Brägel vegan

Sati(e)risches über Veganer in der TOUR

 

Was macht man mit Leuten, die sich nicht an die Regeln halten, die anders sind als die anderen? Antwort: einen satirischen Schlag verpassen. Ist ja nur Spaß!
Die Rennradler-Zeitschrift TOUR hat in ihrer neuesten Ausgabe die veganen Radfahrer aufs Korn genommen. Nichts gegen eine gute Satire. Diese hier entlarvt den Schreiber und die Zeitschrift. Toleranz pur!

 

Autor Löhle erzählt eine ziemlich einfache Geschichte: Radsportfreund Brägel ist auf einem neuen Tripp, er ist Veganer geworden und will seine Vereinskameraden auch davon überzeugen. Doch die wollen vom all dem nichts wissen. Brägel gibt nicht auf, sieht gut aus und ist topfit. Das wurmt die anderen Sportsfreunde und sie wollen Brägel über seine Frau „kriegen“. Von der erfahren sie dann, dass dieser zuhause noch die gewohnte Kost zu sich nimmt, also heimlich Fleisch isst…

 

Es ist die alte, schäbige Geschichte. Eigentlich sieht man ja ein, dass so eine Lebenseinstellung für Mensch, Tier und Natur gut wäre, hat aber selber nicht die Kraft dazu sich zu ändern, hat vielleicht ein schlechtes Gewissen. Was tun? Dem anderen heimliche (Fleisch)Gelüste unterstellen – und somit den ethisch lebenden Menschen diskriminieren und die Idee an sich kaputt machen.
Leider kommen solche Geschichten nicht nur auf dem Papier vor: Wir haben es oft schon selbst erlebt.
Autor Löhle hat auf jeden Fall die Lacher, die Masse der Radler, auf seiner Seite. Wenn ihm das genügt…

Den Text bekommt natürlich auch die Redaktion der TOUR geschickt, mal sehen…
Den Originaltext gibt es als Foto. Danke an J. Haas für den Hinweis!

 

2 Antworten auf „Brägel vegan“

  1. Bei Löhrle und seinem Gebrägel läuft es immer nach dem selben Schema ab. Er sucht sich Schwächere, bzw. wie in unserem Fall, eine nicht der traditionellen „deutschen Leidkultur“ angepasste Minderheit und zieht diese durch den Dreck. Der Zustimmung der Kopfnicker, Nixblicker und Schulterklopfer kann er sich so sicher sein.

    Veganismus ist nicht ein Gesundheitstrend wie von Löhrle beschrieben, sondern eine Sache des Anstandes. Sein Schlusssatz sagt alles: „Ich bring ihn um“. Im Alltag lassen sie umbringen, die Fleischesser.

  2. Ich bin völlig Deiner Ansicht, jeder hat das Recht, seine Lebensmittel nach seinem Wunsch zu wählen.
    Und jeder hat das Recht, für seine Wahl (Betonung auf „seine“) zu werben.

    Ich finde den Artikel sehr verwerflich und kann nicht verstehen, dass er überhaupt veröffentlicht wurde.
    Gruß
    Wolfi

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