Vorworte + Touren + Vegan biken + Fotos + Rennen + Kontakt + Links + Termine + Alltag + Storys + Tagebuch + Sitemap + Home
November 2006

Tag: Mi, 29.11.06
Fahrer/innen: mit Benjamin, Jonas und Oliver
Strecke: Lückner, Wahlen
Dauer/Länge/Höhenmeter: 1,5 Std
Müde Funzeln
Wir treffen Benjamin und Andrea im Wald. Andrea fährt weiter nach Hause (allein, im Dunkeln, hat keine Angst). Wir drehen noch eine Runde durch den feuchten Abend. Jonas fährt glatt an der Odilienkapelle vorbei, obwohl die Kerzen dort hell den Lückner erleuchten. Nach Wasser fassen und Foto machen fahren wir rauf zur Oppener Kuppe und raus auf die Wahlener Platte. Der Mond scheint, die Sichel lacht. Die Windräder blinken rot.
Die Lichter von Wahlen locken. Wir lassen uns anziehen, fahren durch den Ort zum Sportplatz. Den Singletrail entlang geht es, etwas vorsichter, bis zur Dellborner Mühle. Sie leuchtet schon in weihnachtlicher Stimmung: Tannenbaum, Lichterketten. Und wir schwitzen wie im Frühling...
Bald schon werden die Lampen von Oliver und Jonas zu Funzeln. Zeit sich auf den Heimweg zu machen...

Tipp von Jörgi: Halde an der Grülingstraße (Sbr):
nachdem ino kurzfristig absagen musste waren hanni unn ich allaehn uff die 30km uber rgb, saar-urwald, steinbachtal zur bergehalde gruehlingstrasse. nicht schlecht das teil, mit ner langen, geraden und steilen auffahrt zum gipfelplateau. technisch locker, pustemaessig stramm, nach zweidrittel war schluss mit dem puls auf la-paloma, den rest zu fuss. oben dann eine schoene aussicht, steile rinnen und fast alpine formationen, das bei tiefstehender, laut lachender sonne. das war geil ! das kam gut rueber nach den wochen mit stundenweisem dauerregen.

Tag: So, 26.11.06
Fahrer/innen: mit Benjamin, Andrea, Elisabeth, Marita und Oliver
Strecke: Nunkirchen, Büschfeld, Vogelsbüsch, Limbach, Auschet
Dauer/Länge/Höhenmeter: 2 Std / 30 km
In und über den Wolken
Nein, wir waren nicht übers Wochenende in den Alpen, die Wolken hingen eben so tief, dass wir auf sie drauf schauen konnten. Ein feuchtes Wetter war es, das die Landschaft in einer besonderen Art verändert hat: überall Wolken. In den Tälern standen sie, in den Büschen und Bäumen hingen sie, auf den Wegen lagen sie, in
die Kleider zogen sie... Unsere bescheidenen Hügel sahen gleich gewaltiger aus, wenn ihre Rücken dunkel aus den Wolken heraus ragte...
Auch die Route war nicht die übliche. Durch den Lückner bis Münchweiler ist ein bekannter Anfang einer Tour. In Münchweiler geht es hinunter in die Au, über einen vollen Bach und hoch nach Nunkirchen. Am Ortsrand vorbei queren wir rüber zur Hauptstraße nach Noswendel, überqueren sie an den Weihern und fahren diesmal hoch auf die Büschfelder Höhe. Steil und glitschig...
Am Sendemast geht es einen rutschigen, dunklen Trail hinunter in den Ort und dann nicht die Teerstraße hoch nach Vogelsbüsch (Der Hangweg ist für die Damen auch zu steil, steinig und schmal), sondern hinter den Gleisen links vorbei aus dem Ort heraus und in einer mäßigen, aber langen Steigung bis hoch nach Vogelsbüsch. Marita macht auf halber Strecke eine Bananenpause, obwohl der Guide noch keine angeordnet hat! Sie fällt diesmal besonders auf: Sie ist die Schmutzigste und Lustigste (Motto: Es soll jo kä Spaß mache!)
Von Vogelsbüsch geht es flott runter zu den Limbacher Weihern. Dann heißt es entscheiden, weil noch eine halbe Stunde fehlt: flach und nass an der Prims entlang oder feucht und steil über Auschet. Benjamin wünscht sich Auschet, ehe jemand anderes was sagen kann... Es hat sich auf jeden Fall gelohnt: Diese Aussicht in die nebligen Täler haben wir nicht oft.



