Februar 2004

Tag: So, 29.02.04
Strecke: Michelbach
Fahrer/innen: mit Eilsabeth; Jonas und Benjamin
Dauer/Länge/Höhenmeter: 1,5 Std Langlauf
Auf zwei Brettern

Über Nacht schneit es wie schon lange nicht mehr. Morgens: mindestens 30 cm Schnee. Vor lauter Enttäuschung fliegt das Bike in den Schnee. Doch sofort kommt Reue auf, es kann ja nichts dafür. Zurück bleibt ein schönes Muster im Schnee. Durch diesen dicken Schnee zu schaufeln macht bestimmt zu viel Mühe. Noch sind keine Fahrzeuge oder
Menschen unterwegs gewesen, um den Schnee etwas platt zu amchen. Wir blasen das sonntägliche Biken ab und schnallen uns die Langlaufbretter an. Über eine Stunde lang ziehen wir eine Loipe, die sich beim dritten Durchgang schon prima fährt. Wunderbar ist es in der Stille und alles ist so schön sauber... Es geht also auch mal ohne Mountainbike.
Zwei Stunden später starten Benjamin und Jonas zu ihrer Schneetour. Doch da hat die Sonne schon zu sehr gewärmt und die Spur war schon klebrig.

Tag: Sa, 28.02.04
Strecke: Limbach, Vogelsbüsch
Fahrer/innen: allein
Dauer/Länge/Höhenmeter: 1,5 Std
Rettung durch eine Fußspur?
Mountainbiker leben gefährlich. Besonders wenn sie sich weit ab von jeglicher Zivilisation bewegen.
Es begann ganz harmlos. Herrliches Wetter. Die Sonne taut den Schnee auf. Nachdem ich das kleine Bergdorf Vogelsbüsch passiert habe, liegt nur noch unendliche Wildnis vor mir. Nur einige wenige Pfade führen durch sie hindurch. Einer zieht mich magisch an, ich folge ihm. Anfangs gut erkennbar führt er bergab durch Wald in ein Tal hinein. Munter folge ich dem Weg, doch plötzlich ist er weg. Nur noch Wiesen, Büsche und viel Schnee. Vor Schreck rutsche ich vom Rad. Was jetzt? Den Rückweg packe ich bestimmt nicht mehr. Vor mir ein reißender Bach.
Da entdecke ich auf der anderen Seite - am Bach entlang führend - eine menschliche Trittspur. Noch frisch. Die Hoffnung kehrt zurück. Die Spur muss mich aus der Wildnis heraus führen! Schnell ist der Bach überquert - und ich folge der Spur. Auf der anderen Bachseite steigt das Gelände an, ich muss schieben. Die Sonne brennt mir auf den Pelz. Dort hinten: ein Turm. Kenne ich den nicht. Angestrengt blicke ich hin - und merke nicht, dass ich die Fußspur verliere. Muss ich umkehren? Ist es nicht schon zu spät? Vor mir nur Tierspuren. Verdammte Hasen! Was jetzt? Oh, weh! HILFE!

Tag: Fr, 27.02.04
Strecke: Oppener Kuppe, Wahlen, Dellborner Mühle
Fahrer/innen: mit Jonas und Tino
Dauer/Länge/Höhenmeter: 1,5 Std
Bitterkalt war es morgens: 10 Grad Minus. Schnell die Taschenwärmer in heißes Wasser geworfen und in die Handschuhe gesteckt. Ah, wunderbar! Nur schalten und bremsen kann man nicht ...
Nachmittags: ein Mountainbiker im Lückner mit Integralhelm und Rucksack? Bist du das gewesen, Christian Schlickrutscher? Wir sehen ihn nur von oben und von weitem. Auf der Oppenr Kuppe fahren wir diesmal auf ziemlich geschlossener Schneedecke in Richtung Wahlen. Leider ist der Weg bald zu Ende, dafür haben wir einen schönen Blick auf das Dorf und in den verschneiten Hochwald. Über einige Singletrails hinter Wahlen kehren wir ins Warme zurück.

Tag: Do, 26.02.04
Wo bleiben die Tagebucheinträge für diese Woche? Es gab keine: Ruhewoche! Ein bisschen Laufen, wie heute. Aber andere Biker sind unterwegs, wie eine frische Spur im Schnee beweist.

