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Mysterytour Zwei Eulenkreuz und Schlittchenwald Start: Schloss Dagstuhl Kurzbeschreibung der Strecke: unterhalb von Schloss Dagstuhl den Feldwirtschaftsweg links - im Tal entlang bis zur Hauptstraße - rechts Richtung Rathen - im Ort rechts hoch (Holzschild Eulenkreuz) - immmer den Berg rauf - feuchter Waldweg - auf der Höhe: das Eulenkreuz - bei nassem Wetter: Rückweg in den Ort zurück - bei trockenem Wetter: den Weg auf der Höhe nach links bis zur nächsten Abzweigung nach links - runter in den Ort fahren - zur Hauptstraße Richtung Wadern - nächste Teerstraße rechts (Schild Römische Graghügel) - Oberlöstern - im Ort links den Kreuzweg hoch - weiter in Richtung Tennnisplatz - im Wald rechts halten - Schlittchenwald in den Ort zurück - rechts hoch Richtung Wadrill (Schild Ausgrabungen) - röische Hügelgräber - Teerstraße hoch - Bruder Klaus Kapelle - über den Höhenweg nach links - Modellflugplatz - links zur Hauptstraße runter - zurück nach Dagstuhl Karte 1 zur Mysterytour Zwei Karte 2 zur Mysterytour Zwei Wir reisen an über Bardenbach, Dagstuhl, Rathen. Erste Mystery-Station ist das Eulenkreuz. Oh, welche Mühen nehmen wir auf uns, um diesen verwunschenen Platz zu finden. Ab Rathen führt uns der Weg nur bergauf. Aber wir werden all der Mühen reichlich belohnt: Am Eulenkreuz, hoch und verwittert, steht eine Gestalt mit einem weißen Einkaufkorb und fragt nach dem Weg zum Globus...Voller Schrecken und Ahnungen, dass vielleicht auch die anderen heiligen Plätze entweiht sind, stürzen wir uns den Berg hinunter. So ähnlich wird es wohl auch den Leuten ergangen sein, die vor vielen, vielen Jahren hier oben im Winter einen Bauern tot aufgefunden hatten. Er war vor Müdigkeit eingeschlafen und jämmerlich erfroren. Schon tagelang waren Eulen über dem Berg zu sehen gewesen und das hat die Neugierigen hier hoch gelockt. Der Mann war zu Eis erstarrt und mit Schnee bedeckt. So die Sage übers Eulenkreuz. Im Wald hinter Oberlöstern mit dem unpassend-witzigen Namen "Schlittchen" packt uns ein zweites Mal Frust und Magie. Die hässliche Kehrseite unserer "zivilisierten" Welt lassen wir schnell hinter uns, als wir im Wald auf die ersten Felsgruppen und eine Feuerstelle mit zurück gelassenem Müll stoßen. Scheinbar hat den Damönen und Hexen, die hier noch zugange sein sollen, Cola und Myxery genau imponiert wie den jungen Leuten heute. Sonst hätten sie "so eine" Orgie wohl nicht zugelassen! Dann ergeben wir uns dem Zauber dieses uralten Platzes: mit Moos überzogene Felsbrocken, knorrige alte alte Bäume mit Flechtenbärten, Efeu, Blaubeerbüsche und buntes Laub überall. Kein düsterer Ort, eher freundlich, auf jeden Fall ein besonderer. Wie die Felsen wohl hierher gekommen sein mögen, wer sie schön glatt behauen hat, mögen sich schon Generationen von Oberlösterern gefragt haben. Als Erklärung hilft wiedermal eine Geschichte: Der liebe Gott hatte bei der Erschaffung der Welt das Löstertal besonders schön gemacht, der Teufel mochte dies nicht leiden und er wollte seinem Widersacher eins auswischen. Also flog er mit einem Sack Felsen über das Tal und lehrte den Sack einfach im Fluge aus. Hm, jetzt ist es hier oben noch schöner! Und wir werden bestimmt wiederkommen und den Reiz dieser Felsenlandschaft im Kleide einer anderen Jahreszeit auf uns wirken lassen. Noch mehr Felsen und seltsame Gestalten... Ganz neu in Oberlöstern ausgeschildert: zwei römische Grabhügel. Die wollen wir uns natürlich nicht entgehen lassen. Ganz so alt wie die Felsen im Schlittchen sind sie dann nicht, die Gräber. Aber immerhin nachweislich von den Römern errichtet.So um 200 n.Chr. Erst vor zehn Jahren hat ein Bauer die Überreste entdeckt, wohl als sein Pflug an einem besonders großen Stein hängenblieb. Leider sieht alles so sauber hergerichtet aus, gar nicht alt und römisch, es ist halt ein Nachbau. Ein paar echte Steine liegen aber auch noch rum und die Lage hier oben ist sowieso schön. Wir fahren die Straße weiter den Hügel rauf und kommen zur Bruder Klaus Kapelle. Hier gint es die doppelte Portion Aussicht, Panorama in den Hochwald und auf der anderen Seite in Richtung Hermeskeil. Thomas bewährt sich hier als Fotomodell und Stuntman (letzteres konnte die Kamera nicht mehr erfassen") Am kleinen Modellflugplätzchen vorbei sausen wir über Dagstuhl wieder zurück - im Wettlauf mit der hereinbrechenden Dunkelheit. |
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