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Fahrer/innen: allein
Strecke: Lückner, Rissenthal, Rimmlingen, Hargarten, Honzrath, Reimsbach
Dauer/Länge/Höhenmeter: 2:20 Std
Wetter: -2 Grad, bewölkt
Wer jetzt durch den Wald kommt, dem fällt an vielen Stellen, am Boden und auf Bäumen ein weißer, wolliger Belag auf, der wie Pilze das Holz zu befallen scheint. Berührt man „den Pilz“ jedoch oder nimmt etwas davon in die Hand, schmilzt das weiße Etwas. Es ist Eis. Eishaar (oder Eiswolle oder wie man auch liest, Kammhaar, das sprießt jedoch aus dem Boden).
In der Literatur wird die Ausdehnung des Wassers nicht mehr als ausreichende Erklärung betrachtet. Es gibt demnach auch Hinweise darauf, dass das Kammeis durch winteraktive Pilze hervorgerufen wird. Diese geben atmungsbedingt CO2 ab, welches das gefrorene Wasser aus dem Holz treibt. (Prof. Blumes Bildungsserver für Chemie: http://www.chemieunterricht.de)
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Ansonsten gab es einige Handicaps auf der Tour. Die geplante Route musste geändert werden, weil wiedermal Drücke- bzw. Treibjagd im Lückner angesagt war. Sogar die Autofahrer mussten 30 kmh fahren und die dicken Landrover blockierten den Radweg durch den Wald. Da soll man dann noch freundlich bleiben…
Am Honzrather Weiher, ein wenig zugefroren, lädt das alte Boot zu einem Fotostopp ein. Den anderen Weihern (Dammherck) folgend, sehe ich einen Pfad, der mich anlockt. Fast zehn Minuten kann man ihn fahren, dann endet er vor einer Pferdekoppel. Also drüber klettern, durch die Wiese stapfen und einen fahrbaren Weg suchen…
Das Boot liegt im Sammelsurium