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September 2006

Tag: Sa, 30.09.06
Fahrer/innen: mit Manfred
Strecke: Lebach, Niedersaubach, Aschbach, Finkenrech, Berschweiler, Urexweiler, Marpingen, Oberlinxweiler, St. Wendel
Dauer/Länge/Höhenmeter: 3,5 Std / 45 km
Nach St. Wendel
Bei ziemlich trübem und kühlem Wetter starten wir nach St. Wendel, um Andrea, die den Halbmarathon fährt, im Ziel zu begrüßen.
Über die bekannte Strecke, rauf und runter, meist Feldwirtschaftswege, gondeln wir ziemlich bequem durch die etwas diesige saarländische Landschaft. Vor Uexweiler rasten wir an der uralten Eiche (Wie alt, Walter?). Drum herum sah es leider etwas unordentlich aus, weil gerade Bäume gefällt worden waren.
Die Umfahrung von St. Wendel habe ich nicht mehr gefunden, zu lange her... Rechtzeitig sind wir da. Andrea noch nicht. Sie schafft es in vier Stunden und belegt Platz 9. Die Veranstaltung insgesamt scheint an Attraktivität zu verlieren, Kaum Zuschauer, immer weniger Starter, seit Jahren dieselbe Strecke...

Tag: Fr, 29.09.06
Fahrer/innen: allein
Strecke: Geisweiler Hof, Kansas, Klingenborn, Hechtborn, Litermont, Düppenweiler, Dasselter Stein, Bildchen, Hausstadt, Wilscheider Hof, Geisweiler Hof
Dauer/Länge/Höhenmeter: 3 Std
Die Große Litermontrunde
Eigentlich als kleine Erholungstour am Abend gedacht, hat sich die Runde ausgeweitet zu einer Großen Litermontrunde. Sie hat mir so gut gefallen, dass sie in meiner Gunst jetzt ganz oben steht. Ein ganz großer Singletrailanteil, landschaftlich sehr abwechslungsreich, ein Genuss. Es war kaum ein Mensch unterwegs. Der Abend senkte sich auf die Landschaft herab, Dunst und eine rot untergehende Sonne malten in sanften Farben. Man hätte sich in dieser Stimmung auflösen können.
Die Runde führt zu einem großen Teil über den Litermont-Sagen-Weg. Einen ganz neuen Teil, der noch gar nicht ausgeschildert ist und parallel zu einem Hauptweg verläuft, habe ich auch entdeckt. Weiß noch nicht, ob ich die Runde überhaupt veröffentlichen soll...

Tag: Mi, 27.09.06
Fahrer/innen: mit Benjamin, Andrea und Onkel Manfred
Strecke: Losheim, Lückner
Dauer/Länge/Höhenmeter: 1,5 Std
Schönes Herbstwetter. Entspannende Abendrunde durch den Lückner bis nach Losheim. Panne auf dem Rückweg: Verbiegung von Manfreds Kette. Geglückte Operation. Probefahrt mit neuem Fully-Dämpfer.

Tag: So, 24.09.06
Fahrer/innen: mit Elisabeth, Benjamin, Andrea, Sebastian, Marita, Klaus und Uwe
Strecke: Nunkirchen, Bardenbach, Dagstuhl, Niederlöstern, Löstertal, Wedern, Morscholz, Bardenbach
Dauer/Länge/Höhenmeter: 3 Std / 46 km
... und zum Abschluss eine Urtikation