Tag: Sa, 25.11.06
Fahrer/innen: mit Benjamin, Andrea, Jonas, Mark und Dennis
Strecke: Lückner, Rimlingen, Waldhof, Losheim
Dauer/Länge/Höhenmeter: 2 Std
Frühlingshaft
Warm war es wie im Frühling. Ein laues Lüftchen wehte. Wir schwitzten mächtig in unseren Regenjacken. Mit Regen war wohl zu rechnen. Nach einer Stunde bekamen wir dann kurzzeitig eine kleine Abkühlung von oben.
Zuerst haben wir den Lückner etwas unsicher gemacht, es waren aber nicht viele Leute unterwegs. Von der Oppener Kuppe aus ging es weiter über die Wahlener Platte. Diesmal haben die Windmühlen tatsächlich etwas gebrummt. Wir sausen durch Rimlingen durch und lenken den ein oder anderen von seiner Samstagnachmittagbeschäftigung ab.
Viel Schlamm und Batsch gab´s. Kaum einer hat sich beklagt :-)

Einfach genial
ist das Verhältnis von Energie und Leistung beim Radfahren.
Das Fahrrad ist eine wunderbare Maschine. Es wiegt nur etwa ein Fünftel unseres eigenen Körpergewichts und verleiht uns dennoch quasi Flügel: Mit dem Rad sind wir rund fünfmal so schnell wie zu Fuß und kommen mit der gleichen Kraftanstrengung auch etwa fünfmal weiter. Mit dem Fahrrad, so schreibt Hans-Erhard Lessing in seinem "Fahrradbuch", habe der Mensch die biologische Evolution überflügelt, bewege sich - bezogen auf das Körpergewicht - effizienter fort als Möwe, Pferd oder Lachs. Das Besondere am Fahrrad ist die enge Verbindung, die Mensch und Maschine beim Radfahren eingehen... (nach www.quarks.de)
Das alles gilt natürlicherweise besonders fürs Mountainbiken - auch wenn der Wind jetzt im Herbst öfter mal von vorne bläst. Wir sind auf unserem Rad immer noch sehr energiesparend unterwegs. Ein Grund ein wenig stolz zu sein und noch mehr zu fahren ... ganzen Artikel lesen!


Tag: Mi, 22.11.06
Fahrer/innen: mit Benjamin
Strecke: Dellborner Mühle, Losheim, Stausee, Lückner
Dauer/Länge/Höhenmeter: 2 Std
Der bellende Schatten
Von Losheim aus schrauben wir uns auf die Höhe der Wahlener Platte. Die Dunkelheit hat sich jetzt über die Landschaft gelegt. Die kleine Stadt hat ihre Lichter angezündet. Unsere Blicke müssen aber mehr auf den Weg achten, der ist frisch aufgeschüttet und fährt sich schlecht. Später auf dem Oppig-Grät-Weg wirds noch schlimmer: ein einziges Geeiere. Die Pfade sind ziemlich tief durchgeweicht.
Am Ortsrand von Losheim verfolgt uns plötzlich ein Schatten und fängt furchtbar an zu bellen. Fünzig Meter jagt er, der vermutlich braune Hund, neben uns her, bis wir in den Wald einbiegen. Wir haben nicht viel gesehen, vielleicht hat er uns sein gefährliches Gebiss gezeigt - und wir haben es nicht gesehen...
Rund um den Stausee: ein vielstimmiges Geklappere. Walker sind hier noch unterwegs. Man sieht sie kaum, aber zu hören sind sie. Der Rundweg ist nämlich nur schwach beleuchtet.
Die abendliche Runde endet leider unerfreulich. Benjamins Vorderrad geht nämlich in die Knie. Plattfuß. Einmal pumpen, was nicht lange hält. Zehn Minuten schiebender Dauerlauf...

