Ohne Unterstützung

Alptraum eines Ebikers: Morgens das Rad für eine längere Tour aus der Garage holen und feststellen: Akku ist nicht aufgeladen… Und jetzt? Die Kollegen allein fahren lassen? Das Ebike der Frau holen? Oder wiedermal eine Tour auf einem normalen Rad machen?

Die Entscheidung an diesem Sonntagmorgen fällt zugunsten des nicht motorisierten Fullys aus – und das wird eine wichtige Erfahrung…
Die Tour zum Eulenhaus ist jetzt nicht extrem lang und schwierig, aber zudem war ich an diesem ungewöhnlich warmen Tag für Ebike gekleidet, also für diese Verhältnisse zu warm an. Und viel zum Ausziehen hatte ich nicht. Es ging trotzdem. Für Mark war es wohl ein wenig zu gemütlich, was er durch Vor- und Zurückfahren ausgeglichen hat. Aber es ist schon gut, wenn ein Geid ab und zu mal so fährt wie die Kollegen, das verschafft eine klaren Blick auf die Realität und die Anforderungen, die eine Tour stellt. Durch ein Ebike werden die Verhältnisse und der Blick verwischt und unscharf…
Da ich die Tour ohne größere Ausfälle fahren konnte, war sie dann hoffentlich für alle ein Erlebnis. Der Eulensee mit den alten Industrieanlagen aus der Zeit, als hier noch Eisenerz verarbeite wurde, ist schon beeindruckend – wenn man so alten Kram (Lost Places) mag… Zwei Verschnaufpausen (für mich) gab es auf dem Rückweg: Schlittchenwald und dann noch bei den Eisbachlamas…


Fahrer/innen:mit Jörg und Mark
Strecke: Primtal, Kastel, Mariahütte, Löstertal
Dauer/Länge/Höhenmeter: 4:00 Std / 50 km
Typ/Zweck: Sonntagstour
Wetter: 18 Grad, sonnig
Fotos: Sony rx100 26 St.
Rad: Liteville

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