Januar 2005 Tag: So, 30.01.05 Fahrer/innen: mit Benjamin, Jonas, Nadine, Andrea, Tino, Elisabeth und Klaus Strecke: Dellborner Mühle, Zwalbach, Waldhölzbach, Losheimer Stausee Dauer/Länge/Höhenmeter: 2,5 Std
Tag: Fr, 28.01.05 Fahrer/innen: mit Jonas Strecke: Noswendel, Bardenbach, Butnich, Vogelsbüsch, Limbach Dauer/Länge/Höhenmeter: 2 Std Am Drei-Bann-Stein Es ist immer noch bitter kalt. Ein paar Millimeter Schnee ist gefallen. Er reicht aus, um die Eisflächen trügerisch zuzudecken. Das Fahren ist Wald ist ein Glücksspiel und eine Rutscherei. Zumindest an vielen Stellen. Im Butnicher Wald wähnen wir uns im Schwarzwald - und das vor unserer Haustür. Dicker Tannenwald, Ruhe, wenige Fußspuren im Schnee. Über zwei Erscheinungen ärgern wir uns: 1 Eine Menge (5) Grünröcke begegnen uns im Wald. Vermummt sitzen sie in ihren geheizten Geländewagen und schauen einen vorwurfsvoll an. Einer muss eine lange Strecke rückwärts fahren, weil er wegen Eis nicht weiterkommt. Vater und Sohn im Auto tragen martialisch aussehende Tarnanzüge. 2 Wir haben den Drei-Bann-Stein besucht und biegen jetzt auf einen Wanderweg ab, der und hinauf auf die Limbacher Höhen bringen soll. Normalerweise führte eine Brücke über den BAch im Tal, jetzt ist sie zerstört und liegt im Bach. Selbiger führt viel Wasser und ist nicht so leicht zu überqueren. Bike ins Wasser schieben, rechter Fuß aufs linke Pedal, Rad mit Schwung durch den Bach schieben und Pedal als Sprungbrett benutzen... Lustig dagegen ist es auf dem Weg nach oben. Wir müssen schieben und unter unseren Schuhen ballt sich der Schnee zu überdimensionalen Sohlen... Auf den Straßen wird es immer enger Auf den deutschen Straßen drängeln sich mehr Autos als je zuvor: Rund 45,4 Millionen Personenwagen gab es zu Jahresbeginn — 0,8 Prozent mehr als ein Jahr zuvor. Inklusive Lastwagen, Motorrädern, Anhängern und allen anderen Fahrzeugen gibt es sogar über 60 Millionen Fahrzeuge. Hintereinander aufgereiht, ergäbe das einen Stau, der rund viereinhalbmal um die Erde reichen würde. (Süddeutsche Zeitung vom 26.1.05) - Steigt um aufs Mountainbike! Tag: Mi, 26.01.05 Fahrer/innen: mit Jonas, Benjamin und Andrea Strecke: Lückner Dauer/Länge/Höhenmeter: 1,5 Std Es ist immer noch kalt. Doch heute sind es die Geräusche, die einem auffallen: Knirschen, Knacken, Krachen. Der Boden ist gefroren und wir wecken ihn etwas aus seinem frostigen Schlaf. Die Oppener Kuppe hoch (zweimal) wird uns warm, runter wird uns kalt... Es ist kalt!! Das, was wir unter Kälte verstehen, ist nur nicht vorhandene Wärme. Die Empfindung von Kälte ist relativ. Für einen Bewohner der Tropen sind 10 °C recht kühl, während ein Eskimo diese Temperatur als Oben-ohne-Wetter bezeichnen würde. Bei trockener, unbewegter Luft entspricht die gefühlte Temperatur der Thermometertemperatur; der Mensch gibt eine gewisse Wärmemenge pro Zeit an die Umgebung ab. Steht die Person im