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Mai 2002
Tag: Do, 30.05.02 Strecke: Lebacher Wald, die Birg, Limbach, Schattertriesch Dauer/Länge: 4 Std / 60 km Fahrer/innen: mit Thomas Eigentlich sind wir nur so einfach losgefahren, ohne bestimmtes Ziel. Da wir beide Heuschnupfengeplagte sind, war Dauer und Länge offen. Dann wurde es doch eine lange, (wiedermal) felsige Tour. Durch den Lebacher Wald rüber nach Gresaubach. Über die Straße zum Gr. Horst will Thomas endlich mit einem "leichteren" Rad den kleinen Stich an der Straße hoch schaffen. Joh, er schafft´s! Wir umrunden die keltische Fliehburg "Die Birg" und sehen uns die Steilwand von unten an. Schöne Felsen liegen hier herum und könnten auch so schön in unseren Gärten liegen. Der schmale Wanderweg verliert sich irgendwann und wir stapfen durch den Wald runter zur Prims und strecken unsere Köpfe in ein Kesslersches Loch, einen Eingang zu einem ehemaligen Kupferstollen. Übers Fabrikgelände der Verzinkerei gehts an der Prims vorbei nach Niederlosheim und hoch in Richtung Vogelsbüsch. Oberhalb der Kriegwaldfelsen die verdiente Rast: Riegel, Hühnergespräch und Tai Chi Kurzübung. Die Wegspuren führen uns den Berg runter und wieder hoch zu den Felsen selber. Nicht übermäßig groß sind sie, doch haben eine Plätze und Felsgruppen eine große Ausstrahlung. Hier halten wir uns etwas länger auf. Letztes Highlicht der Tour: das weiße Kreuz über Schattertriesch und die Triescher Felsen. Über Auschet gelangen wir dorthin. Zum Kreuz führt ein interessanter Trail, dessen Einstieg inzwischen zugewachsen ist. Nach Schattertriesch runter nur zu Fuß. Und ohne Bikes rauf zu den Felsen über dem Ort. Ob jemand die zwei Marsmenschen von unten beobachtet hat? Tag: So, 26.05.02 Start: Mettlach Strecke: Mettlach, Orscholz, Leukbachtal, Kastel-Staadt Dauer/Länge: 3,5 Std / 60 km Fahrer/innen: mit Jonas, Uwe, Klaus und Walter Boah, war das ne Tour: zu lang, zu nass, zu felsig, zu schön, zu steil, zu flach... Verplant hatten wir uns auf jeden Fall, denn aus dieser Tour muss man eingentlich zwei machen, zuviel gibt es zu sehen und wir haben noch lange nicht alles abgefahren und angeschaut. Maria Croon Weg Der erste Teil ist der sogenannte Maria Croon Weg, der von Orscholz nach Saarburg führt. Er allein ist schon eine Tour wert. Von Saarburg aus kann man dann ander Saar entlang pedalierend zurück. Wir starten in Mettlach und schaffen uns die Saarhänge hoch zur Cloef. Der WEg ist lange nicht so anstrengend, wie man meint - und sehr schön. Blick auf Montclair, auf die Schotterhänge an der Saar und rechterhand schon kleinere Felsen. Der Blick auf die Saarschleife und die Fachsimpelei, wer wo schon mal welchen Weg hier rauf und runter gefahren ist, gehören zum Pflichtprogramm. Hinter Orscholz suchen wir den Krautfelsen, finden ihn aber nicht. Den müssen wir ein andermal finden. Wir sausen durchs Leukbachtal - viel zu schnell. Zweimal werden wir abgebremst: Feuerwehrleute stehen uns auf einer Brücke - übungshalber auf ihren Wassermarschbefehl wartend - im Weg und ein Radfahrer hält uns an, weil er keine