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Juli 2004
Tag: So, 01.08.04 Fahrer/innen: mit Thomas L. Tour 1 vormittags Strecke: Freiburg, Kybfelsen, Schauinsland Dauer/Länge/Höhenmeter: 3 Std / 35 km / 1200 hm Am Aussichtspunkt "Schauinsland" war natürlich die Touristenhölle los. Sonntag, schönes Wetter, Lift oder nahe gelegener Parkplatz. Alle steigen auf den Turm hoch, um noch mehr schönes Land zusehen. Thomas knüpft neue Kontakte und ich mache Pause und Fotos... Als Rückweg nehmen wir die Downhillstrecke ins Tal nach ... (?). Ausgeschildert als solche, eingeteilt in 8 Sektionen mit dicken weißen Schildern, Warnung an die todesmutigen Wanderer, die sich vielleicht dorthin verirren. Wir brettern runter: breite Wege, Schotter, grobe Steine, einige Kurven. Keine Trails oder knifffligen Stellen - denn: das Ganze kann auch mit einem Roller gefahren werden, der auf Schauinsland gemietet werden kann. Tour 2 nachmittags Strecke: Freiburg, Rosskopf, St. Peter Dauer/Länge/Höhenmeter: 3 Std / 30 km / 770 hm Zuerst muss man/frau sich aber den Rosskopf hocharbeiten. oben drehen sich vier (?) Windräder. hier beginnt der Höhenweg, der aber immer wieder auf- und absteigt. Es geht durch dichten, dann durch lichten Wald, durch Dickicht und über Wiesen mit freiem Blick in die idylischen Täler. An zwei Brunnen können wir Wasser tanken. Am ersten war unsetwas bange, denn ein lautes Gesumme erfüllte die Luft und nichts war zu sehen. In der Höhe muss wohl ein Bienen- oder Wespenschwarm unterwegs gewesen sein und wie wir Pause gemacht haben. Unsere ist dann etwas kürzer ausgefallen. Fotos von Thomas L. Tag: Sa, 31.07.04 Fahrer/innen: mit Elisabeth, Thomas und Manuela L. Strecke: Freiburg, Kirchzarten, Hinterkopfsattel, Feldberg Dauer/Länge/Höhenmeter: 4 Std 40 Min / 64 km / 1200 hm Am Hinterkopfsattel müssen wir schon Wasser lassen und fassen. Noch sieht alles gut aus. In der Ferne noch ziemlich unscheinbar: der Feldberg. Doch bald schlagen die Höhenweter zu und zwar Elisabeth kräftig auf den Kreislauf und kippen sie für eine Zeitlang vom Rad. An der Zastler Hütte: Beine hoch und anschließend runter tauchen in den Gebirgsbach. Doch der Erfolg ist nur kurzfristig. An der höchstgelegenen Almhütte des Schwarzwaldes, 1423 m hoch gelegen am Südwesthang des Feldbergs, wird für längere Zeit eine Zwangspause eingelegt. Gegen 18 Uhr können wir dann den Rückweg antreten und mit jedem Meter bergab fühlt sich Elisabeth besser. Und die Abfahrt von Oberried nach Kirchzarten können wir dann wieder genießen. Und das Ökobier abends in Freiburg. Urlaubsstimmung! Die Alpen sind die größten (Berge) für uns und leider nur im Urlaub erreichbar. Unter die "Touren" sind ab sofort auch die Berichte und Fotos der letzen drei Jahre Alpen eingereiht. Es sind Tagebuchaufzeichnungen, keine reinen Tourenbeschreibungen, aber dem ein oder anderen vielleicht nützlich ... Tag: Mi, 28.07.04 Fahrer/innen: mit Jonas, Benjamin, Andrea und Elisabeth Strecke: Dahn, Sängerfelsen, Römerfelsen, Altdahner Burg Dauer/Länge/Höhenmeter: 3 Std Wir klettern natürlich noch etwas auf dem "Sängerfelsen" herum und die Jungs machen ihre Mätzchen... Auf dem Bergrücken nach R weiter zu einem breiten Weg 15: nach R dieser Markierung folgen bis zur Höhe 265 m und weiter den dort beginnenden