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Rennsaison 2000 Bike Wochenende April 2000 Dort wurden zwei Marathons angeboten: einen Halbmarathon mit 66 km (2 Runden) und den High Forrest Marathon mit knapp 100 km (also 3 Runden), wobei die Teilnehmerzahlen in etwa den Kilometerzahlen entsprachen. Da uns einiges an dieser Veranstaltung nicht gefallen hat, bekam Cheforganisator Wolfgang Heinz den folgenden Brief: Lieber Wolfgang Heinz, Eventvermarkter und Präsident! Bevor alles verblasst oder in Vergessenheit gerät, wollen wir ein paar kritische Überlegungen zum Bikewochenende loswerden, wobei wir leider nur den Samstag mitgemacht und miterlebt haben. Unser Eindruck - unsere Vorschläge: Kids Cup statt Schülerrennen Ganz schade, dass das Schülerrennen zugunsten des Kids Cup "geopfert" wurde. Nur ein Mannschaftsrennen kann Teamgeist und auch gewisse soziale Qualifikationen fördern, was in unserer Ellenbogengesellschaft besonders wichtig ist. Wie steht es mit der Idee: Radsport als Breitensport? Mit dem Kids Cup werden vornehmlich wieder die Kinder aus den Vereinen angesprochen. Müssten nicht viel mehr die Schulen mit einbezogen werden? Deshalb: Schülerrennen! Oder lässt sich das Anliegen vielleicht auch auf den Kids Cup übertragen: Kombination von Mannschafts- und Einzelrennen? Zumindest könnte der Versuch gestartet werden, die Schulen gezielt zu informieren. Halbmarathon contra High Forrest Mararthon Schade, dass der Halbmarathon zugunsten des neuen Marathons zurück gesetzt wurde. Warum die ungleichgewichtige Verteilung der Preise/Preisgelder zwischen diesen beiden Rennen: auf der einen Seite 18 mal Geld, auf der anderen eine Verlosung. Wie haben sich da wohl die Gewinner des Halbmarathons gefühlt, die vollkommen leer ausgingen? Gab es keine andere Lösung? Da ist mehr Transparenz gefragt! So vergrault man Leute! Auch ist beim Halbmarathon eine differenziertere Untergliederung in die verschiedenen Leistungsgruppen irgendwohin verschwunden. Lautstärke contra Sensibiltät Schade, dass Lautstärke an die Stelle von Sensibilität getreten ist. Zum einen rein akustisch. Vor allen Dingen aber hat uns schon im vorigen Jahr eine gewisse Niveaulosigkeit der An- und Durchsagen gestört - im Vergleich mit einem Michael Hamel. St. Wendel macht es doch vor: hier wird wirklich jeder Marathonisti herzlich begrüßt, auch wenn er nach 7 Stunden abgekämpft ins Ziel rollt. In Losheim werden einige Kids übertrieben angefeuert, während die letzten Marathonfahrer/Innen unbemerkt und unkommentiert ankommen. |