Ein leerer Pizzakarton eiert den Weg entlang, eine Plastiktüte erhebt sich hoch in den Himmel, ein leerer Blumentopf rollt über die Straße und im Wald neigen sich die kahlen Bäume und die Tannen zur Begrüßung. Seit langem kann man wieder den Wind nutzen, um sich schieben zu lassen, meist bremst er dich aber eher. Es war also eine windige Tour nach Lebach, eigentlich angenehm: frische Luft, mehr Bewegung rings herum… „Mit Wind“ weiterlesen
Der Wildschweinschädel
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Fahrer/innen: allein
Strecke: Lückner
Dauer/Länge/Höhenmeter: 1:20 Std
Wetter: 6 Grad, bewölkt
… tauchte erst ganz am Schluss der Lücknerpatrouille auf. Vorher ging es kreuz und quer durch den nassen Wald. Moosen, Flechten und Co geht es im Moment gut. Sie haben angenehme Temperaturen und bekommen genug Wasser, um ihre Speicher zu füllen. Und dann taucht plötzlich noch ein neuer Weg auf, der seltsamerweise dort endet, wo der Namenlose beginnt.
Kurze Pause an der Odilienkapelle. Erst als die Gruppe fideler und in Knallrot gekleideter Senioren abmarschiert, kehrt angenehme Ruhe ein. In der Nähe müssen die Hindernisse auf einem Weg noch etwas umgeschichtet werden, damit wir fahren können und es trotzdem noch nach Hindernis aussieht… „Der Wildschweinschädel“ weiterlesen
Das alte Fully
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Fahrer/innen: allein
Strecke: Schmelz, Hüttersdorf, Schmelzer Wald
Dauer/Länge/Höhenmeter: 1:30 Std
Wetter: 3 Grad, bewölkt, leichter Regen
… ist wieder zum Leben erweckt worden: ein Bergwerk Kurare. Mit neuen Laufrädern und den bewährten alten Teilen soll es besonders in der Wintersaison genutzt werden. Das Liteville hat Urlaub.
Vor einigen Jahren brach der Rahmen an der Stelle, wo die Löcher für die Flaschenhalterung sitzen. Es wurde fachmännisch repariert, so dass man ohne großes Bauchweh damit fahren kann. Downhillrennen kommen im Moment eh nicht in Frage… Das Kurare ist bestückt mit einer Magura Asgard, den unverwüstlichen HS33-Bremsen und anderen bequemen Teilen, wie einem uralten Flite-Sattel.
„Das alte Fully“ weiterlesen
Welschberberg
Auch zu Fuß kann man eine Strecke erkunden, sie darf nur nicht zu lang sein :-) Sehr kurz deshalb, die Welschberbergtour, aber nicht uninteressant und mit anderen Schmelzer Touren gut zu kombinieren. Die Tour führt zum Teil über Privatgelände (vorm Geisweiler Hof), meist sind die Tore offen. Einmal führte sogar die Möveherbsttour durch das schöne Gelände. Man kann natürlich auch über den Geisweiler Hof fahren und oben an den Bänken Richtung Schmelz. Dort trifft man dann auf den Michelbacher Rundweg. „Welschberberg“ weiterlesen
Leichter Frost
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Fahrer/innen: allein
Strecke: Lückner
Dauer/Länge/Höhenmeter: 1:50 Std
Wetter: 3 Grad, bewölkt
Morgens
… hat leichter Frost für etwas weniger Frust gesorgt. Ob unsere Gebete erhört wurden?
Nicht zu empfehlen: Trotz leichtem Frost sieht der Ottopad ziemlich zerfahren aus. Das alte Lied: Der Weg wird an feuchten Stellen immer breiter, was bestimmt nicht im Sinne der Nutzer ist. Bis es richtig kalt oder dauerhaft trocken ist, sollten Mountainbiker das Wegstück unbedingt meiden. „Leichter Frost“ weiterlesen
Nass, nässer
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Fahrer/innen: mit Dennis
Strecke: Lückner
Dauer/Länge/Höhenmeter: 1:50 Std
Wetter: 3 Grad, bewölkt
Da haben wir zuerst einmal herumgejammert über dieses elende Wetter, nach dem Winter gefragt, schon an den Frühling gedacht. Inzwischen sind die Wege wirklich extrem nass, so dass man bestimmte Teile einfach auslassen muss. So wie unser Einstiegstück am Wald entlang, glatt wie Schmierseife. Ein wenig Frost würde da schon Abhilfe schaffen.