Pfad bergab (einen Forstweg kreuzend) ins Moosbachtal. Ein kurzer Abstecher zur "Waidmannsruhe" lohnt sich: schöner Trail mit anschließender Ausicht in die Tiefe. Vor dem Weiher nach R und den Moosbach (217 m) überqueren; die Straße nach R und gleich den ersten Weg 6 nach L zum Wolfsdeller Hals (270 m). Weiter (den breiten, flachen Weg L) bis Dreibuchen (293 m). Der 6 nach R folgen und nach 900 m die Abzweigung nach R (immer noch 6) nicht verpassen und bis ins Tal der Wieslauter hinab (noch über einen Buckel drüber) (209 m). Den Teerweg nach R, dann nach L die Wieslauter überqueren. Auf der B 427 (Vorsicht!) nach R und sofort wieder nach L auf den Pfad mit der Nr. 8. Wir suchen und suchen, aber diesen Pfad haben wir beileibe nicht gefunden, vielleicht ist er inzwischen zugewachsen... Wir fahren einge hundert Meter weiter links der Berg hoch und suchen uns den Weg selbst: über den Gersberg zum Römerfelsen. Die Wege sind nicht immer gut markiert und Wanderer haben wir unterwegs überhaupt keine getroffen. Vom Gipfel des Felsens (über eine steile Eisentreppe zu ersteigen) hat man eine schöne Aussicht über Dahn, den Wald, die Welt, das Universum und den ganzen Rest. Die steile Eisentreppe hat besonders im oberen Teil und besonders wieder beim Abstieg den zwei Frauleit einiges Herzkopfen beschert... Auch mit der folgenden Beschreibung bis zu den Ruinen der Dahner Burgen kommen wir nicht klar. Die rot-gelbe Wandermarkierung bringt uns jedoch auf einem schönen Pfad bis nach Erfweiler. Von dort aus finden wir den Weg zu den Ruinen. Auf der Anlage kann man herumklettern und die schöne Aussicht ins Pfälzer Land bewundern. Da unser Zeitlimit erreicht war, mussten wir nach Dahn zurückkehren und die Heimfahrt antreten. Tag: Di, 27.07.04 Fahrer/innen: mit Jonas und Nadine Strecke: Dellborner Mühle, Scheiden, Felsenweg, Waldhölzbach, Weierweiler Dauer/Länge/Höhenmeter: 2,5 Std / 40 km Tag: So, 25.07.04 Fahrer/innen: mit Klaus Strecke: Stausee Losheim, Bergen, Serrig, Altfelsen, Saarhölzbach, Mettlach, Brotdorf, Rimlingen, Lückner Dauer/Länge/Höhenmeter: 4 Std 40 Min / 80 km / 1450 hm Zwei Alte auf dem Altfelsen Ein schöner schmaler Trail führt dann runter nach Serrig, leider ist er viel zu kurz. Aber wir sollen noch einige zu sehen bekommen. Ein paar Minuten müssen wir an der Saar entlang radeln, bis wir an der nächsten Staustufe auf die andere Saarseite wechseln können. Von Saarburg aus gibt es hier einige ausgeschilderte MTB-Routen. Einer folgen wir zum zweiten Etappenziel: dem Altfelsen.
Hinter Mettlach steigen wir wieder und verlieren unterwegs zwei Biker der Gruppe, die heute dicke Beine haben... An der großen Kreuzung vor der Biereiche trennen sich unsere Wege. die Historische Pferdetränke vor Brotdorf führt wieder Wasser, wir füllen unsere Flaschen und treten den Heimweg an. Tag: Sa, 24.07.04 Fahrer/innen: allein Strecke: Lückner, Stausee Losheim Dauer/Länge/Höhenmeter: 2 Std Seit langem sitze ich wieder auf dem roten Juchem. Die Gabel ist jetzt umgebaut auf 80mm Federweg, so dass die Geometrie wieder einigermaßen stimmt. Die Magura Asgard funktionier einwandfrei, so wie ich es mir wünsche... Tag: Fr, 23.07.04 Fahrer/innen: mit Thomas C. Strecke: Aschbach, Sotzweiler, Thalexweiler Dauer/Länge/Höhenmeter: 2,5 Std EMC-Kolumne Nr. 