Luft(pumpe) hat. Erst bei diesem Stopp sehe ich, an welch schönen Felsgruppen ich schon blind vorbeigefahren bin. In Kollesleuken beginnt ein sehr schöner Teil des Maria Croon Weges. Klaus kennt gottseidank den Einstieg. Schmale Wegelchen und immer mehr Felsen erwarten uns. Viel zu viele, um sie alle gebührend zu würdigen - mit dem Blick oder der Kamera. Felsenweg in Kastel-Staadt Hinter Trassem schaffen wir uns rechts den Berg hoch, um auf die Römerstraße nach Kastel-Staadt zu kommen. Hier verfahren wir uns das erste Mal. Die schlechte Beschilderung "Felsenweg" war wohl auch mit schuld! Endlich kommt Kastel-Staadt in Sicht - und einige schwere graue Wolken... Im Ort finden wir ein Schild zum "Ferlfelsen". Dort haben wir dann alle unseren besonderen Spaß: Klaus genießt die Fernsicht und die Blasmusik, die vom Ort herüberweht. Jonas kontrolliert und trainiert seine Höhenangst. Uwe hätte auf den Abstieg locker verzichten können. Walter zählt die Kletterhaken in den Felswänden. Norbert wird nicht fertig mit Fotografieren. Nach der Kletter- und Rutschpartie finden wir anfangs nicht den richtigen Anschluss an den Felsenweg, später dann doch. Der Wanderweg verlangt uns ziemlich viel ab: steil, mit rutschigen Felsstufen und dicken Felsbrocken, die nicht rübergehen. Wanderer sehen wir nur aus der Ferne. Kastel-Staadt empfängt uns nicht so freundlich: Biermief aus einem Festzelt, geschlossene Klause auf dem Felsen und dicker Regen. Wir flüchten uns unter die dichten Bäume des Ehrenfriedhofes und machen Pläne für die Rückreise. Wegen der vorangeschrittenen Zeit (Mittag ist schon vorbei, auch wenn Walter noch einen Riegel auspackt) entscheiden wir uns für die Abfahrt am Altfels vorbei zur Saar runter. Leichter gesagt als getan. Irgendwo verfahren wir uns, müssen auf inzwischen kaltschnassen Wegen zurück, versuchen es noch mal neu und landen tatsächlich unten an der Saar. Saar Pedal lässt grüßen. Ein Blick zurück noch hoch zur Klause auf der Felsnase, dann kämpfen wir uns den Radweg bis nach Mettlach zurück, immer wieder durch Regenschauer, entgegen kommende Radfahrer und piepsende Handys in unserem Schwung gebremst. Noch mehr Bilder von der Tour... Tag: Di, 21.05.02 Strecke: Im Lückner Dauer/Länge: 1 Std Fahrer/innen: mit Jonas Diese Woche lassen wir es locker laufen: Regeneration, wie der Fachmann sacht. So sind wir heute ein gemütlich ein paar Oppenener Trails abgefahren. Abends zur Zeit und bei diesem Wetter ein Genuss. Tag: Mo, 20.05.02 (Pfingstmontag) Strecke: 2,6 km Rundkurs in Laufeld Fahrer/innen: Benjamin und Jonas Eifel-Mosel-Cup 3. Lauf in Laufeld/Eifel Großes Festzelt, riesige Kinderrutsche und Bierstände direkt neben dem Zieleinlauf. Aus dem Zelt begrüßt uns abgestandener Bierdunst und die Lautsprecher der Ansage quäken. Auch beim dritten Lauf sind überwiegend Hobbyfahrer angetreten, aber es werden immer mehr Lizenzfahrer: Die drei ersten Plätze belegen Fahrer, die zum ersten Mal mitgefahren sind. Hobbyfahrer werden zweimal überrundet. Die Strecke ist nicht schwierig zu fahren, bis auf ein kurzes steiles Stück nach dem Start und