Tag: So, 19.11.06
Fahrer/innen: mit Benjamin und Jonas
Strecke: Dellborner Mühle, Rappweiler, Waldhölzbach, Weiskirchen, Nunkirchen
Dauer/Länge/Höhenmeter: 2 Std
Zwei Stunden Dauerregen
Unter der Dusche rauscht es genau so wie in den zwei Stunden, die wir hinter uns haben. Das Wasser ist doch etwas wärmer und man trägt hier auch nicht so viel am Leib...
Natürlich gibt es schöneres Wetter als Dauerregen. Wir schütteln uns kurz vor Unlust und Kälte und treten in die Pedale. Lediglich die letzte halbe Stunde ist uns etwas schwerer gefallen. Inzwischen sind einige Füße und Hände nass und kalt: Überschuhe halten nicht immer dicht, auch Gorehandschuhe sind nach anderhalb Stunden von der Handflächenseite her durchgeweicht... Dafür ist der Hochwald schön anzuschauen: Malerisch tief hängen die weißen Wolken in den schwarzen Tannen...

Tag: Sa, 18.11.06
Fahrer/innen: mit Benjamin, Jonas, Sebastian, Dennis, Thomas und später Andrea
Strecke: Litermont, Lückner
Dauer/Länge/Höhenmeter: 2 Std / 30 km
Röhrende PS-Hirsche
Wir wollten zum Litermont, kamen aber nicht bis hin. Schon aus der Ferne ein Röhren in der Luft. Litermont-Rallye. Absperrungen. Ein schwerer Unfall. Hubschrauber. Alles aus der Ferne oder per Funk mitbekommen. An der dritten Absperrung, die wir passieren wollten: Halt! Hinter die Absperrung zurück! Ich muss erst die Rennleitung fragen, ob ihr hier durch dürft... Haben wir ein "unbeschreibliches" Glück: Wir dürfen. Schnell biegen wir in die Sandgrube beim Wilscheider Hof ein. Einen Quadtrail, den wir oft fahren, müssen wir noch freiräumen. Auf der einen Seite "Motorsportfreunde", auf der anderen Seite Motorsportgegner...
In der Zwischenzeit war Benjamin Andrea abholen und wir treffen uns im Lückner. Zum Abschluss geht es hoch zur Oppener Kuppe und wieder hinunter...

Tag: Fr, 17.11.06
Fahrer/innen: mit Benjamin
Strecke: Losheim, Lückner
Dauer/Länge/Höhenmeter: 1,5 Std
Mottengeflatter
Gegen 18 Uhr im Wald. Die kleinen Motten flattern und freuen sich über das ungewohnte Licht. Immer neue Schwärme steigen vom Waldboden auf. Unsere Lampen machen sie sichtbar.
Wir sind auf einer kleinen Abendrunde. Inzwischen sind wir im Lückner, es ist dunkel geworden. Einige Jogger laufen hier ohne Lampe im Wald herum.
Wir haben noch nicht sehr viel Erfahrung mit dem Im-Dunkeln-Biken - mal abgesehen von unseren Dienstfahrten zur Arbeit. Meine Sigma-Lampe ist ziemlich funzelig. Es fehlt die Kopflampe. Bei kurvigen Trails kann man nur hoffen, dass nicht gerade eine feucht-fröhliche Wurzel im Weg steht...

Tag: Mi, 15.11.06
Fahrer/innen: allein
Strecke: Lückner
Dauer/Länge/Höhenmeter: 1 Std
Das schöne Wetter zieht mich doch wie ein Magnet hinterm Schreibtisch hervor. Ein Stündchen frische Luft auf dem Rad kann nicht schaden: aktive Regeneration. Der Lückner leuchtet in einem warmen Gelb-Braun. Ab und zu muss man den Blick jedoch von diesem Farbenspiel lösen und auch mal auf den Boden schauen. Es ist sehr feucht und der Blätterteppich sehr rutschig. Der Herbstwind hat einiges an Kleinholz auf die Wege geworfen...

