Möglichkeit 1
Start: Lebach o. Schmelz
Strecke: Schmelz – Höchsten – Steinbach – Bergweiler – Schaumberg – Blasiusberg – Lachmühle – Leitzweiler – Dautweiler Wald – Limbach – Schmelz
Länge: ca. 50 km / 1200 hm
Möglichkeit 2 : anders herum über Limbach…
Wir starten am Steinbruch Schattertrisch zwischen Schmelz und Michelbach. Links vom Steinbruch geht es gleich zackig den Berg hoch, oben im Wald nach links abbiegen und wieder mit etwas Gefälle und Steigungen bis zur ersten Kreuzung. Wir befinden uns jetzt im Großen Horst, oberhalb von Limbach. Zu dieser Stelle werden wir auf dem Rückweg wieder kommen. Jetzt geht es rechts weiter der Berg hoch, nächste Abzweigung rechts herum bis zum Hoxfelsen, einem geologisch interessanten Punkt.
Nach genossener Aussicht suchen wir den schmalen Pfad, der direkt gegenüber weiter in den Wald hineinführt. Er stößt bald auf einen breiten Weg, der uns aus dem Wald heraus führt – und wir haben – je nach WEtter – eine weite Sicht ins Saarland. Den Feldweg rechts herunter und wieder links bis zum Teersträßchen. Hinter den Wochenendhäusern rechts einbiegen. Nach ca 500m führt ein kurzer, aber steiler Stich zur Hauptverkehrsstraße Gresaubach hinunter. Vorsicht Verkehr! Schlechte Sicht! Gegenüber bringt uns ein Feldweg in den Wald in Richtung Höchsten.
Durch das Waldstück geht’s erst abwärts
und dann wieder bergauf, leider oft sehr feuchte Verhältnisse. Wenn es wieder bergauf geht, kann auf der linken, später auf der rechten Seite des Hauptweges ein schmaler Trail genutzt werden!
Wir stoßen nach ein paar Minuten auf einen geteerten Feldwirtschaftsweg, der rechts von Gresaubach heraufführt. Wir fahren links weiter bergauf , nach ein paar Metern wieder rechts auf Höchsten.
Auf recht windiger Höhe genießen wir den prächtigen Rundumblick. Es folgt der „Militärische Sicherheitsbereich“. (Vorsicht Schußwaffengebrauch! – steht auch auf dem Schild, was aber einige Biker nicht abhalten wird, das reizende Gelände für ihre Zwecke zu nutzen!) Am Weiler „Höchsten“ vorbei gelangen wir zum Ausflugsort „Cafe Waldfriede“. Wir halten uns nicht auf, denn uns erwartet einige Meter weiter der mit Treppen garnierte Weg zur Wallfahrtskapelle bis hinunter zur Quelle. Wer möchte und kann, biegt vor den Treppenstufen links den Hang runter in eine Rinne ein. Unten auf dem Betplatz kann gerastet und Wasser nachgefüllt werden. Besonders lustig ist die kleine Abfahrt, wenn einen hier hundert betende und singende Pilger erwarten! Was uns schon passiert ist!
Unsere Tour führt uns hinter dem Betplatz in Richtung Militärgelände weiter (hinter der Barriere). Ein schöner Weg. Werft mal ab und zu einen Blick nach links hoch auf die Höchstener Felsenlandschaft! Dann wird die Straße überquert, es geht über eine Wiese und weiter runter zu einer Teerstraße, die fahren wir ein Stück hoch. Aber nicht bis zur Friedelwiese, einem großen Bauernhof, sondern vorher rechts ab in den Wald. Wir folgen dann einem Waldlehrpfad. Bevor er den Wald wieder verlässt, geht es vor dem Holzschild „Waldlehrpfad“ scharf rechts runter nochmal durch ein Stück Wald. Vor den Häusern führt links ein Fußweg weiter, wir stoßen auf einen Feldweg, dann auf die Hauptstraße und wir kommen zum Friedhof von Steinbach. Ein paar Meter weiter dem Dorf zu, biegen wir in den geteerten Feldweg Richtung Schaumberg ein.