10: Audio-Interview mit einem Topmanager des EMC Fahrer aus der letzten Reihe interviewt Topmanager des EMC (Interview aus juristischen Gründen anonym, aus optischen Gründen nicht im WAVE Format!) Fahrer: xxx, du fährst den Cup mit und bist im Orga-Team aktiv. Welches Rennen hat dir denn als Fahrer am besten gefallen? Manager: Prüm, da gab es wenigsten Treppchen für alle. F : Und als Organisator? M: Die Veranstaltung in Trier. Das Klo war nicht so weit weg wie auf den anderen Veranstaltungen. F : Zurück zum Rennen in Trier. Was war das größte organisatorische Problem? M: Für das Orga-Team kostenlose Parkplätze zu bekommen. Weiterlesen bei nm oder im Original beim EMC ... Tag: Mi, 21.07.04 Fahrer/innen: allein Strecke: Lebach, Heusweiler, Saarbrücken, Volklingen, Dillingen, Schmelz Dauer/Länge/Höhenmeter: 4 Std 20 Min Besuch bei Oma und Opa in Saarbrücken. Eine RTF-Tour. Fast nur Straße und geteerte Radwege. Rückweg 30km an der Saar entlang bis Dillingen. Man muss es auch als Mountainbiker einmal gemacht haben, um richtig darüber lästern zu können. Für viele Leute aber eine gute Möglichkeit sich sportlich zu betätigen... Tag: Di, 20.07.04 Fahrer/innen: mit Benjamin und Martin Th. Strecke: Lückner Dauer/Länge/Höhenmeter: 2 Std Er wollte mal nochmal in seiner "alten" Heimat eine Runde drehen: Martin Th. Wir gondeln mit ihm durch den quitschnassen Lückner. Es scheint ihm nicht viel auszumachen. Er will wiederkommen. Tag: So, 18.07.04 Eifel-Mosel-Cup * 7. Lauf Gewittersturm fegt EMC vom Platz Es kam schnell und blieb lange: das Gewitter mit Sturmböe. U17, 19 und die Frauen stehen schon in den Startlöchern, da zieht es schnell und bedrohlich von der Stadt herüber. Alles rennet, rettet, flüchtet ... (in Schillers Glocke vor dem Feuer)- auf dem Gartenschaugelände vor dem Gewittersturm. Der Wind wütet nur kurz, viel Schaden entsteht nicht, der gelbe Erdgassack legt sich zur Mittagruhe hin, die Absperrungsschilder kippen um... Aber der Regen prasselt eine Stunde lang. Wer sich in das Galskastenrestaurant gerettet hat, hält es nicht lange inmitten der Jägerschnitzel mampfenden Gartenschaubesucher aus. Akute Atemnot und andere Reize überkommen einen... Der Strecke hat der Regen nicht gut getan. Mussten in Mehring die Fahrer/innen mit Schlamm kämpfen, kommt in Trier noch das Wasser dazu. Die Wiesenstücke sind total durchweicht und an einigen Stellen steht meterweit und - hoch das Wasser. Carmargue in der Landesgartenschau Die wenigen Besucher der Gartenschau schauen erst irritiert, dann amüsiert - und bleiben stehen. Wie die wilden Pferde der Camargue preschen die Racer durch das lange nasse Wiesenstück direkt hinter dem Start und stürzen sich anschließend mutig in ein großes Wasserloch. Den Berg runter wird geschliddert und gestürzt. Kaum ein Teilnehmer, der hier keine Probleme hatte. Sogar die ganz kurzen Anstiege werden zum Glücksspiel. Erst oben auf dem Sportplatz wird es trockener, aber auch nur für eine Minute, bis es wieder hinaus geht auf die Wiese... Witzack! Marsch in die letzte Reihe! Als Gag fürs Rennen der Männerhauptklasse (und später auch für das der Senioren) wird der beste Fahrer von Sprecher Kohlhaas in die letzte Reihe geschickt. Brav gehorchend stellt sich Tobias Witzack ganz hinten an. Er braucht zwei Runden, um