Bis zur Ruine Dagstuhl bleiben wir zusammen. Inzwischen ist die Ruine (urkundlich erwähnt 1290) ansehlich restauriert und über die beiden Brücken der sogenannten Halsgräben ist eine Begehung respektive Befahrung der Burganlage auf “historischer“ Zuwegung möglich. Neue Infotafeln erzählen vom Leben auf dieser Burg... Als Fahrende Ritter rasten wir hier ein wenig - und reisen dann auf getrennten Wegen weiter.
Wer die Ruine (wieder) über die beiden Brücken verlässt und zum Schloss runter will, kann einen netten kleinen Trail benutzen: Hinter der zweiten Brücke verläuft parallel zum Hauptweg ein Fußweg, der beim Kreuz herauskommt. Rechts führt er weiter bis zum Schloss.
Wir folgen dem neu benannten Bruder Klaus Weg, gekennzeichnet mit kleinen Zahnrädern. Macht euch keine Hoffnungen, sie sehen zwar auf einige Entfernung so aus, sind aber keine Kettenblätter! Was sie mit dem Hl. Klaus zu tun haben, ist uns bis jetzt verborgen geblieben...
Durch das abgelegene und noch idyllische Niederlöstern geht es weiter durch den Farnwald auf den Höhenrücken längs des Löstertales. Wie immer schöne Aussichten. Abfahrt ins Tal der Wadrill und in Wedern nochmal hoch in Richtung Reidelbach. Der Weg runter nach Morscholz führt durch eine ganz ruhige Ecke. Am Noswendler Stauseechen war anscheinend Rummel angesagt: Kinder in Trachtenjacken, Ü-Wagen des Fernsehens... Die Enten haben sich auch schon aufs Wasser in Sicherheit gebracht. Wir entschwinden um den See herum zum Bardenbacher Fels. Der Weg an der Prims entlang ist immer wieder ein Genuss. Zum Ort hin sind die schönen glatten Flusssteine, die den Weg interessant machten, mit dem ekligen roten Schotter zugeschüttet. Schlimm! Wozu?
Die Tour beenden wir bei der Auffahrt nach Auschet mit einer kleinen, aber wirkunsvollen Brennnesselkur. Bei Gelenkbeschwerden kann neben der inneren Anwendung auch äußerlich behandelt werden: Einreibungen mit Brennnesselspiritus, oder, ganz traditionell und äusserst preisgünstig: „Urtikation“, die Behandlung mit frischen Brennnesseltrieben, die nach dem ersten Schmerz ein lang anhaltendes Wärmegefühl auslöst. (www.natuerlich-gesund-online.info)

Tag: Sa, 23.09.06
Fahrer/innen: mit Dennis
Strecke: Litermont
Dauer/Länge/Höhenmeter: 2 Std
Fährt man jede Woche zu Litermont, entdeckt man jede Woche etwas Neues. Um Maldix herum ist die Nähe zum Kitsch und Touristenrummel fast erreicht: offenes Mini-Geschichtsmuseum, Andenkenkiosk, Plastikfiguren... Interessante Neuigkeiten gibt es auch: der neue "Klettersteig", der neue Trail vom Grauen Stein runter in Richtung Düppenweiler...

Tag: Fr, 22.09.06
Fahrer/innen: mit Jonas, Andrea und Benjamin
Strecke: Lückner, Losheim
Dauer/Länge/Höhenmeter: 1 Std
Benjamin von der Arbeit abholen, Kolläsch besuchen, durch den Lückner zurück. Es war angenehm warm.

Tag: Do, 21.09.06
Fahrer/innen: mit Mountainbike-AG
Strecke: Saarbrücken, Ludwigspark
4. Saarländische Schulmeisterschaft Mountainbike

Die Kids waren motiviert, das Wetter war toll, die Strecke einfach, alles lief rund, nur manchmal hubbelte es etwas: Schulmeisterschaft Mountainbike. Wir sind mit unserer Schule von Anfang an dabei. Es ist für die Teilnehmer ein wichtiges Erlebnis. Sie müssen sich mit anderen messen, härter als im Sportunterricht. Sie können, so sie wollen, an ihre Grenzen gehen ...
Der Minister war da. Das erste Mal. Gut für unseren Sport. Das bringt die Veranstaltung in den Medien etwas weiter nach vorne. Vier Rennen in verschiedenen Altersklassen. Der Rahmen wie schon gewohnt: ein Verein organisiert das Rennen, eine Schule hilft und sorgt für die Verpflegung und das Drumherum...
Die fünf Jungs und zwei Mädchen aus der AG gaben ihr Bestes und belegten mittlere Plätze. Die Mädchen waren in diesem Jahr nicht so gut drauf (Pubertät ...). Fast alles ging glatt, bis ...
eine halbe Stunde vor dem letzten Rennen eine unserer Damen den Schuh nicht mehr aus der Pedale bekam. Das Clead war locker und es hat einige Zeit gedauert, bis ich den Schuh runter bekam. Es fehlte eine Schraube. Damit war das Rennen gelaufen oder? Ch. läuft auf einem Schuh humpelnd los - und findet tatsächlich die verloren gegangene Schraube.
Die Ausrichter Otto-Hahn-Gymnasium, Saarbrücken, und der RV Edelweiß Bliesransbach haben eher eine Crossstrecke angelegt als eine für lustvolles Biken. Zu einfach, zu schnell, mit Schikanen (Treppen). Die schnellsten Fahrer waren denn auch auf einem Crossrad unterwegs - da konnten unsere Jungs und Mädels auf ihren Hela-Bikes natürlich nicht mithalten...



