Monte Tibert

    Fahrer/innen: mit Tino
    Strecke: Reinero, Colle Esischie, Colle Sibolet, Colle Intersile, Monte Tibert, C.Intersile (Süd)
    Dauer/Länge/Höhenmeter: 4:00 Std / 32 km / 1600 hm

Sagna Rotonda 3
Viele Colle(s) lagen auf unserem Weg, der uns aus dem Tal über den östlichen Höhenkamm des Valle Maira führte. Und zu einem Colle geht es immer berghoch.
Um den ersten zu erreichen, brauchen wir schlappe 2,5 Stunden. Nicht lachen! Zwei andere Biker (Schwaben) haben sich mit dem Shuttle hochbringen lassen. Wir haben sie trotzdem eingeholt und mit Spott überschüttet (bisschen übertrieben). Aber die lange Auffahrt hat sich voll gelohnt. Nicht nur, dass man sich an die Steigung, die Höhe, das Treten gewöhnt, die abwechslungsreiche Landschaft hat die Mühe gelohnt. Blicke zur Höhe oder zurück ins Tal haben uns immer wieder ausgebremst. Bald säumten lichte Lärchenwälder die kleine Teerstraße, bald war die Baumgrenze erreicht und es gab nur noch Wiesen, inzwischen schon braun, und Berge zu sehen. Und viele, schön gemauerte Brücken.

Oben auf dem Pass begann dann das Trailvergnügen, beginnend aber mit einer Schiebepassage. Eine Pferdeherde schaute uns interessiert zu… Und bald gab es schöne, flüssig fahrbare Wege, das reine Vergnügen. Um zum Monte Tibert zu kommen, mussten wir etwas von unserer Route abweichen. Der Schotterberg selber war weniger interessant als die Abfahrt von selbigem…
Bald nimmt uns ein gemauerter Trail aus Schieferplatten voll in Anspruch, der sich ins Tal hinab windet. Die Konzentration lässt nach – Zeit für die Mittagspause. Zeitvertreib bietet eine Herde Kühe, die schön hintereinander ihren Trail hinunter wandern, mittendrin auch ein Pferd.

Bald hat das Trailvergnügen ein Ende. Ein Vergnügen, das aber nur in Verbindung mit Vorsicht zu genießen war. Wir mussten öfter auch mal schieben. Viele Abschnitte verlangten unsere volle Aufmerksamkeit.
Der Rest des Weges, nach einem kleinen Gegenanstieg bis zu einem zweiten Colle Intersile, war eine schnelle Abfahrt auf einem sandigen Fahrweg mit fantastischem Panorama…

Ach so, die Wetterlage: sehr gut, bewölkt, etwas Sonne. Morgens sehr kalt, auf dem ersten Pass mussten wir alles anziehen, was greifbar war. Naachmittags zurück kurz vor Sagna Rotonda durften wir das erste Mal schwitzen. Sonst nur aus Angst…

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