Tour 1: See unter
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Fahrer/innen: mit Elisabeth
Strecke: Miesbach, Schliersee, Schliersbergalm
Dauer/Länge/Höhenmeter: 2:10 Std
Wetter: 8 Grad, Regen
Carbonrahmen machen unsere Berge nicht flacher, schreiben die Tourismusmacher über das Revier der Münchner Hausberge rund um den Tegernsee.
Schlechtes Wetter und eine lange Anreise ergeben eine nur kurze Tour. Von den Bergen sieht man noch nicht viel, Touris sind auch wenige unterwegs, noch weniger Mountainbiker. Die Gegend ist äußerst aufgeweicht und nass. Es hat tagelang geregnet im Bayernland. Der Schliersee steht unter Wasser…
Wir umrunden ihn und müssen teilweise sozusagen durch ihn hindurchfahren, weil Teile der Fußwege unter Wasser stehen. Vorteil: wenige Fußgänger. In Schliersee nehmen wir noch einen dieser mächtigen Berge in Angriff: rauf zur Schliersbergalm. Dort führ selbstverständlich auch eine Kabinenbahn hinauf. Wie sollte man sonst auch in den Genuss des Blickes auf den Schliersee kommen?
Leider fängt es an zu regnen beziehungsweise wir fahren in die Regenwolken hinein. Der Blick auf den See bleibt leicht verschwommen. Oben auf der Alm hats eine Menge Leute (im Restaurant) und viele Burschen im Trachtenlook suchen hier ein Vergnügen. Die großen Fronleichnamprozessionen mussten wegen des schlechten Wetters ausfallen… Eine Einkehr verkneifen wir uns und fahren wieder zum See hinunter.
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Tour 2: Wallberg frontal
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Fahrer/innen: mit Elisabeth
Strecke: Tegernsee, Rottach-Egern, Wallberg
Dauer/Länge/Höhenmeter: 2:10 Std / 24 km / rd 1000 hm
Wetter: 8 – 20 Grad, Wolken und Sonne
Wir gehen den bekanntesten Tegernseer Berg frontal an. Von der Talstation der Wallbergbahn geht es sofort und ganz bis oben hin nur steil zu. Der Weg ist zwar breit, aber nass und rutschig. Nach gut einer Stunde sind wir oben.
An der Postkartenmotivkapelle ist gottlob noch nicht viel los. Es war bisher noch zu wolkig. Leider ist deshalb der Blick in die Alpen verstellt.
Umso frischer erstrahlt der Tegernsee in der Sonne…
Nachmittags steht Bayerns Haupstadt auf dem Programm…
„Natürlich“ darf das Shopping, für das viele tausend Touristen die Stadt überschwemmen, nicht fehlen – und ein Besuch in Onkel Manfreds neuem Fahrradladen. Er bietet Stadträder (neu und gebraucht) und E-Bikes an. Nach vielen wochen schlechten Wetters beginnt das Geschäft jetzt anzurollen…
Tour 3: Rotwandhaus: Hitze und Schnee
Fahrer/innen: mit Elisabeth
Strecke: Spitzingsee, Rotwandhaus, Soinsee, Bayrisch Zell, Valepp
Dauer/Länge/Höhenmeter: 4:20 Std / 38 km / 1280 hm
Wetter: 12 – 25 Grad, Sonne
Das Rotwandhaus sollte diesmal auf jeden Fall beim Bayerntourenprogramm dabei sein, des alpinen Charakters wegen, des Schnee wegens, der Ausblicke wegen…
Wir starten am Spitzingsee. Noch sind die Parkplätze nicht überfüllt, aber die Autokarawane rollt schon. Auf dem bekannten breiten Weg geht es hoch zum Rotwandhaus, manchmal ist es etwas steil. Hier oben ist schon viel Betrieb, auch viele Mountainbiker. Wir machen nicht allzulange Pause, auch nicht im Rotwandhaus: zu voll! Immer mehr Leute kommen von der Rotwand herunter gepilgert. Vom Spitzingsee geht ein Lift hinauf!
Wie vor drei Jahren benutzen wir einen Wanderweg hinunter zum Soinsee. Auch jetzt liegt immer noch an vielen Stellen Schnee. Bis hinunter müssen die Bikes getragen werden.
Auf einem breiten, aber sehr steilen Weg geht es weiter bis zur Niederhofer Alm. Da wir nicht ganz bis nach Bayrisch Zell hinunter fahren wollen, wählen wir einen Weg auf der Karte aus, der sich bald als ganz schmaler, nur zum Teil fahrbarer Wanderweg entpuppt.
Dann stoßen wir wieder auf einen ausgeschilderten MTB-Weg, die Rotwandumrundung. Viele Biker unterwegs. Das Wegstück zieht sich ziemlich lang an einem Wildbach entlang, immer ansteigend. Der Bach, den wir überqueren müssen, führt so viel Wasser, dass Durchfahren nicht möglich ist, wir ziehen Schuhe und Strümpfe aus… Langsam schwinden die Kräfte. Endlich: Forsthaus Valepp. Zwei Tassen Kaffee und ein Brötchen möbeln uns wieder auf. Durch ein schönes Tal fahren wir auf einem Teersträßchen (Mautstraße) bis hinauf zum Spitzingsee. Puh! Sehr anstrengend, sehr schön…
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Tour 4: Freundenreichalm ohne Freude
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Fahrer/innen: mit Elisabeth
Strecke: Miesbach, Schliersee, Freudenreichalm, Obere Firstalm, Spitzingsee, Schliersee
Dauer/Länge/Höhenmeter: 3:10 Std / 32 km / 860 hm
Wetter: 25 Grad, Sonne
Wiedermal geht es am Schliersee vorbei. Ab Neuhaus steigen wir in Richtung Bodenschneid. Über die Freudenreichalm wollen wir zur Firstalm oberhalb des Spitzingsees. Ab dort beginnt jedoch ein übler Steig über dicke, nasse Felsbrocken hoch zu einem Grat. Das Hinweisschild nennt es: Radlschiebeweg.
Oben dann geht es schnell runter zur Oberen Firstalm, total überfüllt. Leider auch kein schöner Blick auf die Rotwand oder den Spitzingsee. Über einen ebenfalls sehr felsigen und nassen Trail (Stockeralm) geht es zurück zum Schliersee. Dort tummelt man sich inzwischen im Wasser…