Ausgegraben. Schon fünf Jahre her, immer noch gültig, was drin steht. Das Interview, in dem „alles“ über uns zu erfahren ist…
EMC-Interview mit einer MTB-Familie
Sie essen weder Fisch noch Fleisch, bügeln aber fast jeden Fahrer in der MHK. Sie unterhalten eine fast täglich frische MTBike Homepage, biken aber trotzdem fast täglich. Mountainbiken ist bei Ihnen mehr als Radeln im Wald. Von wem ist die Rede? Von der Mountainbikefamilie Martini, deren beide Söhne Jonas und Benjamin in der MHK ganz oben mitfahren. Lest das umfangreichste Interview, was je auf der EMC Seite erschienen ist!
So schreibt Wolfgang Malk als Einleitung zu einem langen Interview mit uns auf der Internetseite des EMC. Danke, Wolfgang, für die kräftigen Worte und das Forum. Wir treten gern auf deiner/eurer Seite mit auf, denn sie ist bestimmt das unabdingbare kommunikative Rückgrat des EMC geworden mit seinen Berichten, Bildern, Interviews und seiner Aktualität.
1. Hallo, Norbert! Du bist der Kopf der Mountainbikefamilie! Kannst Du alle mal kurz vorstellen und ihren Bezug zum Mountainbiking erklären?
Wir sind eine doppelköpfige Familie: Elisabeth ist der zweite Kopf. Sie ist die Organisatorin, nicht nur für unseren großen Haushalt, sondern sie übernimmt viele Aufgaben, was die Rennen betrifft: Einzahlen der Gebühren, Betreuung der Fahrer/innen während der Rennen u.v.m. Ein paar Mal im Jahr ist sie auch aktiv auf dem Bike dabei, z.B. Halbmarathon St. Ingbert oder kleine Runden wie beim Erbeskopfmarathon, Daun… Als Senioren II – Fahrerin staubte sie schon so manchen Preis ab. Oft fährt sie zusammen mit Andrea, der Freundin von Sohn Benjamin. Der ist unserer Fahrradtechniker, der die meisten Reparaturen an unseren Bikes selbst erledigt und sich um die technische Seite unseres Internetauftritts kümmert. Als Lizenzfahrer ist er für unseren Verein RV Möve Schmelz unterwegs. Zusammen mit seinem Bruder Jonas ist er neben CC-Rennen bei vielen halben und ganzen Marathons dabei. Hier arbeiten beide wie ein Team zusammen. Jonas ist der zweite Racer bei uns. Er fährt im Chiba-Simplon-Team. Sohn Lukas ist dabei seine Form wieder aufzubauen und betreut in den Rennen seine Brüder. Freundin Nadine hat in einem Urlaub das Mountainbiken kennen gelernt. Jedes CC-Rennen wird schon seit Jahren bei uns auf Video gebannt, der Studien und des Spaßes halber. Das Filmen übernimmt Tochter Mara. Aufs Rad steigt sie eigentlich nur in unseren Bikeferien. Vater Norbert fährt zwar die Marathons, welche die Söhne bestreiten, auch mit (Garmisch Classics, Daun, St. Ingbert, Erbeskopf…), aber eigentlich hängt sein Mountainbikerherz eher am Tourenfahren. Als „Chefideologe“ ist er bemüht, die verschiedenen Aspekte des Mountainbikens immer wieder in Erinnerung zu rufen: Wir dürfen die Freude am Fahren nicht vergessen, die Natur, die Kultur, unseren Körper … Mountainbiken ist eben mehr als nur Sport! (vgl Frage 3)
2. Wie seid Ihr zum Mountainbiken gekommen?
Anfang der 80er Jahre sind wir eigentlich erst (politisch) wach geworden. Es war die Zeit, als deutlich wurde, dass wir ziemlich unverantwortlich mit unserer Erde umgehen, dass Autofahren die Natur belastet und und… So haben wir versucht uns umzustellen: unter anderem weniger Auto – mehr Rad zu fahren. Ein altes Herrenrad wurde aufgerüstet mit Dreigang (!), grün gestrichen, Tasche an den Gepäckträger und los gings zur Arbeitsstelle in Lebach (26 km). Erst mal nur im Sommer. Das Auto blieb in der Garage. Die Kollegen haben die Köpfe geschüttelt, nach 20 Jahren tun sie es immer noch! Die Jungs fuhren dann auch mit dem Rad mit zur Schule. Das alte 20-Kilo-Rad wurde abgelöst durch ein Ketteler Alu-Rad mit 5 Gängen – und irgendwann tauchten die ersten Mountainbikes auf. Genau das Richtige für uns. Elisabeth radelte dann auch zur Arbeit. Anfang der Neunziger fand in Losheim ein kleines MTB-Rennen statt, die zwei Ältesten machten mit, schnitten gut ab und fahren seitdem Rennen.
