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Fahrer/innen: mit Uwe und Sebastian
Strecke: Lückner, Dellborner Mühle, Rappweiler, Weierweiler, Lückner
Dauer/Länge/Höhenmeter: 2:30 Std
Uhrzeit: 9.00 – 11.40 Uhr
Fotos: Nikon P310 /40 Stück
Wetter: -6 Grad, sonnig
Wir haben das Handicap ausgetrickst. Mit Spikes. Ohne Spikes wäre es so gewesen wie vor Jahren: stressige zwei Stunden, bei jeder glitzernden Eisfläche: Luft anhalten, Schulter hochziehen, ohne Bewegung geradeaus rollen… Nachdem es gestern noch so feucht war und für die Nacht Minusgrade angesagt wurden, war klar: nur mit Spikes. So wurde dieser Vormittag zum Vergnügen: kein Wegrutschen, keine Stürze. Aber anstrengend war es schon. Dort, wo es keine Spurrillen gab, musste man schon kräftig treten, um durch den Schnee zu kommen. Wenn wir das ganze Jahr über wegen der Autofahrerei im Wald fluchen, so nehmen wir jetzt eine Spur im Schnee gerne an. Aber es ging auch ohne Spuren: Entweder lag im Wald auf den Wegen weniger Schnee oder Fußgänger hatten ihn schon fest getrampelt.
Trotz schönen Wetters waren so viele noch nicht unterwegs. Mit zweien halten wir vor Rappweiler ein Schwätzchen und lassen uns vor den Schneewehen warnen, die bald kommen sollten. Da mussten wir feste schieben und haben dann vor Rappweiler übers Feld abgekürzt, um auf die Straße zu kommen. Und die war spiegelglatt und sauber gefegt vom eisigen Wind. Aber wir hatten ja unsere Spikes drauf…
Ach ja: und laut war es. Man konnte sich im Wald fast gar nicht unterhalten, so laut haben Schnee und Eis unter unseren Rädern gekracht…