… nach Lebach. Das waren schon irre Kombinationen, die an diesem windigen Tag nach Lebach unterwegs waren. Mit fünf Syrern im Schlepptau sollen die besten Wege nach Lebach und zurück erkundet werden. K. fährt auf einem Trekkingrad mit zwei Satteltaschen und Siebengangschaltung. Trotz seiner Fülle ist er der fitteste unter den Erwachsenen. M. kurbelt im schwersten Gang auf seinem Damenrad den Berg hoch. Den Methelm trägt er mit Würde. Der junge H. hat wohl an diesem Tag die Klingel an seinem Rad entdeckt, fährt laufend vor und versteht weder deutsche noch englische Ansagen. A. fährt das erste Mal mit dem Rad, einem zu kleinen Supermarktfully, nach Lebach. Bald schnalle ich seine schwere schwarze Jacke auf meinen Rucksack, weil sie ihm ständig vom Gepäckträger in die Speichen rutscht…
Als dann auch noch Wind aufkommt, müssen die Jungs schon richtig kämpfen…
Auf jeden Fall erreichen wir Lebach in keiner schlechten Zeit und machen ein paar Fotos vor dem Jobcenter. Das kennen sie schon, ohne dass sie dort bisher viel Erfolg gehabt hätten…
Auch bei einen Immobilienladen schauen wir noch rein, aber der will gerade schließen und hat nur noch eine Wohnung zu vermieten: 750.- warm. Da fahren wir lieber zurück…
Auf dem Rückweg biegen wir hinter Tanneck Richtung Gresaubach ab, fahren ein Stück durch den Wald und dann über einen „Schleichweg“ zurück nach Schmelz. Hier gibt es überhaupt keinen Verkehr und die Jungs bewundern die schöne, grüne Landschaft.
Bei einer Tasse Tee schließen wir die erfolgreiche Mission ab…
Auf dem Hinweg kann ich noch zwei Helme an den syrischen Man bringen. Danke an die Spender…