3. Auf Eurer Homepage www.nmbiking.de steht, dass Mountainbiking „mehr“ ist! Was genau meinst Du damit?
Darüber könnte man eigentlich ein Buch schreiben. Kurz: Mountainbiken kann (muss nicht!) eine Lebenseinstellung werden, die um das Mountainbike herum viele andere Bereiche mit einbezieht. Erstmal kommt unser Körper ins Spiel. Dass Mountainbiken als Ausdauersport viel zur Fitness und Gesundheit beiträgt, ist ein offenes Geheimnis. Ergänzt durch andere Sportarten (z.B. bei uns das Laufen) und eine sinnvolle Ernährung tun wir damit erst mal ganz egoistisch was für uns selber. Wir meinen, dass wir auch für den Zustand unserer Umwelt, der Natur mitverantwortlich sind. Das Mountainbike ist ein ideales Fortbewegungsgerät im Alltag. Sommers wie winters. Für die kleinen Wege im Dorf, zur Post usw. – für die längeren Strecken zur Arbeit auch. Elisabeth und ich legen schon seit vielen Jahren den Weg zur Arbeit zu jeder Jahreszeit (Ausnahme: Glatteis-Saison) mit dem Rad zurück. Statistiken lassen einen nachdenklich werden: „26% aller Fahrten mit dem Auto im Landkreis Saarlouis liegen unter einem Kilometer. Im Umkreis von drei Kilometern liegen bereits 50% aller Fahrten. Nur ein Viertel aller mit dem Auto zurückgelegten Strecken sind länger als 10 Kilometer.“ (Saarbrücker Zeitung nach Sozialdata München) Die Zahlen sprechen wohl für das Biken. Dass wir dabei nebenher eine Menge Geld sparen, lässt sich leicht nachrechnen.
In früheren Zeiten sind wir auch mit unserem VW Käfer durch die „Welt“ gefahren und haben gedacht, das ist das Abenteuer, das ist die Freiheit. Mit dem Mountainbike haben wir erst das Saarland und angrenzende Landstriche wirklich kennen gelernt. Wir haben es im Sinne des Wortes er-fahren. Im Schweiße unseres Angesichts. Wir haben es gesehen, gerochen, gefühlt. Landschaften rasen nicht nur an uns vorbei, wir nehmen sie viel intensiver wahr. Solche Vorteile hat nur noch der Wanderer. Aber die kommen nicht so viel rum wie wir auf dem Bike.
Landschaft ist auch immer verbunden mit Kultur und Geschichte. Wer schaut schon nach einem ollen steinernen Kreuz am Weg? Es könnte ein Pestkreuz sein aus der Zeit des Dreißigjährigen Krieges, der auch in unserer Region Spuren hinterlassen hat. Besonders faszinierend sind auch Felsen, die oft kultische Bedeutung haben. So haben sich die „Mysterytouren“ entwickelt, auf denen wir besonders keltische Kultstätten mit dem Bike besuchen. Gerade das Erkunden (inhaltlich, geografisch, Wege) macht besonders viel Spaß. Immer wieder etwas Neues entdecken sorgt für die Abwechslung im Alltag und für die Ausgeglichenheit im Beruf. Jeder kleine, neu entdeckte Weg lässt das Herz höher schlagen. Es ist ein kleines, aber wirkliches Abenteuer. So haben wir im Laufe unserer Bikejahre viele Freunde und neue Bekannte gewonnen, die unsere Leidenschaft in dem einen oder anderen Aspekt teilen. Mountainbiken heißt auch immer: Kontakt mit Menschen: einen treffen wir auf einer Tour im Hochgebirge, andere bei Rennen, unsere regelmäßigen Touren z.B. am Sonntag machen wir mit Freunden zusammen, Wanderer regen sich über uns auf, wir über rücksichtslose Autofahrer…
In den letzten Jahren ist mit den extremeren Witterungsbedingungen (im Winter wie im Sommer) und den Marathons noch der Aspekt der Selbsterfahrung dazu gekommen. An die Grenzen gehen heißt es modern: Packe ich es, morgens um 6.30 Uhr bei 10 Grad Minus oder Dauerregen aufs Bike zu steigen? Packe ich die letzten 10 km des Marathon? Unser Leben ist durch diese Art von Mountainbiken intensiver und reichhaltiger geworden.