feuchten Wind, wird ihr Körper über die Haut stärker ausgekühlt. Die gefühlte Temperatur als Maß für die Wärmeabgabe ist dabei zu Recht niedriger als der gemessene physikalische Temperaturwert. Diesen muss man mit der Windgeschwindigkeit und Feuchte in Beziehung setzen, um die gefühlte Temperatur als Wert ausdrücken zu können. (Mountainbiker kennen diesen Chill Out Effekt zur Genüge.) Vereinfacht kann man also festhalten: Wird dem Körper mehr Energie entzogen, als er produziert, empfinden wir das als Kälte. (aus: Wikipedia.de) Viel Spaß beim Frieren! Tag: So, 23.01.05 Fahrer/innen: mit Benjamin, Jonas, Nadine und Klaus Strecke: Litermont, Lückner, Weiskirchen Dauer/Länge/Höhenmeter: 3 Std Tag: Fr, 21.01.05 Fahrer/innen: mit Jonas und Tino Strecke: Lückner Dauer/Länge/Höhenmeter: 2 Std Regnerisch, grau, graupelig - so starten wir zu einer kleinen Freitagsrunde durch den Lückner. Viele Wege sind natur- und witterungsgemäß kaum fahrbar, einige Trails haben aber richtig Spaß gemacht. Der Lückner sieht immer noch traurig und unaufgeräumt aus. Noch keine Reaktion vom Saarforst auf den Brief...
Ess dich fit! Das geniale Frühstück: Frischkornmüsli
- hoher Gehalt essentieller Nähr- und Wirkstoffe - Anregung der Verdauungsorgane - erfrischender, abwechslungsreicher Geschmack - fett- und energie-(kalorien-)arm und dennoch sättigend - kaum Anzeichen von Ermüdung nach der Mahlzeit Du brauchst "nur": einen Sack Bioland-Getreide und eine Getreidemühle... Tag: So, 16.01.05 Fahrer/innen: mit Benjamin, Uwe, Klaus und spezial guest Albert E. Strecke: Rappweiler, Weiskircher Wald, Konfeld, Noswendel, Bardenbacher Fels Dauer/Länge/Höhenmeter: 3 Std Nach rasanter Abfahrt geht es am Bärenfelsen (Weiskirchen) wieder lange hoch bis zu den Drei Eichen. Wer vorher seine Jacke ausgezogen hatte, bekam bei der langen Abfahrt schnell wieder kalt und zog sie wieder an. Lieber schwitzen als frieren. (Eine anschließende Laufrunde musste ich wegen Rückenschmerzen abbrechen...) Brief an die Forstverwaltung West des Saarforstes Sehr geehrte Damen und Herren der Forstverwaltung West! Mit Sorge und oft mit Ärger verfolgen wir die Entwicklung der Forstarbeiten in unserem geliebten Wald. Als Läufer, Wanderer und Radfahrer wissen wir den saarländischen Wald sehr zu schätzen. Besonders sein Erholungswert ist uns wichtig. Unser "Revier" ist der Lückner. Seit kurzem hängt dort ein vom Forst angebrachtes Schild "Saarland picobello - Aktion gegen die Vermüllung unseres Waldes". Das wírkt wie Hohn auf den Bürger, der den verwüsteten Wald rund um die Odilienkapelle jeden Tag ansehen muss. Das nicht verwertete Holz, große Stücke, Äste bleiben einfach am Wegrand liegen (Und - wie ein Oberforstrat uns einmal erklärt hat - verrotten dann ganz natürlich). Die Wanderwege werden notdürftig frei geräumt. Für das Auge und die Seele des Waldliebhabers und Erholungssuchenden ist dies eine Zumutung!
