Einige Schmelzer Ecken bieten sich für einzelne kleinere Biketouren an, sie können jedoch auch aneinander gehängt werden. Die folgenden Rundkurse, die unterschiedlich lang und schwierig sind, laden zum Entdecken von Schmelzer Besonderheiten ein:
2 [Renges]
3 [Heidebad]
5 [Solbachtal]
6 [Saubachtal]
Wir starten an der Außener Kirche, müssen dann jedoch noch mal die Straße ein Stück zurück fahren und biegen in die Schützenstraße ein. Bald führt der anfangs geteerte Weg aus Außen heraus, schon haben wir eine ganz eigene Aussicht auf den hinter uns liegenden Ort. Rechterhand nähern wir uns dann etwas der Kirche von hinten. Das erste Schild Wanderweg weist auf einen ziemlich steil über Treppenstufen verlaufenden Weg runter in den Steinbruch. Den Weg lassen wir den Wanderern. An einer Bank mit Kreuz und einigen geordneten Steinhaufen (sollen es Blumenbeete sein oder Hügelgräber?) führt ein zweiter Wanderweg in den Wald hinein. Er kann schiebend bewältigt werden. In schön eleganten Spitzkehren und über einige Holzstufen führt der Weg nach unten. Vorsicht bei Nässe! Vorsicht auch wegen des losen Gerölls, das als Wegbelag dienen soll! Vor den ersten Häusern und der Teerstraße stoßen wir auf ein weiteres Schild mit dem roten G. Wir folgen ihm nach links in Richtung der Steinbrüche. Einen ersten sehen wir dann gleich links, der schmaler werdende Weg führt zum zweiten, größeren Steinbruch. Von oben kommt der Wanderweg runter, den wir eben gesehen haben. Ein schöner Weg läuft nun an den felsigen Bruchsteinwänden vorbei – und schon sind wir schon unten an der Bundesstraße. In der Kürze liegt die Würze. Also verweilen wir noch etwas und studieren die Geologie. Als Rückweg nehmen wir den Radweg in Richtung Michelbach und biegen bei Gottesbelohnung an der Bushaltestelle/Ampeel links ab und kommen wieder nach Schmelz rein. Wer Zeit und Lust hat, hängt noch eine andere Schmelzer Tour dran, z.B. die zum Renges. Wir starten oberhalb des Adlerrings und nehmen den Fahrweg hoch zur Renges Kapelle (nicht den Fußweg, den kommen wir später runter!). Gegenüber dem Parkplatz geht es rechts rein. Auf ganz leichter Steigung führt uns der Weg durch den Ellerwald in Richtung Gresaubach. An der ersten Abzweigung nehmen wir den oberen Weg. Da wir uns auf dem Schmelzer geologischen Wanderweg befinden, dürfen wir auch bisschen was für unsere geographische bzw. geschichtliche Bildung tun. Wir kommen nämlich am Nachbau einer sog. Köhlerei, einem Köhlermeiler vorbei. Bisschen schnaufen tut gut! Kommen wir aus dem Wald raus, stoßen wir auf den Hauptweg, der von Gresaubach her kommt. Wir halten uns links und fahren dann ein paar Meter weiter einen ziemlich schlechten Weg rechts rein. Wem der zu schlecht ist, fährt geradeaus! An einigen Jägerhochsitzen vorbei macht der Weg bald einen scharfen Knick nach links und wir stoßen auf den Hauptweg, der vom Hoxfelsen heraufführt. Wir folgen ihm nach links zum höchsten Punkt des „Horstes“. Wir befinden uns jetzt genau oberhalb des Steinbruchs. Der Appetit der Besitzer hat den Berg inzwischen bis an den Weg heran abgenagt. Wieviel gehört denen noch? Ein Blick rüber nach Michelbach und weiter über die Oppener Kuppe lohnt sich aber. Jetzt heißt es laufen lassen, aber bitte