Lass dich ver-führen!
Vorworte + Touren + Vegan biken + Fotos + CTF + Rennen + Kontakt + Links + Tipps + Tagebuch + + + + Home
Übersicht

Normalos
Mysterys
Singletrails
Auswärts
Alpen
Höhenprofil
GPS
Litermont (2)
Die längere Version

Start: Rathaus Schmelz
Strecke: Schmelz, Hüttersdorf, Engelgrund, Sodixhütte, Litermont, Düppenweiler, Kansas, Hüttersdorf, Schmelz
Länge: 32 km

Lesehinweise:kursiv Gedrucktes ist nicht immer ganz ernst zu nehmen, mehr ironisch gemeint!
Fett Gedrucktes gibt wichtige Orientierungspunkte oder Richtungswechsel an!

Rund um den Litermont gibt es auch eine kleine Singletrailrunde.
Eine 10 km kürzere, aber etwas anspruchsvollere Tour: Litermont 1

Wir stehen vor dem schönsten und wichtigsten Gebäude der Groß-Gemeinde mit dem kleinen Bürgermeister: dem Rathaus. Schnell machen wir die Bikes startklar und verschwinden. Am neuen Ärztehaus vorbei, biegen wir die nächste Straße rechts ab (Hüttenstraße) und fahren in Richtung Industriegebiet. Hinter dem rätselhaften Kreisverkehr geht's es dann geradeaus in die Wiese, einen schmalen Pfad an der Prims entlang.

A n der Kutschenrallyestrecke des Hüttersdorfer Pferdekutschenvereins vorbei, erkennbar an geschrumpften Fußballplatzeckfähnchen, und gelangen wir auf die Teerstraße. Rechts abbiegen und bei der Überquerung der schmalen Primsbrücke darauf gefasst sein, dass sich die PKW´s das Recht des stärkeren Ochsen herausnehmen.
Nach der Brücke geradeaus zur Hüttersdorfer Hauptverkehrsstraße. Schön anhalten, raus aus den Clickies, um die endlos vorbeiziehende Blechkarawane zu bewundern. Tief durchatmen, denn erst auf dem Rückweg gibt es dieses reizende Blei-Benzol-Ruß-Gemisch wieder zu kosten. Wer genug hat, quert möglichst schnell diese Furt und macht sich fort: beim Antiquitäten-Brückner rechts rein und den Berg hoch. Wenn die Straße sich oben teilt, nehmen wir den linken. Die Straße führt bis zum Wald (Pfadfinderhaus). Links rum und wieder rechts rum. Hinter den Müllcontainern beginnt jetzt das erste Highlight der Tour: ein schöner langer Singletrail. Parallel zur Straße gelangen wir auf ihm zur Sodixhütte. (Unbedingt diesen Pfad einmal in umgekehrter Richtung fahren!!)
Wir überqueren die Straße (Vorsicht! Verkehr mitten im Wald!) und fahren links in den Waldweg rein, der sich nach wenigen Metern teilt.

W ir nehmen den linken Weg, noch flach. An der nächsten Abzweigung rechts den Wald hianuf fahren. Wir treffen auf einen breiten Weg und biegen rechts ein. Diesem Weg folgen wir. Es folgt eine schnelle, aber erholsame Abfahrt bis zur Teerstraße nach Düppenweiler (rot-weiße Barriere). Wer Singeltrails schätzt, kann 50 Meter vorher links einbiegen und folgt dem Pferdeweg bis zur Teerstraße. Direkt gegenüber geht es weiter.
Wer Zeit und Lust hat, kann einen Abstecher zum Kupferbergwerk machen (Besichtigung: Sonntagnachmittag oder nach Vereinbarung). Dazu faährt man rechts bergab in Richtung Düppenweiler. Nicht zu verfehlen!
Wir wenden uns nach links und folgen der Straße ein paar Meter und biegen dann rechts ein (Schranke) in Richtung Litermont. Der breite Weg steigt langsam an. An der nächsten Wegkreuzung verschnaufen wir mal - zur Orientierung. Rechts im Wald sind grün bemooste, richtig natürlich wirkende Bunkerruinen erkennbar und besonders originell: das Schild im Baum. Ein paar Meter weiter oben an derBank fahren wir links den Kreuzweg hinauf.

