-
Fahrer/innen: allein
Strecke: Nunkirchen, Bardenbach, Weg des Wassers, Lockweiler, Dagstuhl, Vogelsbüsch, Weg des Wassers, Auschet
Dauer/Länge/Höhenmeter: 2:40 Std
Wetter: 22 Grad, bewölkt, sonnig
Eine Stunde später als gewöhnlich breche ich auf, ohne bestimmtes Ziel. Das ergibt oft die interessantesten Touren. In Bardenbach zieht es mich auf den Weg des Wassers.
Bald fahre ich an den spitzen Felsspornen, den Hirschköpfen, vorbei, von denen drei oder vier den schmalen Weg säumen. Es ist – wie unschwer zu erkennen – Konglomeratgestein und – wie eine Infotafel belehrt – aus der Zeit des Perm.
Von Buttnich aus geht es hinüber nach Dagstuhl. Dort gibt es ein Burgspektakel. Ein bisschen was sehe ich mir an. Einige Ritter schälen sich erst aus ihren Zelten. Das Wegezollhäuschen ist nicht nicht besetzt. Noch ist es schön ruhig. Wenig Klamauk, die Stände sind ziemlich aufwändig aufgebaut, die Leute in angemessener Tracht. Zwei üben sich schon im Schwertkampf. Das wird mir dann doch zu gefährlich, nicht dass sie mir noch die Reifen aufschlitzen…
Zurück im Tal probiere ich noch einen neuen Weg aus, der durch ein sehr stilles Tal führt und mich zum Meweskreuz bringt. Der Querbalken mit dem Namen fehlt immer noch…
Am Haanweiher vorbei fahre ich hoch Vogelbüsch und dort zieht mich der Wasserweg wieder auf seine Spuren. Zum Teil ist der Weg schwer fahrbar, weil er ziemlich zugewachsen ist und schwer überschaubar. Aber viele Reifenspuren und ausgefahrene Rinnen zeigen, dass hier viel MTB-Betrieb herrscht.
Ein paar Wanderer oder eher Spaziergänger sind auch unterwegs. Ich klingele brav und werde mit einem „Himmelherrgott!“ begrüßt. Na ja, es ist Sonntag…
Von den Limbacher Weiher aus geht an der Prims entlang (auch viele Reifenspuren) hoch nach Auschet. Der Geologische Pfad, der hierher führt, ist entlang des Feldes mit abgeschnittenen Ästen zu geworfen. Der Bauer, dem die Wiese gehört, hat wohl die Bäume, die auf seinen Grund ragten, abgeschnitten und das Holz auf den Wanderweg entsorgt. Danke!