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Fahrer/innen: allein
Strecke: Lückner, Kansas, Schmelz
Dauer/Länge/Höhenmeter: 1:30 Std
Fotos: Canon S100 / 12 Stück
Wetter: 9 Grad, Regen, stürmisch
Oh, dachte der Mann, als er aus dem Fenster schaute, es weht ein lustiger Wind. Den könnte ich mir um die Nase wehen lassen. Aber geregnet hat es auch. Na ja, der Mann fährt trotzdem los. Durch den Wald wollte und sollte er nicht fahren. Das hat ihm die Frau verboten. Es könnte ihm ja etwas auf den Kopf fallen bei diesem Wind. Das hat er eingesehen…
Er musste nochmal sein „Regenrad“ testen, der Sattel war wieder drauf, vielleicht ist es auch ein „Windrad“?
Über die Schmelzer Höhen bläst dann tatsächlich ein kräftiger Wind. Sind das die gemeldeten 150km/h, fragt sich der Mann und klammert sich am Lenker fest. Ui, jetzt bläst es aber. Er muss sich schräg gegen den Wind lehnen. Einmal wird er von der Straße rüber in die Wiese gedrückt und einmal dachte er: Jetzt muss ich absteigen. Dann hörte der Wind aber schlagartig auf zu blasen…
Im Ort fährt der Mann an allerlei fortgewehtem Gerümpel vorbei: ein halber Briefkasten, Plastiktüten, leere Eimer. Auf der Straße liegen an drei Stellen pitschnasse Fußmatten. Und einmal hat er sich doch erschrocken: Da kam ihm ein bunter Schirm entgegen geflogen, so ganz allein und ohne jemandem drunter. Da musste er schnell ausweichen. Jetzt, dachte der Mann, wird es Zeit, nach Hause zu fahren..