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Juli 2003
Tag: Do, 24.07.03
Strecke: Bardenbach, Löstertal, Sitzerath, Benkelberg, Grimburg, Weiskirchen
Fahrer/innen: mit Jonas und Tino
Dauer/Länge: 4 Std
Stille auf der Burg
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Der Hochwald zieht uns wiedermal wie magisch an - oder ist uns nur nichts Besseres eingefallen? Jedenfalls wollen wir zur Grimburg, eine lange Route über den Benkelberg bei Sitzerath.
Wir kommen an den römischen Monumentalgräbern vorbei. Da Tino ihn noch nicht kennt, fahren wir auch noch durch den Schlittchenwald mit seinen fantastischen Felsen.
Weiter geht es den Lösterbach hoch. Wir entdecken einen schmalen Weg, der auf die andere Bachseite führt, leider gegen Ende hin immer schlechter wird. Trotzdem zu
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empfehlen. Von Sitzerath aus schaffen wir uns den Benkelberg hoch. Seit neuestem drehen sich hier oben zwei Windräder.
Auf schneller Piste geht es runter zum Ort Grimburg, durch ihn durch bis zur Burg selben Namens. Tino weiß, wo die Toiletten sind und somit haben wir auch Wasser. Sie sind tatsächlich geöffnet. Wir tanken Wasser, einer lässt Wasser. Niemand ist da, der es hören kann: das Gebrüll, das zur Burg hoch schallt, als wir sie umrunden und den Singletrail runter zur Straße nehmen: Der Pfad ist schön eng zugewachsen - mit Brennnesseln! Unten nehmen wir das Brückchen und fahren dann rechts herum am Grimburger Hof vorbei den Berg hinauf. Ein sehr schöner Weg!
Wir probieren noch ein paar Wege im Hochwald aus und landen schließlich vor Weiskirchen. Tino zeigt uns an einem Baum baumelnd: ein verrostetes XT-Schaltwerk mit Kette. Dann führt uns zu einem seiner Lieblingsplätzchen: einem kleinen Weiher in einem stillgelegten Steinbruch. Ein wirklich schönes Fleckchen - und wir waren noch nie dort. Man muss nur die richtigen Leute kennen. na, Tino hat von uns ja auch schon ein paar schöne Wege bekommen! Vom Weiher aus müssen wir wieder den stark ausgespülten Weg zurück und dann rechts über den Bach einen weiteren schön wurzeligen Pfad entlang. Von der Kurklinik aus machen wir uns auch den Heimweg. In Weierweiler will eine Frau von uns Feuer - sehen wir so aus. Fünf Minuten später reißt sich eine Kuh von einem Traktor los - als sie uns sieht...
Tag: Mi, 23.07.03
Strecke: Teufelskopf und Schimmelkopf
Fahrer/innen: mit Jonas und Tino
Dauer/Länge: 3 Std
Neue Route zum Teufelskopf
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Wir machen uns auf den Weg zum Teufelskopf. Jonas und Tino sollen die neue Route zum Teufelskopf begutachten. Als alter Konfelder kennt Tino schon das Stück am Wahnbach entlang. Leider muss man zweimal absteigen, weil umgestürzte Bäume den schmalen Weg blockieren. Ansonsten ist der Weg am Bach entlang zum Teil etwas feucht, sogar in diesen trockenen Zeiten - aber reizvoll.
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Er endet auf einem breiteren Weg gegenüber eines Jägerstandes. Diesmal fahren wir rechts herunter, was auch keine gute Lösung ist, denn bald treffen wir auf die Forstautobahn, der wir dann bis zum Teufelskopf folgen müssen. Das Stück muss noch ausgetauscht werden.
Vom Teufelskopf queren wir rüber zum Schimmelkopf und sausen dann in einer langen Abfahrt bis runter zum Holzbach. Nachdem wir einen breiten Weg (Schranke) überquert haben, wird es unwegsam und wir müssen eine schmale Wegspur finden, die uns dann schräg, aber steil den Hang herunter bringt bis zur Brücke über den Holzbach. Auf der anderen Seite geht es dann den schönen Trail runter bis zur Bank.
