Morgens kommen wir wieder früh los. Wir haben jedoch die Nase von Übernachtungen auf Hütten voll, sagen unser drittes Quartier ab und steigen ins Tal hinunter.
Und zwar immer noch auf dem Pannormaride, der hier auch gleichzeitig ein Stück des berühmten Bike-Swiss-Masters-Marathons ist…
Unser Blick ist jetzt ins Tal gerichtet, aber immer wieder halten wir an und schauen zu dem gewaltigen Massiv der Sulzfluh zurück, die Carschinahütte ist kaum noch zu erkennen.
Die Schafherde, die auch gestern rund um die Hütte graste, schiebt sich wie ein zäh fließender Brei einen grünen Hang hinunter.
Am winzigen Carschinasee liegt malerisch ein rotes Ruderboot. Wer möchte kann es benutzen und ein paar Fränkli in eine Blechdose tun. Uns reicht das Fotografieren.
Bald ist der schöne Trail zu Ende und ein steiles Teersträßchen windet sich nach St. Antönien ins Tal hinab, wo wir den Postbus nehmen…
Die Fotos hat Lukas gemacht.
Panoramaride Prättigau
Was wir gesehen haben, hat uns beeindruckt. Die komplette Runde ist 140 km lang mit 6800 Höhenmetern und verläuft auch über die andere Seite des Tales. Starten kann man in Küblis.
Ob es so toll ist, die Autostraße von Küblis hoch bis St. Antönien zu fahren, ist fraglich. Dieser kleine Ort wäre eine gute Startmöglichkeit, er ist mit dem Postbus zu erreichen. Der transportiert aber nur vier Bikes…
Der Panoramaride ist auch als Zweitagestour zu machen: freitags Anreise, samstags übernachten auf der Carschinahütte, sonntags ins Tal zurück…
