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November 2002
Tag: Sa, 30.11.02 Strecke: Nunkirchen Dauer/Länge: 1 Std Fahrer/innen: allein Notfalleinsatz nach Nunkirchen: Tantenbadezimmerschränkchenschalter defekt! Nachmittags: Anteilnahme am ersten Michelbacher Gaudinikolauslauf am 10km-Stück. Tag: Mi, 27.11.02 Strecke: Geisweiler Hof, Lückner Dauer/Länge: 1 Std Fahrer/innen: allein Eine Stunde spazieren fahren: diese Woche ist eine Ruhewoche. Was mir meist sehr schwer fällt. Diese Woche passt es ganz gut, weil viel Arbeit auf dem Schreibtisch liegt... (Kettenwechsel: Juchem und Dienstrad) Tag: So, 24.11.02 Strecke: Dellborner Mühle, Mitlosheim, Paradies, Scheiden, Lannenbachtal, Waldhölzbach, Weierweiler Dauer/Länge: 3 Std / 45 km Fahrer/innen: mit Benja, Jonas und Klaus Graue Hochwaldrunde Im G1-Tempo fahren wir in den Hochwald hinauf. Eine Standardtour. Nichts Besonderes. Es wird wenig gesprochen (Uwe fehlt heute!). Wir treten gleichmäßig in die Pedale. Selbst ganz oben im Hochwald, noch höcher als Scheiden, sind die Wege oft Brei. Scheinbar muss im gesamten Saarland noch vor Weihnachten fleißig Holz gemacht werden. Es war noch nicht mal Zeit, die Bäume tief abzuschneiden, oft stehen die Reste einen Meter hoch in die Luft. Das sieht jämmerlich aus. Nur so bekommt man Touristen in den Hochwald... Tag: Sa, 22.11.02 Strecke: Lebacher Wald, Hoxfelsen Dauer/Länge: 2,5 Std Fahrer/innen: mit TC Nach einer lehrreich-anstrengenden Stunde Tai Chi touren Thomas und ich eine Stunde durch den matschigen Lebacher Wald. Ein Erinnerungsfoto an der Bikerfallenstelle. Weiter geht es allein auf den Renges hoch und zum Hoxfelsen. Kurzer Fotostopp und zurück nach Michelbach. Tag: Mi, 20.11.02 Strecke: Reimsbach, Wendalinuskapelle, Schmelz/Kansas Dauer/Länge: 1,5 Std Fahrer/innen: mit Benjamin und Andrea Kleine Runde zur Wendalinuskapelle. Anschließend Kansas hoch zum Modellsegelflugplatz und weiter an den struppigen Hunden vorbei bis zur Abzweigung Richtung Geisweiler Hof. Tag: Di, 19.11.02 Strecke: Michelbach, Schmelz Dauer/Länge: 1 Std Fahrer/innen: allein Michelbacher Rundweg
Tag: So, 17.11.02 Strecke: Reimsbach, Altes Wasserhäuschen, Düppenweiler, Litermont Dauer/Länge: 3 Std Fahrer/innen: mit Jonas, Benja, Andrea und Elisabeth Familientour Im G1-Schneckentempo geht es durch den Lückner nach Reimsbach. In feuchten Wald von Hausstadt grüßt ein muffiger Spaziergänger mit Hund nur sehr ungern zurück. Am alten Wasserhäuschen vorbei fahren wir rauf auf den Homrich. Hinter Düppenweiler stinkt es bestialisch. Kühe mampfen Silo. Ein Sonntagsjäger fährt in seinem Geländewagen vorbei, hinten hängt der Schwanz eines toten Fuchses aus einer Kiste. Am Litermonter Kreuzweg zeigen sich rechts und links ein paar Bunkerruinen. Auch ein paar Mountainbiker begegnen uns an diesem Vormittag. Sie erwidern unseren Gruß... Tag: Sa, 16.11.02 Strecke: Schmelz, Lückner, Dellborner Mühle Dauer/Länge: 2 Std Fahrer/innen: mit Jonas Möven pflügen durch den Matsch Das regnerische Wetter hat wohl einige Mountainbiker aus dem Schmelzer Raum abgeschreckt. Nur etwa 20 Fahrer, eine `rin machten sich dann in zwei Gruppen auf den Weg in den feuchten Herbst. Rüber in den Lückner. Die Wege sind satt nass und wunderbar rutschig. Erstes Highlight der Tour: der Singeltrail runter zur Odilienkapelle, eine schmales und wirklich rutschiges Teil - das dann auch meist geschoben wurde. Ein wenig schnaufen mussten die wackerenen Mannen dann die ganze Oppener Kuppe hoch. Oben: Nebel wie in einem Dampfbad. Von Wahlen aus erwartete uns schon wieder so ein schmieriger Singeltrail - und entlockte so manchem Biker einen deftigen Fluch. An