Tag: Di, 22.07.03
Strecke: Lebacher Wald
Fahrer/innen: allein
Dauer/Länge: 2 Std
Zwei neue Trails im Lebacher Wald
Neu: das gilt natürlich nur für mich/uns. Viele kennen diese beiden Pfade wahrscheinlich schon so lange sie denken können. Am Rande des Lebacher Waldes gibt es zwei Sandgruben. An der zweiten, die nach Primsweiler hin liegt, führt ein schöner Weg durch Farnkraut-Wald hindurch leicht bergab. Rechts herum auf einem breiteren kann man parallel dazu wieder hoch fahren, biegt oben links ab, den Waldweg hinunter. Unten stößt man auf den breiten Läuferweg.
Jetzt bergab Richtung Primsweiler und ann der nächsten Abzweigung nach rechts, da wo die Schautafeln stehen. Kurz danach wieder links hoch und hier beginnt das zweite schöne Wegstück, das ich heute genießen durfte.
Tag: So, 20.07.03
Strecke: Rund um den Erbeskopf
Fahrer/innen: Benjamin, Jonas, Elisabeth und Norbert
Dauer/Länge: 65 km
Um zwei Siege gebracht ?
E r b e s k o p f m a r a t h o n - 2 0 0 3
Rund 1000 Biker und Bikerinnen kamen, um in drei Rennen (30/63/110 km) den Erbeskopf zu bezwingen.
Insgesamt: eine gelungene Veranstaltung, die (noch) ihre Schwächen, aber auch viele Stärken hat(te).
Vorneweg: Weil Mountainbiker Frühaufsteher sind :-) kann die Veranstaltung ruhig früher beginnen ...
Wir hängen die Schnupperbiker/innen ab
Elisabeth tritt zusammen mit Manuela für die 30 km an, hierfür haben sich fast 200 Starter angemeldet. Die beiden kommen prima miteinander klar und belegen für ihr Alter (hoppla, Alterstufe) gute Plätze: Elisabeth Platz 4 und Manuela Platz 10. Sie sind glücklicherweise etwas früher als ihre Männer im Ziel und können diese dann gebührend empfangen und versorgen, was im Fall von Jonas dringend nötig war.
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Der Halbmarathon: ein hartes Stück Arbeit
Der Halbmarathon mit 63 km und 1500 hm wurde überarbeitet: weniger Autobahn und viele, viele Singletrails. Eine tolle Strecke(+) Sehr abwechslungsreich, anspruchsvoll. Ein Lob an Marco Pfeiffer, der die Strecke maßgeblich ausgesucht hat. Fast alle Streckenteile waren befahrbar, bis auf einen schräg am Hang entlang führenden Trail, wo die Stollen keinen Halt fanden. Hart, weil in der Sonne liegend und ziemlich eintönig, war das vorletzte Teilstück: blendende
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Schotterpiste, anschließend langes heißes Teerstück. Da könnte bestimmt noch nachgebessert werden - anderen wird es vielleicht gerade recht gewesen sein. Toll, aber anstrengend folgt dann das Schlussstück mit Singletrail - man kann kaum noch den Lenker halten - mit der Abfahrt über die Piste runter zum Ziel. Wer auf einem Fully saß, war gut beraten, die Hartteilfahrer standen öfter mal am Wegesrande und fluchten über Schlangenbisse. Hoffentlich nicht noch einen Platten einfangen, das war mein erster und letzter Schlauch!