die letzte Kurve vorm Parkplatz nicht unterschätzen! Sie zieht den Flotten auch ganz schnell in ihren Bann – und damit in den Graben! Unterhalb des Parkplatzes biegen wir rechts rein ins Schmelzer Nobelviertel Renges. Wie kommt man hier zu einer Baugenehmigung?, fragt sich der Betrachter Ganz hübsch zum Ausgleich für die Neidischen oder Verärgerten ist dann das Damwild anzuschauen. Eine Besichtigung der Renges Kapelle schließt sich an… falls offen ist. Der Blick runter nach Schmelz-Bettingen ist nicht schlecht. Rechts liegen die Steinbrüche, die wir auf Tour 1 kennengelernt haben. Hinter der Kapelle beginnt ein Kreuzweg, der als Fußweg ausgeschildert ist. Jeder Biker muss selbstverantwortlich wissen, wie er damit umgeht. Diesmal starten wir an der Primshalle, der Kulturhochburg von Schmelz. Bevor es zum Heidebad hoch geht, biegen wir an der Schranke rechts in den Wald ein. In einer Kehre umrunden wir das feuchte Gelände – Vorsicht: frei laufende Hühner! – und kommen beim Sportplatz raus. Dort geht es ziemlich steil links hoch. Von den drei Wegen ist der rechte der unsere. Sind wir heil draußen gehts übers Feld rechts nochmal in den Wald rein. Zwei Bänke lassen wir links stehen und folgen dem Weg nach links. Hinter der Kehre teilt er sich, der Weg. Wir nehmen den schmalen linkerhand mehr zum Wald zu. Laufen lassen am Feld vorbei bis zum Schmelzer Schwimmbad. Wie in Tour 2 beschrieben können wir zum Steinbruch hochfahren, dann aber weiter runter zum Hoxfelsen. Das uralte Gestein lädt etwas zum Verweilen ein. Rechterhand führt ein Weg den Wald hoch und führt uns aus ihm heraus. Wir folgen dem ausgefahrenen Weg. Schöner Blick ins Saarland. Wir lassen das Bike den Berg runter laufen, bis es auf einen nächsten Weg stößt. Im Tal sehen wir Limbach. Wir fahren links herum. Auf diesem breiten, oft feuchten Weg bleiben wir, bis er nach einer Barriere rechts nach Limbach runter abbiegt. Hier halten wir und suchen das Schild und den Weg „Zur Birg“. Es wird noch feuchter auf diesem Weg zur keltischen Fliehburg. Wir können das Gelände abschreiten oder abfahren. Das Verweilen lohnt sich: alte Bäume, Steine von der ehemaligen Befestigungsanlage, der steile Abbruch zur Prims runter sind noch zu besichtigen. Da wo wir eben den Weg zur Anlage hoch gekommen sind, müssen wir den Berg jetzt runter. Der Weg führt um die Birg herum hinunter nach Limbach Wir quälen uns den Berg rechts hoch und kommen wieder an der Barriere raus. Weiter den Berg hoch, bis zur nächsten Abzweigung, rechts rum und wir kommen wieder beim Hoxfelsen raus. Der bekannte Weg über den Steinbruch bringt uns nach Schmelz zurück. Start: Solbachstraße, Schmelz. Nächste Straße nach der Auffahrt zum Renges. Die Straße geht bald in Schotter über, rechterhand stehen einige nette Weiher mit Hütten. In mäßiger Steigung zieht sich der Weg am Bach entlang. Wenn schon die lichte Höhe und ein Jägerstand in Sicht sind, beginnt ein kleiner steiler Anstieg am Jägerstand vorbei. Ein kurzes enges und holpriges Stück. Wir kommen auf der Wiese raus und fahren runter zum Schotterweg. Wir wenden uns nach links in Richtung Gresaubach. Vor der Mariengrotte links rum den Berg rauf. Obacht! Der erste Weg, der rechts abbiegt, ist unserer! Nicht dem