Tag: Mo, 23.02.04
Strecke: Lebacher Wald, Hoxberg, Sodixhütte
Fahrer/innen: mit Thomas C.
Dauer/Länge/Höhenmeter: 2 Std
Während andere Leute Fastnacht beim Rosenmontagsumzug feiern, schwingen sich zwei Fastnachtsmuffel aufs Bike und sind auf ihre Weise lustig. Noch scheint ein bisschen die Sonne, doch das soll sich bald ändern. Wir gondeln durch den Lebacher Wald und fahren rüber zum Hoxberg. Ein dicker Geländewagen "verfolgt" uns, doch wir hängen ihn bald ab. Runter geht es nach Bilsdorf und rauf zu Sodixhütte. Inzwischen haben wir doch ein wenig Musikbegleitung bekommen - kein Nahallamarsch, sondern ein Knirschen, das wahrscheinlich von Thomas Tretlager herrührt. In Hüttersdorf trennen wir uns und ich nehme den Weg über den Engelgrund zurück. Damit klar ist, dass noch Winter herrscht, bläst mir ein kleiner Schneesturm die Flocken unter den Helm...

Tag: So, 22.02.04
Strecke: Rissenthal, Brotdorf, Blumenkreuz, Britten, Bergen, Stausee Losheim
Fahrer/innen: mit Benjamin, Jonas und Uwe
Dauer/Länge/Höhenmeter: 3 Std 40 Min
Die Kletterpartie
Fastnachtsonntag! Da muss man sich doch ein wenig kostümieren. Weil es zufällig regnet und so aussieht, als würde das den ganzen Tag so sein, ziehen Benjamin und Jonas ihre Pluder-Regenhosen an (Marke Tschibo und Unbekannt). Die sind einen halben Meter zu lang und zu weit - und so nehmen wir sie als Sultanverschnitt mit auf die Tour.
Das tolle Regenwetter hat uns richtig in Karnevalsstimmung gebracht ...
- und im Wald hinter Brotdorf ging es richtig laut und lustig zu. Erstmal war der schöne Weg, der uns schon so oft zur Burg Montclair gebracht hat, auf die volle Länge rechts und links und in der Mitte dick aufgewühlt von Wildschweinen. Die Stimmung stieg gewaltig, als wir plötzlich am Ende des Weges nicht mehr weiter kamen. Ein Baumstamm hinter und neben dem anderen, und das auf viele (Kilo)meter Breite. Kein Drumherumfahren oder -gehen möglich. Also: fluchen, die Bikes schultern, klettern, nochmal fluchen, klettern, fallen, ausrutschen. Jonas benutzt ab und zu sein Bike als Axt. Das hilft und nach einer Viertelstunde haben wir es geschafft.
Kaum sind wir im Freien, kommen zwei gelbe Mountainbiker des Wegs gebraust. Wir empfehlen ihnen einen ganz tollen Singletrail, aber sie kennen sich aus: Der Weg ist schon lange zu. Kalle und Peter sind zwei Meehrziger Biker. Sie nehmen uns dann noch fast eine Stunde mit und zeigen uns ein paar gute Trails. An denen sind wir schon oft vorbei gefahren, wenn wir vom Stausee herüberkommen. Hinter Britten gibt es einen Tastpfad: Stationen, an denen die Kids ihr vom vielen Playstationspielen verkümmerten Tastsinn an Rauherem verfeinern sollen. Wir nutzen die schmalen Verbindungswege... Nach Erfahrungsaustausch und lockerem Gespräch (Den Olli kennt ihr doch? Und den Harry? Ja und wir kennen einen Schmelzer..)trennen wir uns vorm Stausee. Merci für die guten Trails...

Tag: Sa, 21.02.04
Strecke: Höchsten, Rümmelbach, Aschbach, Sotzweiler, Steinberg, Höchsten
Fahrer/innen: mit Benjamin
Dauer/Länge/Höhenmeter: 3,5 Std / 50 km / 920 hm
Viele Kreuze am Weg
Da waren wir schon lange nicht mehr: am uralten Steinkreuz bei Sotzweiler. Der Weg dorthin ist von vielen Wegekreuzen gesäumt, es könnten auf der Strecke bald zehn sein. Von Schmelz aus geht es auf die Höhe bei Gresaubach. Heute wärmt uns keine Sonne, sondern ein kalter Februarwind fegt über die Höhen. Unser Weg führt uns in einem
ständigen, typisch saarländischen Rauf und Runter bis nach Sotzweiler, wo das alte Steinkreuz steht. Etwas zu sehr versteckt hinter einer Straßenböschung in der Nähe der Autobahnmeisterei Sotzweiler fristet es ein trauriges Dasein. Vor Kummer und Vergessenheit hat es sich im Laufe der Zeit ganz grün geärgert.
Wieder müssen wir den Berg hoch nach Steinberg. Rechterhand steht der Schaumberg und vornedran das Schaumbergkreuz. In Steinberg verfahren wir uns ein bisschen, bis der richtige Pfad gefunden ist. Im Wald dann vor Höchsten begegnet uns ein einsamer, vermummter Mountainbiker. Hinterm Cafe Waldfriede auf Höchsten sausen wir über die Wiese runter in Richtung Gresaubach.
Die Wege und Pfade sind alle noch hart gefroren und ständig knirscht und kracht es...

