennen sich unsere Wege, die beiden werden am Samstag in der Werkstatt helfen. Heute hat Elisabeth nochmal drei Räder abgeholt…