der Dellborner Mühle dann die verdiente Rast. Ein warmes Getränk. Seine Farbe (giftgrün!) ließ verschiedene Interpretationen auf seinen Ursprung zu, die dann auch laut geäußert wurden: So watt machen eich in die Badewann! Domit hann eich mol mei Kettesäh geschmiert... Insgesamt schien das Getränk aber gut anzukommen. Als wir wieder an Michelbach vorbei kamen, haben wir uns abgesetzt. Es war uns wirklich zu matschig heute... Mehr Bilder von der Mövetour! Tag: Mi, 13.11.02 Strecke: Vogelsgebüsch und Büschelfeld Dauer/Länge: 2 Std Fahrer/innen: mit mir
Tag: So, 10.11.02 Strecke: Losheim Stausee Dauer/Länge: 3 Std Fahrer/innen: mit Uwe Läufer gucken Bei heftig nebligem Novemberwetter kurven wir erst in Richtung Litermont und drehen dann über die Oppener Kuppe ab in Richtung Losheim. Dort ist heute großer 10km-Lauf. Zwei uns bekannte Frauen machen dort mit. Die sehen wir uns an. Und auch noch diverse andere Figuren... Tag: Sa, 09.11.02 Strecke: Buchheimer Kapellchen, Rappweiler Dauer/Länge: 2 Std Fahrer/innen: allein Feucht, feucht, feucht. Vor Rappweiler überholt mich im Wald ein hirnloser Peugeotfahrer und muss halb durch einen Acker fahren. Er war vollgesaut bis aufs Dach. Hinterm Buchheimer Kapellchen lacht mich ein roter Apfel an und ich merke, dass ich Hunger habe... Tag: Fr, 08.11.02 Strecke: Höchsten Dauer/Länge: 1,5 Std Fahrer/innen: mit TC Wildgänse rauschen Die Tour war ja so gesehen nichts Besonderes. Durch den Lebacher Wald, runter nach Rümmelbach und dann auf Höchsten. Wenn da nicht plötzlich dieses Geschrei gewesen wäre. Über uns. Und wir schlitterten gerade durch den Wald. Und dann sahen wir sie: die Wildgänse. In einem schönen, sich immer wieder verändernden Bogen flogen sie über uns hinweg. Ein Stückchen weiter verrät uns dann ein jägermäßig aussehnender Alter, das sein schon heute der zwölfte Zug gewesen. Jetzt würde es kalt werden. Und setzt sich wieder ins Auto, aus dem er die Vögel beobachtet hat. Na, ihm kann nicht kalt werden, er hat ja den Motor laufen... Tag: So, 03.11.02 Strecke: Limbach, Dorf, Hasborn-Dautweiler, Überroth-Niederhofen, Scheuern, Akazienhof Dauer/Länge: 2,5 Std Fahrer/innen: mit Uwe Zum Akazienhof Wir lassen uns treiben: mal in eine andere Richtung - Schaumberg. Wir wollen nicht großartig nass werden und auch nicht im Schlamm stecken bleiben - eine gemütliche Sonntagstour eben. Ohne Matsch gings dann doch nicht. Als wir hinter Limbach den Berg hochfahren, entdeckt Uwe in der Ferne den Akazienhof, den er vom Erzählen her kennt und der recht groß und schwarzwaldmäßig aus der Ferne aussieht. Dort - beschließen wir - wollen wir hin! Also nochmal runter ins Tal, ein Stück durch Hasborn, dann die Straße hoch. Wir finden einen schönen Weg mit alten Bäumen und bemoosten Felsenstücken am Wegrand, der uns zu einem alten Wasserhäuschen von 1904 und einem noch älteren Wasserrohrstück aus Holz und einer Karte über die Wasserversorgung von Hausborn-Dautweiler führt. Anschließend nähern wir uns dem Ziel unserer Reise, dem Akazienhof von hinten. Wir landen schließlich oberhalb von Scheuern und haben einen tollen Blick über die Dörfer bis nach Schmelz. Wir suchen bisschen rum, jetzt ist es wirklich arg nass und matschig, bis wir einen Hof finden. Wir kommen gar nicht ran, so schlammig ist alles, sehen ihn nur von der Seite. Nein, das olle Ding kann es nicht sein! Also weiter runter in den Ort. Das ist Niederhofen - schon mal gehört oder dort gewesen? - Ortsteil von Überroth: schöne hundert Jahre alte renovierte Häuser. Von dort aus nochmal hoch nach Scheuern. Von hier aus kennt Uwe den Weg. Und tatsächlich, hinter dem Hof standen wir vor 15 Minuten. Von