wieder vorne zu liegen. Jonas hat nach einigen Runden einen Einbruch, zum Teil allergiebedingt. Als er wieder Tritt gefasst hat, reißt ihm in der vorletzten Runde die Kette. Jonas muss laufen. Wie auf Bestellung kommt Teamkollege Tobias von hinten angespritzt und nimmt Jonas über den Sportplatz mit, kurz bis vors Ziel - was Udo Kohlhaas, den mitfühlendsten Sprecher des EMC zu überschäumenden Lobgesängen auf den Teamgeist und ähnliche gute Eigenschaften von Sportlern veranlasst. Jonas kann somit das Rennen beenden und spart sich eine Runde Schieben. Gute Ergebnisse für Benjamin und Jonas Benjamin ist gut drauf - und hat mal keinen Defekt. Er fährt von Anfang an vorne mit, sichert sich den dritten Platz und erfüllt sich einen Wunsch: einmal beim EMC auf dem Treppchen zu stehen. Bei der Gesamtwertung des Cups scheint dann tatsächlich etwas die Sonne durch die Wolken. Besonders für Jonas. Für ihn reicht es dann doch für eine Ehrung: Platz fünf. Unter den außerhalb der Rennen für den EMC Gestarteten bekommt auch der Kolumnenschreiber nm seine Flaschen und sein Fett weg. Dankeschön! Fazit: Ein Cup voller Überraschungen 2004 war es nicht nur das Wetter, das für Aufregung und Abwechslung sorgte, sondern in diesem Jahr besonders die sehr unterschiedlich ausgewählten und konstruierten Strecken: von den "normalen" Rennstrecken über mehr crossige bis hin zu den anspruchsvollen. Welche Strecke welches Prädikat bekommt, ist bestimmt umstritten. Von trocken über feucht bis flüssig konnten die Fahrer/innen auch die unterschiedlichsten Aggregatszustände von Strecken testen, verfluchen oder genießen. Nicht nur, aber auch bedingt durch die widrigen Witterungsverhältnisse, war das Sturzpotential bei dieser EMC-Serie sehr hoch. Wie weit können die Macher witterungsbedingte Ausnahmezustände noch mehr in ihre Planungen und Ausführungen mit einbeziehen? Sicherheit geht immer noch vor Kick. Eine andere Erscheinung am EMC-Himmel: Wird der Cup vielleicht etwas seniorenlastig? Schon die Zahl der Senioren, die hier mit dabei sind, ist beeindruckend. Viele Macher sind auch aktiv dabei. Gewisse Besonderheiten am Rande ( wie z.B. namentliches Aufrufen der Fahrer, Email mit Hinweis auf Seniorenrennen, Sektflaschenverteilung...) verstärken (zugegeben: ungewollt) für die anderen die Dominanz der alten Herren. Und: Wo bleiben die jungen Frauen? Das weibliche Element ist zwar ebenfalls beeindruckend vertreten, aber doch stark unterrepäsentiert. Also mehr Kinder- und Frauenarbeit in den Vereinen und in der Öffentlichkeit… Das hält jedoch hoffentlich wenige davon ab, den Cup insgesamt in den höchsten Tönen zu loben: ehrenamtliche Professionalität ließ kaum Organisationspannen zu, eine ständig aktualisierte Homepage hielt Racer und Publikum auf dem neuesten Stand, Transfair-Kaffee bei vielen Veranstaltungen (Wer hat es gemerkt? Wem ist es wichtig?) sorgte für die weltoffene und soziale Note, die (Ver)Sprecher aus den eigenen EMC-Reihen wussten, wen sie da gerade durchs Mikrofon anbrüllten, die Ideen und Mühen der Streckenbauer provozierte und begeisterte. Bei aller Aufregung, Hektik, bei allem Pech, was alles einfach dazu gehört, kann kind/frau/mann sich beim EMC wohl fühlen. Noch werden lobenswerterweise keine auswärtigen Stars eingekauft, die mehr Publikum