Tag: Fr, 20.02.04
Strecke: Dellborner Mühle, Scheiden, Ferdinandshaus, Weiskirchen
Fahrer/innen: mit Jonas und Tino
Dauer/Länge/Höhenmeter: 3 Std / 50 km
Die Sonne lacht - und bringt uns trotz Temperatur um die Null Grad bald ins Schwitzen. Wir fahren rauf bis zum Ferdinandshaus, das oberhalb von Scheiden liegt. Es scheint ein altes Forsthaus zu sein, das jetzt privat genutzt wird. ein paar Meter weiter hinten im Wald finden Interessierte ein Kulturdenkmal, das eine Station des Scheidener Felsenweges ist: ein Reliefblock aus rotem Sandstein, frühes 19. Jahrhundert. Die Vorderseite zeigt Reliefs der Leidenssymbole Christi.
Wir ziehen weiter über die Höhen, dort wo im Winter die Loipen verlaufen. Ein herrlicher Downhill bringt uns über ruppige Wege bis fast runter nach Weiskirchen.
Dann steigen wir wieder auf bis zum Tierpark Rappweiler und genießen eine zweite lange Abfahrt bis nach Weierweiler.

Tag: Di, 17.02.04
Strecke: Dellborner Mühle, Niederlosheim, Losheim, Rimlingen
Fahrer/innen: mit Jonas
Dauer/Länge/Höhenmeter: 2,5 Std
Jonas legt die Strecke vor, hinter der Dellborner Mühle hoch und Singletrail rüber nach Niederlosheim, kurzes Gespräch mit Spaziergänger, sah aus wie 60, sagte er wäre 79, auf die Höhe hinter Niederlosheim, schöner Blick in den Hochwald, neuer/alter Weg runter zum Waldhof, Singletrail rauf(!) zum Oppigbach, die Fälle rauschen, Plattfuß, Rückfahrt durch den Lückner - die Sonne schien uns ins Gesicht.

Tag: So, 15.02.04
Strecke: Noswendel, Dagstuhl, Löstertal, Schlittchenwald, Wadern
Fahrer/innen: mit Benjamin, Andrea, Elisabeth, Uwe und Klaus
Dauer/Länge/Höhenmeter: 3 Std / 47 km
Felsen, Römer, Ritzel, Schaltwerk
In ziemlich großer Besetzung soll es eine lange Tour werden - wurde es aber nicht. Nachdem wir uns eingeradelt und Andrea ihre Flasche in Münchweiler wieder eingesammelt hat, konnte man sich wichtigen Themen zuwenden: die neue Biomassenverbrennungsanlage vor Losheim und die neuen Ritzel von Klaus.
Beides scheint uns etwas überdimensioniert: die Verbrennungsanlage mit 60 Meter hohem Turm und viel kontaminiertem Holz aus aller Welt und Klaus größtes Ritzel mit 32 Zähnen. Wir ziehen Schlussfolgerungen: Wir brauchen die Verbrennungsanlage nicht, der Hochwald soll sauber bleiben, Klaus braucht das große Ritzel (fast) auch nie...
Am Informatikzentrum kommt es dann zu einem kleinen Stopp: Da stehen Mountainbikes schön aufgereiht mit Helmen in einem Vorraum. Wir staunen. Die uniformen Räder sehen wie zum ausleihen aus. Damit sollen sich die Informatiker wohl die klugen Köpfe ab und an mal abkühlen.
Hinter Löstertal besichtigen wir den Felsenhaufen, den ein Teufel dort hingeschafft haben soll. Mehr dazu unter der Mysterytour Zwei. Wir klettern ein wenig herum, Uwe fotografiert sein tolles Bike vor schönem Hintergrund. Von den Kelten, die vielleicht auch mal hier waren, geht es rüber zu den Römern. Uwe und Klaus lassen sich zu einer "Grabschändung" verführen. Benjamin drängt aufs Weiterfahren.
Über den Höhenrücken zwischen Löstertal und Hochwald sausen wir in Richtung Wedern. Endlich kommt eine feuchte Stelle im Wald - bisher ging es ziemlich trocken zu - und das Wasser der Begeisterung spritzt hoch.
Schon etwas schlimmer ergeht es Benjamin unterhalb der Ruine Dagstuhl. Wahrscheinlich hat er gerade zu ihr aufgeschaut, als einem der Vorausfahrenden ein Ast hochspringt - und Benjamin ins Schaltwerk springt. Das legt sich vor Schreck ganz nach oben. Es muss ganz abgeschraubt werden, scheint aber noch in Ordnung zu sein. Das Schaltauge schaut aber etwas krumm aus der Wäsche bzw. aus dem Rahmen. Mit gekürzter Kette legt Benjamin den Rest der Strecke als Singlespeedman zurück. Da er mit gewissen Steigungen nicht mehr zurecht kommt, trennen wir uns hinter Dagstuhl.