eine längere schnelle Abfahrt. Problem ist eher, dass es im Wald noch ziemlich nass und matschig ist. Jonas belegt Platz 8 (bei über 80 Startern, Benjamin Platz 21. Die folgenden Bilder können per Klick in einem größeren Format angeschaut werden. Tag: So, 19.05.02 Strecke: Scheiden, Bergen, Greimerath, Hirschfelder Hof, Weiskirchen, Wadern Dauer/Länge: 3 Std 57 Min / 20 kmh / 80 km Fahrer/innen: allein Ein Hügelgrab und ein bisschen Speed Ein Sonntag allein unterwegs: das kommt nicht oft vor. Aber alle waren rechtmäßig entschuldigt. Also bin ich um 8.30 Uhr los mit drei Zielen: 1 die Hügelgräber oberhalb von Greimerath, die ich auf einer Karte gesichtet habe, finden 2 80 km als Marathondistanz am Stück fahren 3 und noch einen guten Schnitt dazu Alle drei Ziele wurden an diesem Morgen eigentlich überraschenderweise erreicht. Zugegeben: die Hügelgräber zu entdecken war so toll nicht. Falls das, was ich da oben im Wald gesehen habe, eines war: eine auffällige Erhebung im Wald, ca 1m hoch, fast kreisrund, in der Mitte ziemlich tief eingefallen, als hätte jemand hier einiges rausgeholt. Mehr von den Hügeln habe ich in diesem Wald nicht gefunden, habe aber auch nicht stundenlang gesucht. Ausgeschildert ist überhaupt nichts. Die Gegend um Greimerath, der Rücken des Hochwald, ist sehr schön: besonders, wenn man von GReimerath aus in Richtung Zerf fährt. Das zweite Teil der Tour war dann dem Tempo gewidmet. Deshalb bin ich zurück nur bekannte Wege gefahren. Tag: Sa, 18.05.02 Strecke: Scheiden, Bergen, Britten, Hausbach, Losheim Dauer/Länge: 3 Std Fahrer/innen: mit Benjamin Trainingsrunde zwischen Frösteln (kurzes Shirt) und Schwitzen. Tag: Do, 16.05.02 Strecke: Litermont Dauer/Länge: 2 Std 15 / 19 kmh Fahrer/innen: mit Thomas Thomas ist nicht zu bremsen, er will schon wieder trainieren. Also machen wir bisschen Tempo, das wir auch zwei Stunden durchhalten. Dabei bewältigen wir durchaus mächtige Berge: zuerst im Lebacher Wald, bestimmt 60 hm. Dann geht es rüber zum Hoxberg. Da die Sonne so grässlich knallt, fahren wir nicht die Teerstraße hoch, sondern vor Körprich in den Wald. Am neuen Häuschen mit Wassertretanlage machen wir verdienten Halt, verstellen den Sattel an T´s Rad, aber auch das wird die Ameisen nicht vertreiben. Ein recht korpulentes Pärchen mit jungem Hund und Colalightdose in der Hand hält uns noch ein Gespräch. Da machen wir uns dann schnell auf den Weg. Rüber auf die andere Seite Richtung Nordschacht und wieder runter nach Körprich. Dort überqueren wir am Wehr die Prims. Am Waldrand rechts rein geht es zu einer versteckten Kapelle, von dort aus schlängelt sich ein schöner Singletrail den Berg hoch. Wie immer leider zu kurz - zumindest, wenn man ihn runter fährt. Von der Sodixhütte aus nehmen wir die bekannten Pfade zum Litermont. Auch dort Menschenmassen: drei Leute mit Fahrrad. Am Grauen Fels sind wir dann allein - allein mit den Felsen. Tag: Di, 14.05.02 Strecke: durch den Lückner Dauer/Länge: 1,5 Std Fahrer/innen: mit Thomas Wir jagen durch den Lückner. Thomas pulst gemütlich bis 130. Am Jägerweiher vorbei geht es in