Start: Rathaus Schmelz
Strecke: Schmelz, Hüttersdorf, Sodixhütte, Litermont, Dasselter Stein,
Kondeler Bach-Brücke, Kapelle „Bildchen“, Hausstadter Weiher, LücknerLänge/Höhenmeter: ca 50 km / 800 hm
Bis zum Litermont rollen die Bikes fast von allein, Neulinge finden die Beschreibung dorthin unter Litermont-Tour
Wir lassen das Margareten-Kreuz auf dem Litermont stehen, werfen noch einmal einen Blick zum Signalturm (Wann sendet endlich mal jemand eine Nachricht?) und fahren links herunter, aber nur etwa 10 Meter weit. Dann suchen wir rechts den schmalen Pfad zur namenlosen, aber umso schöneren Felsengruppe. Spurenleser finden den Weg durch die grünbemoosten Burschen rechts herunter bis zu einem breiteren Forstweg.
Wir folgen ihm links herunter, biegen auf den Hauptweg ein und kommen zum Parkplatz „Grauer Stein“.
Am imposanten Gestein vorbei geht es auf die Straße, den Berg hinunter. Linkerhand liegt eine kleine Felsgruppe. haben wir sie passiert, biegen wir links in den Wald hinein. Es folgt ein schneller, nicht ganz ungefährlicher Downhill, der wieder auf der Teerstraße endet. An der Schranke links in den Schotterweg einbiegen und ein wenig treten und dann laufen lassen bis zur Hauptverkehrstraße nach Düppenweiler.
Ein paar Meter weiter auf der anderen Straßenseite verläuft ein Teersträßchen schnurgerade bis hinunter ins Kondelerbachtal. Wir befinden uns auch auf dem „Litermont-Sagen-Weg“. Dem folgen wir jetzt. Vorsicht, Tempo drosseln am nächsten Schild „Dasselter Stein“, rechts in den Wald hinunter abbiegen! Auf dem breiten Weg rechts bleiben und die nächste Abzweigung (nochmal ein Schild) links in den ansteigenden Sandweg einbiegen.
Tagebuchauszug vom 16.10.05
Im Tal des Kondeler Bachs beginnt der sandige Teil der Tour. Trockenheit und Pferdehufe sorgen für die angenehme Strandqualität.
Sandiger, weicher Weg hoch zum Dasselter Stein. Sand in der Abfahrtrinne vom Dasselter Stein runter. Ganz weicher Sand (mit Wegrutschgarantie) neben dem Dasselter Stein. Sandiger Weg weg vom Dasselter Stein. Sehr lockerer Sand (und strenger Geruch) auf dem Pferdetrail hinter dem Hausstadter Weiher. Tückischer Sand und Felsstufen auf dem letzten Teil dieses Wegstücks. Fast unüberwindbarer Sand über ein Feld hoch in den Wald vor Reimsbach. Schöner weicher Sand, um sich auch mal (freiwillig?) hinzusetzen. Wer hatte nach der Tour keinen Sand in den Schuhen?
Noch einige Kurven und wir sehen das Schild, das uns zum Ziel führt, der frei gelegten Felsgruppe Dasselter Stein. Eine geologische Beschreibung: An diesem Platz, eine der wenigen Stellen an denen der Sandstein aufgeschlossen und nicht vom Kies und Lehm der Eiszeit bedeckt ist, tritt der Buntsandstein als Felsformation zutage. Westlich von Düppenweiler, zwischen der Straße nach Beckingen und dem Weg entlang dem Haustadter Weiher, enthält der Buntsandstein kleine Gänge von Eisenerz. Das Gelände, in dem im vergangenen Jahrhundert das „Sanderz“ abgebaut wurde liegt teils auf Haustadter, teils auf Düppenweiler Bann und heißt heute noch „Auf der Erzkaul“.