Tag: Sa, 15.01.05 Fahrer/innen: mit Benjamin Strecke: Litermont Dauer/Länge/Höhenmeter: 2 Std Wir fahren eine Trainingsrunde durch den Hochwald. Strahlender Sonnenschein. Kalt. Ein Problem: nur eine Trinkflasche dabei. Im Wald oberhalb von Weiskirchen finden wir ein altes Rohr, aus dem Wasser fließt. Mit etwas Akrobatik kann ich die Flasche füllen. Wir hoffen, das Wasser war ok. Bis jetzt hat sich noch kein Bauchgrimmen bei uns bemerkbar gemacht ... Tag: Fr, 14.01.05 Fahrer/innen: mit Tino Strecke: Litermont Dauer/Länge/Höhenmeter: 2 Std Nachdem die Nachmittage in dieser Woche bikefrei waren, tat es gut wieder kräftig in die Pedale zu treten. Das Wetter war prima, es sah sogar nach einer ziemlichen trockenen Tour aus. Hätte es auch sein können, wenn wir uns nicht unterwegs entschieden hätten, mal eben diesen Weg zu testen und dann jenen... und schon steckten wir im dicksten Schlamm fest. Richtig schön fett haben sich Reifen und Bremsen zugesetzt, so dass ich später sogar mit einem Stöckchen die mit Gras versetzten Brocken abkratzen musste. Das ist Mountainbiken: Nimm dir nie vor eine "saubere" Tour zu machen - oder werde Straßenfahrer. Da ist uns der Matsch lieber!. Neu für Tino: der schmale Pfad rechts am Litermontfelsen vorbei und der Singletrail von der Sodixhütte nach Hüttersdorf. Wir genießen beides. Der Brot-Lückentext jetzt mit ohne Lücken! Das richtige, gute Vollkornbrot bekommt ihr (Achtung Werbung!) im Bio Frische Markt in Schmelz! Tag: So, 09.01.05 Fahrer/innen: mit Benjamin, Jonas, Uwe, Klaus, Tino und Spezial Guest T. Witzack Strecke: Auschet, Hoxfelsen, Höchsten, Hasborn, Sotzweiler, Aschbach, Rümmelbach, Gr. Horst, Michelbach, Lückner Dauer/Länge/Höhenmeter: 4 Std / 62 km / 1180 hm Hartes Training auf weichem Boden Nochmals geht es lange hoch: bis nach Hasborn. Ein ganz mieser Weg an der Autobahn entlang bringt uns nach Steinbach. Fast trocken preschen wir runter zur Autobahnmeisterei Sotzweiler. Während Tobias eine Kürzestinformation über das grün bemooste Kreuz am Waldrand bekommt, labern die anderen über irgend welche günstigen Teile bei Rose. Wieder auf der Höhe bestaunen wir zwei frei laufende Pferde, die hier oben ihren Spaß haben. Wildpferde im Saarland? Eine Sensation! Ein Singletrail verschluckt uns dann ... Über Aschbach, Rümmelbach kehren wir in heimatliche Gefilde zurück. Nach einer kurzen Bananenpause genehmigen wir uns noch eine Stunde Lücknertrails. Tobias muss ja auch technisch auf der Höhe bleiben ... Einige Wege sind mit wiedermal mit Ästen verbarrikadiert. Der Fotograf räumt sie, bevor er in Position geht, beiseite. Tag: Do, 06.01.05 Fahrer/innen: mit Benjamin und Jonas Strecke: Oppener Kuppe, Losheim, Rappweiler Dauer/Länge/Höhenmeter: 2 Std Auf Einkaufstour im Globus (Losheim) und beim Klinkner (Rappweiler) Energielieferant Brot Brot ist ein Lebensmittel von hohem Nähr- und Sättigungswert, es ist wohlschmeckend und mit vielen anderen Speisen zu kombinieren. Und es ist lange haltbar. Wer Brot isst, vertreibt nicht nur ganz schnell den Hunger, sondern er tut auch etwas für seine Gesundheit - wenn er das richtige Korn, die richtige Mischung wählt und das Brot frisch verzehrt. Denn unser tägliches Brot ist ein Bollwerk an Vitaminen, vor allem aus der B-Gruppe, an Mineral- und Ballaststoffen und es ist ein wichtiger Eiweißlieferant. Die Kohlehydrate dienen als Kraftwerk für den Körper und machen satt, mithilfe der