Tag: Mi, 20.09.06
Fahrer/innen: mit Sebastian
Strecke: Lückner
Dauer/Länge/Höhenmeter: 1,5 Std
Eine schöne Abendrunde durch den Lückner. Wir fahren in Wahlen hinten den Berg hoch und haben dann die lange Abfahrt bis zur Dellborner Mühle vor uns...

Tag: Di, 19.09.06
Fahrer/innen: mit Mountainbike-AG
Strecke: Lebacher Wald
Dauer/Länge/Höhenmeter: 1,5 Std
Saisonstart für die Mountainbike-AG
Eine neue Truppe hat sich zusammengefunden: neue Abenteuer, neue Freuden, neues Leid...
Drei aus dem letzten Jahr sind wieder dabei, zwei Möve-Fahrer.
Am Donnerstag findet die 4. Saarländische Schulmeisterschaft Moutainbike in Saarbrücken statt. Da wollen wir natürlich dabei sein. Also heute: Räderscheck, Infos und kleines Training im Wald.
Es geht schon gut los: P. kommt mit dem Kinderrad seiner Schwester und ohne Helm. Ersatzhelm vorhanden, natürlich viel zu groß... Bei A. ist eine Schraube verschwunden: am rechten Bremshebel. Der Hausmeister findet eine passende. C. kommt mit einem platten Reifen an. Reparatur zwecklos, weil das Ventil total verbogen ist. Ich drücke ihr 10 € in die Hand und schicke sie zu einem Fahrradladen am Bahnhof. Wir treffen sie nach der Tour wieder auf dem Schulhof. Wo ist mein restliches Geld? Für Eis ausgegeben? Nö, der Schlauch und das Einbauen haben 10,50 gekostet. Die 50 Cent soll ich morgen bringen !!??
Die Tour durch den Wald ist dann auch ganz lustig. Ch. sieht einen dicken Stein mitten auf dem Weg nicht, fährt dagegen, bremst, der Hintermann bremst und ich wäre auch fast in die beiden reingefahren. Auf flacher Strecke rast die Bande wie bekloppt (Hoffentlich fahrt ihr beim Rennen so!), erst ein strammer Berg nimmt ihnen die Luft. Dann gibt es noch einen Plattfuß...

Tag: So, 17.09.06
Fahrer/innen: mit Elisabeth, Benjamin, Andrea, Sebastian und Uwe
Strecke: Lückner, Wahlener Platte, Rimlingen, Losheim, Stausee, Scheiden ...
Dauer/Länge/Höhenmeter: 3 Std / 46 km
Radio Herrmann wieder onbike

Jetzt gibt es endlich wieder die neuesten Infos und Geschichten aus der Lebens- und Arbeitswelt onbike für uns. Nach langer, langer Zeit (?) ist Uwe wieder dabei. Noch sticht und pikt es wohl im Bein, besonders wenn es die Oppener Kuppe hoch geht, doch die Invalidenrunde hat er gut gepackt. In Losheim schicken wir Uwe und Elisabeth zurück nach Hause, der Rest tritt nun fester in die Pedale. Es ist stiller geworden...
Von Losheim aus kämpfen wir uns um den Stausee herum bis hoch nach Scheiden. Den Weg fahren wir sonst immer bergrunter. Unterwegs müssen wir immer wieder dem Fallobst ausweichen. Hin und wieder halten wir und bücken uns ... Ja, um diese Jahreszeit kann man gut ohne Riegel im Gepäck überleben. Das meiste Obst, meint man, wird nicht geerntet. Zu viel Arbeit, im Globus kostet das Kilo Äpfel aus Argentinien nur 2 Euro 50 ...
Wir brettern die Tafeltour runter Richtung Stausee. Da ist Vorsicht geboten, wer zu schnell fährt landet in einer Rinne, denn der Weg ist stark ausgewaschen. Aus Rücksicht (oder Angst?) vor den Wanderern, die heute wieder unterwegs sind und so spitze Stöcke dabei haben, verzichten wir auf ein Singletrailstück und nehmen den breiten Weg...