Die Streckenbeschilderung (-) scheint nicht für alle Teilnehmer eindeutig gewesen zu sein. Man hörte hin und wieder ein Murren. Im dunklen Wald waren die kleinen roten Pfeile nicht immer gut zu sehen, auf Straßenstücken fehlte oft eine Vorankündigung. Vor allem gab es einige neuralgische Punkte, wo Fahrer absichtlich oder auch unabsichtlich abkürzen konnten. Da stand niemand, der aufpasste. Auch die Überschneidung der drei Strecken führte wohl zu einigen Missverständnissen - mit entsprechend verfälschten Ergebnissen bei der Zeitnahme!
Irgendwann fragt sich dann jeder: Wie weit ist es wohl noch? Mein Tacho zeigt schon 60 km an! Die Auskünfte, die wir von Streckenposten erhalten sind nicht immer ergiebig oder sogar falsch. Hinweisschilder auf den letzten 10 km mit den noch verbleibenden wären hier sehr hilfreich!
Im Ziel: Alle Viere von sich strecken
Die 63 km waren hart, die 110 noch härter! Viele Fahrer und einige -innen lagen im Zielbreich flach. Jonas hatte es besonders erwischt. Er war total leer und musste sofort an den Tropf gehängt werden. Sanitäter und Arzt waren sofort zur Stelle (+) und haben ihn prima versorgt. Danke für Professionalität, Freundlichkeit und Fürsorge!
Wer nicht so kaputt war, fand sich an der Iso-Bar (+) ein und kippte ein paar Becherchen Mineralien und tauschte die ersten Erfahrungen aus. Solche isotonischen Getränke fehlten leider auf der Strecke, mit Sprudel ist den wenigsten auf einem so harten Kurs gesundheitlich dient. Vergeblich lauschten wir aber nach den Gratulationssprüchen eines Moderators (-) beim Zieleinlauf. Ein Mitarbeiter las laut die Nummern der eintrudelnden Fahrer vor, das kann er nicht gewesen sein. Wir wissen, so ein Sprecher ist nicht gerade billig...
Wer falsch fährt, muss sich das Treppchen verkneifen!
Viel Unmut gab es dann am Schluss unter den Treppchenanwärtern. Da tauchten Fahrer unter den ersten Drei auf, von denen man in der Spitzengruppe nie etwas gesehen hatte oder die plötzlich aus Off auftauchend die Spitzengruppe überholten. Scheinbar waren hier gewollte oder unbewußte, selbst vorgenommenen Streckenänderungen(-) im Spiel. Ein Fahrer hat es sogar während des Rennens zugegeben, aber sich am Schluss vornehm oder schüchtern (?) zurück gehalten. Kein faires Verhalten! (Von einem anderen Fahrer wissen wir, dass er sich so selbst aus der Wertung heraus genommen hat.) So hätten Benjamin und Jonas möglicherweise in ihrer Altersklasse den 1. Platz erreicht! Wer bei einem Rennen alles gibt, kann erwarten, dass er auf den Platz gestellt wird, der ihm zukommt! Streckenposten an den entsprechenden Stellen, wo Abkürzungen möglich oder Überschneidungen unumgänglich sind, helfen im nächsten Jahr bestimmt solche Vorkommnisse zu vermeiden.
Freunde und Bekannte treffen
Fast wie bei einer großen Hochzeit: alle waren da. Freunde, Bekannte, schon mal Gesehene: Thomas und Manuela, Domenico und die Merchweiler Pigs, Fitnessprofi Dominik mit Tom, der Heizer mit Sohn, Wolfgang vom EMC, viele bekannte Fahrer vom EMC wie M. Auler, M. Bonnekessel...
Die Nudelportionen im Zelt (+) waren gut und riesig, wir haben sie nicht geschafft - weil wir wohl noch zu geschafft waren. Überall begegnen uns freundliche, redselige, hilfbereite Menschen: auf der Strecke, im Zielbereich, im Zelt.
Wir kommen im nächsten Jahr wieder!
Das Fazit fällt auf jeden Fall sehr positiv aus. Wir wissen, welch enorme Arbeit hinter der Organisation einer so großen Veranstaltung steckt - und wie klein die Vereine heute sind. Vieles kann bestimmt für nächstes Jahr noch verbessert werden. Vieles, was schief lief, kann nicht den Veranstaltern angelastet werden.