4. Fast Food und ein fettiges Schweinsteak stehen bei Euch wohl nicht auf dem Speiseplan, Ihr seid Veganer! Seit wann, und was genau bedeutet dies für Euch, und wie organisiert Ihr Eure Speisen?
Vegetarisch leben wir schon über zwanzig Jahre, vegan seit fünf Jahren.
Wir erzählen gern die Geschichte, wie Benjamin aus der Grundschule nach Hause kam und erklärt hat, dass er keine Zuckersachen mehr essen würde. Der Schulzahnarzt war zu Besuch gewesen. So haben sich die Eltern mit Ernährungsfragen beschäftigt und wurden schnell zu Vollwertfans, damals noch als Körnerfresser verlacht. In der Zeit hingen uns auch die fettigen Grillspieße beim Griechen zum Hals heraus und wir merkten, dass sich beim Fleischessen was ändern muss. Salatteller schmeckten uns besser. Wir wurden Vegetarier. Als die Jungs dann zehn Jahre später von ihren Besuchen diverser Punk-Rock-Konzerte die Ideen von Tierrechten und Tierschutz mit nach Hause brachten, fand die Weiterentwicklung zum Veganen statt. Wir fingen an uns mit diesen Fragen zu beschäftigen, viel zu lesen, Material zu sammeln. Wir lernten Leute kennen (z.B. Lars und HP vom Radix), die uns mit ihrem Wissen und ihrer Art überzeugten. Es macht großen Spaß, auch hier Neues zu entdecken und zu entwickeln.
Zu den Gründen, warum wir dies tun, lässt sich auch ein Buch schreiben.
Sie sind sehr vielschichtig. Kurze Begründung. Es sind:
ethische Gründe – Quälen und Töten von Tieren muss nicht sein
politische Gründe – Hunger in der sog. 3.Welt kann gelindert werden
religiöse Gründe – die Urchristen können Vorbild sein
gesundheitliche Gründe – (viel) Fleisch macht krank
ökologische Gründe – die weitere Zerstörung der Erde muss aufgehalten werden.
Fürs Mountainbiken sind die beiden letzten Gesichtspunkte besonders interessant. Ganz egoistisch: meine Gesundheit liegt mir besonders im Magen. Wir wollen uns nicht nur übermorgen wohlfühlen, sondern auch jenseits der 50-Jahre-Marke noch lustvoll Leistung bringen. Wir müssen also langfristig denken. Dann nämlich ist die Ernährung von besonderer Bedeutung.
Immer mehr wissenschaftliche Studien belegen, dass die vegetarische, (sogar) die vegane Lebensweise einen besseren gesundheitlichen Zustand und eine längere Lebensdauer fördern. Garantien gibt’s natürlich keine, dafür spielen bei der Gesundheit noch zu viele andere Faktoren eine Rolle.
Die Art und Weise, wie wir uns ernähren, hat auch erhebliche ökologische Folgen. Die meisten tierischen Nahrungsmittel stammen aus der Massentierhaltung. Wir brauchen gar nicht nur an die Zerstörung der tropischen Regenwälder zu denken. Vor der Haustür passiert es: Durch Unmengen von Mist, Gülle und anderen Exkrementen wird der Boden überlastet, zuviel Nitrat gelangt ins Grundwasser, zuviel Methan gelangt durch die Kühe in die Luft, Ammoniak kommt auf uns als Saurer Regen nieder, der mit am Waldsterben schuld ist.
Angesprochen sind jetzt noch nicht die anderen heißen Themen wie Milchproduktion, Massentierhaltung, Tiertransporte, das Töten von Tieren, Tierversuche, Tierfutterherstellung …
Unsere „Bezugsquellen“ sind sehr verschieden: vom Globus über den Bioladen bis hin zum Versandhandel im Internet (z.B. Radix).