Richtung Odilienkapelle. Durch die Sprunggrube. Da haben wir früher versucht, die tollen 15cm-Sprünge professionell abzulichten. Wir zwei Alten (im Vergleich zu den Jungen!) machen uns nicht die Mühe, wir sausen nur einmal durch. Den schönen schmalen Trail zur Odilienkapelle kennt Thomas noch nicht. Den nehmen wir. Leider haben ihn inzwischen auch einige Reiter entdeckt und unter die Hufe genommen. Wir fahren ihn sogar ganz bis runter. Die steile Stelle gucken wir uns vorher noch kritisch an. Oben im Wald zieht es dann vom Hochwald recht dunkel rüber und die Regenschleier sind schon auszumachen. Wir quälen uns in unsere Regenhosen - und brauchen sie nicht. Fünf Minuten später ziehen wir sie wieder aus. Es ist doch recht warm im Mai mit zwei Hosen... Tag: So, 12.05.02 Strecke: durch den Lückner Dauer/Länge: 1,5 Std Fahrer/innen: mit Uwe und Klaus Morgens führt Uwe sein neues Bike vor. Und er setzt noch einen drauf, indem er Tochter Anna im Anhänger mitnimmt. Das gibt Kondition! Nachmittags: Eifel-Mosel-Cup 2. Lauf in Wolf/Mosel Dieser zweite Lauf des Eifel-Mosel-Cup war ein Rennen nach unserem Geschmack (Also der Racer und Betreuer/innen!). Das Wetter war toll, fast ein wenig zu heiß. Die Gegend für uns Saarländer ist hier reizvoll: Weinberge, Burgruine, Blick ins Moseltal. Die Atmosphäre hat gestimmt: Zuschauer, die anfeuerten, gute Organisation des Rennens, wenig stressige Fahrer wie bei den meisten "großen" Rennen und noch weniger nervige Betreuer, die nur sich und ihren Star sehen. Das Rennen in Traben-Trarbach, Stadtteil Wolf (5 km neben Traben-Trarbach), fand rund um eine alte Klosterruine statt, die oben auf einem Hügel nahe der Ortschaft Wolf gelegen ist. Für Zuschauer und Teilnehmer bietet sich von vielen Punkten der Strecke aus ein herrlicher Blick hinunter ins Moseltal mit den umliegenden Weinbergen. Von der Ruine aus kann man einen großen Teil der Rennstrecke einsehen. Die kurze Runde mit ca 5 Minuten Fahrzeit sorgte für die Kurzweil der Zuschauer, verlangte aber den Fahrern ziemlich viel ab. Steil geht es über Schieferfelsen hoch zur Burgruine. Steil geht es wieder runter. Diese zwar nur gut 400m lange Abfahrt hat es wirklich in sich, denn man legt in kürzester Zeit gut 80 Höhenmeter zurück. Es folgt ein Wegstück durch die Weinberge. Bei guter Hitze kochen die Weinberge, denn der Schiefer speichert die Hitze und gibt sie an die Fahrer ab. Ein kleine Runde durch ein Waldstück schaffte dann etwas Erleichterung, bevor es zur Ruine hochging - hinein in den Applaus der dort versammelten Fans. Hin und wieder wurde es hier oben ein wenig eng: die vielen Leute standen sich und vor allem den Fahren öfters mal im Weg herum und mussten von den Fahrern zurSeite gebrüllt werden. Dabei hatten die armen Teufel hier oben kaum Luft zum Schreien. Die Ergebnisse, die eingefahren wurden, sind auch nicht schlecht: Jonas erreichte den sechsten Platz (von 60 Fahrern). Benjamin hatte zwei Probleme: seine Kontaktlinsen funktionierten nicht so, wie er wollte, und der Vorderreifen verlor irgendwann unterwegs die Lust bzw. die Luft. Benjamin