B ald erreichen wir den Gipfel des Litermont mit Aussichtspunkt. Seit 2005 steht hier oben auch ein nachgebauter Signalturm aus der Zeit Napoleons. Das kanzelartige Holzgerüst gegenüber auf einem der Felsen deutet darauf hin, daß wir einen in der Gegend bekannten Wallfahrtsort erreicht haben. Sicht über das Geländer?. Bei Nebel: gar keine. Bei anderem Wetter über Nalbach, Saarwellingen, Dillingen mit seiner riesigen, vor sich hin rostenden Hüttenanlage hinweg bis zum dampfenden Kraftwerk Ensdorf. Das gelb-weiß gestrichene Kreuz kann gut als Rückenlehne benutzt werden: "Heil im Kreuz".
Vor den Rückweg: unbedingt Bremsen-Check. Wohl dem, der Magura fährt. Vom Kreuz aus lassen wir laufen: links herum den breiten Weg hinunter.
An der ersten Abzweigung biegen wir schon nach rechts ein und rollen bis zum Parkplatz und von dort ist schon der Graue Fels zu sehen. Wir bewundern ihn und fahren dran vorbei auf die Teerstraße nach rechts. Gegenüber dem Felsen liegt Margrets Restaurant, hier kocht und künstlert die EX-Fraau von Oskar Lafontaine...
Wir rollen die Straße ein Stück runter. Hinter der nächsten Felsengruppe biegen wir links in den Wald ein. Downhill bis zur Teerstraße. An der Schranke links rein. An der Schutzhütte rechts herum, nächste Krezung geradeaus. Wenn es geklappt hat, landen wir auf der Hauptstraße nach Düppenweiler. Schräg gegenüber (Schild Baumschule Klein) müssen wir rein.

E in gutes Stück rollen wir auf Teer bis zum Waldrand bis runter zur Brücke, die den Lobscheider Bach überquert. Wir tun dies auch. An der Kreuzung kurz hinter dem Bach halten wir uns rechts. Links gelangt man runter nach Beckingen. Die nächste Kreuzung ist etwas für Wanderer hergerichtet: Bank, Wegweiser aus Holz.
Wir machen noch einen kleinen frommen Abstecher und wenden uns nach links zum Bildstöckchen (nur 5 Min., dem Schild "Fischerberghaus" folgen, Markierung Nr.3)

K urz vor der Kapelle müssen wir dann den Weg runter bis zur Straße.
Gegenüber führt ein Radweg über eine Brücke. Dahinter biegen wir nach rechts hoch ab und folgen dem WEg bis zum Friedhof von Hausstadt. Wir rollen in den Ort hinunter. Vorsicht, nur kurz. Nach 50 Metern führt ein Weg rechts zwischen den Häusern durch wieder auf freies Feld. Wir folgen dem Weg bis wir wieder auf eine Teerstraße treffen. Rechts abbiegen. An einem schicken Haus vorbei, an einer Reitanlage vorbei fahren wir nach Düppenweiler hinein. An der Hauptstraße geht es scharf links rein durch ein Siedlung. Wir stoßen dann wieder auf die Hauptstraße, gegenüber geht es weiter in Richtung Willscheider Hof.
Wir biegen jedoch zur Wendalinuskapelle in Richtung Schmelz ab. Auf schmaler Teerstraße geht es durchs Schmelzer Hinterland mit seinen großen Aussiedlerhöfen. Wir fahren nicht bis zur Hauptstraße, sondern vorher einfach geradeaus weiter in einen Feldwirtschaftsweg hinein. Am Wasserhäuschen vorbei weiter in Richtung Engelgrund. Auch dort nicht runterfahren (oder später wieder hoch), sondern weiter bis zum Ortsanfang Hüttersdorf. Am Birkenhof vorbei und - Achtung - vor dem nächsten Einfamilienhaus links einbiegen, über ein Feld, kleiner Singletrail zum Fischerweiher. Wir fahren dann rechts herum und gleich wieder links hoch, oben wieder rechts und kommen zum Heidebad. Viel Spaß im Schwimmbad...
(Stand 1/2006)