Tag: Sa, 16.09.06
Fahrer/innen: mit Jonas und Thomas
Strecke: Lückner
Dauer/Länge/Höhenmeter: 1,5 Std / 25 km / 440 hm
Mittlere Lücknerrunde für Thomas
Alpencrosser haben wir im Lückner keine mehr getroffen, die sind einfach zu schnell für uns... Eine große Gruppe Reiter preschte aber hoch zur Oppener Kuppe. Sie kommen uns aber nicht zu nahe. Wir fahren unsere Runde mit gemäßigtem Abendtempo und viel Genuss. Thomas merkt man seine jahrelange Erfahrung im Mountainbiken bei dieser Runde schon an. Kein Problem für ihn... Wir werden die wunderbaren Trails direkt vor unserer Haustür hoffentlich noch oft zusammen fahren ...

Die kopflosen Gestalten am Oberlimberg
"Fast auf der Höhe des Limbergs stehen im Wald mit großer Kunstfertigkeit in Sandstein gehauene Heiligenfiguren. Jakobiner im Gefolge der Französischen Revolution von 1789 oder Bewohner von Niederlimberg, die ihre revolutionäre Gesinnung zur Schau stellten, haben ihnen die Köpfe abgeschlagen. Man muss sich mal vorstellen, wie groß der Hass gewesen sein muss, sagt Klauck"... ein Heimatkundler, der sich mit den kopflosen Gestalten auskennt.
... mehr in einem Bericht in der SZ (als PDF), den Eric H. uns geschickt hat.
Wer sie im Original sehen will, der fährt die Siersburg-Tour ...

Ab sofort: Grünen Tee in die Trinkflasche?!
Wer grünen Tee trinkt, stirbt seltener an Herz-Kreislauf-Erkrankungen als ein Teehasser - zu diesem Schluss kommen japanische Forscher. Mit einer Tasse am Tag ist es aber nicht getan. Japanische Forscher haben einen Zusammenhang gefunden zwischen dem Konsum von grünem Tee und einem verminderten Risiko, an Herzkreislauferkrankungen zu sterben.
Testteilnehmer, die täglich wenigstens fünf Tassen Tee konsumierten, hatten eine um mindestens 16 Prozent niedrigere Sterblichkeitsrate an Herz-Kreislauf-Erkrankungen als diejenigen, die weniger als eine Tasse pro Tag tranken. Den Effekt stellten die Forscher bei beiden Geschlechtern fest. Bei Frauen ist der positive Zusammenhang allerdings noch etwas stärker, denn sie erreichen durch den höheren Teekonsum eine bis zu 31 Prozent geringeres Risiko für Herz-Kreislauf-Erkrankungen. (nach Stern)

Tag: Fr, 15.09.06
Fahrer/innen: allein
Strecke: Losheim
Dauer/Länge/Höhenmeter: 1,5 Std
Grüntee kaufen
Wer Grüntee trinkt, stirbt seltener... Da muss man sofort los und welchen kaufen. Fünf Tassen, die passen locker in eine Trinkflasche. Es regnet jedoch. Leicht. Und es ist warm. Als ich - in die Regenjacke verpackt - das große Schloss ans Rad festmachen will, wird mir schon unangenehm warm. Jacke aus, Windstopper muss genügen, auch wenn im Moment kein Wind geht.
Bisschen feucht komme ich im G. an. Ob die Leute einen riechen? Hunde stinken bei nassem Wetter auch oft so eindringlich. Vielleicht riechen Mountainbiker eher nach Regen und frischer Luft? Die Leute gucken zwar ein wenig verwundert ob meines Aufzugs, doch niemand an der Kasse rümpft die Nase. Sogar Tee von der Gepa (Gesellschaft für die Partnerschaft mit der Dritten Welt) steht im Regal. Der G. bietet eine schön bunte Palette an. Sonderangebot heute: zwei Ringel Lioner für 5 Euro. Da kann man schon mal vier mitnehmen...
Auch vor dem Artikel im Stern über die neuen Erkenntnisse vom Grüntee war dies mein Lieblingstee (mit Vanille), den ich vormittags in größeren Mengen zu trinken versuche... mal sehen, obs wirkt...