Der Weg führt bald aus dem niedrigen Wald heraus: freier Blick auf den schon ganz nahen Schaumberg. Es geht rechts runter und den nächsten Feldweg links rein. Über ein Wiesenstück, wieder im Wald einen kurzen, aber steilen und wurzeligen Pfad hinunter, rechts durch einen Tunnel (Autobahn!) und wieder den Berg hoch. Unten im Wald steht eine kleine Kapelle mit Tankmöglichkeit: das Heilige Häuschen. Achtung! Es folgt die Ortsumgehung Bergweiler! Für die Eiligen: ganz runter fahren bis zur Hauptstraße und auf der anderen Seite steil wieder hoch in die Straße „Sommerwald“, aufsteigen bis zum Friedhof. Interessanter geht es folgendermaßen: Bevor es nach Bergweiler reingeht, da wo der Schotter- zum Teerweg wird, biegen wir links ab in den Wald. Eine Bank dient als Orientierung. Wir fahren einen ausgedienten Fitnessparcours entlang, es geht links den Berg hoch bis zu einer roten Schutzhütte. Links weiter über die Teerstraße. Nach etwa einem Kilometer biegt ein Schotterweg rechts ab runter zu einem Tennisplatz. Dort muss die Straße überquert werden, ein Waldweg gegenüber bringt uns weiter. Bevor es aus dem Wald heraus geht, führt ein Weg rechts wieder den Berg steil runter. Wir landen an der Lachmühle. Über die wilde Theel führt ein Brückchen, wir fahren rechts am Bach entlang weiter bis zur Feuerwehr Bergweiler. Die Wandermarkierung weist uns den Weg: Neben einem breiten Privatweg führt ein ganz schmaler Pfad (oft zugewachsen) nach oben in den Wald. Wir stoßen auf die Teerstraße, die links von Blasiusberg herunter kommt. Sie bringt uns nach Bergweiler. Am Friedhof biegen wir links ab in Richtung Schaumberg.
Jetzt steht uns bis zum Schaumberg nichts mehr im Wege. Am Parkplatz beginnt dann der schöne, aber anstrengende Teil der Tour: der Aufstieg zum Turm. Am Ende des Parkplatzes, gekennzeichnet mit dem St. Wendeler MTB-Tourenzeichen, nach einigen Stufen gewinnen wir schnell an Höhe. Nach dem Pfad folgen wir dem breiten Weg nach links. In einer langen Kehre führt er uns fast bis nach oben. Nach einer großen Kreuzung, auf die wir später nochmal stoßen, folgen wir weiter den MTB-Markierungen, bis ein Fußweg links in einem großen Stück Kahlschlag steil nach oben führt. Leicht außer Atem landen wir auf einem breiten Weg, fast schon am Turm. Es fehlen nur noch ein paar Meterchen, aber die haben es in sich! Ein paar Meter nach rechts und links führt ein Pgfad nach oben durch eine Rinne. Steine und Wurzel stellen sich uns in den Weg und bald sogar ein mächtiger Felsen, der Klapperstorchstein. Ein schöner Brocken, der mitten im Weg steht, und der 250 Millionen Jahre alt sein soll (laut Schildchen). Er wird auch Keltenstein genannt: Der 2 m hohe Monolith aus Melaphyr, offensichtlich von Menschenhand bearbeitet, diente nämlich als Kultstätte. Bis vor nicht allzu langer Zeit, so erzählt man sich, wurden hierhin die Kinder geschickt, die sich ein Geschwisterchen wünschten. Da wir keine Kinder dabei haben, die sich ein Geschwisterchen wünschen könnten, nehmen wir das letzte Steilstück in Angriff.
Oben am Turm gönnen wir uns eine Rast oder steigen auf die Besucherplattform des Turmes hoch und genießen einen Rundblick ins Saarland.
Die MTB-Markierung auf der anderen Seite des Platzes zeigt uns dann den Weg nach unten. Es ist vielleicht die schönste Abfahrt im Saarland (zumindest, die wir kennen), die jetzt beginnt. Fast zu schön, um sie einfach hinterzubrettern. An der großen Kreuzung, die wir schon kennen, wählen wir den Weg halb rechts. Nach ca einem Kilometer können wir wieder auf einen Trail in den Wald einbiegen, der parallel zum Hauptweg verläuft.
