Fotobiken 1

Ein großer Aktionsradius
Mountainbiken und Fotografieren können eine sinnvolle und bereichernde Symbiose eingehen. Hunderte von Webseiten kann man zum Thema Fotografieren lesen, sogar viele übers Fotobiken. Im Folgenden findet ihr eine ganz persönliche Darstellung bzw. Anleitung…

Was der Reisende, der Wanderer macht, kann der Mountainbiker auch. Gegenüber diesen sich langsamer Bewegenden hat das einige Nachteile, aber auch viele Vorteile. Die Motive fliegen oft viel zu schnell an einem vorbei, als dass man sie bewusst wahrnimmt. Es verlangt etwas mehr Konzentration und Übung, trotzdem das Interessante zu sehen. Was beim Biken sowieso wichtig ist, nämlich vorausschauen, gilt ebenso fürs Fotografieren. Auf dem Bike kommt man schnell von einem Schauplatz, von einer Location, zur nächsten. Der untergehenden Sonne nachjagen, geht per Rad besser als zu Fuß. Der Aktionsradius ist einfach größer.

Wer Mountainbiken nicht nur unter dem sportlichen Aspekt sieht, findet dann auch die Zeit und Muse, anzuhalten und zu schauen, zu fotografieren. Ein effektives Training kann das natürlich nicht sein. Aber es ist sehr sinnvoll, trotzdem fit zu sein, denn mit einer Gruppe zu fahren und zu fotografieren bedeutet: entweder anhalten, fotografieren, nachfahren oder schnell vorfahren. Damit ist für diesen fotografierenden Biker der Stressfaktor ziemlich hoch.

Insgesamt muss man sagen, ist das Fotografieren beim Biken eine vielschichtige und nicht immer einfache Sache, besonders wenn der Fotograf mit einer Gruppe unterwegs ist…

Stephane arbeitet
Profi Stephane im Schwarzwald

Hightech im Einsatz
Eine gute technische Ausrüstung allein macht natürlich noch kleine guten Fotos, aber trotzdem spielt sie eine wichtige Rolle.
Zum Thema „Spiegelreflex“ wird es ein besonderes Kapitel geben, sobald einschlägige Erfahrungen vorliegen. Mit einer digitalen Kamera ist man eigentlich gut bedient, es sei denn, man will Fotos für ein Hochglanzmagazin machen. Diese Digitalen sind preisgünstig, klein und leicht. Gewicht und Größe spielen beim Mountainbiken schon eine Rolle, denn oft muss der Fotoschuss schnell erfolgen, also muss das Gerät schnell zur Hand, in der Hand sein.

Was man sich zulegt, ist eine Frage des Geschmacks, des Geldbeutels und des Zieles. Um Erinnerungen (Orte und Leute) an eine Tour festzuhalten und zuhause noch einmal auf dem PC anzuschauen anzuschauen oder das Foto schnell der Freundin zu schicken, muss es keine Kamera für 600 € sein. Unsere Canon IXUS-Kameras haben uns gute Dienste geleistet. Jetzt sind eine Canon S100 und eine Nikon Coolpix P310 im Einsatz. Wichtig ist eine gute Lichtstärke (ab 2.0) und eine hohe Geschwindigkeit.

Leider machen die Kleinen oft große Probleme. Es sind Sensibelchen und eigentlich nicht für diesen Einsatz vorgesehen. Sand und Feuchtigkeit setzen ihnen arg zu und es kann sehr schnell vorbei sein mit dem digitalen Vergnügen. Eine robuste Outdoorkamera, die auch eine gute Bildqualität liefert, ist entsprechend teuer. Es bieten sich aber einige Lösungen an. Zum einen kann man eine Geräteversicherung abschließen. Meist wird die Kamera dann repariert, sie ist aber lange unterwegs…
Der Aufbewahrungsort spielt eine Rolle. Die Trikottasche ist nämlich nicht immer die beste Wahl.

Link: Tipps im Mountainbike-Magazin

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Jörg auf dem Altfelsen: Hm, verflixte Technik!

In lockerer Reihenfolge werden die folgenden Themen noch behandelt:
Die Praxis: Die Kamera griffbereit
Die Inhalte: Tausend Motive
Die Perspektive: Der steile Trail
Das Wetter: Mit Regenmäntelchen
Das Licht: Natürlich und künstlich
Nur Beigaben? Die FahrerInnen
Nach dem Biken: Die Bearbeitung
Was machen mit den Fotos? Die Präsentation

Eine Antwort auf „Fotobiken 1“

  1. schön!
    ich bin gespannt auf die vielen hintergründe und das wissen, die zu einem gelungenen foto führen :-)
    ob ich das dann selbst umzusetzen versuche? oh jeh, wohl nur sehr beschränkt. jede der wenigen freien zeit auf der kiste ist kostbar, das wird sicher schwer.
    solange halte ich gerne ab und an als dabbisch guggendes motiv her (dass kann ich zimmlich gudd), und freu mich an deinen geilen bildern, guido!

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