und Fahrer anlocken sollen. Noch bleibt der EMC unter sich und entwickelt sich trotzdem. Wir freuen uns auf das nächste EMC-Familientreffen 2005... Als Dankeschön: noch viele bunte Fotos mit frechen Kommentaren... Tag: So, 18.07.04 Fahrer/innen: mit Klaus und Uwe Strecke: Lückner Dauer/Länge/Höhenmeter: 1 Std Ein Stündchen zum Wachwerden fahre ich mit Klaus und Uwe durch den nasse Lückner. Dann machen wir uns auf den WEg nach Trier: zum letzen EMC-Rennen. Tag: Sa, 17.07.04 Fahrer/innen: allein Strecke: Dagstuhl, Nuhweiler, Kastel, Petersberg, Bostalsee, Hofgut Imsbach, Schaumberg, Höchsten Dauer/Länge/Höhenmeter: 4 Std / 74 km / 1250 hm Eine schöne Runde durch das nördliche Saarland mit vielen touristischen Attraktionen: Ruine und Schloss Dagstuhl, der Petersberg, der Bostalsee, Hofgut Imsbach mit Johann Adams Mühle, Schaumberg und zum Schluss Höchsten. Für einige Ortsdurchfahrten müssen noch Alternativen her: Bosen, Theley... Am Bostalsee herrscht schon touristisches Treiben. Ein Vergnügungsdampfer will gerade ablegen, aber der "Hermann fehlt noch". Auf ihn kann ich leider nicht warten. Zum Schaumberg fahre ich ganz hoch, um das Singletrailvergnügen voll auszukosten, diesmal auf der anderen Seite herunter, am Klapperstorchstein vorbei. Eine schöne lange Tour, bei der man/frau viel vom Saarland sieht... Tag: Fr, 16.07.04 Fahrer/innen: mit Benjamin und Tino Strecke: Lückner, Losheim, Scheiden, Waldhölzbach, Tiergehege Rappweiler, Weierweiler... Dauer/Länge/Höhenmeter: 3 Std Im Losheimer Globus einen Schalter für die Küche kaufen, dann geht es mit einem im Rücken drückenden Päckchen in den Hochwald. Wir fahren ganz hoch nach Scheiden und kommen gut ins Schwitzen. Am Bärenfelsen hatte ich letzte Woche ein Stück Weg frei geräumt, das wollte ich präsentieren. Pfeifendeckel: Holzarbeiten am schönen Bärenfelsen, Abfall liegt kreuz und quer. So kann man Touristen erfreuen, die vielleicht doch hier vorbei kommen. Oberhalb von Waldhölzbach klettern wir ein wenig im Teufelsfelsen herum. Nicht ganz einfach mit den Eisen unter den Schuhen. In Waldhölzbach geht es hoch und rüber zum Rappweiler Tiergehege.Dort suchen wir vergeblich nach einem Wasserkranen. Unsere Flaschen müssen wir dann nach einer schönen schnellen Abfahrt am Bach füllen. Und wieder geht es hoch zum Parkplatz am Tiergehege und dann in einer langen Abfahrt bis nach Weierweiler. Unterbrochen von Tino, der hier für diesen Tag seinen zweiten Plattfuß kassiert. UST! Parken verboten! Tag: Do, 15.07.04 Fahrer/innen: mit Elisabeth Strecke: Lückner Dauer/Länge/Höhenmeter: 1 Std Morgens: Sensation! Ein Kollege fährt mit nach Lebach. Das hat er vor drei Jahren schon einmal gemacht. Und dieses Jahr schon wieder. Ich habe mich gefreut. Um 6.15 Uhr wollten wir uns treffen, es wurde etwas später, dann fing es noch zu regnen an... Aber wir kamen pünktlich an unserem Arbeitspaltz an. Zeit sogar noch, um das nasse Hemd zu wechseln... Des Abends dann kutscht das alte Ehepaar noch eine Stunde zur Erholung durch den Wald. Nach zehn Minuten glauben wir schon umkehren zu müssen, weil es zu regnen beginnt. Doch dann hat Petrus ein Einsehen... Tag: Mi, 14.07.04 Fahrer/innen: allein Strecke: Lückner Dauer/Länge/Höhenmeter: 1 Std Mich nervt der Lärm, den die Vögel veranstalten. Mich nervt