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Fahrer/innen: mit Uwe, Mark und Jörg
Strecke: Großer Horst, Höchsten, Krummer Stein, Ritzelberg, Roter Klupp, Wasserweg, Auschet
Dauer/Länge/Höhenmeter: 3:00 Std
Wetter: 8 Grad, bewölkt
In der öffentlichen Diskussion geht es eigentlich nur um die Mountainbiker, die nicht auf die schönen Waldpfade sollen. Selten werden die Motocrosser angesprochen, die ebenso gern die Trails fahren, mit Vorliebe Wanderwege oder noch besser querfeldein.
An diesem Sonntag ist es uns massiv aufgefallen, an wie vielen Stellen der Wald aufgewühlt war in erschreckendem Maße. Da sind die Mountainbiker Waisenknaben dagegen. Sei es im Großen Horst, auf Auschet, auf der roten Klupp, überall massive Erosionsschäden. Am Ritzelberg, wo es besonders schlimm aussah und deshalb andere Waldnutzer viele Barrieren aufgebaut haben, kam uns sogar einer entgegen. Mountainbiker können manchmal auch schön wüten, zumindest aber ohne Gestank und Lärm.
Kein Superwetter wie letzte Woche, aber es ließ sich wunderbar fahren: nicht zu kalt, die Wege relativ trocken. Erste Station: der Krumme Stein. Es liegen hier aber eine Menge Steine, nicht nur einer und krumm sind sie auch nicht… Es ist angenehm ruhig hier, Schöner Weitblick.
Über eine Wiese hoppelnd oder auch stampfend gelangen wir zur zweiten Station, dem Ritezlberg, der inzwischen noch hässlicher geworden ist. Allein der Name hat mit uns etwas zu tun. Berg und Wege müssten geräumt und gepflegt werden.
Über viele schöne Wege, über eine lange Abfahrt geht es anschließend den Rücken der (des?) Roten Klupp entlang bis hinunter zur Prims…
wenn wir im süden schon großflächiger holz einschlagen können, so habt ihr da oben eindeutig die wirkungsvolleren motocrosser! wir sind heute ja kaum einen weg gefahren wo keine spuren der crossmaschinen ob dezent oder massiv zu sehen waren. sowas gibt es hier unten fast gar nicht!
das kann nicht mehr lange gut gehen und dann sind wir in diesem topf schneller mit drin, als wir „a“ sagen können. so ala: das sind ja die mountainbiker mit motor.
hier bei uns findest du seit gut 1,5 jahren kaum noch einen hektar wald der nicht aussieht, als ob ne bombe eingeschlagen und ihn vollständig aufgewühlt und zerfurcht hätte. und bei diesem anblick muss ich selbstverständlich immer an das waldgesetz denken und mich daran erinnern, dass ich mit meinem 5cm breiten minireifen aus umweltschutzgründen aus weiten teilen unseres wunderbaren waldes ausgeschlossen bin.
ich versuche die ganze zeit schon, mir irgendetwas absurderes vorzustellen, aber es klappt nicht. aber das liegt bestimmt an mir…
sonst noch was gewesen? ei joh, wieder schöne tour heit gewähn umgenn funn nette leit!
also scheenie woch zusamme!
de jörgi