Tag: Sa, 14.02.04
Strecke: Rissenthal
Fahrer/innen: allein
Dauer/Länge/Höhenmeter: 2 Std
Hinter Rissenthal: ein paar neue Wege und Trails ausprobiert. Einer taugt was...

Tag: Fr, 13.02.04
Strecke: Lebacher Wald, Hoxberg, Bilsdorf, Sodixhütte, Lückner
Fahrer/innen: mit Benjamin, Jonas und Tino
Dauer/Länge/Höhenmeter: 2,5 Std
Schon auf dem Nachhauseweg treffe ich Mountainbiker, Klaus und Andreas aus Schmelz, die schon unterwegs sind. Das Mittagessen muss noch zwei Stunden warten :-), weil jetzt erstmal ein Plausch angesagt ist. Wir verabreden uns für Samstagnachmittag. Mal sehen, wohin die "Skibiker" fahren.
Nachmittags drehen wir eine Trainingsrunde, diesmal in Richtung Hoxberg. Die Wege sind einigermaßen trocken.

Tag: Mi, 11.02.04
Strecke: Nunkirchen, Konfeld, Weiskirchen, Weierweiler
Fahrer/innen: mit Benjamin und Jonas
Dauer/Länge/Höhenmeter: 2,5 Std
Düsterer Hochwald
Wir gondeln im G Eins Tempo in Richtung Weiskirchen. Zweimal müssen wir einen Weg wieder zurück fahren, weil das Erinnerungsvermögen des Guides heute etwas schwach ausgeprägt war. Aber wegen der Fotos hat es sich zumindest gelohnt.
In Konfeld statten wir einem Bikekollegen einen kurzen Überraschungsbesuch ab. Wir halten uns nicht lange auf, der gute Junge will laufen gehen. Hinter Weiskirchen genehmigen wir uns einen Singletrail: entlang eines überschäumenden und rauschenden Baches, später wird er zur wurzeligen Rutschpartie.
Hinter Weiskirchen kommen wir wieder ins waldfreie Land. Düster, wenig freundlich liegt der Hochwald hinter uns. Er freut sich wohl wie wir - auf den Frühling.



Tag: Di, 10.02.04
Der Dienstag hat sich ein wenig als Lauftag eingespielt. An dem Tag haben viele wenig Zeit und wenige haben zur gleichen Zeit Zeit... So drehe ich heute mit Elisabeth eine Runde.
Rechts ein uraltes Foto: "Pinkelpause". Da hatten wir noch "gute" Li Yang Bikes und Styroporschalen als Helme...

Tag: So, 08.02.04
Strecke: Lückner, Rissenthal, Rimlingen, Hausstadt, Stausee Losheim
Fahrer/innen: mit Benjamin, Andrea, Uwe und Tino
Dauer/Länge/Höhenmeter: 3 Std / 40 km / 700 hm
Stürmische Tour
Immer wieder haben uns die kräftigen Winde in den Wald getrieben. Da war es auszuhalten und man kam vorwärts. Auf freiem Feld ging es stürmisch zu.
So ergab sich kein klares Tourenziel, wir ließen uns treiben.
Zuerst die Oppener Kuppe hoch. Hier musste schon einer pumpem, weil er immer zu wenig Luft mit sich führt und diesmal besonders. Dann ging es: aus dem Wald heraus. Zu windig. Runter nach Rissenthal. Auf den Berg rauf: zu windig. Runter nach Rimlingen...
Nach zwei Stunden kamen wir am Stausee Losheim heraus. Da gingen die Wellen wie an der Nordsee. Und die ersten Biker kehrten schon ins gemütliche Brauhaus ein... Wir hatten noch ein Stunde Rückweg.

