Fremdenzimmer

    Fahrer/innen: allein
    Strecke: Lebach, Heusweiler, Riegelsberg, Saarbrücken
    Dauer/Länge/Höhenmeter: 2:10 Std
    Wetter: 4 Grad, bewölkt, sonnig

In Landsweiler hat der Straßenflohmarkt geschlossen. In Eiweiler gibt es noch Fremdenzimmer. In Heusweiler herrscht viel Verkehr. In Riegelsberg hat die Saarbahn Vorfahrt. In Saarbrücken geht die Sonne langsam unter. Die Steinplatten am neuen Saarufer klappern schon. Junge Mütter schieben Kinderwägen und telefonieren. Kirchturmspitzen leuchten im letzten Licht auf… und oh Graus, in Saarbrücken ist schon Christkíndlemarkt…
Geplant war die Fahrt nach Saarbrücken übers Land und durch die Saarbrücker Wälder, aber die knappe Zeit ließ diesen Plan scheitern. Dank des schönen, sonnigen Wetters war es nicht allzu schlimm über Radwege in die Hauptstadt des Landes zu fahren. „Fremdenzimmer“ weiterlesen

Steinmännchen

    Fahrer/innen: mit Mark
    Strecke: Lückner, Schmelz, Bachundburrenweg
    Dauer/Länge/Höhenmeter: 2:30 Std
    Wetter: 2 Grad, bewölkt

Eigentlich sollte Denis mit von der Partie sein, ein Plattfuß und wenig Zeit haben ihn aber vor einem Treffen mit uns „bewahrt“. Der Bachundburrenpfad war angesagt, ein immer wieder von uns „geliebter“ Weg. Wir probieren eine Abkürzung aus, um das eher langweilige Stück runter bis Hüttersdorf zu sparen, doch der Pfad, den wir fanden, war später nicht mehr so gut fahrbar, immerhin kamen wir am Campingplatz heraus und konnten zur Schiedbaumallee weiterfahren. „Steinmännchen“ weiterlesen

Graffiti im Gewächshaus

    Fahrer/innen: allein
    Strecke: Lückner, Nunkirchen, Büschfeld
    Dauer/Länge/Höhenmeter: 1:30 Std
    Wetter: 1 Grad, bewölkt, Schneeregen

Das aufgegebene Gewächshaus hinter Nunkirchen musste schon öfter für eine Fotosequenz herhalten, es verändert sich auch laufend. So deckt diesmal der frisch gefallene Schnee einige Hässlichkeiten. Und scheinbar haben Nunkircher Sprayer die Ruine als Ort ihrer Leidenschaft entdeckt. Graffiti steht der Bruchbude nicht schlecht, ein schöner Kontrast. Das gibt dem verfallenen wieder etwas Leben zurück … „Graffiti im Gewächshaus“ weiterlesen

Leuchtende Kuhohren

    Fahrer/innen: allein
    Strecke: Lückner, Wahlen
    Dauer/Länge/Höhenmeter: 1:40 Std
    Wetter: 4 Grad, bewölkt, Mond

Die verschwindende Sonne einfangen. Schnell durch den Lückner zur Wahlener Platte hoch. Da steht sie noch. Kurzes Gespräch mit den Kühen. Sie lassen sich die letzten Strahlen auf die Buckel und die Ohren scheinen. Es wird kalt. Sie haben ein dickes Fell.
Kein VW-Bus in Sicht. In Ermangelung eines solchen muss ein ausrangiertes landwirtschaftliches Nutzfahrzeug herhalten. Das steht aber noch keine zwanzig Jahre herum. Es rostet trotzdem. Die EU hat´s bezahlt. Der Steuerzahler. Wir… „Leuchtende Kuhohren“ weiterlesen

Bullimanie

Was hat er denn jetzt mit den Bullis? Ein Autofreund war er doch noch nie. Stimmt, aber ein VW-Bus ist etwas Besonderes. Sinnvoll eingesetzt, ist er fast unersetzlich. Fast 20 Jahre begleitet uns unser weißes Ungetüm und hat schon viele Bikes transportiert.
Einen Bezug zum „Bulli“ gibt es schon, deshalb auch das Interesse an den „Bulli-Caches“. Gibt es eigentlich noch mehr in der Gegend?
Jedenfalls stieß der Tagebucheintrag über den „einsamen Bulli“ auf das Interesse DER Bulli-Seite im Netz: www.vw-bulli.de „Bullimanie“ weiterlesen