Unsere Ergebnisse:
Jonas (Altersgruppe Herren): Platz 2
Benjamin (Senioren 1): Platz 3
Elisabeth (Seniorinnen 2): Platz 4
Norbert (Senioren 2): Platz 12
Für die, die dabei gewesen waren und auch für andere: unbedingt im Gästebuch von erbeskopfmarathon.de lesen. Hoher Spaßfaktor!
Tag: Sa, 19.07.03
Strecke: Schmelz, Gr. Horst
Fahrer/innen: allein
Dauer/Länge: 1 Std.
In Schmelz gab es noch etwas zu erledigen, also machte ich mich auf den Weg dorthin. Schön heiß war es. Den Rückweg nahm ich über den Horst runter zum Renges. Das war schönkühl...
Das reizende Ozon und die Mountainbiker
Wer im Alltag sein Bike benutzt, schont damit die Lungen seiner Mitmenschen, muss aber das reizende Gas, das die Autofahrer mit produzieren, in seine eigenen pumpen - und husten. Husten muss auch der, der morgens mit dem Auto und abends mit dem Bike fährt.
Überall in Deutschland ist in den letzten Tagen die kritische Marke von 180 Mikrogramm pro Kubikmeter Luft überschritten worden. Ab diesem Schwellenwert (der nach Meinung vieler Kritiker viel zu hoch angesetzt ist!) empfehlen Mediziner, auf Ausdauersportarten zu verzichten.
Ozon entsteht durch das Zusammenspiel von Abgasen und starker Sonneneinstrahlung. Sobald die Sonne untergegangen ist, sinken die Ozonwerte wieder. Das gilt allerdings in erster Linie für Ballungsgebiete. Die gleichen Abgase, die zusammen mit der Sonne zur Bildung des Gases Ozon führen, bauen es wieder ab, sobald die Sonne weg ist. In ländlichen Regionen mit sauberer Luft – wohin der Wind das Ozon tagsüber getragen hat – fehlen diese Abgase aber. Daher können die Ozon-Konzentrationen dort auch am späten Abend noch hoch sein.
Autos stehen lassen!
Die Umweltämter appellieren an die Autofahrer, auf ihr Auto möglichst zu verzichten. Wenn das nicht möglich sei, sollte wenigstens die Höchstgeschwindigkeit von 90 Kilometern pro Stunde nicht überschritten werden. (nach www.wdr.de)
Tag: Fr, 18.07.03
Strecke: Lückner, Litermont
Fahrer/innen: mit Benjamin und Tino
Dauer/Länge: 50 km
Auch diesmal war es wieder mit dem verflixten Wasser knapp. Die Quelle unterhalb der Marienkapelle am Litermont sieht nicht sehr einladend aus. In der Nähe vom Maldix liegt auch noch eine eingefasste Quelle am Weg. Dort hat es nur getröpfelt. Benjamin hat mich gerettet und was aus seinem Kamelrücken abgezapft.
Tag: Mi, 16.07.03
Strecke: Scheiden, Losheim, Hausbach, Hüttersdorf
Fahrer/innen: mit Benjamin und Jonas
Dauer/Länge: 60 km
Wassernotstand
Ja, ein wenig heiß war es nachmittags schon. Und so hatten wir allerhand zu tun unsere Flaschen immer voll zu haben. Benjamin ausgenommen: Er fährt jetzt einen neuen 2 ltr. Camelback.
Tankstelle Eins
Schon vor Mitlosheim ist meine Flasche halb leer. Hinter der Kiesgrube im Wald gibt eine eingefasste Quelle. Problem für Biker mit halbvoller Saftflasche: die Quelle kommt aus dem Boden, man kann nirgendwo die Flasche drunter halten. Lösung: Deckel abschrauben und damit die Flasche voll schöpfen.