schaffte noch Platz 25. Tag: Sa, 11.05.02 Strecke: Im Lückner Dauer/Länge: 1 Std Fahrer/innen: mit Benjamin und Jonas Tag: Do, 09.05.02 vormittags Strecke: Rappweiler, Scheiden (Felsenweg), Weiskirchen Dauer/Länge: 3 Std / 50 km Fahrer/innen: mit Walter Ein Vatertag nach Vaters Geschmack: zwei MTB-Touren mit passenden Menschen. Für Walter war es unsere erste gemeinsame Tour und die erste MTB-Tour durch den westlichen Hochwald. Er hat nicht nur die richtige Kondition, sondern vor allem den (für meinen Geschmack) richtigen Blick mitgebracht. Trotzdem war es nicht unbedingt eine lockere Tour, denn an diesem Maivormittag stach die Sonne ganz schön auf uns herab. Im höchsten Dorf des Saarlandes, Scheiden, ist man ihr noch ein gutes Stück näher. Aber das kühle Lüftchen hier oben und der weite Blick ins Land entschädigen mehr als genug. Von Schmelz hoch nach Scheiden legen wir in knapp einer Stunde doch immerhin 400 hm zurück. Ein gemeinsames Interesse sind bestimmt die Felsen und ihre Ausstrahlung. Mit Kennerblick sucht Walter sie gleich nach Ritzen, Rissen, Absätzen ab, um sie anschließend in die Hand und unter die Füße zu nehmen. Wie die Fotos zeigen scheint sein Herz ebenso, fast so (?) an der Kletterei wie am Biken zu hängen. So fahren wir auch den kleinen Felsenweg ab und weiter bis zum Teufelsfelsen in Waldhölzbach. Hin und wieder müssen wir uns dann auf den Weg unter uns konzentrieren, denn im Hochwald gibt es auch noch ein paar ganz hübsche, wenn auch nur kurze Singeletrails. Auch die sollte Walter ja kennnenlernen. nachmittags Strecke: Lückner, Weiskirchen, Niederlosheim Dauer/Länge: 2 Std / 30 km Fahrer/innen: mit Thomas Nachmittags dann die zweite Runde: Thomas auf seinem neuen Bike. Vortrieb sehr gut, Federung zu hart? Seit einem halben Jahr haben wir die Oppig-Wasserfälle nicht mehr gesehen. Also fahren wir endlich wieder hin. Immer wieder faszinierend, diese kleinen Wasserfälle. ein bisschen aufräumen müsste mal jemand. Zuviel abgebrochenes Holz liegt herum und schon der erste Plastikmüll. Scheinbar kennen doch noch andere Leute dieses schöne Eckchen. Wir hoffen nur, dass es keine Mountainbiker sind, welche hier ihre hässlichen Eindrücke hinterlassen... Tag: Mi, 08.05.02 Strecke: Rappweiler, Scheiden (Felsenweg Teil 2), Weiskirchen Dauer/Länge: knapp 3 Std Fahrer/innen: mit Jonas Wir nehmen ab Scheiden den Felsenweg Teil 2 Große Runde mit 12 km unter die Räder. Anstieg bis zum Ferdinandshaus. Davor versteckt im Wald ein altes Wegekreuz, dessen Steinsockel aus dem Jahr 1030 stammen soll, daneben ein alter Grenzstein, hier soll auch eine Hochgerichtsstelle gewesen sein. Kurz hinterm Ferdinandshaus stoßen wir dann auf ein älteres Gemäuer, eigentlich nur Kellerräume. Hier sind wir schon oft vorbei gekommen und haben uns gefragt, was das hier oben im Wald wohl mal gewesen sein soll. Jetzt wissen wir es: ein Arbeitslager aus der Nazizeit (1938). Das wars dann auch an Attraktionen auf der großen Felsenrunde. Felsen gibt es erst wieder in Waldhölzbach: Teufels- bzw. Engelsfelsen. Wir fahren dann hinter Waldhölzbach noch ein paar