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Schaumberg (2)
Viel Wind und viel Aussicht
Möglichkeit 2
Start: Lebach o. Schmelz
Strecke: Lebach - Schmelz - Horst - Limbach - Altland - Leitzweiler
- Schaumberg - Bergweiler - Steinbach - Niedersaubach - Tanneck - Lebach
Länge: ca. 60 km
Wir
verlassen Schmelz durch die Ambetstraße in Richtung
Michelbach. An der Brücke biegen wir rechts zum Steinbruch
ein, flüchten aber vor den Lastwagen, dem Lärm
und Staub links den Berg hinauf. Hübscher Anstieg.
Der schwarze Hund am letzten Haus hat noch mehr Puste! Der Teerweg
mündet dann rechts in eine Waldweg, den wieder weiter hinaufkeuchen.
Oben an der Wegekreuzung halten wir uns links (Schild "Naturwald
Zelle", Barriere). Der oft feuchte Weg führt nun
in einigen Kehren um den Berg herum und stößt auf einen
breiteren, der links von Limbach heraufkommt und weiter auf
den "Großen Horst" führt.
Links müssen wir uns halten, runter zum Ortseingang Limbach. Tipp: Wer Zeit hat oder noch mal herkommen kann: Bevor der Weg den Berg runter nach Limbach führt, geht linkerhand ein Weg rein zur Birg, einer keltischen Fliehburg. Die Grundform ist noch gut erkennbar. Unten angekommen überqueren wir die Hauptverkehrsstraße in Richtung Wadern
und nehmen die zweite geteerte Abzweigung nach rechts,
die uns an mehreren Weihern vorbei in Richtung Altland
führt. Beim ersten Weiher wechseln wir auf die linke Seite
des Baches und folgen dem Weg durch dieses schöne Tal.
Nach dem dritten Weiher (rechts unten versteckt) endet der breite
Weg auf einem etwas größeren Platz mit kleiner handgezimmerten
Bank.
Direkt geradeaus findet sich am Baum die Wandermarkierung mit
dem gelben Kreis. Sie weist uns im folgenden den Weg. Zuerst
steil die Treppenstufen hinunter, über zwei kleine Holzstege,
links herum durch feuchtes Gelände in vielen Kehren den Berg
hinauf. Lesenswert: Bei freier Sicht nach Vogelsbüsch
sehen wir rechts am Waldrand eine Bank mit einer besonders
netten Widmung oder ist es eher eine Einladung? "Du armes
Schwein, du Bankscheisser" begrüßt uns ein rotes
Schild über der Bank.
Nach schweißtreibender Arbeit gönnen wir uns oben
an der Bank eine Rast. Danach geht es gleich vor der Bank
links in den Weg hinein, an einer Grillhütte
vorbei zur Teerstraße, die von vom Dorf "Dorf"
heraufkommt. Mit Blick auf die weiteren Dörfer rechts unten
und den Schaumberg mit Windrad im Hintergrund fahren wir bis zur
Kreuzung, überqueren diese und fahren den Berg weiter hinauf.
Auf der Höhe bei den Wegweisern angekommen, folgen wir dem
geteerten Weg geradeaus in den Wald hinein. Die meist ziemlich
feuchte Strecke führt uns über den 500m hohen Bergrücken
in Richtung Primstal. Nach etwa einem halben km und einer zu allen
Jahreszeiten feuchten Wegstrecke stoßen wir auf eine MTB-Routenmarkierung
und auf der rechten Seite (!) führt ein markierter
schmalerer Weg ( rotes Dreieck!) den Berg hinunter. Das
kurze steile Stück bringt uns aus dem Wald heraus (rechts
Bank mit Kreuz) einen schmalen, meist feuchten Wiesenpfad entlang auf einen
breiten Schotterweg. Ihm folgen wir nach geradeaus.
Der Weg führt hinunter nach Dautweiler. Wir nehmen aber nach wenigen Metern an einem Holzschild den Wiesenweg, der halblinks abzweigt. Bald kommen wir in ein kleines Waldstück und stoßen leider sehr schnell wieder auf den breiten Wanderweg. Er führt
jetzt über mehrere Kreuzungen immer geradeaus. Die dritte
Abzweigung ist unsere. Wenn der Weg eine lange Linkskehre
macht, müssen wir auf eine Abzweigung nach rechts
achten. Am Weg steht ein Holzschild mit der sinnigen
Aufschrift "Wanderweg". Gegenüber (!) fahren wir
wieder in den Wald hinein. Der Weg wird immer schmaler, der Wald
dunkler, wir halten uns bei der nächsten Wegteilung links.
Ein kurzer, steiler, ausgewaschener, hohlwegartiger Downhill katapultiert
uns über eine Geröllansammlung hinweg in eine meist
klatschnasse Wiese. Ein Weg ist nicht erkennbar. Ihr seid trotzdem
richtig! Paddelt durch das Wiesenstück hindurch und ihr landet
auf einer Brücke über der Autobahn.
Am Wald entlang führt der Weg zur Hauptstraße nach
Theley. Wir queren die Straße und nehmen den geteerten Feldweg
ein paar Meter weiter auf der linken Seite. Nach einigen
Kehren landen wir auf einem Bauernhof, der zu Leitzweiler
gehört. Dort werden wir herzlich von einem gelben Schild
begrüßt: Vorsicht Hund! Radfahrer bitte
absteigen! Ihr habt die Wahl!