Tag: Di, 12.09.06
Fahrer/innen: allein
Strecke: Nunkirchen, Lückner
Dauer/Länge/Höhenmeter: 1 Std
Die Chefin schickt mich mit Auftrag nach Nunkirchen. Zur Belohnung: eine Runde durch den Lückner...

Tag: So, 10.09.06
Fahrer/innen: allein
Strecke: Saarlouis unn retour
Dauer/Länge/Höhenmeter: 2 Std / 50 km
Dienstfahrt
Fortbildung in Saarlouis (interessantes Thema, auch für Eltern: Sexueller Missbrauch von Kindern im Chat - ein Link: KlickX. Unbekannte Straße, unbekanntes Gebäude. Mit dem Auto: Suchen und Parkplatz finden ein Horror. Mit dem Bike: schnell (1 Stunde), billig... Es waren zwar nur Radwege zu bewältigen und wenig Höhenmeter, aber das war auch mal auszuhalten. Der Duft frisch gemähter Wiesen hat sogar morgens den Gestank der Auspuffgase überlagert. Die Sonne trägt weiter zum Vergnügen bei - man fühlt sich einfach unabhängig und frei...

Tag: So, 10.09.06
Fahrer/innen: mit Elisabeth, Marita, Benjamin, Andrea, Jonas, Nadine, Sebastian, Tino, Mark und Thomas
Strecke: Lückner, Münchweiler, Weierweiler, Buchheimer Kapellchen, Tiergehege Rappweiler, Waldhölzbach, Scheiden, Losheim ...
Dauer/Länge/Höhenmeter: 3 Std / 45 km
Sonntagsspaziergang

... es werden immer mehr, mit vier Frauen und sieben Männern starten wir ins Sonntagmorgenvergnügen. Gemütlich, denn Elisabeth gibt das Tempo an, Neuzugang Thomas hält schon in der Spitzengruppe mit...
Am Buchheimer Kapellchen gibt es eine Fotopause und hier trennen sich auch unsere Wege: Eine kleine Gruppe mit Sebastian, Mark und mir
erklimmt noch einige Höhen, der größere Rest fährt auf kürzerer Strecke zurück.
Das neue Stück "Zwei-Täler-Weg" fahren wir diesmal anders herum, den Berg hoch. Schön trailig, aber anstrengend, zumal es noch weiter hochgeht bis zum Parkplatz Tiergehege. Von dort aus ist der Weg leider wieder mal total zerfahren von Rückefahrzeugen. Erst im Tiergehege sind die Wege wieder in gutem Zustand. Die Bisons zeigen sich diesmal in voller Schönheit - aber gegenüber im Wald hat sich eine Gruppe Bogenschützen postiert. Noch blicken sie in die andere Richtung, aber wenn wir weg sind, werden sie vielleicht die Bisons mit Pfeil und Bogen erlegen? Wildwestromantik live. Eine neue Tourismusattraktion??
Den Weg hoch zum Teufelsfelsen meiden wir, da hört man von unten schon die Wanderer krakeelen.
Am Friedhof Waldhölzbach genießen wir kurz die Aussicht und unsere Riegel. Kurz daruaf verschafft uns die Kette von Sebastian wieder ein Pause. Sie ist mal kurz auseinander gegangen - gottseidank am Schloss. Durchs Lannebachtal fahren wir hoch nach Scheiden und dann über den Stausee heimwärts...