Auf und um den Felsen herum kann man/frau seine Lust am technischen Fahren etwas ausprobieren. oder sich einfach unten auf die Bank setzen und den Felsen anschauen. Der Weg führt dann durch das Tal, an einem in den Fels gehauenen, leider sehr kurzen und sehr feuchten Gang vorbei, über einige Baumstämme hinweg bis zum Hauptweg. Nach rechts weiter stoßen wir bald auf die Brücke über den Kondeler Bach. Oben an der Kreuzung mit den vielen Schildern wählen wir den mittleren Weg. Ein Bilderbuchsingletrail, den auch Wildschweine mögen, führt sanft bergan und trifft auf einen weiteren Trail, dem wir rechts herum folgen.
Kräftig treten: ein buckeliger Anstieg und wir kommen zu einem Wendehammer. Links am Waldrand entlang führt ein nicht immer gut aufgeräumter Pfad, dem wir trotzdem immer geradeaus, manchmal in kleien Bögen, folgen bis zu einem breiten Schotterweg. Rechts herum und wir kommen bald zum Bildchen, einer immer mit Omas und Opas besetzten offenen Kapelle. Nach einer gebührenden Ruhe-, Gedenk- oder Betminute geht es weiter in Richtung Düppenweiler. Große Kreuzung bevor es aus dem Wald herausgeht, hier biegen wir nach links ab und rollen den Berg runter bis zum Parkplatz mit Hütte.
Auf der gegenüber liegenden Straßenseite bringt uns ein Schotterweg schnell nach Hausstadt (Friedhof). Wir rollen die Hauptstraße runter. Achtung! In den nächsten Weg rechts zwischen den Häusern durch einbiegen! Wir kommen bei den Hausstadter Weihern heraus. Rechts und sofort links hoch, am Tennisplatz vorbei zum Homerich. Keine Bange, wir müssen nicht hoch, sondern biegen den nächsten Weg rechts ab. Schotterweg, kurzes, steiles Stück. Und Obacht! Der nächste Weg links ab, ein Pferdetrail, ist unserer. Sandig und stachelig! An der Pferdeweide müssen wir links weiter hoch und stoßen auf den breiten Waldweg. Den nehmen wir nach rechts bis zur Landstraße nach Düppenweiler mit.
Direkt gegenüber geht es weiter. Über Felder. Den nächsten Wiesenweg müssen wir links runter in die Dammheck. Im Wald gleich rechts einbiegen und eine nette kleine Runde durch dieses Wäldchen fahren. Wir kommen auf dem Hauptweg wieder raus und fahren rechts herum in das Weiher- und Ferienhäuschengebiet ein. Eine andere, sehr gepflegte Welt tut sich auf. Wir rollen bis zur Hauptstraße vor Honzrath und gegenüber geht es weiter. Wer will, kann am Weiher entlang fahren (hinter dem Grundstück links rein) oder geradeaus bis zum Radweg. Diesen nehmen wir nicht, als MountainbikerInnen entscheiden wir uns für den sandigen Pferdetrail etwas oberhalb. Kommen wir aus dem lichten Akazienwald heraus richten wir den Blick auf Erbringen und das kleine Wäldchen gegenüber. Dort wollen wir hinein.
Wir fahren rechts an den Büschen vorbei und dann links herunter in den Ort. Auf der Straße rechts hoch, bis wir den Weg sehen, der über ein meist bearbeitetes Feld hoch in den Wald führt. Der Weg ist sandig oft nass und deshalb sehr mühsam zu fahren. Wer sich den Spaß ersparen will, fährt die Straße weiter hoch, biegt oben links ab und landet in Reimsbach.
Wer im Wäldchen angekommen ist, kann an Kreuzung gegenüber den Pferdetrail weiterfahren. Wer immer nochnicht genug von den Sandspielen hat, nimmt den Weg links hoch, oben wieder links und in einem Bogen durch den Akazienwald. Auf jeden Fall landen wir auf dem Teerstäßchen zwischen Hausstadt und Reimsbach und können zielbewusst auf den Lückner zusteuern…
(Stand 10/2005) |
|