Tankstelle Zwei
Oberhalb von Hargarten haben wir noch vor einigen Wochen getankt. Dort gibt eine Grillhütte mit einem Brunnen. Problem: Brunnen ausgetrocknet und voller Müll. Lösung: Benjamin zapft Jonas etwas aus seinem Camelback ab. Und weitersuchen.
Tankstelle Drei
In Hausbach bricht der Wassernotstand aus. Wir fragen Passanten: Gibt es hier irgendwo Wasser? Antwort: Ne, nur Bier. Tatsächlich, im Ortszentrum steht ein kleines Bierrondell. Wir fragen schüchtern nach Leitungswasser. Die Biertrinker grinsen. Die gebräunte Wirtsfrau füllt unsere zwei Flaschen am Büffet. Problem: Das Wasser ist lauwarm. Es stand wohl wartend im Schlauch. Lösung: Augen zu und trinken.
Tag: Di, 15.07.03
Strecke: im Lückner
Fahrer/innen: mit Elisabeth und Uwe
Dauer/Länge: 1,5 Std
Wir suchen Schatten und beruhigendes Grün. Wir finden beides im Lückner. Wir genießen die Aussicht auf den Hochwald. Wir genießen das Lüftchen, das über die Höhe weht.
Wir rätseln wiedermal, was die Skulptur auf dem Soldatenfriedhof von Reimsbach zu bedeuten hat. Wir können den Motorradhelm nicht unterbringen. Wer hilft uns??
Wir halten inne vor der Mariengrotte, versteckt auf der anderen Seite von Reimsbach. Wir nehmen die sandigen Trails
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an der Odilienkapelle vorbei als Nachhauseweg.
Tag: So, 13.07.03
Eifel-Mosel-Cup - 5. Lauf in Bekond (bei Trier)
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Gestaubt hat es mächtig und der kühlende Wasserstrahl kam diesmal nur etwas dünn aus einem Gartenschlauch. Für die Fahrer und drei -rinnen war es ein Wechselbad zwischen Heiß und Kühl. Viele Singletrails im Wald sorgen für das Vergnügen drosseln das Tempo immer wieder. Das Teilnehmerfeld bei den Herren lag bei einer Stärke von etwa Vierzig. Bei den Senioren waren es doppelt so viele.
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"Affenschaukel" und "Wand" konnten die
Biker nicht bremsen. Tobias Witzak zischt ab wie bekannt.
Benjamin hält sich - trotz krankheitsbedingtem eingeschränktem Training - einige Runden auf Platz Zwei, wird dann aber noch von zwei Fahrern überholt. Jonas ist auch noch nicht so fit nach zwei Wochen Krankheit, fährt aber unter den ersten Zehn mit. Benjamin kommt auf Platz Vier, Jonas auf Platz Acht.
Viele Gespräche vor und nach dem Rennen kamen leider etwas zu kurz. MTB-Förster Peter K. reist mit einem Bergwerk-Fully an, er nimmt am Seniorenrennen teil. Wir vereinbaren ein privates Treffen demnächst mit Mountainbiketour und Erfahrungsaustausch.
Wer mehr Infos über die Rennserie braucht, mehr Bilder und alle Ergebnisse sehen will: Eifel-Mosel-Cup.de
Tag: So, 13.07.03
Strecke: Niederlosheim, Waldhof, Hausbach, Losheim, Scheiden, Waldhölzbach
Fahrer/innen: mit Klaus und Tino
Dauer/Länge: 3 Std
Farnkraut und Autobahnen
Rückwärts geht´s auch! Aber viel schwerer. Einige Wegstrecken sind wir heute mal von der anderen Richtung her angegangen, z.B. von Niederlosheim her hoch auf die Höhe. Dann ging es runter zum Waldhof, das war angenehm. Hinter Hausbach probieren wir einen Weg nach Losheim aus, den wir schon lange nicht mehr gefahren sind. Klaus meinte: vier Jahre her. Er war teilweise schön zugewachsen und wir mussten uns durch Farnkraut kämpfen. Am Stausee war schon Badebetrieb. Und prompt hat ein Männeken mit einer Tasche um den Bauch hinter mir hergemotzt: hier wäre ne Zahlstelle! Vielleicht kostet es jetzt was, wenn man um den See rumfahren will! Vom Stausee aus probieren wir einen neuen Weg hoch nach Scheiden aus: Reinfall, er wurde bald zur Autobahn. Über Waldhölzbach und Rappweiler kehren wir in heimatliche Gefilde zurück.