Tag: So, 12.11.06
Fahrer/innen: mit Elisabeth, Marita und Klaus
Strecke: Dellborner Mühle, Mitlosheim, Stausee Losheim, Niederlosheim, Lückner
Dauer/Länge/Höhenmeter: 2 Std
Kaum waren wir zur Tür raus, begann es zu regnen. Doch da Marita ihre neue Regenjacke testen wollte, mussten wir wohl losfahren. Am Golfplatz regnete es dann so stark, dass wir uns am Weiherhof unterstellten. Wir lesen: Golfschnupperkurs nur 99 Euro. Leider war das Angebot schon abgelaufen, sonst hätten wir uns gerade angemeldet... Mal fragen, ob es auch Winterrabatt gibt. Da golft hier niemand, wäre doch ein prima Ausgleichssport oder?
Langsam lässt der Regen nach und die Sonne kommt sogar zum Vorschein. Durchhalten lohnt sich! Gemütlich gondeln wir bis zum Stausee Losheim. Ganz können wir ihn nicht umrunden, weil dort irgendwelche Leute mit Nummern auf dem Bauch herumrannten: Losheimer Martinslauf.
Vorsicht auf den Wegen war geboten: richtiges Novemberwetter, d.h. glitschige Wege, nasse Wurzeln, versteckte Hölzer im Laub...

Wenn wir uns für die vegane Ernährung entschieden haben, hat das Gründe:
Wusstest du schon,
• dass es kein Land auf der Welt gibt, dem die physischen Ressourcen (und Erträge) fehlen, um die eigene Bevölkerung zu ernähren, wenn es sich vegan ernähren würde?
• dass 12 Millionen Tonnen Getreide für die menschliche Versorgung freigesetzt würden und kein Mensch mehr verhungern müsste, wenn allein in den USA der Fleischkonsum um 10% reduziert würde?
• dass mit der Pflanzenmenge, die 100 Menschen ernähren würde, bei Verfütterung an Schweine nur noch 8 Menschen satt werden?
• dass 80% des Weltsojaanbaus, 50% des Getreideanbaus und ebenfalls die Hälfte der Fischereierträge von unseren Nutz- und Haustieren gefressen werden?
• dass die Erde fünfmal soviel landwirtschaftliche Fläche bräuchte, wenn alle Menschen so viele tierische Produkte essen würden wie wir?
Vegan leben - Tu es für die Mitmenschen!
Mehr Wusstest du schon ...

Tag: Fr, 10.11.06
Fahrer/innen: mit 12 Schülern und Schülerinnen der ERS Lebach
Strecke: Lebach, Tanneck, Rümmelbach, Höchsten, Großer Horst, Renges Kapelle, Schmelz, Lebacher Wald
Dauer/Länge/Höhenmeter: 2,5 Std / 26 km / 500 hm
Die Kapellentour (Tour 3 - Projekttage ERS Lebach)
Die Sonne geht gerade strahlend hinter dem Wünschberg auf, noch liegen die weißen Nebel über den Wiesen, da brechen wir auf. Einen schöneren Morgen kann man sich zum Mountainbiken kaum wünschen. Leider gibt schon bei Hahn den ersten Ausfall. Vorderradbremse und Schaltung von Moritz´ Bike geben den Geist auf und sind auf die Schnelle nicht zu reparieren. Bei einem solchen Sicherheitsrisiko heißt es zurück in ein anderes Projekt...
Der Rest ist fit und gut gelaut, so kommen wir gut voran: runter nach Rümmelbach und hoch in Richtung Höchsten. Um nicht über die Hauptstraße fahren zu müssen, durchqueren wir eine noch vom Morgentau pitschnasse Wiese. Es ist Vorsicht geboten. Auf dem Betplatz unterhalb der Waldkapelle Höchsten machen wir die erste Rast. Einige halten jedoch gar nichts davon und nehmen einige Treppen unter die Räder. Da muss Alex natürlich auch dabei sein. Schnell das Brot noch runterschlucken (Heute hat er sechs Stullen dabei!). Wir schieben dann hoch zur Kapelle und zum Restaurant Waldfriede. Und wieder müssen wir über eine nasse Wiese. Sebastian prescht vor, hört die Warnung nicht und kommt ganz schön ins Schleudern... Nichts passiert - vielleicht etwas gelernt.
Über die Höhen geht es weiter, der Blick schweift in die Täler rechts und links und auf die Orte, die noch halb im Nebel eingepackt friedlich daliegen (Gresaubach und Limbach). Im folgenden Waldstück bis hinunter zum Parplatz des neuen Walkingparks können wir einen schönen Singletrail (schmale Wegspur) genießen. Und es geht wieder einen Berg hoch. "Großer Horst" heißt er. Ein weiterer Singletrail (mit zwei Überraschungslöchern!) bringt uns zum Naturdenkmal "Dicke Eiche". Sie soll über 350 Jahre alt sein. Da wir hier im Schmelzer Wald sind, hat die Gemeinde ein wenig die Geschichte des Ortes im Wald lebendig werden lassen: Wir schauen uns einen nachgebauten Kohlenmeiler an.
Nächste Rast: an der Kapelle auf dem Renges - mit schönem Blick auf Schmelz. Den Fußweg runter nach Schmelz gehen wir natürlich die Bikes schiebend wirklich zu Fuß (Befehl!). Im mittleren Stück des Kreuzweges gibt es einige reizende Stufen. Da müssen wir dann doch ein wenig üben. Sarah macht eine ganz besondere Erfahrung ...
Durch Schmelz durch, am Rathaus vorbei, sind wir bald wieder im Lebacher Moritzwald. Endlich haben wir einen Plattfuß zu vermelden. Diesmal ist es David. Wir probieren es erst mit aufpumpen, es könnte ja ein "Schleicher" sein. Oben im Wald müssen wir jedoch den Schlauch austauschen.
Wie gestern versprochen, geht es zum Schluss noch in unsere Trainingsschlucht und einige sausen mit wachsendem Mut und Vergnügen die Hänge runter und wieder rauf.
Morgen werden wir unsere Touren und Erlebnisse mit Hilfe von Karten und Fotos dokumentieren.