Tag: Sa, 07.02.04
Ein Lauftag.
Jetzt gibt es zwei Tourenbeschreibungen zum Wildgehege Saarwellingen. Saarwellingen [1] startet in Schmelz und führt über den Hoxberg und die Sodixhütte zurück (37 km) und Saarwellingen [2] ist länger, weil die Tour über den Litermont zurückführt. Die erste Tour ist gut in zwei Stunden zu machen.

Tag: Fr, 06.02.04
Strecke: Schmelz, Hoxberg, Tiergehege Saarwellingen, Nalbach, Sodixhütte, Hüttersdorf
Fahrer/innen: allein
Dauer/Länge/Höhenmeter: 2,5 Std / 38 km / 460 hm
Damisches Wild + Schmelzer Biker
Schon lange keine Tourenaufzeichnung gemacht! Der arme Ciclo rostet ja ein. Also soll es heute die Tour zum Wildgehege Saarwellingen sein. Am Rathaus in Schmelz wird die Starttaste gedrückt.
Es geht rüber in den Lebacher Wald, auf die andere Seite nach Knorscheid und dann den Hoxberg rauf. Da wird es einem schön warm bei diesen frühlingshaften Temperaturen. Am Crossgelände vorbei geht es einem Zickzack-Kurs bis zum Wildgehege vor Saarwellingen. Ziemlich viel los. Das damische Wild ist munter am Kauen, Eltern mit Kindern sind unterwegs: Man muss den Kids ja auch ein paar Tiere in natura zeigen. Aus der Glotze kennen sie die ja sowieso schon. Und Mountainbiker sind unterwegs. Da kommen mir drei ziemlich breitspurig auf dem Weg nach Saarwellingen entgegen. Freudige Überraschung: bekannte Gesichter, Klaus und zwei weitere Biker, Guido und Andreas. Jetzt blockieren vier den Weg und halten ein paar Minuten Gespräch...
Danke, Klaus für deine schmeichelhaften Worte zum Tagebuch: Das les´ ich jeden Tag, noch vor der Saarbrücker Zeitung! Das geht runter wie Sojabutter. Als alter Pädagoge weiß ich, wie gut und wie wichtig Lob ist für die Entwicklung von Leistung und das seelische Wohlbefinden...
Vor Saarwellingen geht es den Berg wieder hoch und dann runter nach Nalbach, über das klappernde Prims - Wehr ganz rauf bis zur Sodixhütte. Als Belohnung die Singletrailabfahrt nach Hüttersdorf.



Tag: Mi, 04.02.04
Strecke: im Lückner
Fahrer/innen: mit Benjamin und Jonas
Dauer/Länge/Höhenmeter: 2,5 Std
Eine harte Trainingseinheit: die Oppener Kuppe fünf Mal rauf und runter. Das Ganze schön dick gefahren. Oben zitternd und schnaufend angekommen, geht es den rutschigen Trail runter auf den Hauptweg. Einmal klinke ich mich aus, um ein paar Fotos zu machen. Im Wald lässt sich wieder ganz gut fahren, an einigen Stellen ist es noch etwas feucht.


Tag: So, 01.02.04
Strecke: Münchweiler, Rappweiler, Weierweiler, Nunkirchen
Fahrer/innen: mit Benjamin, Uwe und Klaus
Dauer/Länge/Höhenmeter: 2 Std
Gemütlich biken wir durch die laue Luft. 10 Grad Plus ist ein ganz schöner Sprung in Richtung Frühling. Schnee und Eis sind über Nacht fast ganz verschwunden. Das Schmelzwasser spritzt uns um die Füße. Wegen Ruhewoche und zur Erkältungsregeneration geht es sehr locker zu und wir fahren auch auch nicht allzu lang. Prima Erzähltempo. Die Themen sind unerschöpflich. Uwe und Benjamin: von der Scheibenbremsentechnik bis zu Saarberg... Klaus und ich tauschen unsere Erfahrungen mit dem Ciclo-Tourenprogramm aus. Wir sind schneller fertig... (Das Titelfoto hat übrigens Uwe gemacht.)
Wem es am PC zu langweilig wird, kann mal seine Sprachkompetenz überprüfen. (Mit solchen Spielchen werden die Kids in der Schule bei Laune gehalten.) Los!




















Informatik und Bikes?