Tag: Sa, 12.07.03
Strecke: Teufelskopf, Schimmelkopf
Fahrer/innen: allein
Dauer/Länge: 2,5 Std
Drei neue Trails im Hochwald
Die Woche über waren mir die Beine so schwer, heute ging es wieder leichter. Mit den leichten Beinen stieg auch die Lust auf ein kleines Abenteuer. Die Strecke zum Teufelskopf braucht noch ein bisschen Pepp. Vielleicht findet sich was... Hinter Konfeld geht es erst runter bis zum Bach. Dort fahren wir gewöhnlich über die Holzbrücke und dann hoch zur Waldautobahn, die uns sicher, aber auch gelangweilt zum Teufelskopf bringt. Diesmal fahre ich an der Brücke geradeaus: ein Volltreffer. Zumindest anfangs. Ein schöner schmaler Trail führt am felsigen Bach entlang. Genau mein Geschmack. Dann bremsen ein paar umgestürzte Bäume den Schwung. Klettern. Radspuren zeigen, dass andere Biker den Weg auch kennen. Bald führt der Weg weg vom Bach, der Wahnbach heißt. Es beginnt eine kleine Irrfahrt bzw. Schieberei, bis ich den Hauptweg hoch zum Teufelskopf finde. Es geht rüber zum Schimmelkopf. Die Abfahrt von dort haben wir in der Richtung, die ich heute fahre, noch nicht gemacht: über den gesamten Bergrücken bis runter nach Weiskirchen. Echt klasse!
Auf dem Weg zum Buchheimer Kapellchen fällt mir ein Wegstück auf, das mit Ästen verbarrikadiert ist. Es entpuppt sich als schöner, wenn auch kurzer Trail, der die Abfahrt zur Kapelle etwas würzt.
Tag: Do, 10.07.03
Strecke: Lebach, Hoxberg
Fahrer/innen: Mountainbike-AG der ERS Lebach
Dauer/Länge: 2,5 Std
Es ist unsere letzte Tour in diesem Schuljahr. Zwei sind nicht erschienen. Ihnen war es zu heiß oder sie fahren lieber Moped... Die letzte soll natürlich was besonderes sein. Bisher waren wir noch nicht auf dem Hoxberg, also ging es dorthin. Schwerer Aufstieg für die Jungs mit den schweren Bikes. Aber die schönen Trails entschädigen dann sofort. An der Reservistenhütte macchen wir ein paar Technikübungen, dann geht es weiter hoch zu den Kaltensteinen. Rast und Fotos. Die lange und nicht ganz leichte Abfahrt gehen wir etwas gemütlicher an: sie sollen ja alle heil nach Hause kommen.
Im nächsten Schuljahr sind sie hoffentlich wieder dabei. Besonders deshalb, weil es das erste Mal eine Schulmeisterschaft Mountainbike im Saarland geben wird. Am 17. September in Lockweiler. Schirmherr: der Kultusminister höchstpersönlich. Da müssen wir hin...