Tag: Do, 09.11.06
Fahrer/innen: mit Lukas und 11 Schülern und Schülerinnen der ERS Lebach
Strecke: Lebach, Wünschberg, Bubach, Aschbach, Thalexweiler, Tanneck
Dauer/Länge/Höhenmeter: 2 Std / 24 km / 500 hm
Die Mühlentour (Tour 2 - Projekttage ERS Lebach)
Wo es ein Flüsschen gibt, müsste es auch Mühlen geben. Auf der Karte sind drei Namen zu finden, die auf Mühlen im Theeltal hinweisen. Wir haben sie zu einer zweiten Tour miteinander verbunden. Einen Ausfall haben wir zu verzeichnen: Philipp hat sich bei seinem kleinen Sturz gestern doch den Daumen so schmerzhaft überdehnt, dass er zum Arzt musste und beim MTB-Projekt nicht mehr mitmachen kann.
Im Gegensatz zu gestern ist uns das Wetter nicht gut gesinnt. In der ersten Stunde regnet es leicht, aber niemand murrt ernsthaft.
In Lebach finden wir die erste Mühle, die Weyhermühle, sie sieht aber eher wie ein Bauernhof aus und ist auch einer. Von Lebach aus geht es hoch zum Wünschberg, wo uns der erste Plattfuß ereilt. Tristan ist der Unglückliche und leider bekommen wir das Hinterrad nicht heraus, weil die abgerundeten Plastikschrauben einfach nicht zu packen sind. Eine Zange hat niemand dabei. Sogar der starke Alex, der inzwischen schon zwei Brote verdrückt hat, kann nichts machen. T. muss sich abholen und zur Schule zurück bringen lassen. War es die rasant-feuchte Abfahrt hinunter nach Bubach, die den zweiten Plattfuß verursacht hat? Lars ist undicht und wir müssen flicken. Das Loch ist winzig, aber schnell gefunden. Mit einen so genannten Speed Patch, einem schnell klebenden Flicken, haben wir Erfolg. Es geht weiter. Oberhalb von Aschbach machen wir eine längere Pause. Alex futtert noch zwei Brote. Wieviel hat er bloß dabei? In Thalexweiler treffen wir auf die zweite Mühle unserer Tour, die Strunkmühle. Auch hier scheint nur der Name geblieben zu sein, das Gebäude sieht nicht mehr danach aus, die Theel fließt aber noch vorbei. Wegen des schlechten Wetters kürzen wir die Tour etwas ab und fahren nicht mehr bis Sotzweiler zum grünen Kreuz, sondern durch Thalexweiler in Richtung Lebach zurück zur dritten Mühle. Unser Schwung wird schnell gebremst durch den dritten Plattfuß. Diesmal ist es Andreas. Wir ziehen einen Ersatzschlauch ein. Kaum ist er aufgepumpt, gibt es einen kleinen Knall - und wir haben den vierten Plattfuß. Aber auch ihn bekommen wir in den Griff und an der Kirche in Thalexweiler lassen wir den lästigen Straßenverkehr hinter uns und kommen bald zur Homesmühle, Mühle Nummero Drei. Auch hier dreht sich leider kein Rad mehr. Den Namen hat eine kleine Kneipe übernommen.
Über Rümmelbach, den Lindenhof und Tanneck geht es zurück in den Lebacher Wald. Obwohl einige noch ganz wild auf ein kleines Techniktraining sind, verschieben wir es in Anbetracht der fortgeschrittenen Zeit auf den morgigen Tag.



