Start: Schmelz
Strecke: Bardenbach, Dagstuhl, Löstertal, Sitzerath, Benkelberg, Grimburg, Konfeld
Länge: rund 60 km / 900 hm
Dies ist nur eine Beschreibung markanter und sehenswerter Abschnitte und Punkte, keine Details zum Streckenverlauf. Bitte GPS-Daten benutzen (siehe Ende des Artikels)!
…durch Nunkirchen durch, vor Überlosheim zur Hauptstraße und am Weiher vorbei geht es auf bekannten Wegen nach Badenbach. Die Prims rauscht neben uns, wenn wir am Badenbacher Fels vorbeifahren. Der Weg über den Fels ist auch nicht zu verachten… Ein Abstecher zur Burgruine Dagstuhl lohnt sich. Danach nehmen wir vom Schloss Dagstuhl aus den breiten Weg auf der rechten Talseite in Richtung Löstertal.
Wer gerne eine längere Variante fahren will, kann das Eulenkreuz noch mitnehmen:
An der ersten großen Abzweigung fahren wir rechts den Berg hoch. Ziemlich steil. Oben dann links weiter, nur eine leichte Steigung. An der nächsten Abzweigung links hoch. Wir kommen an den vielen Bombenkratern – oder was das sonst sein kann – vorbei und zum Eulenkreuz. Es erstrahlt in renoviertem Glanz. Links vorbei den Berg runter, an der Teerstraße rechts herum und die nächste Abzweigung wieder rechts und gleich links! Der Lohn für den mühsamen Aufstieg: die schnelle Abfahrt runter ins Löstertal mit schönem Blick in den Hochwald.
Wer unten bleibt, folgt dem Weg bis zur Hauptstraße nach Rathen. Von dort aus nach Oberlöstern zum Schlittchenwald.
Weiter durchs Löstertal über Waldwege fahren wir bis Sitzerath und von dort auf einer Teerstraße hoch an einer Kapelle vorbei bis auf den Benkelberg mit seinen drei Windrädern.
Die längere und interessantere Variante führt über den Höhenrücken. Also nicht nach Rathen fahren, sondern links abbiegen nach Niederlöstern. Nächste Station ist dann am Ende des Dorfes der Schlittchenwald. Gegenüber dem Tennisplatz geht es rein zu den Felsen.
Der Wechsel rüber zur Grimburg und damit ins Nachbarbundesland ist ein Kinderspiel. Die Grimburg ist je nach Jahreszeit mehr oder weniger stark bevölkert. Hinter der Burg führt ein schöner Trail ins Tal, Nähe Grimburger Hof.
Eine kleine Brücke bringt uns über den Bach. Wir halten uns rechts! Hinterm Grimburger Hof vorbei geht es wieder berghoch, am „Weinfässchen“ tanken wir – natürlich Wasser.
Früher sind wir über die Hochwaldalm zurück gefahren, dort kann man immer noch eine Rast machen. Weiter geht es dann die Teerstraße hoch bis zur Abzweigung zum Teufelskopf. Die zweithöchste Stelle der Tour ist erreicht. Von hier aus geht es „grundsätzlich“ nur bergab. Nach der großen Kreuzung mit dem Felsenbrocken und dem Holzschild folgen wir der Autobahn nur kurz: An der Waldmarkierung 304 geht es rechts runter und dann wieder links herum. Wir stoßen auf einen breiten, geschotterten Weg, dem wir bis zum Hochstand bergauf folgen. Gegenüber suchen wir den Weg, der uns zum Wahnbach bringt. Ein schöner, aber oft feuchter Trail! Anspruchsvoll, man kann ihn aber auch schiebend genießen. Bald führt eine kleine Holzbrücke über den Wahnbach und wir folgen einem schönen, wenn auch nicht immer fahrbaren Weg. Wir kommen an der nächsten Holzbrücke heraus, überqueren sie und machen uns linkerhand auf den Weg nach Konfeld…
Wer noch Power und Zeit hat, kann auch geradeaus hinter der Brücke dem Weg den Berg hoch folgen. Ein Trail, der bis WEiskirchen führt. (geschrieben 6/2008- aktualisiert 5/2018)
Die Glanzlichter der Tour:
Für historisch und geologisch Interessierte hat die Tour zur Grimburg einiges zu bieten.
1 Der Bardenbacher Fels: ein Weg an der rauschenden und schäumenden Prims entlang linkerhand der mit Efeu behangene Felsrücken
2 Die Ruine Dagstuhl: frisch restauriert, Blick in den Hochwald, zu ihren Füßen das Schlösschen Dagstuhl mit Kraütergarten und kleinem Barockpark
3 Das Schloss Dagstuhl : mit barocker Kapelle und Kräutergarten
4 Die Bruder-KLaus-Kapelle mit den Steinmonumenten
5 Die römischen Monumentalgräber lassen alte Größe ahnen
6 Der Schlittchenwald: auch eine geologische Besonderheit mit seinen dahin gestreuten Felsbrocken
7 Der Benkelberg, auf dem sich die Windräder drehen
8 Die Grimburg: düster und einsam gelegen, mit einem interessanten Weg hinunter zur Wadrill
9 Die Hochwaldalm: mit Panoramablick, im Sommer Vieh auf der Weide und einer echten, bewirtschafteten Almhütte (Und das im Saarland!)
10 Das Wahnbachtal mit seinem schönen Bach…
Auch einige Wegabschnitte, zum Teil Wanderwege, aber kaum begangen, sind tolle Trails:
1 Am Bardenbacherfels entlang, oder über den Bardenbacher Fels
2 Von Niederlöstern bis zum Segelflugplatz
3 Abfahrt von der Burg bis zum Grimburger Hof (Einkehrmöglichkeit)
4 Das Lautenbachtal hoch bis zur Hochwaldalm
5 Durch das Wahnbachtal: technisch sehr anspruchsvoll! |
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