vorne neu renoviert, von hinten ... Wir halten uns nicht lange auf, es ist Betrieb hier, der Akazienhof ist ein Reiterhof... Mit ein paar besseren Wegen kann aus dieser Sonntagsrunde mal eine schöne Tour werden. Tag: Sa, 02.11.02 Strecke: Schmelz Dauer/Länge: 1,5 Std Fahrer/innen: allein Im Solbachtal Die zweite Erkundungstour im November! Es ist einfach spannend, immer neue Ecken, Wege und Strecken zu erkunden und zu einer Tour zusammenzubauen. Direkt vor der Haustür: eine kleine Runde mit einem schön gemütlichen Singletrail. Besonders im Herbst ist die Sicht blätterfrei und man entdeckt Wegspuren, die einem in den grünen Jahreszeiten verborgen bleiben. Also die Solbachrunde. Start: Solbachstraße, Schmelz. Nächste Straße nach der Auffahrt zum Renges. Die Straße geht bald in Schotter über, rechterhand stehen einige nette Weiher mit Hütten. In mäßiger Steigung zieht sich der Weg am Bach entlang. Wenn schon die lichte Höhe und ein Jägerstand in Sicht sind, beginnt ein kleiner steiler Anstieg am Jägerstand vorbei. Ein kurzes enges und holpriges Stück. Wir kommen auf der Wiese raus und fahren runter zum Schotterweg. Wir wenden uns nach links in Richtung Gresaubach. Vor der Mariengrotte links rum den Berg rauf. Obacht! Der erste Weg, der rechts abbiegt, ist unserer! Nicht dem breiten folgen! An zwei grünen Bänken vorbei zieht sich der Weg den "Horst" hoch. Bald stoßen wir auf den breiten Weg, der uns ganz auf die Höhe bringt. An der nächsten Kreuzung links abbiegen. Wandermarkierung! In flotter Fahrt bringt uns der Weg wieder runter (Das hätten wir uns ja sparen können :-) Geradeaus weiter. Hinter der Barriere, kurz vor dem breiten Weg, der von der Grotte hochkommt, suchen wir einen schmalen Pfad, der rechts abzweigt. Ein schöner Singletrail, der uns durch jungen, lichten Erlen(?)wald führt. Wir stoßen auf den markierten Erzgräberweg und rasten an der Dicken Eiche. Ein Naturdenkmal: 350 Jahre alt, der Sämling soll aus dem 30-jährigen Krieg stammen. Dem Dicken ist das glatt - bessser borkig - zuzutrauen! Wir folgen dem Weg weiter geradeaus, bis wir zum Parkplatz Renges kommen. Von dort aus: rollen lassen bis nach Schmelz. Tag: Fr, 01.11.02 Strecke: Auschet, Limbach Dauer/Länge: 2,5 Std / 25 km Fahrer/innen: allein Die Auschet-Trails Zum ersten Novembertag findet eine alleinunterhaltende Entdeckertour statt. Sie hat mir so gut gefallen, dass sie in die Singletrail-Sammlung aufgenommen wird. Also beschreibe ich sie jetzt nicht so, wie sie heute ablief, sondern so, dass sie in die Tourenbeschreibungen passt. Start: Parkplatz Gerichtslinde Michelbach (Auschetseite/Umgehungsstraße nach Nunkirchen) Hinterm Parkplatz steigt rechts rum der Weg gleich an: schön zum Warmwerden und zum Aussichtgenießen. Auf der Höhe an der Kreuzung geht es geradeaus Richtung Limbach den Berg runter. Aber nur ein Stück! Gleich kommt links eine Bank, dort müssen wir rein. Drei Wege bieten sich an. Der rechte ist noch nicht in voller Länge ausgekundschaftet, anfangs ein echter Singletrail. Mit alten, grün bemoosten Grenzsteinen markiert verliert er sich irgendwann einmal. Also nehmen wir den mittleren Weg, der steil den Berg runter führt. Unten angekommen stoßen wir auf die Markierung des Geologischen Wanderweges (rotes G), die uns noch öfter begegnen wird. Wir folgen dem breiten Weg rechts herum. Im Herbst und Winter können wir am rechten Hang des Berges die felsigen Fundamente erkennen, einige grün bemooste Felsbrocken liegen zum Bestaunen auch in der Nähe des Weges. Bevor wir nach Überlosheim reinkommen, biegen wir rechts in den Weg ein, der uns ein schönes Stück an der Prims entlang führt. Steinig, matschig, feucht