Noch´n VW-Bus

    Fahrer/innen: mit Tino
    Strecke: Lückner, Wahlen, Lückner
    Dauer/Länge/Höhenmeter: 1:30 Std
    Wetter: 5 Grad, bewölkt, Mond

Die in den Süden ziehenden Wildgänse begleiteten uns auf unserer Mittwochtour bis in den dunklen Abend hinein mit ihrem Geschnatter. Aufgereiht wie Perlen, in der typischen Keilform flogen sie über uns hinweg und kündigten damit die kalte Zeit an…
Wir sind unterwegs nach Wahlen, um einen weiteren VW-Bus zu suchen, der in der Gegend abgestellt wurde und nun nur noch von Cachern oder Mountainbikern besucht wird. Bald wurden wir fündig. Diesmal ist es kein Bulli, sondern ein Transporter, ein Firmenfahrzeug, das vor viele Jahren in die Büsche gefahren wurde, wohl um Entsorgungskosten zu sparen. Der Firmenname ist noch auf der verrosteten Tür zu lesen. Nach und nach wird der Blechhaufen von der Natur verschluckt. Ein Baum ist dem armen Kerl aufs Dach gefallen, Scheiben hat er auch keine mehr. Eine Zeitlang war er bestimmt ein interessanter Spielplatz für die Wahlener Jungs gewesen… „Noch´n VW-Bus“ weiterlesen

Fotomontagen

Aus Frust wegen eines nicht erreichten Tourenzieles musste am PC Ersatz geschaffen werden: eine neue Fotomontage.
Beabsichtigt war, auf dieser Tour noch einen gestrandeten VW-Bus zu besichtigen, ebenfalls ein Geocache. Nähe Wahlen. Außer der Urwahlener Kapelle nichts gefunden. Auch ein Einheimischer konnte nicht weiterhelfen. Und schon war die Zeit um. Es wird einen neuen Versuch geben…
[Fahrer/innen: allein / Strecke: Lückner, Wahlen / Dauer: 1:50 Std / Wetter: 4 Grad, Sonne] „Fotomontagen“ weiterlesen

Schafe im Nebel

Er wollte und wollte nicht weichen, der Nebel. Dabei freute ich mich darauf, einige Nebelbilder zu schießen. Dazu muss sich der feuchte und zähe Dunst, aber ein wenig lichten und vor allem, die Sonne ein wenig zumindest durchlassen. Ab und zu schafft sie es, wie der Mond auszusehen, aber dann hat der Nebel sie wieder verschluckt.
Eine Schafherde hinter Schmelz war dann ein geduldiges und interessiertes Fotoobjekt.
Und als es dann ein paar Äpfel gab, die noch auf den Bäumen hingen, rückten sie näher heran und einem fast schon auf die Pelle… „Schafe im Nebel“ weiterlesen

Die fliegenden Jungs

    Fahrer/innen: allein
    Strecke: Geisweiler Hof, Hüttersdorf, Schmelz
    Dauer/Länge/Höhenmeter: 1:40 Std
    Wetter: 10 Grad, bewölkt, sonnig

Einsteigen in die Spiegelreflexfotografie? Vereinbart sich das mit Mountainbiken? Welche Kamera? Welche Marke? – „Lebenswichtige“ Fragen, die einen fotobegeisterten Mountainbiker nächtelang beschäftigen…
Dankenswerterweise konnte ich eine Nikon (7100) ein Wochenende lang ausprobieren. Keine Zeit und Muse mich tief einzuarbeiten, Kamera in den Rucksack und einfach ausprobieren.
Etwas mehr Geduld und Vorbereitung hätten nicht geschadet, denn die Kamera war auf ISO Hi2 eingestellt und das war wohl nicht so ideal. So sind die Fotos mit den fliegenden Jungs an der Primshalle Schmelz zu grieselig geworden (zu hohe ISO-Werte) „Die fliegenden Jungs“ weiterlesen

Der verlassene Bulli

    Fahrer/innen: allein
    Strecke: Auschet
    Dauer/Länge/Höhenmeter: 1:20 Std
    Wetter: 5 Grad, regnerisch, neblig