Tag: Mi, 09.07.03
Strecke: Lückner
Fahrer/innen: allein
Dauer/Länge: 1,5 Std
Diesmal bin ich alleine unterwegs. Erst etwas lustlos, doch dann probiere ich an der Odilienkapelle endlich mal an den Stufen den Hang runterzufahren. Es klappt, aber das muss noch mehr geübt werden. Gegenüber dem Parkplatz fahre ich in den Singletrail rein, um zu sehen, ob sich da etwas getan hat. Vor zwei Monaten habe ich mit dem zuständigen Forstmenschen gesprochen, der hier im Wald die Forstarbeiten zu verantworten hat. Er hat eine Räumung des kleinen Weges in Aussicht gestellt. Wohl nur, um mich zu beruhigen. Nichts hat sich getan. Das wird auch ein Thema werden, das am Wochenende auf dem EMC zu besprechen ist. Dort treffe ich mich mit Peter Kruse, einem engagierten Fostmenschen, der sich in Rhein-Pfalz für das Miteinander von Forst und Mountainbiken einsetzt. Rechts noch ein Foto, das auch die Auswirkungen von Waldarbeiten zeigt: schöne, schmale Pfade werden zu Autobahnen.
Und dann entdecke ich noch einen neuen Pfad, den Motorradfahrer für sich genutzt haben. Leider zeigt sich dort - wie auch sonst überall im Wald - wie Erosionsschäden durch diese Hirnlosen verursacht werden.
Tag: Di, 08.07.03
Strecke: Lückner, Waldhof, Niederlosheim
Fahrer/innen: mit Benjamin
Dauer/Länge: 2 Std
Die Sonne sticht noch ganz schön, als wir uns spätnachmittags auf den Weg machen. Eine zweistündige Trainingsrunde steht an. Es geht die Oppener Kuppe hoch und dann raus in die Sonne: der bekannte Blick über den Hochwald. An der Urwahlener Kapelle vorbei fahren wir runter nach Rimlingen. Am Waldhof steigt der Weg an und die Sonne brennt und der Schweiß. Und dann knurrt uns noch ein Hund an. Das reicht uns - und wir fahren über Niederlosheim und dieDellborner Mühle wieder heim zur Mama.
Tag: So, 06.07.03
Saarlandmeisterschaft und Südwestdeutsche Meisterschaft
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In der Woche zuvor lief einiges schief: Jonas konnte wegen Krankheit gar nicht antreten, Benjamin war ebenfalls erkältungsmäßig angeschlagen. Trotzdem lief das Rennen für ihn gut.
Eine Mordshitze erwartete die Fahrer in Neunkirchen. Die Strecke wie bekannt: anspruchsvoll, lange und diesmal heiße
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Anstiege. Der berühmte Stein durfte umfahren werden, worüber wohl niemand böse war. Das Starterfeld für beide Meisterschaften war nicht riesig: keine zwanzig Leute. Auch der Andrang der einheimischen Bevölkerung hielt sich in Grenzen, nichtsdestotrotz wurden alle Fahrer an den schwierigen Anstiegen eifrig angefeuert.
Benjamin fiel anfangs etwas ab und lag bei den Saarländern auf Platz Vier, konnte dann aber in den letzten beiden Runden zulegen und sich auf Platz Zwei vorarbeiten. Platz Eins: Tom Haake, Platz Drei: Achim Beckedahl (beide RV Mistral Neunkirchen). Friedel Lauterbach konnte Benjamin die Silbermedallie umhängen: Saarlandvizemeister MTB.
Tag: So, 06.07.03
Strecke: Waldhölzbach, Weiskirchen
Fahrer/innen: mit Klaus
Dauer/Länge: 3 Std
Da Uwe sein spezielles Leistungstraining (Anna im Hänger) absolvieren musste, ließ er uns alleine losfahren. Danke, Uwe, es wäre auch unfair gewesen, du mit den Traininggewichten und wir mit nichts...
Unsere Tour führt uns über Waldhölzbach hinaus, den Bach entlang hoch bis zur Loipe. Dann ging es rüber zur Abfahrt nach Weiskirchen. Die war lang und deshalb auch schön. Über Rappweiler sind wir dann zurück.