Auf der Hauptstraße müssen wir dann ein Stück
entlang links durch den Ort den Berg hinauf (Radweg links). In
den nächsten geteerten Weg den Berg biegen wir
ein und schnaufen auf das große Windrad zu. Noch
einmal links und einmal rechts und wir gelangen zum ersten großen
Parkplatz auf halber Höhe des Schaumberges.
Von hier aus kann weiter den Berg zum Turm hinaufgefahren
werden. Mit vielen Autos und einigen dummen Sprüchen ist
zu rechnen. Alternative: rechts den Fußgängerweg
zum Windrad nehmen und sich ein wenig den Hals verrenken.
Für den Rückweg gibt es viele Möglichkeiten. Wir treten ihn meist
vom Parkplatz aus an, indem wir den Weg nehmen, der links um den Berg herumführt (Barriere).
Kurz bevor der breite Weg wieder den Berg hochführt, biegen
wir links in einen schmalen, unscheinbaren, meist zugewachsenen
Weg ein. (= bester, etwas anspruchsvollerer Teil der Schaumberger
Mountainbikerennstrecke, schöner Singletrail!) An der ersten
kleinen Wegkreuzung (Bank, Papierkorb, zwei Schilder - eng!) müssen
wir rechts rum an den Gärten vorbei nach unten.
Ein breiter Weg empfaängt uns, dem wir lang bergauf
folgen. Hinter der Grillhütte wird der Weg wieder
breiter. Einige Meter weiter müssen wir links rein:
schmaler Singletrail mit breitem Wassergraben.
Wir landen (Vorsicht Stufen!) auf dem Parkplatz an der Hauptstraße
nach Tholey. Am Ende des Parkplatzes führt ein Weg am Wald
entlang. Er wird immer grauer, wir folgen dem Weg rechts
und landen in Bergweiler.
Hinter dem Friedhof biegen wir in die mit einem roten
Verkehrsschild markierte Straße "Zum Sonnenwald"
ein. Bergab geht es bis zur Hauptstraße und dann
sofort schräg gegenüber in die nächste links
rein über eine kleine Brücke. Den Berg hoch kommen
wir aus Bergweiler wieder raus und folgen dem Schild "Zum
Heiligen Häuschen". Dort können die Flaschen
nachgefüllt werden.
Mit Schwung sausen wir bald durch einen Tunnel (über
uns die Autobahn) und machen uns jetzt auf einen kleinen, aber
steilen Anstieg gefaßt. Wer nicht rechtzeitig runterschaltet,
bleibt hängen. Über eine Wiese gelangen wir nach
Steinbach.
Der Hauptverkehrsstraße müssen wir links runter
in den Ort folgen und biegen dann in Richtung Gresaubach ab. Direkt
hinter dem Ortsausgangsschild führt ein Feldweg links
neben der Hauptstraße her. An der nächsten Kreuzung
biegen wir links ein: breiter roter Feldweg. Links im Blick noch
mal der Schaumberg mit Windrad.
Bevor es nach Thalexweiler runtergeht, biegen wir rechts
ein und zischen zur Homesmühle runter.
Den Teich mit den kitschigen Plastikfiguren würdigen wir
keines Blickes, sondern konzentrieren uns auf die nächste Abzweigung: vor dem Sportplatz rechts in den Wald hinein. Jetzt folgt etwas naturkundliche Bildung.
Da der Waldweg etwas ansteigt, können in aller Ruhe die Hinweisschilder
im Vorbeifahren lesen: Große Küstentanne (Was will
die denn hier?), Hemlocktanne (Gehört die nicht nach
Kanada?)
...Nach diesem Nachhilfeunterricht rechts herum, bis
zur nächsten Bank am Waldesrand. Dahinter biegen wir rechts
ein und stoßen nach einigen Metern auf einen geteerten Feldwirtschaftsweg,
der uns sicher nach Niedersaubach führt.
Bei der Abfahrt durch den Ort bitte auf Tempo 50 achten! Wir treffen auf die Hauptstraße und folgen ihr nach links bis zur Kirche, dort geht es rechts hoch in Richtung
Friedhof. Wir erreichen eines der wichtigsten Baudenkmäler
der jüngsten deutschen Steuergelderverschwendungsgeschichte:
die Leichenhalle von Niedersaubach. Sie ist in die bundesweiten
Schlagzeilen geraten, weil sie ein hübsches Beispiel dafür
ist, wie mit unseren Steuergeldern umgegangen wird. Sie soll nur
etwas 800 000 DM gekostet haben, verantwortlich: u.a. Stadt Lebach...
Die Wut im Bauch treibt uns den Berg weiter hinauf, dann nach
rechts an einem Bauernhof vorbei in Richtung Tanneck. Von
hier aus entweder nach Schmelz oder Lebach zurück. (Stand 10/2002)
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Was man über die Beschränkungen des Bikens in anderen Ländern und Bundesländern liest, kann einem glatt den Spaß verderben. Und das soll es wohl auch. Zu verdanken haben wir dies u.a. einigen Rüpeln und Rowdies, die ihren Frust brutal auf dem Bike abreagieren müssen.
Wenn wir unterwegs sind, haben bei uns die Fußgänger Vortritt.
Mit ein wenig Freundlichkeit läßt sich so viel erreichen.
Eine Klingel gehört also ans Bike, auch wenn die Hardcore-Biker noch so drüber lachen!
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