Lohnendes Ziel: Litermontkreuz
Grauer Fels und gelber Uwe
(Nähe Camingplatz) Vater und Sohn auf Herbsttour
Geschichten um den Litermont
Wir kennen ihn als 414 Meter hohen Bergrüccken, von dem aus wir eine schöne Aussicht rüber zur Saar haben.
Einige romantische Legenden vom Litermont haben sich im Laufe der Zeit angesammelt. Das hängt damit zusammen, dass der Berg reiche Kupferminen enthielt und damit über die Jahrhunderte Menschen Arbeit und Brot gegeben hat. Sogar aus Böhmen und Sachsen waren die Arbeiter zugewandert, um den Litermont auszuhöhlen. Dabei kam es immer wieder zu Wassereinbrüchen, die Bergleute mussten mit Handpumpen oder von Pferden getriebenen Gefäßen das Wasser aus dem Stollen schaffen. Vielleicht rührt daher die Sage, unterm Litermont liege ein unterirdischer See, "von weiten südlichen Meeresarmen gespeist". Der könne eines Tages ausbrechen und die ganze Gegend - wie eine zweite Sintflut - unter Wasser setzen. Heute sind die Minen erschöpft. In Düppenweiler ist ein Museumsbergwerk eingerichtet worden, in dem man sich einen Eindruck vermitteln lassen kann von den Arbeitsbedingungen von Anno Dazumal.

Eine andere Geschichte geht so: In den Stollen des Kupferbergwerkes sollen, wie es heißt, Schätze verborgen sein. Natürlich versuchen immer wieder abenteuerlustige Leute herauszufinden, ob was an der Geschichte dran ist. So sind auch einmal drei Burschen nachts in die Grube gegangen, haben die Wände mit Lampen abgeleuchtet und dabei Türen mit seltsamen Zeichen gefunden, die sich aber partout nicht öffnen ließen. Als da die Jungs vor Ärger fluchten, gab es einen Donnerschlag - und sie fanden sich vor dem Berg wieder. Seitdem sind die geheimnisvollen Türen und der unterirdische Gang verschwunden.

Und dann ist da noch die Geschichte des Maldix vom Litermont. Der hauste mit seiner Familie in der Burg, die wohl früher auf dem Litermont gestanden hat. Seine Mutter war die Burgfrau Margarete vom Litermont. Ihr Sohn war wohl nicht so edel wie die Mutter, er gilt heute noch als Kinderschreck in der Gegend. An einem Karfreitag soll er bei der Verfolgung eines Hirschs einen steilen Felshang hinabgestürzt und zu Tode gekommen sein

Auf jeden Fall soll auf dem Litermont eine Burg gestanden haben. Über die Geschichte der Burg war bisher nichts Urkundliches aufzufinden. Doch muss tatsächlich eine Befestigung hier oben gestanden haben, wie die noch erhaltenen Spuren von drei Wällen mit Gräben und geringen Mauerresten ausweisen. Wegen des völligen Fehlens an urkundlichen Erwähnungen muss die Zerstörung jedoch schon sehr früh angenommen werden. Eine Margarete von Litermont soll den Glockenzehnten in Nalbach gestiftet haben und im Chor der Kirche zu Nalbach begraben worden sein. Sie war angeblich die letzte ihres Geschlechtes. Ihr zu Ehren wurde das Kreuz auf dem Berg errichtet, ihr Name ist darauf heute noch zu lesen.
(Quelle: www.litermont.de)
Vorworte + Touren + Vegan biken + Fotos + CTF + Rennen + Kontakt + Links + Tipps + Tagebuch + + + + Home