Tag: Mi, 02.07.03
Strecke: Litermont, Lückner
Fahrer/innen: allein
Dauer/Länge: 3 Std
Auch heute hängen sie tief und grau. Drei habe ich mir vorgenommen. Mal sehen, ob es mitspielt. Auf jeden Fall habe ich sie eingepackt, das hat gestern auch geklappt. Vielleicht fahren wir sie am Freitag mit D.S. so, wie ich sie mir heute zurecht gefahren habe. (Manchmal fallen einem nur die Prononen ein :)
Erfreulich Eins: der Trail, der hinter Maldix in den Wald führt, ist von Baumstämmen frei geräumt.
Erfreulich Zwei: Auch der Pfad, der hinter der Hütte des TV Germania Düppenweiler herläuft, ist wieder befahrbar. Leider ist hinter dem Bachübergang ein dicker Tannenbaum umgestürzt und muss überklettert werden.
Tag: Di, 01.07.03
Strecke: Münchweiler, Lückner
Fahrer/innen: allein
Dauer/Länge: 1,5 Std
Dunkle Gewitterwolken stehen am Himmel. Fahren? Zu Hause bleiben? Seit wann so zögerlich? Also los. Regenjacke umschnallen, Windrichtung peilen, starten. Nach einer Stunde sind die Wolken bedrohlich näher gerückt. Im Hochwald regnet es schon. Die Regenstreifen am Himmel sind gut zu erkennen. Einige Minuten später sind die ersten Ausläufer da. Der immer noch trockene Boden freut sich und gibt als Dankeschön einen herrlich erdigen Geruch frei. Mit einer Richtungsänderung spare ich mir die Regenjacke.
Im Lückner versuche ich einen lange vergessenen Pfad hinter dem Golfplatz hochzufahren und bin froh es versucht zu haben, der Trail lohnt sich. Als es dann zu donnern beginnt, geht es heimwärts. Aber nicht ohne noch nach ein paar schönen Steinen Ausschau gehalten zu haben...
Tag: So, 29.06.03
Strecke: Bardenbach, Lockweiler, Kastel, Primsweiler
Fahrer/innen: mit Elisabeth, Benjamin, Andrea, Uwe, Klaus und Tino
Dauer/Länge: 3 Std
Stechmücken(tor)tour
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Solange wir noch gut oder nach nichts riechen, lassen sie uns in Frieden. Aber wehe, wenn die ersten Schweißtröpfen ihr Aroma freisetzen. Dann sind sie da: die Blutsauger. Wenn die Vordermänner beginnen die Hände vom Lenker zu nehmen und unkoordinierte Bewegungen zu veranstalten, dann heißt es aufpassen. Die Stechmücken sind da! Hin und wieder gibt es einen kameradschaftlichen Klaps vom Hintermann
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auf Rücken oder andere Teile. Ein schneller Sprint bringt nicht viel - man/frau schwitzt nur noch mehr - die Biester lassen sich nicht abhängen oder es sind wieder neue da. Irgendwann sind sie aus unerfindlichen Gründen verschwunden...
Über Bardenbach an der rauschenden Prims vorbei fahren wir hoch auf die Höhe über Kastel. Ein neuer Weg soll uns die Durchquerung des Dorfes ersparen, aber wir sind zu spät abgebogen. Dafür finden wir im Wald einen schönen alten, grob behauenen Sandstein: wahrscheinlich ein ausrangierter oder herausgerissener Grenzstein. Am liebsten würde Uwe ihn in den Sack stecken und mitnehmen...
Im Ort biegen wir rechts ab, genießen die aromatischen Düfte der Kasteler Kläranlage und später den schönen Singletrail oberhalb der Prims. Bald wird der Weg zum Radweg: breit und flach. Wir lassen die Radfahrer unsere Verachtung spüren und ziehen eine beachtliche Staubfahne hinter uns her. Vierzehn Stollenreifen wirbeln ganz schön was auf. Andrea ist heute unser Pechvogel: bei einem ersten Sturz verliert sie ihre Trinkflasche und bei einem zweiten etwas Blut.
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