und rutschig - zu jeder Jahreszeit! Wir kommen beim Hundesportplatz Limbach raus und müssen rechts zur Hauptstraße hoch. Dort links rum über die Brücke und dann links in Richtung Wadern ein Stück die Hauptstraße entlang bis zur zweiten Abzweigung rechts (gegenüber neuem Klärwerk). Der Schotterweg führt an drei Weihern vorbei. An der zweiten Holzbrücke Achtung! Der breite Weg läuft jetzt über die Brücke auf die andere Seite des Baches. Wir fahren aber geradeaus: im Sommer zugewachsen, schwer zu erkennen, ein Singletrail, der weiter am Bach entlangführt und dann langsam ansteigt. Umgestürzte Bäume bremsen die Bergfahrt. Bald führt der Pfad auf eine Wiese, die wir in Richtung Hochstand geradeaus überqueren. Hinterm Hochstand stoßen wir auf einen breiten befestigten Weg, der uns steil (!) rechts den Berg hoch führt. Oben haben wir eine schöne Sicht auf Auschet. An einer Bank kommt eine Abzweigung nach rechts, runter ins Tal und dann wieder Richtung Auschet. Ständig bergab führt er uns wieder in den buschigen Wald rein. Rechts halten! Aus dem Wald herausschießend sehen wir links ganz idyllisch: Limbach. Es folgt ein Wiesenstück, dann rechts unten ein kleiner Weiher. Dort biegt der breite Weg links ab, wir fahren aber geradeaus weiter in die Büsche hinein, ein schmaler Pfad bringt uns in einen lichten Buchenwald. Dann ist kaum noch eine Wegspur erkennbar. Wir halten auf den höchsten Punkt geradeaus zu. Von dort aus - schon besser erkennbar: ein Weg runter zur Limbacher Grillhütte. Grill ausleihen kostet immer noch eine Mark! Von hier aus müssen wir zur Hauptstraße runter, links rum wieder zur Brücke, dort rechts rum die Hauptstraße weiter in Richtung Schmelz. Nach der Einfahrt zum Hundesportplatz kommt dann ein Teerweg an einem einsamen Haus, der rechts den Berg hoch zurück nach Auschet führt. Wir nehmen den Hügel/Berg in Angriff. Vor ca 10 Jahren sollte hier mal eine gewaltige Mülldeponie entstehen, was Dank einer Bürgerinitiative verhindert werden konnte. Wer das schöne Gelände sieht, kann jetzt noch dankbar sein. Wir kommen an der Bank vorbei, an der wir vor einer Stunde eingebogen sind. Über die Höhe geht es zurück in Richtung Michelbach. Wer noch Energie hat, leistet sich noch eine kleine Zusatzrunde, die es jedoch in sich hat! Bevor es den Berg richtig runter geht, biegt links ein Weg mit dem roten G ein. Ihm folgen wir den Berg runter, bis wir freie Sicht auf Michelbach haben. Das rote G führt uns dann links einen Teerweg rein, der über einige Ecken in Richtung des in der Ferne zu sehenden weißen Kreuzes verläuft. Er scheint plötzlich vor den Büschen zu enden - da müssen wir aber geradeaus durch! Nicht zu heftig, sonst landet ihr in Schattertriesch, da wollen wir erst später hin. Rechts herum beginnt jetzt ein schöner, steil nach links abfallender Singletrail, der genau am weißen Kreuz mit Bank raus kommt. Schöner Blick! Im Sommer ganz zugewachsen geht es rechts vom Kreuz weiter. Es beginnt eine weglose Rutschpartie auf dem Bike oder auf den Füßen. Wer Lust hat, kann auf der anderen Seite des Hanges zu einigen Felsen mit Aussicht auf Schattertriesch und den Horst hochklettern. Ansonsten links halten und den Berg in Richtung Häuser weiter runterrutschen. Hinter den Häusern geht es weiter bis zur Kirche, dort kehrt man dann in die Zivilisation zurück. Nach rechts über die Hauptstraße bis zur Tankstelle fahren, dort rechts den Radweg bis nach Michelbach nehmen. Wir fahren durch den Ort bis zur Kirche. Gegenüber führt uns eine Straße immer geradeaus den Berg hoch zurück zur Gerichtslinde und zum Parkplatz. |
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