5. Vegetarier zu sein, kann ich mir schon kaum vorstellen, aber Veganer verzichten also auch auf tierische Produkte. Was bleibt da noch übrig, was man – ohne sich einseitig zu ernähren – noch essen kann?
„Der Saarländer“ sagt: Hauptsach, gudd gess! Das sehen wir genauso. Seit wir uns vegan ernähren, steht mehr bei uns auf dem Tisch, wird abwechslungsreicher gekocht. Viele glauben: Ach, die Armen, die können ja gar nichts mehr essen und müssen darben. Das Gegenteil ist der Fall. Inzwischen ist das Angebot für vegane Lebensmittel enorm angewachsen. Basis ist meist Getreide und Soja. Hinzu kommen eben Gemüse, Kartoffeln, Rohkost und für uns Mountainbiker natürlich Nudeln aus Hartweizengries. Auch Kuchen und Eis (Soja) ist kein Thema.
Absolut wichtig ist – damit die Schulmediziner mit ihrer Warnung von der Mangelernährung nicht Recht bekommen – die vollwertige Ernährung. Es genügt eben nicht, einfach nur Fleisch und alle sonstigen tierischen Produkte wegzulassen. Unser Körper braucht natürlich alle diese wichtigen Stoffe, die durchaus in tierischen Produkten enthalten sind. Die bekommt man aber auch durch eine bewusst vollwertige Ernährung: mehr Vollkornprodukte essen, Industriezucker vermeiden, viel Rohkost, Obst und Gemüse…
6. Ihr seid alles Sportler, die auf gute Ernährung achten müssen. Kann man das mit veganer Ernährung gut vereinbaren?
Klar, das geht eigentlich sehr gut. Gerade für (Rad)Sportler ist diese Ernährung gut geeignet, da sie bis zu 60% aus Kohlenhydraten besteht, welche Energie fürs Training und die Rennen geben. Ansonsten ist man auch bestens mit Vitaminen oder zum Beispiel Eiweiß versorgt.
7. Wer so viel mit dem MTBike unterwegs ist, erlebt auch viel! Was waren für Euch die schönsten und die schlimmsten Ereignisse?
Schöne Erlebnisse hat man eigentlich jeden Tag. Angefangen von dem Eichhörnchen, das flink über den Weg flitzt mit einer grünen Haselnuss im Maul oder dem Opa, den ich fast jeden Tag sehe, wenn ich in den Dienst fahre und der einem dann freche Bemerkungen zuruft: Na, fährst du wieder tanken?
Schlimme Erfahrungen waren einige Stürze, die wir hinter uns gebracht haben. Auch rücksichtslose Autofahrer erschrecken uns manchmal zu Tode.
8. Welche Ambitionen haben Jonas und Benjamin in den nächsten Jahren?
Wir wünschen uns weiterhin Erfolg beim EMC, den Ausbau der eigenen Leistungsfähigkeit im Hinblick auf wichtige Wettkämpfe wie z.B. Titelkämpfe oder größere Marathons.
9. Wie seid Ihr ausgerüstet, wie wichtig sind Euch die Bikes und das Material?
Benjamin und ich fahren ein handmade Hardteil vom schnauzbärtigen Juchem und sind sehr zufrieden damit. Jonas fährt ein gesponsertes Simplon Mythos mit SRAM XO, Sid Team, Crossmax SL UST, diverse Carbonparts… Elisabeth und ich haben uns aus Altersgründen :-) ein Fully von Bergwerk geleistet. (nicht mehr aktuell!)
Die Einstellung zu den Teilen ist bei jedem von uns verschieden. Für mich ist am wichtigsten, dass die Maschinen funktionieren. Ein leichtes Bike ist auch nicht schlecht. Für Jonas und Benjamin zählen natürlich Gewicht und Haltbarkeit, sowie Funktionalität der Komponenten. Da wir bei unseren Rädern auch gerne etwas alternativ agieren, sind ein Großteil unserer Bikes shimanofrei und werden somit gerne mit SRAM Komponenten ausgestattet.
10. Für mich ist www.nmbiking.de eine der interessantesten Homepages, die ich in den letzten Monaten im Netz gefunden hab. Ihr beschreibt dort Eure Rennerlebnisse und in einem Tagebuch Eure Touren. Wie kamst Du dazu? Wieso bist Du im Internet so bewandert?