der Geruch, den der Waldboden und die Tannen verbreiten. Mich nerven die vielen Kurven des Weges. Mich nervt das ewige Grün im Wald. Mich begeistert die Begegnung mit Autos im Wald. Mich begeisteren die von Kulturfahrzeugen hinterlassenen Andenken im Wald. Mich begeistert die Begrüßung durch einen zähnefletschenden Hund... Oder habe ich was verwechselt?? Tag: So, 11.07.04 Fahrer/innen: mit Elisabeth, Uwe, Klaus, Tino, Thomas und Manuela L. Strecke: Lückner, Hargarten, Hausstadt, Düppenweiler Dauer/Länge/Höhenmeter: 2,5 Std Um die Milchsäure in den Waden abzubauen, raffen wir uns zu einer kleinen Tour auf. Uwe und Klaus müssen ja auch beschäftigt werden. Ziel war eigentlich Merzig und seine Drachenboote. Als es zu regnen beginnt, schwenken wir in eine andere Richtung mit weniger Regen ab. Beim Fahren bleibt Zeit und Muse für viele Gespräche, die später nach einer kleinen Siegesfeier bei einigen Tassen Kaffee weiter gesponnen werden... Tag: Sa, 10.07.04 Fahrer/innen: mit Elisabeth, Andrea, Tino, Thomas und Manuela L. Strecke: Erbeskopf Dauer/Länge/Höhenmeter: 30 km / 65 km 1700 hm Erbeskopfmarathon 2004 Der fällt für die Halbmarathonisti um 10 Uhr für die Kurzdistanz um 11 Uhr... Unsere Gäste Thomas und Manu L. nehmen ebenfalls den Halbmarathon unter die Räder. Für Tino ist es der erste. Der Sprecher verspricht (sich) uns eine von oben her trockene Fahrt. Dass es von unten nass werden würde, war klar. Gegen zwölf Uhr wird es dann auch von oben her recht feucht. Doch bis dahin hatten wir schon so viel erlitten, dass uns das auch nichts mehr ausmachte. Der Weg ist diesmal nicht das Ziel, sondern das Ziel ist das Ziel. Erreicht habe ich es dank dreier Biker, die mich stundenweise begleitet haben. Allein zu kämpfen macht weniger Spaß. Mit-Leid-Tretende: Dieter, Maurice und Mr. Unbekannt. Der Singletrailanteil ist hoch beim Erbeskopfmarathon, das macht den besonderen Reiz aus. Die fast unpassierbaren Stellen des letzen Jahres sind heraus genommen worden, das ein und andere schöne Stück dazu. (Gudd gemacht, Marco Pfeifer!) Trotz Nässe ließ sich die Strecke ziemlich flüssig fahren. Bei einem steilen Stück bin ich doch lieber abgestiegen - entsprechend der Warnung des Streckenpostens. Und die Bahnübergänge waren schwer fahrbar. Der Service an den Verpflegungsstellen war perfekt: nicht nur das Angebot, sondern auch die Leute, die geholfen haben. Sogar die nachgefüllte Trinkflasche wurde in die Halterung gesteckt - mit dem Hinweis, das Trinkmundstück sei aber noch offen. Der hilfreiche Mensch wollte es wohl aus hygienischen Gründen nicht anfassen. Irgendwo auf der Strecke ruft dann plötzlich eine motorradvermummte Gestalt: Super, Norbert! Ganz überrascht schaue ich zurück: Wer ist das bloß? Ich rufe: Hey, wer bist du denn? Antwort: der Siggi! Danke, Siggi! Er war z.B. auch den ganzen Tag hilfreich unterwegs. Bis zur letzen VP lief es ja eigentlich ganz gut, abgesehen davon, * dass man durch die Schlammwege hindurch eiern musste, * dass die nassen Steine und Wurzeln einem ständig hin und her warfen, * dass einem die matschigen Wiesen die letzte Energie aus den Beinen zogen, * dass einen die 90 Grad-Abzweigungen ins Schleudern brachten * dass das Bike irgendwie immer schwerer wurde * dass das Schaltwerk als solches gar nicht mehr