Ritzelberg

Fahrer/innen: mit Benjamin, Andrea, Elisabeth, Uwe, Dennis, Sebastian und Tino
Strecke: Nunkirchen, Bardenbach, Lockweiler, Haankapelle, Onkelsberg, Hasborn, Ritzelberg, Scheuern, Limbach, Büschfeld
Dauer/Länge/Höhenmeter: 3:50 Std / 55 km
Wetter: 7 Grad, bewölkt, sonnig

Dieser Name ist keine Erfindung eines bikesüchtigen Autors, diesen kleinen Berg gibt es wirklich im Saarland. Wir kommen zwar auf unseren Touren viel herum, sind auch schon an ihm vorbei gefahren, aber am Ritzelbergkreuz waren wir noch nie. Aber es ist nie zu spät.

Unser erstes Etappenziel war aber die Haankapelle. Inzwischen ist der Weg dorthin auch mit „Ruine Schwarzenberg“ ausgeschildert. Das ist einigermaßen neu. Leider gibt es oben an der Haankapelle keine Info darüber, die liefert das Internet: Früher standen auf dem Bann von Lockweiler drei Burgen: die Burg Schwarzenberg, die Burg Motte und die Burg Lockweiler. Heute steht auf den Ruinen der Burg Schwarzenberg die Haan-Kapelle, die im Jahre 1837 von der Familie Lasalle von Louisenthal erbaut wurde. Die Burg selber wurde im 12. Jhdt. erbaut. Die Mauerreste sind noch gut zu erkennen, wenn man den Weg zur Kapelle hoch fährt oder schiebt. Wer das Alter jetzt kennt, darf an dieser Stelle ruhig ein bisschen in Ehrfurcht erstarren… Ein schmaler Fußweg führt (leider über viele Holzstufen) bis hinunter zum Weiher. Von ihm aus hat man auch einen schönen Blick nach oben zur Kapelle.

Das zweite Etappenziel war der Johannes Kühn Weg, von dem wir erst ein kleines Stück kannten. An der ersten Gedichtafel (es sollte auch seltsamerweise die letzte sein) müssen die schwätzenden Mountainbiker erst zur Ruhe gebracht werden, bevor der Herr Lehrer das kurze Gedicht von Kühn vorlesen konnte.

Leider führt der Weg kaum über extra angelegte Steige, sondern nutzt vorhandene, meist breite Forst- und Feldwege. Na ja, wir wollten es einmal ausprobieren. Von Hasborn aus fahren wir dann hoch zum Ritzelberg: Sebastians Idee. Landschaftlich eine schöne Ecke. Oben steht dann das Holzschild, das uns den Weg zum Ritzelbergkreuz weist. Ein Singletrail nach unserem Geschmack, nicht zu einfach, nicht zu schwierig, bringt uns bis hoch zum Kreuz. Leider gibt es oben keine schöne Weitsicht, aber der Weg zurück zum Ausgangspunkt macht das wieder wett. Ein kleiner Rundkurs von etwa einer halben Stunde, der sich lohnt.

Über Scheuern, Limbach und Büschfeld haben wir die vier Stunden Fahrzeit fast voll bekommen…

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