breiten folgen! An zwei grünen Bänken vorbei zieht sich der Weg den „Horst“ hoch. Bald stoßen wir auf den breiten Weg, der uns ganz auf die Höhe bringt. An der nächsten Kreuzung links abbiegen. Wandermarkierung! In flotter Fahrt bringt uns der Weg wieder runter (Das hätten wir uns ja sparen können :-) Geradeaus weiter. Hinter der Barriere, kurz vor dem breiten Weg, der von der Grotte hochkommt, suchen wir einen schmalen Pfad, der rechts abzweigt. Ein schöner Weg, der uns durch jungen, lichten Erlenwald führt. Wir stoßen auf den markierten Erzgräberweg und rasten an der Dicken Eiche. Ein Naturdenkmal: 350 Jahre alt, der Sämling soll aus dem 30-jährigen Krieg stammen. Dem Dicken ist das glatt zuzutrauen! Wir folgen dem Weg weiter geradeaus, bis wir zum Parkplatz Renges kommen. Von dort aus: rollen lassen bis nach Schmelz. Wir starten wieder in der Solbachstraße/Schmelz. Der erste Teil dieser abwechslungsreichen Tour führt wie bei Tour 5 durch das Solbachtal. Wir kommen oben auf der Straße zwischen Limbach und Gresaubach raus. Leider müssen wir ein Stück die Straße entlang (oft starker Verkehr!) Richtung Gresaubach, biegen dann aber den nächsten Feldweg links ab. Runter geht es mit Schwung zum vereisten Gresaubacher Weiher, rauf auf die Höhe und wieder rechts runter zum Ort. Nicht nach Gresaubach reinfahren, sondern scharf links herum Richtung Höchsten. Am Wegekreuz rechts halten. Jetzt fahren wir jedoch nicht ganz nach Höchsten den Berg rauf, sondern biegen den nächsten Weg wieder rechts rein. Auf offenem Gelände geht es jetzt über eine Wiese links zum Waldrand hoch. Wir finden dann einen schmalen Weg, der uns nach rechts in ein feuchtes Tälchen runter führt. Am Lauf des Saubach vorbei steuern wir wieder Richtung Gresaubach. Doch dann bremsen einige grün bemooste Felsbrocken, die oberhalb des Pfades auf uns herabschauen, unseren Schwung. Zu Fuß bzw. mit Bike erkunden wir das Terrain. Wir finden einen alten Steinbruch, schön zugewachsen und deshalb fast schon wildromantisch. Am Ende des Weges ragt eine eine steile Felswand auf, aus der vor vielen Jahrzehnten wohl Steine gebrochen wurden, davor liegt ein kleiner Tümpel. Zurück auf dem Weg fahren wir hoch bis zur Barriere. Wir folgen dem breiten Weg links hoch, kommen raus aus dem Wald und steuern auf Höchsten zu. Oben folgen wir dem breiten Weg nach links. Über den Höhenweg gleitend schweift unser Blick über die Höhenrücken des Saarlandes. Wir folgen dem Teerweg bis zum Waldrand, halten uns links Richtung Gresaubach und nehmen den ersten Weg rechts in den Wald rein. Eine schöne Abfahrt bringt uns zur Hauptstraße zwischen Limbach und Gresaubach. Auf der gegenüberliegenden Seite führt ein Weg durch den Wald. Dann links herum und hinunter bis zum Weiher und zur Grotte. Weiter geht es wie in Tour 5. Es kann auch abgekürzt werden, indem der Schlenker den Horst hoch weggelassen wird. Also fahren wir nach der Grotte den rechten Weg hoch, dann aber geradeaus bis zum Felsbrocken. Auf Schotterwegen geht es zurück nach Schmelz oder zum Renges. (Stand 04/2018) |
Geschichtliches Die Schmelzer Landschaft ist altes Kulturland. Alte Grabhügel, steinzeitliche Werkzeuge und bronzezeitliche Grabbeigaben weisen eine frühe Besiedlung nach. |