… so heißt ein Cache, ein besonderer „vergessener Platz“, der verrückterweise ziemlich vor der Haustür liegt. Mara, inzwischen begeisterte Cacherin, hat den Tipp gegeben. Da musste ich unbedingt hin. Leider kein tolles Wetter, es hat nur geregnet, aber es ist ein ganz besonderer Platz. Schon auf dem Weg dorthin, begegnen einem schaurige Sachen: eine verlassene Holzhütte, inzwischen ganz grün, ein zurückgelassenes Herrenhemd. „Der verlassene Bulli“ weiterlesen

Das Blumenkreuz

    Fahrer/innen: mit Uwe und Sebastian
    Strecke: Oppener Kuppe, Rimlingen, Brotdorf, Blumenkreuz, Hausbach, Losheim
    Dauer/Länge/Höhenmeter: 3:00 Std / 45 km
    Wetter: 5 Grad, bewölkt

Der Guide gab ein Ziel vor: Blumenkreuz bei Mettlach. Passend zu Allerheiligen. (Ein bisschen heimatliche Kultur muss sein…) Er wusste nicht mehr genau, wo das Teil stand. Er sei erst einmal dran vorbei gefahren (2007, lange her), ohne es genau zu würdigen. Das sollte nachgeholt werden. Mittels Garmin navigierte er die Gruppe von Brotdorf aus durch den weitläufigen Kammerforst – und hoffte, irgendwo auf der Strecke auf das Kreuz zu stoßen. Singletrails gab es keine, zum Ausgleich aber ein paar kräftige Steigungen.
Nach zwei Stunden wurde man tatsächlich fündig. Da stand es einsam im Wald, das Blumenkreuz. Ein besonderes Stück. Schon „dralzheimer“, Fotograf und Geocacher, hat es abgelichtet. Infos gibt es leider wenige… „Das Blumenkreuz“ weiterlesen

Der erste Reif

    Fahrer/innen: allein
    Strecke: Limbach, Kirschholz, Roter Klupp, Lockweiler, Kapelle Hahn, Bardenbach
    Dauer/Länge/Höhenmeter: 2:30 Std
    Wetter: 4 – 8 Grad, neblig, sonnig

Am letzten Tag holt der Oktober noch einmal alles hervor, was er an Schönem zu bieten hat: frostigen Reif, Nebel in den Tälern, Sonne, ein wenig Wärme…
In den Tälern steht noch der frühe Nebel. Das zwingt den Mountainbiker und Fotograf auf die Höhen hinauf. Reicht die Zeit für einige schöne Bilder? Fast ist das Licht schon zu hell, die Sonne zu grell. Dann muss man eben die Aussicht und die Sonne genießen.
Ziel der kleinen Tour war die Kapelle Hahn oder – wie weniger bekannt – Burg Schwarzenberg. „Der erste Reif“ weiterlesen

Lange Schatten

    Fahrer/innen: allein
    Strecke: Geisweiler Hof, Kansas, Hüttersdorf, Schmelz
    Dauer/Länge/Höhenmeter: 1:30 Std
    Wetter: 12 Grad, sonnig

… wirft die späte Nachmittagssonne. Die Wege sind immer noch ausgewaschen, aber schon erheblich trockener. Vorm Engelgrund gibt es jetzt noch einen kleinen Weiher, gefüllt mit Regenwasser. Hüttersdorf ist an einigen Stellen wirklich noch dörflich. Das läuft noch ein Bach, zwar kanalisiert, aber offen und hörbar. Da gackern Hühner, ein Hahn stolziert herum und die Oma jagt die Tiere mit dem Besen in den Stall… „Lange Schatten“ weiterlesen

In Memoriam Hans-Gerd

Schon lange geplant: eine Erinnerungsseite an Hans-Gerd, der für uns ein wichtiger Mensch und Mountainbike-Guide war. Er hat uns die Gegend gezeigt und viel übers Mountainbiken beigebracht…
Im Jahr 2000 erkrankte Hans-Gerd an Krebs (Asbestose), eine Folge von jahrelangen Arbeitseinsätzen in asbesthaltigen Räumen des Kraftwerks Ensdorf. Am 29.4.2001, an einem Sonntagabend, verstarb Hans Gerd, er war 52 Jahre alt. Fassungslosigkeit und Trauer, aber auch die Zuversicht auf ein Wiedersehen bewegten uns. Hans-Gerd wird weiterhin mit uns fahren, auch wenn wir ihn nicht sehen… „In Memoriam Hans-Gerd“ weiterlesen