Biberspuren

    Fahrer/innen: mit Uwe und Sebastian
    Strecke: Gr. Horst, Birg, Onkelsberg, Lockweiler, Bardenbach
    Dauer/Länge/Höhenmeter: 2:20 Std
    Wetter: 10 Grad, Wolken
    Begegnung: Gerhard Q. (Piesbach)

… eine ungeplante Sonntagstour, die dann zu einer kleinen Entdeckungsreise durch verschiedene saarländische Kulturbereiche wurde: Geschichte, Geologie, Industrie, Biologie…

 

Die Kessler´schen Löcher
Von der Birg fahren wir den steilen Trail runter bis zur Abzweigung. Kennt ihr die Kesslerschen Löcher? Nein? Und weiter gehts einen schmalen rutschigen Weg bis zur Prims. Sebastian zeigt sich sehr mutig, fährt ganz runter. Oder findet er die Bremse nicht? Von den Löchern ist nur eins zu sehen: ein alter Kupferbergwerksstollen. Nach einer Sage soll es von dort aus eine Verbindung zur Birg gegeben haben, der als Fluchtweg genutzt wurde.

 

Auf dem Werksgelände Meiser
Vom Stollen aus kommt man nur auf einem Weg weiter, der führt direkt aufs Werksgeländer der Fa. Meiser. Auch sonntags wird hier gearbeitet. Wir fahren einfach mal durch, doch niemand schimpft mit uns… Es dampft und zischt und lärmt…
Die LKW-Waage zeigt es digital: das wahre Gewicht. Sebastian 180 Kilo? Klar, zusammen mit Uwe!

 

Welcher Ort ist das?
An dern Limbacher Weihern vorbei geht es hoch zum Onkelsberg: Es darf geschwitzt werden.
Dort oben gibt es meist schöne Fernsicht und schon geht es los: Welches Dorf ist das dort drüben im Hochwald: Wadern? Wadrill? Steinberg? Gottseidank geben dann ein neues Infoschild und ein Opa mit Dackel Auskunft…

 

Bungertshütte
Ein neuer, sehr steiniger Trail bringts uns dann am Hubertus-Kreuz vorbei wieder runter ins Primstal. Kurzer Stopp an der Bungertshütte. Na, wer kennt die? Es ist scheinbar eine gemeindeeigene Hütte zum Mieten, schöner Blick bis Kastel. Müsliriegelpause.

 

Biber an der Prims
Bevor wir ganz zur Hauptstraße runterkommen, biegen wir in Lockweiler links ab und fahren oberhalb der Prims in den Wald hinein. Zum ersten Mal auf unseren Touren sehen wir frisch an- und umgenagte Bäume. Hier müssen Biber wohnen. Ziemlich steil unterhalb des Weges fließt in ruhigen Mäandern die Prims dahin. Von den Bäumen führen richtige kleine Trails hinter zum Bach. Etwas weiter sehen wir auch einen Biberdamm.
Eine kleine Internetrecherche zeigt: Das Saarland ist Biberland geworden. Jede zweite Gemeinde hat inzischen irgendwo einige herumschwimmen. 450 sind es insgesamt im Saarland. Eine gute Sache. Biber gelten als Indikator für eine intakte Umwelt…
Wer mehr wissen will:
Allgemeine Infos (Umweltsever) und Nabu Saarland
Da müssen wir in Zukunft einmal mehr auf diese kräftigen und possierlichen Holzfäller achten, eine eigene Biber-Tour wäre auch nicht schlecht…

 

Ein Piesbacher Mountainbiker
Auch typisch fürs Saarland: Man trifft immer wieder und überall nette Leute, besonders groß ist der Anteil unter Mountainbikern. Oder? Gerhard aus Piesbach pirscht sich in Badenbach von hinten an uns heran und begleitet uns bis nach Michelbach…

 

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