erkennbar war * und dass man laufend meinte, man bekäme einen Plattfuß. An der letzten Verpflegungsstation kommt dann die tröstende Information: nur noch sechs Kilometer. Oh Gott, aber was für welche! Die Steigung war eigentlich läppisch, aber so hingezogen haben sich für mich noch keine sechs Kilometer. Mein treuer Begleiter, der Holländer Maurice, fällt leider auf dem Stück zurück und es muss allein weiter gehen. Dann endlich: der Blick hinunter auf den Zielbereich und die erlösende Schussfahrt... Unten ein toller Empfang: Beifall, ein kurzes Interview und zwei sorgende Mädchen... Ach so, Verbesserungsvorschlag: die Kisten über den Gleisen mit Schräge und Teppich ausstatten... ansonsten: super Veranstaltung!! Ergebnisse: Kurzstrecke (30 km / 650 hm) Elisabeth 141. gesamt (von rd. 200) 8. wSen2 Andrea 142. gesamt 9. wSen1 Halbmarathon (65 km / 1700 hm) Norbert 31. gesamt (von rd. 300) 5. mSen2 Tino 71. gesamt 47. Sen1
Fahrer/innen: mit Thomas C. Strecke: Litermont Dauer/Länge/Höhenmeter: 2 Std Seit langem und endlich wieder mal mit Thomas C. gefahren. Zur "Belohnung" und als Anreiz für das nächste Mal genießen wir am Litermont ein verstecktes Plätzchen mit dick bemoosten Felsen und alten Bäumen. Der Platz ist mit dem Mountainbike zu erreichen, aber vom breiten Litermont-Weg aus (Gottseidank) schlecht zu erkennen. Wir wollen dann noch zum Kupferbergwerk fahren, aber die Wege dorthin sind seit dem letzten Besuch dermaßen zugewachsen, dass wir ein Stück schieben mussten. Eine gemeinsame Besichtigung der Kupferbergwerks ist für einen schönen Sommersonntag vorgesehen. Wann wohl der nächste kommt?? Tag: Di, 06.07.04 Fahrer/innen: allein Strecke: Lückner Dauer/Länge/Höhenmeter: 1 Std Da gibt es nicht viel zu berichten: Feierabendrunde durch den Lückner. Für eine Stunde ein wenig schwitzen, vieles, was einen zuhause bedrängt, vergessen, über anderes nachdenken. Wenn die Trails schwierig werden: ganz abschalten. Höllentour Ein genialer Film - auch für Mountainbiker, die nicht auf Rennrad stehen. Die Bilder, die Musik, die Einstellungen, das Flair des Films hinterlassen Eindrücke... Prädikat: sehr empfehlenswert. Großer Vorteil: Man hat Platz im Kino... Sehr gute Kurzcharakeristik des Films auf der Website von "Höllentour": Das härteste Fahrradrennen der Welt, die Tour de France, wurde imletzten Jahr 100 Jahre alt. Jahr für Jahr fesselt das spektakuläre Großereignis Millionen Zuschauer, die weltweit die Bilder von Massenankünften, quälenden Berganstiegen und kräftezehrenden Zeitfahren verfolgen. Oscar®-Preisträger Pepe Danquart hat diese Jubiläumstour mit drei Kamerateams begleitet und einen faszinierenden Film geschaffen, der neue Maßstäbe setzt. HÖLLENTOUR ist alles andere als ein "offizieller" Tour-de-France-Film, wenngleich die Magie des Rennens überzeugend erfasst wird. Inmitten der Schönheit der Landschaft und der Spannung des Rennens schildert Danquart auch das Leiden und die Schmerzen, die Ängste und Schwächen seiner Helden. Er liefert eine Innenansicht der Tour und bringt uns die Menschen auf dem Sattel nahe - allen voran die sympathischen langjährigen Freunde Erik Zabel und Rolf Aldag. Daneben wird von der Geschichte der Tour erzählt, von der medialen Schlacht, dem gigantischen Organisationsaufwand und den radsportverrückten Zuschauern auf den Straßen, in den Kneipen und vor den Fernsehern. Tag: So, 04.07.04 Fahrer/innen: mit Klaus und Uwe Strecke: Nunkirchen, Konfeld, Teufelskopf, Schimmelkopf, Waldhölzbach Dauer/Länge/Höhenmeter: 4 Std / 60 km / 1100 hm