Danke für die Lorbeeren. Die Seite ist ganz simpel aufgebaut, das hat Benjamin mir vor Jahren beigebracht, als er eine eigene Seite zusammen gebastelt hat. Das hab ich dann auch probiert. Wichtig sind mir vor allem die Texte und auch die Fotos – und der Kontakt zu anderen Mountainbikern oder Veganern. So haben sich schon viele interessante Bekanntschaften ergeben.
11. Was machen die Familienmitglieder Martini, wenn Sie nicht auf dem Bike sitzen? Raubt Euch der Beruf die Freizeit?
Wir verbringen schon viel Zeit auf dem Rad: Fünf Mal die Woche sind wir nachmittags unterwegs, dazu kommen bei Elisabeth und mir noch die Kilometer zum Arbeitsplatz. Wir beide sind durch unserer Berufe im Erziehungsbereich zeitlich flexibel, die anderen stehen alle noch in der Ausbildung (vgl Frage 1). Zeit für andere Dinge bleibt trotzdem noch. Nur zum Beispiel: Elisabeth macht einen Homöopathie-Kurs und versorgt uns alle mit Pillen, Jonas jobbt im Fitness-Studio, Benjamin bastelt an seinen Computern und ich mache Tai Chi…
12. Benjamin und Jonas sind sehr erfolgreich! Gibt es schon Sponsoren, die Euch unterstützen?
Auf jeden Fall unterstützen uns unsere Eltern. Jonas fährt im Chiba-Simplon Team (sucht aber ein neues), Sponser ist Co-Sponsor. (nicht mehr aktuell! )
13. Euer Revier ist ausweislich der „Lückner“ im Saarland! Beschreibt mal die Gegend!
Der Lückner mit der Oppener Kuppe (zwischen Schmelz und Losheim) hat den Vorteil, dass er viele Singletrails bietet, weniger felsig, eher wurzelig, alles aber eher bescheiden im Vergleich mit anderen Regionen wie z.B. dem Pfälzer Wald. Die Trails sind zwar kurz, aber es lassen sich immer wieder neue abwechslungsreiche Touren zusammenbauen.
14. Wo bietet es sich besonders an, eine Tour zu unternehmen?
Da gibt es viele, viele Möglichkeiten. Natürlich im Lückner, aber auch unsere Schaumbergtour ist eine interessante Runde oder die Tour zum Litermont. Wer Interesse hat, meldet sich einfach per Email bei uns. Da wird sich dann das Passende finden lassen.
15. Wieviel km fahrt Ihr im Schnitt im Jahr?
Ungefähr 10000 km, kann man genau nicht sagen, ein Großteil davon auf der Strasse.
16. nicht mehr aktuell!
17. Wie sieht Euer Wintertraining aus?
Im Winter wird aufgrund der Witterungsbedingungen viel gelaufen. Der RV Möve, unser Verein, bietet ein gutes Wintertraining einmal die Woche in der Halle an.
18. Welches Rennen beim EMC hat Euch am meisten Spaß gemacht?
Das dürfte wohl das „Gassenrennen“ in Mehring gewesen sein. Aber auch die anderen Rennen machen Spaß.
19. Was sollten wir verbessern?
Da fällt uns wirklich nicht viel ein. Wir kommen sehr gern zum EMC, es sind unsere Lieblingsrennen. Doch halt! Wie wärs mit einem Tofu-Würstchen-Sprint in der vorletzten Runde? Wer ihn gewinnt, darf sofort zubeißen…
Im Ernst: Vielleicht könnte man die Sachpreise etwas „strecken“, z.B. Preise vergeben bis Platz 5 oder 6. Das gibt den Fahrern sicherlich noch mehr Motivation und Anreiz, und es werden nicht mehr nur die ersten drei belohnt.
20. Norbert, Dir verdanken wir viele Rennbilder, die nicht einfach nur wahllos Fahrer zeigen, sondern auch „Momente erfassen“. Wann sehen wir Dich statt hinter der Kamera auf einem Rad beim EMC?
Wer soll dann die Fotos machen :) Wohler fühle ich mich bei längeren Strecken, also fahre ich lieber halbe oder ganze Marathons. Die CC-Rennen sind mir zu stressig. Vielleicht lasse ich mich für nächstes Jahr mal dazu breitschlagen.
Danke für das Interview und bleibt, wie ihr seid!