Tag: Mi, 08.11.06
Fahrer/innen: mit Jonas und 12 Schülern und Schülerinnen der ERS Lebach
Strecke: Lebach, Hoxberg, Korscheid, Primstal, Lebacher Wald
Dauer/Länge/Höhenmeter: 2 Std / 20 km
Zur Theelmündung (Tour 1 - Projekttage ERS Lebach)
Ein Projekt anlässlich der Namensgebung für eine Einrichtung, die bald "Theeltalschule" heißen soll: na klar! "Mountainbiken im Theeltal". Zwei Mädchen und zehn Jungs aus den Klassenstufen 8 bis 10 finden sich morgens ein, um Schule einmal anders zu erleben. Auf dem Stundenplan steht: Erkunden des Theeltals mit dem Mountainbike. Nicht mehr und nicht weniger. Dafür haben wir vier Tage Zeit.
Tour 1 soll uns zur Mündung der Theel führen. Ein Besuch der Quelle bei Tholey ist von Lebach aus für die Gruppe zu weit. Also suchen wir die Mündung. Bevor es losgeht (noch ist es nämlich bitter kalt), gibt es einen Bike-Check. Jonas und ältere, erfahrene Schüler helfen: Bremsen einstellen, mehr Luft einfüllen, Sattel höher (oh, geht nicht, Rad zu klein!)... Verhaltensregeln werden besprochen - und dann geht es los.
Am Hoxberg lernt Vivien die Bedeutung des Wortes Mountain kennen: Berg! Und das bedeutet: mich und mein Bike dort hinauf schaffen. Die ersten Flüche fliegen, die ersten Prophezeiungen werden ausgesprochen... Doch bald geht es wieder bergab und bequem um den Hoxberg herum. An der Wassertretanlage oberhalb von Knorscheid: die erste Rast. Alex würde ja gerne den steilen Absatz dort hinunter fahren, aber: verboten! Also springt er zu Fuß!
An der Knorscheider Mühle suchen wir den Zusammenfluss von Theel und Prims. Wir finden die Prims, wir finden die Theel. An den Ort ihrer Vermählung kommen wir nicht heran, Privatgrundstücke verhindern es. Also machen wir uns etwas enttäuscht auf den Weg in Richtung Knorscheid. Nicht im Wald ist es gefährlich, sondern auf Radwegen! Mit einem lauten Knall fängt sich Herr M., der Gruppenvorfahrer, eine Platten ein. Das Flicken bekommt er unter den Augen der Wartenden gerade noch hin ...
In Knorscheid geht es über die Theel hinweg den Berg hinauf. Für einige bedeutet das: Schieben. Inzwischen hat sich die Sonne gegen den Nebel und die Kälte durchgesetzt und ein herrliches Herbstwetter verschönt unsere Tour. Wir drehen noch eine Runde durch den Moritzwald. Sarah verzieht schon seit einiger Zeit unglücklich das Gesicht: Sie hat sich leicht den Fuß verstaucht. Während wir uns zum Abschluss unserer ersten Tour noch eine halbe Stunde im Trainingsrevier der Mountainbike-AG vergnügen, macht sie Pause. In dieser abgelegenen Ecke des Waldes entwickelt sich schnell ein Spielchen: einen Hang runter und auf der anderen Seite wieder hoch. Keine einfache Übung. Nach einigen Versuchen schaffen es vier von den Jungs.