Ballaststoffe soll dem Herzinfarkt und der Arterienverkalkung vorgebeugt werden. Mehr Infos in einem Lückentext. Viel Spaß (wie in der Schule)! Tag: Di, 04.01.05 Fahrer/innen: allein Strecke: Schmelz Dauer/Länge/Höhenmeter: 1 Std Die neuen Pedale und die neuen Schuhe müssen getestet werden, bevor sie morgen früh um 6.30 Uhr voll zum Einsatz kommen. Wenn dann etwas nicht stimmt, ist es zu spät. Aber beides harmoniert bestens. Die Eierschläger (eigentlich sehr unpassend für vegane Biker) rasten weich ein und aus, manche werden sagen: zu schwammig. Anfangs sind mehrere Versuche nötig, bis der Schuh einrastet. Schon lange nicht mehtr gefahren, weil zu kurz: der erste Schmelzer Trail. Hinter der Außener Kirche vorbei, am Steinbruch den Wanderweg hinunter. Dort wird im Moment das Geländer erneuert. Hätte nicht sein müssen. Bevor es ganz zur Hauptstraße runter geht, biegt man links ein und findet die Fortsetzung des Weges, der nun unterhalb des alten Steinbruchs entlang führt. Liebe TagebuchleserInnen! Willkommen im neuen Jahr! Für die meisten von uns wird es hoffentlich wieder ein schönes Jahr mit dem Mountainbike als wichtigem Begleiter... Nun schon sind schon vier Jahre voll geschrieben im Tagebuch: Winzigkeiten, Kleinigkeiten, Alltägliches. Für den ein oder anderen von uns fand auch Wichtiges und Großes seinen Niederschlag in Wort und Bild. So soll es auch in 2005 bleiben. Stellt euch darauf ein, dass (wie bisher) auch über die Berichte hinaus ab und zu politische, ökologische Gedanken zur Sprache kommen. Immer wieder wird auch das Thema "vegane Ernährung" aufgeschnitten. Wem das auf den Wecker geht, der kann ja immer noch wegklicken. Aber allzu viele von euch scheint es nicht abzuschrecken, wie wir denken und leben. Das zeigt der versteckte Zähler, der die Seitenaufrufe registriert. Vielleicht denkt der ein oder die andere doch darüber nach und probiert mal etwas aus. Der Spaß am Mountainbiken wird euch bestimmt dabei nicht vergehen, sondern eher größer werden. Neues auf nmbiking in 2005 Etwa einmal in Jahr wird an dieser Homepage gebastelt, dann wenn etwas Zeit ist und die Tage trübe sind. Für das nächste Jahr werden die Tourenbeschreibungen nach und nach ein wenig umstrukturiert und ergänzt. Als Beispiel könnt ihr euch die Litermont-Tour ansehen. Zur Verfügung stehen sollen bei allen Touren wie hier schon: Karte, Höhenprofil und Beschreibung als Download (Worddatei). Ein zweites Angebot an die LeserInnen wird eine Sammlung von Mountainbike Geschichten sein: Erlebnisse rund ums Mountainbike, etwas ausführlicher erzählt oder auch Beiträge aus der EMC-Kolumne. Tag: So, 02.01.05 Fahrer/innen: mit Benjamin, Andrea, Jonas, Nadine, Uwe und Klaus Strecke: Noswendel, Morscholz, Steinberg, Wedern, Dagstuhl Dauer/Länge/Höhenmeter: 2,5 Std Tag: Sa, 01.01.05 Fahrer/innen: mit Elisabeth Strecke: Honzrath, Düppenweiler Dauer/Länge/Höhenmeter: 2 Std Die erste Tour im neuen Jahr. War die so schön geruhsam. Zwei Stunden sind wir beide über meist geteerte Feldwirtschaftswege gerollt und haben die gute Luft und die Ruhe im neuen Jahr genossen. In den Dörfern haben wir die Menge Krachermüll mit der vom letzten Jahr verglichen - und es sah wirklich so aus, dass angesichts einer großen Katastrophe die Menschen weniger Geld in den nebligen Himmel geschossen haben und veilleicht das Geld sinnvoller (aus)gegebn haben. |
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