altbewährte Singletrails und schafffen uns dann nach Hause. Tag: Di, 07.05.02 Strecke: Rappweiler, Weiskirchen, Noswendel Dauer/Länge: 3 Std Fahrer/innen: mit Benjamin und Jonas Ein Wetter wie im Mai! Sogar die Käfer sind schon geflogen. Jonas hat sich einen gefangen. Es ist zwar kein Maikäfer, aber trotzdem ganz hübsch. In einem bekannten Rappweiler Geschäft kaufen wir zwei Geschenke. Außer guten Prozenten gibt es die Geschichte vom Bikeverbot im Weiskircher Wald zu hören. Das ist schon drei Jahre her, da hat der Bürgermeister sich wohl dafür stark gemacht. Heute gibt es nur noch die ein oder andere Schikane, z.B. oberhalb der Weiskircher Felsen: Rinnen im Weg, die nicht nur Regenwasser, sondern auch Mountainbiker ableiten sollen... Tag: So, 05.05.02 Strecke: Dellborner Mühle, Thailen, Noswendel Dauer/Länge: 2 Std Fahrer/innen: Mit Benjamin Tolles Maiwetter an diesem Morgen! Dauerregen! Wir verschieben den Aufbruch um eine Stunde. Als es immer noch nicht besser ist, steigen wir in die Regenhosen und aufs Rad. Das einzig Schöne auf der Tour: dass frische Grün der Bäume und Sträucher. Am Noswendler Stauseechen haben wir einen Fototermin mit dem Schwan. Tag: Mi, 01.05.02 Strecke: Oppener Kuppe, Rissenthal, Rimlingen, Losheim Dauer/Länge: 2,5 Std / 50 km Fahrer/innen: allein Neuzeitliche Kultstätte auf der Oppener Kuppe Auf meiner diesjährigen Maitour stieß ich auf der Oppener Kuppe auf eine neuzeitliche Kultstätte. Leser/innen des Tagebuchs wissen, dass Kultstätten, besonders alte und keltische, es einigen von uns angetan haben. Auf der Oppener Kuppe, Waldweg Richtung Wahlen, gibt es eine weitere zu besichtigen. Typisch für eine Kultstätte: der schöne Platz, alte Bäume ringsum. Die Opferstelle: hier eine Feuerstelle, die sogar noch aktiv war. Immerhin war vor ein paar Stunden erst Hexennacht! Geopfert werden dem Gott KONSUM: Softdrinks, Alkoholisches. Mixery ist KULT. Der Nachwelt wird er lange erhalten bleiben! Ein Foto und schnell weg! Schneckentempo Da Jonas heute eigentlich mit Mountainbike fahren wollte, etwas schneller, G1b, dann aber doch lieber aufs Rennrad gestiegen ist, war ich schon seelisch auf ein schnelleres Tempo eingestellt und bin es auch gefahren: gute 19 km/h. Ausgebremst hat mich dann eine Weinbergschnecke oberhalb des Waldhofes bei Losheim. Wieso sind die noch nicht ausgestorben? Seltsam, jedenfalls wollte ich schon lange mal eine fotografieren: über den Lenker rasend. Dafür muss man sich Zeit nehmen, denn die Schnecke nimmt sie sich auf jeden Fall... Tag: Di, 30.04.02 Strecke: Lebacher Wald, Höchsten, Hoxfelsen Dauer/Länge: 2 Std Fahrer/innen: mit Thomas Fast so wie am Sonntag, nur anders herum. Die Steigungen gehen bei dieser Runde etwas mehr in die Beine. Thomas fährt das erste Mal seinen neuen Helm und Downhilllenker spazieren. Auf Höchsten bläst es so stark, dass wir froh sind, bald wieder in den Wald zu kommen. Der Trail oberhalb von Limbach ist immer noch da, noch nicht zugewachsen, trotzdem finde ich das letzte Stück nicht mehr. Also noch öfter fahren:-)
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