Tag: So, 05.11.06
Fahrer/innen: Benjamin, Andrea, Jonas, Nadine, Elisabeth, Tino, Marita, Oliver S., Peter B., Tobias W. und Bernd K.
Strecke: Lückner, Münchweiler, Nunkirchen, Noswendel Stausee, Lockweiler, Döster Hof, Vogelsbüsch, Limbach, Nunkirchen
Dauer/Länge/Höhenmeter: 2 Std
Erdinger Tour
Das beim Moselhöhenbiking gewonnene Fässchen Erdinger musste getrunken werden. Es kamen einige, die haben geholfen. Damit es auch Durst gibt, haben wir eine kleine Tour vorgeschaltet...
Mit dabei außer den treuen Lücknerfans das erste Mal Peter B. von den Steppenbikern und Oliver S., ein Mountainbiker aus unserem Dorf. Willkommen! Oliver nutzt sein Bike auch, um zur Arbeit zu kommen! Auf ihrer Trainingsrunde haben uns Tobias und Bernd besucht, einen Kaffee getrunken und uns bis Dagstuhl begleitet, von wo aus sie nach Grimburg weiter gefahren sind.
Wir haben noch den Bergrücken, auf dem Vogelsbüsch liegt, erklommen und sind dann zu den Limbacher Weihern abgefahren. An der Prims entlang ging es zurück in Richtung Heimat, wo das Erdinger Fässchen, Kaffee und diverse warme und kalte Kuchen auf uns warteten. Bei diesem gemütlichen Teil waren auch Uwe plus Familie dabei.

Tag: Sa, 04.11.06
Fahrer/innen: Benjamin, Jonas, Elisabeth
Strecke: Lückner, Litermont, Lebacher Wald, Großer Horst
Dauer/Länge/Höhenmeter: 3 Std / 48 km / 840 hm

RV Möve Herbstour 2006
Stefan, die Obermöve, bläst ins Horn (bzw. Megaphon) und die angereisten MountainbikerInnen versammeln sich um ihn. Fünfzig dürften es sein, die diesmal an der Möve-Herbsttour teilnehmen wollen. Das Wetter ist dafür geeignet. In drei Gruppen wird gefahren, ca 50 km. Benjamin und Jonas fahren in der Racer-Gruppe mit, stark besetzt mit Crossfahrern.
Mir genügt die mittlere Gruppe, Elisabeth nimmt die Frauen- und Kindergruppe.
Die Streckenführung ist für uns Einheimische sehr neu, diese Kombination von Wegen sind wir noch nicht gefahren. Leider war der Singletrailanteil etwas gering. Wie bei einer so großen Gruppe unumgänglich, musste öfter gewartet werden, was nicht immer allen Leuten recht war, weil sie nämlich kalt bekamen. Durch den Lückner ging es rauf und runter, dann nach Oppen und auf die andere Seite in Richtung Litermont. Am Grauen Stein waren alle wieder beisammen, um dann zum Margaretenkreuz aufzusteigen. So viele Möven und MountainbikerInnen haben den Gipfel schon lange nicht mehr umflattert.
Am Klingenborn dann die verdiente Pause mit einem warmen, glühweinmäßig leuchtendem Wiederfitmachgetränk und allerlei Riegeln. Und weiter geht es zur Sodixhütte, am Engelgrund vorbei und durch Hüttersdorf bis in den Lebacher Wald. Hin und wieder machen Wanderer und Walker lange Gesichter, weil sie lange warten müssen, bis die ratternde Gesellschaft vorbei gezogen ist. Hinauf zum Steinbruch im Großen Horst werden uns die letzten Höhenmeter abverlangt. Und dann sticht doch einige der Hafer und sie wollen wohl nicht als Letzte in Michelbach ankommen.

Alle Fotos ansehen ...