Wir kommen in Blasiusberg heraus. Wer die Kapelle ansehen will (lohnend) fährt geradeaus, danach halten wir uns rechts. Noch eine Kehre und dann in einen anfangs breiten, später schmäleren Schotterweg einbiegen, ein steiles Wegstück, das runter zur Lachmühle führt. Über die Brücke durchs Sägewerk fahren wir hoch zur Hauptstraße. Ihr folgen wir ein Stück nach rechts. An der Ertzquelle wird kurz getankt, dann geht es nach einigen Metern links einen schmalen Trail steil den Wald hoch. Bevor er über die Autobahn führt, rechts abbiegen und bald wieder zur Straße runter fahren. (Diesen Teil lassen wir – zugegeben -oft aus, einfach die Straße bis zur Kreuzung weiterfahren und ihr dort einige Meter nach links folgen!) Auf der anderen Seite läuft der schmale Wanderweg weiter. Über ein restauriertes Brückchen, durch Tannenwald, Steinstufen hoch und wieder runter zum Bach, zur Theel. Der Weg führt jetzt an ihr entlang, hinter Leitzweiler vorbei.
Bevor der Weg ganz aus dem Wald heraus führt, biegen wir scharf rechts ab, runter zu einer Holzbrücke, die uns über die Theel bringt. Auch eine Bachdurchfahrt ist möglich. Wir folgen der Teerstraße bis zur Landstraße nach Hasborn-Dautweiler und Theley (blaue Route auf der Karte, die rote ist etwas länger). Auf der anderen Seite geht es weiter, an einem Waldstück vorbei, über eine Autobahnbrücke, durch eine oft feuchte Wiese wieder in den Wald hinein. Ein geröllhaltiger, steiler Waldweg bringt uns hoch zu einem breiten Schotterweg.
Wer noch Power und Lust hat, kann jetzt eine schöne Schleife anhängen.
Rechts herum dem breiten WEg folgen, bis im Wald links ein schmaler Pfad abbiegt. Etwas schräg und bei Feuchtigkeit schmierig, aber trailig. Bald stoßen wir auf ein Schild am Baum: „Drei-Buchen-Weg„. Diesem Weg folgen wir nach links. Vorsicht: geröllhaltig mit Bachdurchfahrt. Wir stoßen, leicht angefeuchtet, auf den Schotterweg, der von Primsweiler hoch führt. Wer Wasser braucht oder Kühlung, findet direkt gegenüber im Tannenwald den Wilcheborre. Erfrischt folgen wir dem Schotterweg bergauf und stoßen auf die „alte“ Route, biegen also ganz oben rechts ab…
Wer abkürzt:
Auf dem breiten Weg halten wir uns jetzt links. An einer Abzweigung mit Kreuz und Blümchen vorbei und an der nächsten Kreuzung mit Kreuz biegt ein Wanderweg rechts ab in ein kleines Wäldchen. Über eine Wiese gleitend treffen wir wieder auf den Schotterweg. Wenn er rechts abbiegt runter nach Primsweiler, fahren wir geradeaus einen Wiesenweg hoch. Eine Pause zum Anschauen des Panoramas lohnt sich hier! Dann geht es den rechten Pferdetrail weiter. Am Waldrand steht eine Bank mit Kreuz. Entweder durch den Wald hoch, leider oft wegen umgestürzter Bäume kaum befahrbar – oder rechts an der Wiese hoch zum Hauptweg. Wir folgen jetzt nicht den MTB-Markierungen, sondern halten uns rechts und biegen den nächsten Weg links ein. Erst breit, nach ca 500m schmalem Weg links folgend, führt dieser schöne Pfad uns über den Höhenrücken bis aus dem Wald heraus auf die Teerstraße, den Onkelsberg oberhalb von Limbach runter.
Toller Rundblick! Vom Schaumberg bis zum Teufelskopf! An der Straßenkreuzung geradeaus weiter bergab. Kommt die Schutzhütte rechts in Sicht, dorthin abbiegen! An der nächsten Kreuzung rechts und in einem kurvenreichen Downhill runterbrettern bis in die feuchten Niederungen. Ein Brückchen bringt uns hoch auf einen breiten Schotterweg und wir setzen die flotte Abfahrt fort bis zu den Limbacher Fischweihern. Am Klärwerk links die Straße weiter bis zur Kreuzung.
Je nach Lust und Laune geht es jetzt weiter über die Straße zurück nach Schmelz oder schöner und anspruchsvoller gegenüber weiterfahren: den Großen Horst hoch, zur Birg abbiegen. Eine etwas steile Auffahrt, Schieben erlaubt, und eine kleine Rundtour über die uralte keltische Fliehburg, die in ihren Umrissen noch gut erkennbar ist, gibt es als Belohnung. Danach stoßen wir auf den Weg, den wir von Schmelz hochgekommen sind … (Stand 8/2006)
GPS-Daten auch unter www.gps-tour.info
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