Das Wetter hat es gut gemeint mit diesem Tag, den der RV Möve inzwischen traditionell ausrichtet. Vormittags gehen die Crossfahrerinnen auf die Strecke, nachmittags im Rahmen der Saar-Pfalz-Liga die MountainbikerInnen.
Der Verein hat eine prima Strecke hergerichtet: viele Trails, flowig,, aber auch anspruchsvoll. Die FahrerInnen waren ziemlich begeistert. Lukas und seine Kollegen Daniel und Oliver waren bei diesem Rennen auch mit dabei.
Zu einer kleinen Tour mit Ziel Geländetag hatte ich die Schmelzer Flüchtlinge eingeladen, aber wie so oft kamen nur wenige: Alaah und Feras. Na ja, aber auf die beiden kann man zählen. An der Werkstatt tauschten wir Alaahs MTB gegen ein anderes. Seins war ihm zu klein. Dann musste noch schnell ein Flaschenhalter dran montiert werden und los ging es…
Lukas startete gegen 15 Uhr, wir kamen rechtzeitig und gingen nach dem Start einen Teil der Strecke zu Fuß ab. Lukas war an diesem Tag gut drauf, Ergebnisse gab es leider am Ende noch nicht…
Irgendwann regnete es mal kurz leicht, was der Strecke aber nicht schadete…
Elisabeth betreute neben Lukas noch vier weiter Bekannte… Ein Bericht von Lukas folgt noch…
Bericht von Lukas:
Letztes Rennen einer langen und spannenden Saison, hieß es für mich am Samstag in Schmelz. Meinen Platz 3. Platz in der MTB-Liga Saar-Pfalz hatte ich gesichert. Daher konnte ich unbeschwert ins Rennen gehen.
Mit dabei waren auch Daniel und Oliver. Für beide hieß es, sich in der Liga noch etwas weiter nach vorne zu arbeiten. Ansonsten war es ein recht großes Starterfeld mit vielen prominenten und guten Fahrern. Das versprach einen interessanten Renntag.
Auch die Strecke machte einen sehr guten Eindruck. Sie war trocken und sehr flowig. Die Anstiege waren genau richtig und die technischen Passagen versprachen sehr viel Spaß.
Mit dabei als Betreuerin war mal wieder Elisabeth, die gefühlt das halbe Starterfeld mit Flaschen versorgen würde.
Mit dem Startschuss ging es recht flott auf die Strecke und trotz vielen Fahren ging es flüssig auf die Strecke. Beim ersten Anstieg konnte ich dann Patrick Müllers Hinterrad finden und sein Tempo mitgehen. Leider verlor ich ihn dann beim Drop, da ich den ChickenWay gewählt habe. Ich kämpfte mich aber wieder in Sichtweite heran und wollte wieder zu ihm aufschließen. Leider wurde mir dann aber mein Gelpäckchen zum Verhängnis. Auf einer flachen aber etwas kurzen Stelle wollte ich mich verpflegen und bekam nicht alles aus dem Päckchen. Nach einer Kurve ging es dann auf einen schmalen Pfad mit einer tiefen Spurrille. Hier wollte ich dann noch schnell das Päckchen im Trikot verstauen und verlor die Kontrolle. Hab mich dann schön auf die Nase gelegt und alles verloren, was ich so verlieren konnte. Brille, Flaschen – alles lag auf dem Boden. Nach dem ich dann alles wieder eingesammelt und etwas geflucht hatte, bin ich wieder aufs Rad und weiter gings. Mein Knie war etwas lädiert und meine Hüfte. Aber das sollte ich erst später merken. Dank meiner guten Beine konnte ich dann noch zu vielen Fahrern auffahren und mich weiter nach vorne schieben. Patrick sah ich aber leider nicht mehr. 20 Min vor dem Ende überrundete mich dann die Spitze und in der letzten Runde verließen mich dann etwas die Kräfte. Trotz allem war ich sehr zufrieden mit dem Rennen und wurde 9. bei den Senioren 1 – insgesamt 18.. Nur der Sturz hat mich sehr genervt.
Für Daniel lief es ähnlich gut. Er konnte sein Tempo fahren und lag sehr gut im Rennen. Leider hatte er drei Runden vorm Ende Pech und eine Speiche brach. So konnte er nicht mehr volles Tempo fahren und verlor ein paar Plätze. Am Schluss kam er als 25. ins Ziel und schaffte den 11. Platz in seiner Altersklasse Senioren 1.
Oliver hatte etwas Probleme und stieg nach vier Runden aus.
Alles in allem waren Daniel und ich sehr begeistert vom Rennen. Sehr gut organisiert, tolle Strecke und tolle Stimmung auch auf der Strecke. Besonders Ortsvorsteher Huberty feuerte unermüdlich jeden Fahrer an. Vielen Dank dafür!
Auch noch ein großes Dankeschön an Mama Elisabeth, die mal wieder das rund-um-sorglos-Packet lieferte und neben Daniel und mir auch noch Fränky, Genevieve und Patrick versorgte. Da kam man jede Runde gerne vorbei und bekam auch mal eine Überraschung überreicht