Tag: Do, 02.11.06
Fahrer/innen: allein
Strecke: Lebach und zurück
Dauer/Länge/Höhenmeter: 1,5 Std
Atmende Kanaldeckel
Pünktlich zum Beginn der Wintertrainingsphase werden wir mit erfrischenden Temperaturen und erbaulichen Naturschauspielen begrüßt. Vier Grad Minus. Das erste Mal nach den Sommertagen werden die Fingerchen dauerhaft kalt. Die ärmellose Fleeceweste unter der Gorejacke heizt nicht genug, den Oberkörper fröstelt es. Dafür tun die Winterstiefel ihre Dienste.
Inzwischen ist es hell geworden (dank Winterzeit). Die Kanaldeckel lassen zur Begrüßung weißen Atem aufsteigen. Der Himmel ist leicht rot angelaufen. Der Gipfel des Schaumbergs ist gerade noch im Wolkendunst zu erkennen. Betritt man ein Gebäude beschlägt die Brille und macht dich blind. Doch für den bevorstehenden Tag ist klare Sicht notwendig.
Nachmittags schlägt das Wetter um: Test für Regenjacke und Regenhose. Ein eisiger Regen begleitet den Mountainbiker auf seinem Nachhauseweg. Er freut sich auf ein gemütliches Zuhause. Untendrunter ist alles trocken geblieben...

www.mtb-channel.net
... ist ein neuer Stern am Homepagehimmel für Mountainbiker. Eher konzentriert auf den Raum Trier findet die LeserInnen News, Foren, Touren und ein Blog. Dahinter steckt der Fachbereich Betriebswirtschaftslehre (Organisation und Strategisches Management) der Universität Trier. Mal sehen, was die Damen und Herren dort lernen und umsetzen.
nmbiking wünscht viel Erfolg und einen guten Kontakt...


Tag: Mi, 01.11.06
Fahrer/innen: mit Jonas, Nadine, Benjamin und Andrea
Strecke: Litermont
Dauer/Länge/Höhenmeter: 2 Std
Das Wetter sieht brauchbar aus, also machen wir uns auf in Richtung Litermont. Wir wollen ein Stück die neue Gipfeltour fahren, drehen uns aber erstmal im Kreis. Irgendwie sind wir aus der Beschilderung nicht klar geworden... Am Klingelborn müssen wir schon den Rückweg antreten...
Die Gemeinde Nalbach hat in Ergänzung (oder in Konurrenz?)zum Litermont-Sagen-Weg die Litermont-Gipfel-Tour angelegt. Sie beschreibt ihre Tourismusattraktion wie folgt:
Der neue Premiumwanderweg auf der Südseite des 418m hohen Litermont, dem vom Ritter Maldix sagenumwobenen Berg, wurde vom Deutschen Wanderinistitut am 07.08.2006 zertifiziert und mit dem "Deutschen Wandersiegel" ausgezeichnet. Der Weg erhielt 75 Erlebnis-Punkte und ist zurzeit der am besten bewertete Weg Deutschlands.
Der Rundweg ist 10,0 km lang und überwindet insgesamt 425 Höhenmeter. Mit kleinen Pausen ist der anspruchsvolle Trail von geübten Wanderern in ca. 3-4 Stunden zu schaffen. Festes Schuhwerk ist ein „Muss“, Wanderstöcke sind empfehlenswert. Der Weg ist ganzjährig begehbar.
Es erwarten Sie grandiose Aussichten vom 418m hohen Gipfelkreuz bis weit ins Saartal und nach Frankreich, ein einmaliges Froschparadies, verwegene Aufstiege an Seilen durch mächtige Felsformationen, mehrere Naturquell-Bereiche, eine keltische Kultstätte, alte Westwall-Bunkeranlagen sowie Streuobstwiesen und naturbelassene FFH-Flächen. Der in der Streckenführung sehr abwechslungsreiche Weg führt in Teilbereichen durch den Skulpturen-Wanderweg des international bekannten Künstlers Örni Poschmann, Niederbayern, und den weit über die Grenzen des Landes bekannten einzigartigen Walderlebnispfad. Einmalig im Saarland sind auch der neu errichtete Weidendom und die optische Telegrafenstation auf dem Litermont-Plateau.




























































Vorworte + Touren + Vegan biken + Fotos + Rennen + Kontakt + Links + CTF + Alltag + Storys + Tagebuch + Sitemap + + Home