Auf der Abfahrt Richtung Weiskirchen kommt uns ein Jägermeister im grünen Geländewagen entgegen - auf zeimlich unwegsamem Gelände - und glotzt uns vorwurfsvoll an. Wir glotzen zurück. Am Hölzbach muss Uwe tanken. Klaus traut der Sache nicht so ganz. Eben ist er noch durch diesen Bach gefahren, aber Uwe hat Durscht. Bauchgrimmen gehabt, Uwe? Weil der Guide etwas die Orientierung verloren hat, umrunden wir noch das Tiergehege Rappweiler und können dann endlich die letzten 15 Kilometer Richtung Heimat rollen. Natürlich nicht nur bergab, denn schließlich leben wir im hügeligen Saarland. Einge Stunden später machen sich - wohl auch ausgeschlafen - noch fünf Biker/innen auf den nachmittaglichen Weg... Tag: Sa, 03.07.04 Fahrer/innen: allein Strecke: Lückner, Dellborner Mühle, Scheiden, Felsenweg, Waldhölzbach, Weierweiler Dauer/Länge/Höhenmeter: 2,5 Std Der Freiräumer Gehe, äh fahre heute meiner Lieblingsbeschäftigung nach: Trails räumen. Schon einmal diese Woche war Trailpflege angesagt. Der Pfad, der hinter Oppen beginnt, kann jetzt ganz gefahren werden. Für den Baumstamm am Anfang gibt es jetzt eine Umfahrung. Als sich sie heute ausprobiere, spieße ich mir die Möve-Jacke auf, weil immer noch Äste im Weg waren. Da es anfangs regnete, wollte ich im Lückner bleiben, deshalb fiel auch noch ein zweites Wegstück dem Aufräumdrang zum Opfer. Da sich das Wetter aber besserte, machte ich mich doch noch auf in den Hochwald. Bis hinauf nach Scheiden. Den Felsenweg wollte ich ein Stück fahren. Und jetzt gibt seit heute eine kleine Abfahrt mit einigen Felsabsätzen runter zum Bärenfelsen. Ein wenig suchen, ein paar Äste auf Seite räumen und schon war der Weg fertig. Tag: Mi, 01.07.04 Fahrer/innen: allein Strecke: Lückner, Wahlen, Dellborner Mühle Dauer/Länge/Höhenmeter: 1 Std Wieder wollte keiner mit mir fahren. Ganz traurig zockele ich durch den Lückner. Keiner neben oder hinter mir, den ich ärgern kann. Keine Mountainbiker im Wald unterwegs, die ich anquatschen könnte. Fast hätte ich am Rammenfels (vor der Dellborner Mühle) angehalten und drei alte Frauen, die dort auf der Bank saßen um ein Foto gebeten. Die waren nämlich mit dem Rad unterwegs und ich hätte gern für das Foto eines ihrer Räder gegen mein Fully ausgetauscht. Aber ich war zu faul abzusteigen. Zwei selbstausgelöste Fotos hatte ich schon ... Tag: Di, 29.06.04 Fahrer/innen: allein Strecke: Lückner, Wahlen, Dellborner Mühle Dauer/Länge/Höhenmeter: 1 Std Es war einfach nicht mehr auszuhalten. Der Schädel brummt, obwohl er leer ist. Nach vielen Stunden Schreibtischsitzer und -denkerei ist der Bedarf nach Luft, Licht und Wohlgeruch riesig groß. Was gibt es da Besseres, als eine Singletrailrunde durch den Lückner zu drehen. Das Bike findet den Weg schon fast allein. Aber nur fast. Eine Wurzel bringt mich in die Wirklichkeit zurück und Konzentration ist gefragt. Sie lenkt ab. Die Entspannung setzt ein. Als ich aus dem Wald auf der Oppener Kuppe heraus fahre, scheint und wärmt die Sonne noch... |
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