Schillinger Panoramaweg

    Fahrer/innen: mit Sebastian / Lukas und Raffa
    Strecke: Lückner, Konfeld, Teufelskopf, Waldweiler, Kell am See, Schillinger Panoramaweg, Mandern, Teufelskopf, Schimmelkopf, Weiskirchen…
    Dauer/Länge/Höhenmeter: 5:20 Std / 77 km / 1530 hm
    Wetter: 12 – 24 Grad, bewölkt, sonnig

„Such a perfect day“ singt Coldplay während einer kurzen Pause auf der Liege nach der Tour. In der Tat, es war ein perfekter Tag, wettermäßig, zwar anfangs etwas kühl, bald aber warm, eine abwechslungsreiche Tour mit guten Leuten.
Die Tour entstand am PC, die zweite in der Gegend um Kell am See. Die erste führte zum Riverisstausee. Die zweite rund um Schillingen wollten wir von zuhause aus starten. „Schillinger Höhenweg“ nennt sich die Runde, die etwas verlängert wurde. Natürlich ist dieser Höhenweg nicht vergleichbar mit den kürzlich in den Alpen genossenen (Schächental, Prättigau), aber es gab Fernblicke bis zum Erbeskopf und interessante Kurzblicke. Viele Trails gab es nicht, da sind wir auch verwöhnt, aber ausreichend und gute.

Wir arbeiten uns morgens erst einmal den dicken Buckel auf dem Teufels- und Schimmelkopf liegen hoch, um dann auf der anderen Seite wieder herunter zu rollen. Wir landen im Nachbarland.
Dort geraten wir in Gefangenschaft. Wir fahren ins Freibad und den Campingplatz hinein, weil das Tor so einladend offen steht und die Richtung stimmt – und kommen nicht mehr heraus. Das Gelände ist mit einem Zaun umgeben und das Tor wieder geschlossen, wahrscheinlich nur mit einer Chipkarte zu öffnen. Wir finden am anderen Ende ein Drehkreuz und stemmen die Räder über den Zaun. Wieder in Freiheit…

Schnell sind wir in Kell am See und wollen im Seehaus Mittag machen, einen Kaffee trinken. Ruhetag und wenn nicht geruht wird, gibt es erst ab 14 Uhr etwas. Hier wimmelt es nicht von Touristen, da kann man nicht viel verdienen. Weitere Versuche an Kaffee zu kommen scheiterten im Laufe des Tages ebenso.
Aber wir konnten die Ruhe, den stillen See und das perfekte Wetter genießen. In Kell stoßen Lukas und Raffa zu uns und unser Navi lenkt uns über die geplanten Wege.

Eine interessante Abwechslung ist dann die Besteigung des Fleschfelsens, was mit Klickschuhen nicht ganz einfach ist und wenn man es von der falschen, schwierigen Seite aus versucht… Probleme mit Lukas´Bremse halten uns an der Mühlentalhütte etwas auf. Als die Wirte kommen, gibt es trotzdem noch keinen Kaffee, erst um 15 Uhr. Eine Stunde wollen wir dann doch nicht warten. Die Schillinger sind voll auf Touristen eingestellt und lesen ihnen die Wünsche von den Lippen ab. Auch das Forsthaus Klink, von außen sehr urig, öffnet erst spät nachmittags.

So kurbeln wir koffeinlos den Buckel wieder hoch bis zum Teufelskopf. Lukas und Raffa fahren nach Kell zurück, wir hinüber zum Schimmelkopf. Der lange Trail bis zum Hölzbach hinunter schüttelt uns diesmal schön durch, die Wege sind zum Teil hart und Felsen schauen mehr aus den Wegen heraus. Was uns bisher an Trails gefehlt hat, füllen wir jetzt noch auf…

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

Diese Website verwendet Akismet, um Spam zu reduzieren. Erfahre mehr darüber, wie deine Kommentardaten verarbeitet werden.