Tag: Sa, 09.09.06
Fahrer/innen: mit der Klaus-N-Gang (4) und Dennis
Strecke: Lückner, Niederlosheim, Donatus-Kapelle, Oppig-Grät-Weg, Rimmlinger Turm, Schmelz
Dauer/Länge/Höhenmeter: 3 Std 20 / 50 km / 940 hm
Mit der Klaus-N-Gang unterwegs
Die starke Truppe kommt auf Vier geschrumpft vorbei, verstärkt durch Dennis, ziehen wir bei herrlichem Wetter los. Es geht durch den Lückner bis zur Dellborner Mühle. Keiner will einkehren. Über den Trail am Waldrand vorbei zum Sportplatz von Wahlen und dann rüber nach Niederlosheim. Jetzt ist Schnaufen angesagt, ein paar Höhenmeter müssen geschafft werden. Mit schöner Aussicht geht es bequem rüber zur Donatuskapelle, welche die Gang noch nicht besucht hat.
Auf dem Oppig-Grät-Weg verlässt uns Dennis, er muss noch Koffer packen...
Der Blick auf den Waldhof ist einmalig. Dann bremst und eine große Gruppe Wanderer aus. Wir warten brav, bis sie ein breites Wegstück erreicht haben. Es geht hoch bis zum Rimmlinger Turm, der ja leider gesperrt ist. Von Rimmlingen aus müssen wir wieder steigen bis auf die Hargarter Höhe, Wir stärken uns wiedermal mit Fallobst. Über Hargarten, Reimsbach, Engelgrund kehren wir nach Schmelz zurück - bzw. ein... Der "Franzos" lädt noch zu einem Kaffee oder Bier ein. Es gibt sogar unerwartet Live Musik von "Jack in the green", die gerade auf einer Plakat-Aufhäng-Tour sind und mit Dudelsack (in Schmelz!) und Gitarre für ein ungewöhnliches Flair sorgen...
Aufgeputscht von Kaffee und Musik fahre ich noch hoch zum Horst und suche den neuen Trail runter zum Limbacher Bahnhof. Nicht schlecht. Als Markierung dienen bis jetzt organgene Pfeile.

Tag: Fr, 08.09.06
Fahrer/innen: allein
Strecke: Lebach, Richtung Eppelborn
Dauer/Länge/Höhenmeter: 1 Std
Die Dame auf dem Plumsklo
Noch eine Stunde Zeit bis zur Konferenz, kein Nerv für Gespräche: also Erkundung des Lebacher Hinterlandes. Die Wege in Richtung Eppelborn sind mir schon lange nicht mehr unter die Räder gekommen. Hoch zum Wünschberg, über die Höhe. Schöner Blick: rechts der Hoxberg, links bis zum Schaumberg. Bis zum Hirschberger Hof. Halbzeit: Umkehren. Neuen Weg suchen. Ein Schotterweg in Richtung Landsweiler sieht gut aus. Nach 500m Schluss. Wiese. Eine Spur: Tiere, Menschen. In die richtige Richtung. Über den Bach, über ein wackeliges Blech. Tatsächlich: Landsweiler. Bis Lebach Hauptstraße. Hinterm Hela rechts einbiegen, Umgehung suchen. Singletrail, der auf einem verwilderten Gelände endet, direkt vor einem Pfirischbaum. Zwei dicke, die auf dem Boden liegen, vor dem Verfaulen gerettet. Auf dem Rückweg in einem Wäldchen: Sitzt da eine Frau auf einer Bank oder auf einem selbst gezimmerten Plumsklo? Der Blick der Dame war schon etwas stier...

Tag: Mi, 06.09.06
Fahrer/innen: mit Andrea, Sebastian und Benjamin
Strecke: Lückner, Losheim, Scheiden, Rappweiler
Dauer/Länge/Höhenmeter: 2 Std 20
Wir holen Benjamin in Losheim ab. Im Lückner schaut sich Sebastian den 1. Finkler-Trail an. Vom Hauptweg aus kaum zu sehen, aber trotzdem ist an den Spuren zu erkennen, dass ab und zu hier jemand runter fährt...
Bei bestem Sommerwetter - um 18 Uhr ist es noch richtig heiß - fahren wir hoch bis Scheiden, runter zum Schlangenfels, durchs Lannebachtal und rauf nach Waldhölzbach. An der Feriensiedlung vorbei müssen wir durch Mitlosheim durch, um zurück zum Lückner zu kommen...

Tag: Di, 05.09.06
Fahrer/innen: mit Dennis
Strecke: Geisweiler Hof, Litermont-Weg
Dauer/Länge/Höhenmeter: 2 Std
Bei wunderschönem Sommerabendwetter gondeln wir gemütlich durch die Gegend. Wir lassen uns die Sonne auf den Pansen und die Helme scheinen und gehen im Gespräch noch einmal die Trails vom Sonntag in St. Ingbert durch...

