EMC 2008/1 Bekond

Endlich wieder EMC!

Viele sind wohl mit gemischten Gefühlen angereist: schlechtes Wetter, ein neues EMC-Gewand, dann aber die gewohnte Qualität und die vielen bekannten Gesichter…

 

Bei 140 Anmeldungen muss man wohl sagen: Das neue Konzept wurde angenommen, die Bereitschaft es auszuprobieren ist zumindest vorhanden. Vorsichtige Einschätzungen nach diesem ersten Lauf sind möglich und werden wohl saarauf und moselab auch abgegeben.

 

Neu: Es gibt nur drei oder vier Runden, die Strecken sind länger, die Fahrzeit damit auch. 7,5 km mit 300 hm bei schwerem Boden haben allen Fahrern viel abverlangt. Sieger Christian Fischer hat 1:21 Std gebraucht, andere etwas länger. Beim nächsten EMC-Lauf müssen nicht mehr alle Fahrer alle Runden fahren wie diesmal, das ist auch gut so. Das neue Konzept siedelt sich also zwischen einem CC-Rennen und einem Halbmarathon an.

 

Bis auf die U15 starten alle Gruppen zusammen. Beeindruckend, denn es waren schon über hundert Fahrer und einige wenige weibliche Teilnehmerinnen, die in einer langen, aufgeregten Kette an den Zuschauern vorbei zogen. Im ersten Teil ging es die Weinberge hoch, bei diesem Wetter gut zu fahren. Gefährlich waren die Übergänge zwischen Teer- und Feldwegen und auch umgekehrt. Der zweite Teil führte durch den bekannten Bekonder Wald mit seinen Steigungen und trailigen Abfahrten. Wurzeln und weicher Boden brachten so manchen ins Straucheln. Schwerere Stürze gab es gottseidank nicht.

 

Das EMC-Feeling war ganz schnell wieder da:

Udo Kohlhaas bittet in seiner ernsten Art um Gehör und eine Gedenkminute für eine EMC-Fahrerin, Tanja Wintersdorf, die mit jungen 32 Jahren an Krebs verstorben ist.

Kaspar Portz, agil und gut gelaut wie immer, jagt die Meute mit guten Worten und einem Schuss aus seiner Pistole auf die Strecke.

Michael Bonnekessel klagt in jeder Runde bei den Zuschauern über seine schlechten Reifen – und fährt den zweiten Platz ein.

Christian Fischer in altbekannter cooler Manier gewinnt ohne einen Schweißtropfen auf der Stirn (?) und mit geradem Rücken das Rennen.

Heizer ist wieder dabei, man hört ihn schon von weitem fluchen.

Viele Zuschauer verfolgen das Renngeschehen an der Affenschaukel. Die 20 Minuten, welche die Fahrer unterwegs sind, lassen Zeit für alte und neue Bekanntschaften.

Die Bekonder Feuerwehr hat ihre fetten Schläuche bereit gelegt. Sie werden gebraucht.

Ungewohntes findet auch seinen Platz:

Tobias Witzack ist mit Frau, Kind und Fotoapparat – und ohne Bike unterwegs.

Zwei ganz neue und junge Bike-Aid-Fahrer sind diesmal dabei.

Wolfgang Malk ohne Videokamera? Wer macht jetzt die unvermeidlichen Interviews?

    Fazit 1:

    Benjamin kommt auf Platz 2 (Sen1 Lizenz, gesamt Platz 8). Er hat wieder Pech gehabt: In der letzten Runde reißt ihm die Kette und er muss viel laufen… Jonas ist mit seinem Ergebnis (Platz 8 MHK Lizenz) auch zufrieden. Er wollte eigentlich (krankheitsbedingt) nur eine Runde ausprobieren… Fränky fährt sein erstes Rennen nach dem schweren Sturz im letzten Jahr – gelassen und in Ruhe (Platz 6. MSK1 Hobby)

    Fazit 2:

    … ein gelungener Auftakt des EMC, das Konzept scheint aufzugehen, gute Aufteilung der Klassen… Danke an Kaspar und seine Leute für die regentaugliche Streckenführung und alles andere

2 Antworten auf „EMC 2008/1 Bekond“

  1. Ich habe lediglich eine Antwort darauf gegeben, warum ich so langsam im Downhill war. Das mache ich doch als höflicher Mensch.

    Gruß Bonne

    Ich hoffe wir sehen uns öfter mal beim Berg-German-A-Cup

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