Wir fahren im Großen und Ganzen unsere Lücknerrunde, schlingern über den Eisenberg und landen in breitesten Matsch. Alle, die im Wald unterwegs sind, wir natürlich, die Endurofahrer, der Forst, Privatleute, tragen nicht zur Verbesserung der Wege bei. Zugegeben… „Nass, nässer“ weiterlesen
Haareis
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Fahrer/innen: allein
Strecke: Lückner, Rissenthal, Rimmlingen, Hargarten, Honzrath, Reimsbach
Dauer/Länge/Höhenmeter: 2:20 Std
Wetter: -2 Grad, bewölkt
Wer jetzt durch den Wald kommt, dem fällt an vielen Stellen, am Boden und auf Bäumen ein weißer, wolliger Belag auf, der wie Pilze das Holz zu befallen scheint. Berührt man „den Pilz“ jedoch oder nimmt etwas davon in die Hand, schmilzt das weiße Etwas. Es ist Eis. Eishaar (oder Eiswolle oder wie man auch liest, Kammhaar, das sprießt jedoch aus dem Boden).
„Haareis“ weiterlesen
Schmelzer Motive 2/14
Nach vier Tagen Bikeabstinenz sitze ich wieder auf einem. Aber klar: spazierenfahren und mit dabei ist die Dicke. In Hüttersdorf bleibe ich an einem verlassenen Bauerhof (mitten in Buprich) hängen: schön alte Stahlwerkzeuge, wie zum Beispiel ein Schraubstock, rosten vor sich hin und haben die fotogene Patina bekommen. Eine andere Beobachtung: die hintere Tür der Primshalle wurde mit schwerem Gerät attakiert… „Schmelzer Motive 2/14“ weiterlesen
Die Globusspatzen
Die Frischluftzufuhr für den Tag erfolgte in Ermangelung eines Bikes auf einem Parkplatz. Schnell wegklicken, wer keine Fotos ohne Bikes sehen will. Ein Globusparkplatz ist ein guter Ort zum Üben. Ein Fotografierender fällt genau so wenig auf wie die Spatzen, die sich hier tummeln… „Die Globusspatzen“ weiterlesen
Ruhewoche
Das ist hart. Man muss sich die frische Luft zu Fuß verschaffen, vagabundiert durch die Gegend, wird nass, begibt sich in Lebensgefahr (siehe Foto Hütte)…
Es ist schon komisch zu Fuß über den NM-Trail zu stapfen, aber immerhin muss man zum Aufräumen nicht ständig vom Rad steigen. Aber „Ruhewoche“ scheint zu helfen und sinnvoll zu sein.
Und es bleibt Zeit, das ein und andere im Tagebuch aufzuarbeiten (Fotoalben) und ein wenig mit Fotos zu spielen…
Neues Fotoalbum: Schwarzwald…und aufgefüllt mit Bildern: Berge…
„Ruhewoche“ weiterlesen
Die Namen der Bäche
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Fahrer/innen: mit Uwe, Sebastian, Jörg und Olli
Strecke: Lückner, Scheiden, Lannenbachtal, Waldhölzbach, Rappweiler, Weierweiler
Dauer/Länge/Höhenmeter: 2:40 Std
Wetter: 4 Grad, bewölkt
Die Namen der Bäche, an denen wir vorbeifuhren, waren uns nicht immer geläufig bzw. wir waren uns uneins. Deshalb vorweg der Blick auf die Karte, denn es fuchst einen doch, wenn man namenlos durch die Gegend fährt bzw. Namen so schnell vergisst.
Also: Fahren wir zur Dellborner Mühle am Rammenfels vorbei, haben wir den Losheimer Bach neben uns (manchmal heißt er auch Losheimer-Nunkircher-Bach).