Tag: So, 03.09.06
Fahrer/innen: Benjamin, Andrea, Jonas, Nadine und Norbert
Strecke: St. Ingbert
Dauer/Länge/Höhenmeter: 37 km - 100 hm / 57 km - 1700 hm
Bank1Saar Marathon St. Ingbert 2006
Der Regen verschonte uns und verschönte damit das Erlebnis: Marathon in St. Ingbert. Inzwischen ist die Strecke ausgereift und kann sich sehen und fahren lassen. Sehr anspruchsvoll, sowohl technisch als auch die Kondition betreffend. Der Singletrailanteil ist sehr hoch (Schätzungen schwierig) und damit das Fahrvergnügen ebenfalls. Zum Teil waren die Pfade nur handbreit und schlängelten sich durch buschiges Gelände. Die meisten Trails führten durch saarländischen Wald. Die berühmte steile und stufige Abfahrt, die schon manchen zu Fall gebracht hat, wurde durch eine Schleife entschärft, die hohe Stufe ist geblieben.
Das Wetter spielte mit, der Boden war feucht-griffig, die Wurzeln nicht zu nass...
Auch die Ergebnisse, die wir eingefahren haben, können sich sehen lassen:
211 FahrerInnen gewertet ( Wo bleiben die Altersklassen?)
Benjamin und Jonas Platz 11 und 12 - 2:48 Std (Lizenz)
Andrea Platz 10 - 4:22 Std (Frauen, Hobby)
Norbert Platz 34 - 3:14 Std (Hobby)
Nadine (37 km) Platz 2 (Frauen, Hobby)- 2:40 Std

Die Veranstaltung zieht immer mehr "Profis" von auswärts an. Ist das gut oder schlecht - und für wen? Hannes Gense, Europa-Marathonmeister, und andere Teamfahrer belegten die ersten vier Plätze bei Marathon, dann erst kamen die Pälzer und Saarländer. Frauenprominenz: Katrin Schwinn, Markenzeichen: rot gefärbte Rastalocken und ... siehe Foto. Im nächsten Jahr wird sogar die Deutsche Meisterschaft Marathon in St. Ingbert stattfinden. Jörg Grünbeck, Obermacher der Veranstaltung, hat versprochen, die vielen treuen Hobbybiker nicht zu vergessen... Eine gute Sache für das Saarland ist die permanente Strecke (40 km und 100 hm), die in den St. Ingberter Wäldern eingerichtet wird. Der Spatenstich dazu fand vor der Siegerehrung statt.
Leider mussten wir auf diese Siegerehrung sehr lange warten. Das haben wir in den letzten Jahren in St. Ingbert schon öfter erlebt. Das gibt leider einen Punkt Abzug... Die rheinpfälzischen Marathonmeister wurden hübsch mit Medallien dekoriert, der SRB hatte seine nicht parat und die Saarländer fuhren ohne Schmuck nach Hause. Peinlich.
Größte Gruppe (noch nicht ausgezählt) waren die Bike-Aid-FahrerInnen. Nicht nur die Anzahl, auch die Ergebnisse sind bemerkenswert.
Die Fotos von der Strecke sind leider alle verwackelt: Die Trails waren zu hubbelig. Und fast zwei Stunden bin ich alleine gefahren und hatte niemanden, den ich ablichten konnte...

Tag: Fr, 01.09.06
Fahrer/innen: mit Dennis
Strecke: Lückner
Dauer/Länge/Höhenmeter: 2 Std / 30 km
Wir fahren die kleine Lücknerrunde. Die vielen kurzen, aber steilen Anstiege zeigen mir immer, wie stramm die vergangene Woche war ... Als wir auf dem Lücknerweg runter zur Dellborner Mühle fahren, sind doch tatsächlich eine Menge Wanderer unterwegs. Das gute Wetter. Wir wollen nicht stören und so haben wir einfach eine Minute gewartet, bis sie in Richtung Dellborner Mühle abgezogen sind. Das Gespräch haben wir uns gespart. Zum Abschluss zeige ich Dennis noch den zweiten Finkler-Trail (benannt nach seinem Schöpfer). Wir trauen uns nicht, ihn ganz runter zu fahren, räumen ihn aber ein bisschen auf.
















































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