Marienkapelle

    Fahrer/innen: mit Sebastian
    Strecke: Dellborner Mühle, Schloss Münchweiler, Weierweiler, Rappweiler, 2 Tälerweg, Waldhölzbach
    Dauer/Länge/Höhenmeter: 2:40 Std
    Wetter: 10 Grad, Regen, bewölkt, Sonne

Um 9 Uhr regnet es. Um 10 Uhr ist schon wieder vorbei. Losfahren lohnt sich in der Regel immer. Abbrechen ist keine Schande. Wir haben es nicht bereut. Eher gemütlich gondeln wir durch den Hochwald. Einige Wurzeltrails sind schon sehr glitschig, die meiden wir größtenteils.
Es ist Sonntag. Ein wenig bleiben wir an der Marienkapelle vor Waldhölzbach hängen. Dort fahren wir meist vorbei. Sie liegt etwas versteckt oberhalb unseres Weges zum Barfußpfad. Zwar direkt an der Straße, aber hier hält kaum ein Autofahrer an. (Es sei denn, es sit ein Geocacher)
Der abfotografierte Auszug aus der Saarbrücker Zeitung war leider nicht leserlich, sodass auf eine Geocacheinfo zurückgegriffen werden muss:


    Im Jahre 1853 wurden hier römische Gräber entdeckt und untersucht. Nahe der Oberfläche fand man eine Sandsteinplatte, zwei Jünglinge darstellend und mehrere Grabbeigaben, u.a. auch eine Tränenflasche. Die lat. Grabinschrift lautete im Deutschen übersetzt: Den verklärten Geistern der Abgeschiedenen.
    Markus Gatullius ließ den Grabstein setzten für sich und seine Frau Drippia Martia.
    Etwa zwei Meter entfernt von diesem Inschriftblock wurden Bruchstücke von zwei Statuen gefunden. Sie stammten aus dem gleichen Material und gehörten mit größter Sicherheit zu demselben Monument. Sie stellten zwei Jünglinge dar, als Gegenstück gearbeitet. Der eine trug ein Körbchen auf der linken, der andere auf der rechten Schulter. Die Grabstätte deutet auf eine römische Wohnstätte hin… (Quelle: www.geoching.com)

Oberhalb von Waldhölzbach gönnen wir uns eine Fernsicht und stehen dann vor einer abgezäunten Pferde- und Kuhweide oberhalb des Lannenbachtals. Eine Umfahrung durchs Gelände funktioniert nicht, also müssen wir über die Weide. Die Pferde laufen weg, die Bullen schauen groß…

 

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