Für uns nicht sichtbar läuft hinter der großen Halle der Lannenbach in den Losheimer Bach und begleitet uns – schön mäandernd – bis zur Brücke an der Sandgrube. „Die Namen der Bäche“ weiterlesen
Mikes fettes Bike
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Fahrer/innen: mit Dennis und Mike K.
Strecke: Schmelz, Lebach, Schmelz. Lückner
Dauer/Länge/Höhenmeter: 2:10 Std
Wetter: 0 bis 4 Grad, bewölkt, sonnig
Er selber ist ja eher klein und zierlich, aber sein neues Rad darf sich Fatbike nennen. Diese fette Welle kann natürlich nur aus Amerika stammen und ist nun seit einiger Zeit auch bei uns angekommen. Noch sieht man die Mountainbikes mit den überdimensioniert dicken Reifen in saarländischen Wäldern eher selten. Mikes Bike ist für uns eigentlich das erste. „Mikes fettes Bike“ weiterlesen
Innkaafe
In Schmelz stapeln sich die Autos wieder kilomterlang. Es ist ein Vergnügen, daran vorbei zu radeln. Zum Einkaufen. Mit kleinen Sachen geht das ganz prima. Aber die drei Trikottaschen waren dann voll. Ein Rucksack war diesmal nicht dabei.
Anschließend ging es noch etwas durch den Dreck, aber von oben schien die Sonne…
Auf einigen Felsen vorm eigentlichen Hoxfels hat sich eine multikulturelle Devotionaliensammlung eingerichtet: Neben der Mutter Gottes gibt es noch ein Heiligenfigürchen – und einen kleinen Buddha. Nicht dran vorbei sausen… Am Hoxfels färbt die untergehende Sonne die kahlen Bäume ein. „Innkaafe“ weiterlesen
Lebacher Motive 1/14
Das gute Rad findet seinen Weg immer noch allein nach Lebach und zurück. Wie ein Pferd seinen Stall auch ohne Reiter findet. Nur ein wenig lenken und bremsen muss man…
In Lebach ist Markt. „Ei, gudden Tach, hann ihr aach Ausgang…“ Das traurige Wetter hat nicht viele Leute motiviert, aber immerhin waren einige unterwegs. Vielleicht nicht nur, um einzukaufen, sondern der Geselligkeit wegen. Überall sieht man kleine Gruppen, meist RentnerInnen, die munter miteinander plaudern. „Lebacher Motive 1/14“ weiterlesen
Schmelzer Motive 1/14
Das Little Italy war geschlossen, einen Kaffee und ein Gespräch gab es trotzdem. Das ist u.a. das Schöne am Biken und Fotografieren: Man kommt schnell mit Leuten ins Gespräch. Sei es, dass man bemitleidenswert schmutzig aussieht oder dass die Leute wissen wollen, was man fotografiere…
So gab es auf dieser Schmelzer Runde zwei interessante Begegnungen. Erste Stelle: das Kreuz auf dem kleinen Parkplatz gegenüber dem Gloria-Kino. Ei, was ich denn da fotografiere, will ein Mann mit Mütze wissen. Antwort: das schmiedeeiserne Kreuz mit Schmelzer Verkehr im Hintergrund. Joh, das Kreuz is alt. Ei wie alt denn? Joh, das wäs isch nit… „Schmelzer Motive 1/14“ weiterlesen
Schwanensee
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Fahrer/innen: allein
Strecke: Nunkirchen, Münchweiler, Weierweiler, Weiskirchen, Thailen
Dauer/Länge/Höhenmeter: 2:20 Std
Wetter: 4 Grad, bewölkt
Es war kein See, auf dem die zwei Schwäne Modell schwammen, es war der Weier von Weierweiler. Die zwei Schwäne waren top. Sie kamen sofort angeschwommen, blieben auch in der Nähe, schlapperten Wasser. d es wurde immer trüber und dunkler. Der Hochwald hüllte sich wiedermal in Nebel und Wolken. Bis Weiskirchen schob ich mich noch hoch, fuhr dort ein paar feuchte Wege. Das sollte für einen Samstag reichen. Mehr Schwäne gibt es bei den Tieren
„Schwanensee“ weiterlesen
