Februar 2005

Tag: So, 27.02.05
Fahrer/innen: mit Jonas und Benjamin
Strecke: Lückner, Rimlingen, Wahlener Platte
Dauer/Länge/Höhenmeter: 2 Std
Die Polarexpedition
Grönland liegt zur Zeit vor der Haustür. Schlecht ausgerüstet, aber guten Mutes machen wir uns auf den Weg. Noch wissen wir nicht, dass es eine Polarexpedition werden wird. Nach fünf Minuten stecken wir schon fest und der eisige Wind treibt uns den feinen, aber harten Schnee ins Gesicht und die Tränen in die Augen. Wir parken erstmal unsere Bikes im Hochschnee.
Jonas hat so kalt, dass er sich noch schnell ein Schneeloch gräbt, aber reinpassen tut er nicht. Meine Finger sind fast schon abgefallen, wir entfliehen in den Wald. Bis runter nach Rimlingen geht alles glatt. Besonders glatt, eisigglatt sind die Wege runter ins Dorf, dort selbst liegt fast kaum Schnee. Drei fette Gänse fauchen uns munter an.
Wir steigen wieder auf. Je höher wir kommen, desto dramatischer wird die Lage. Auf der Wahlener Platte kommt unsere Expedition ins Stocken. Der eisige Polarwind peitscht uns brutal ins Gesicht. Kein Weiterkommen mehr. Über zwei Meter hoch liegt der Schnee (na, sagen wir ehrlicherweise: über einen halben Meter), kein Weg, keine Straße ist mehr zu erkennen. Bis zu den Knien stecken wir im Schnee - und kämpfen uns Schritt für Schritt vor. Immer wieder wechseln sich riesige Schneeverwehungen mit blank gefegten Eisflächen ab. Die Überschuhe sind hochgeklappt und voller Schnee. Langsam dringt die eisige Kälte in Richtung Zehen vor. Zeit, die Expedition zu ihrem Ende zu bringen. Im Lückner´schen Wald herrschen wieder "normale" Schneeverhältnisse... Obwohl es heute ganz lustig war, haben wir alle ziemlich die Nase voll vom Schnee - und draußen beginnt es gerade wieder zu schneien (17 Uhr).

Nochmal der Wald: Landeswaldgesetz (Saarland)
§ 28 Zielsetzung für den Staatswald
(1) Der Staatswald dient in besonderem Maße dem Allgemeinwohl. (...) Bei der Bewirtschaftung ist insbesondere Folgendes zu beachten: (...)
3. Ein angemessener Anteil an stehendem und liegendem Biotopholz (Bruch- und Totholz) in Höhe von mindestens 5 % des Durchschnittsvorrats je Hektar Holzbodenfläche ist zu gewährleisten.
Festgelegt ist (...) Förderung der Erholungs- und Schutzfunktion... In diesem Gesetz ist also nicht davon die Rede, dass geschlagenes Restholz im Wald zu verbleiben hat! Für die Mountainbiker gilt nach diesem Gesetz:
§ 25 Betreten des Waldes (1) Das Betreten des Waldes zum Zweck der naturverträglichen Erholung ist jedermann gestattet. Das Radfahren, das Fahren mit Krankenfahrstühlen sowie das Reiten im Wald ist nur auf Wegen und Straßen gestattet. Wege im Sinne dieses Gesetzes sind nicht dem öffentlichen Verkehr gewidmete, dauerhaft angelegte oder naturfeste forstliche Wirtschaftswege; Maschinenwege, Rückeschneisen, Gliederungslinien der Betriebsplanung sowie Fußpfade sind keine Wege.


Tag: Sa, 26.02.05
Fahrer/innen: allein
Strecke: Feriendorf Mitlosheim, Waldhölzbach, Rappweiler
Dauer/Länge/Höhenmeter: 2 Std
Die Mischung aus Schnee- und Teerbelag stimmte. So konnte die Sonne genossen werden. Auf vielen Wegen hat die Sonne den Schnee schon weggetaut. Andere Wege sind braun gesprengelt. Landwirte bringen ihren Kuhmist auf die Felder. Das machen sie besonders gern, wenn Schnee liegt, das sieht so appetitlich aus...

Tag: Fr, 25.02.05
Fahrer/innen: mit Benjamin und Tino
Strecke: Dellborner Mühle, Mitlosheim, Scheiden, Bergen, Stausee Losheim
Dauer/Länge/Höhenmeter: 2 Std
Das war wieder ein Geeiere und Geschlingere, besonders ab Mitlosheim. Benjamin scheint der Schnee nicht zu stören - wir lassen ihn vorfahren. In Scheiden liegt er so hoch, dass wir die Abfahrt nach Losheim über ein Stück Straße machen müssen - bis zur Kapelle vor Bergen. Dann hat uns der Schnee wieder. Um den Stausee herum ist er dank Tausender Spaziergängerschritte schön festgetreten und gut zu fahren.
Um 5 Uhr verabschiedet sich die Sonne, es wird kalt...
Tag: Do, 24.02.05
Fahrer/innen: allein
Strecke: Lückner
Dauer/Länge/Höhenmeter: 1 Std
Kleine Spazierfahrt durch den inzwischen festgetretenen Schnee. Die Luft ist erfrischend, die ständige Rutscherei vom stabilen in den instabilen Schnee nervt.

Gesprächsnotiz, Telefonat mit Revierförster D. bezüglich Schreiben vom 16.1.06
Befehl von 0ben: xxx Festmeter Tannen im Lückner schlagen, einige Tannen um die Odilienkapelle noch "gerettet", es wird in diesem Winter noch mehr geschlagen, Restholz muss liegen bleiben, Anweisung vom Gesetzgeber (irgendein Waldgesetz, finde ich noch heraus), keine Rücksicht auf Bedürfnisse der Bevölkerung (Ruhe, Erholung), verantwortlich: Umweltminister, im Frühjahr sieht alles wieder besser aus, um die Kapelle wird auch noch etwas aufgeräumt, viel Restholz auch schon als Brennholz an privat verkauft, Restholz ökologisch wichtig als Dünger, sonst müsste noch mehr gekalkt werden...
Der Forstbeamte hat eine klare Position: Richtlinien, die der Gesetzgeber erlässt, Priorität hat das wirtschaftliche Interesse des Staates.
Konsequenz: Brief, Kontakt mit dem Umweltminister, "Waldgesetz" studieren, auf den Frühling warten...

Tag: So, 20.02.05
Sonntagstour abgesagt: ungünstige Schneeverhältnisse und Rückenprobleme...

Jonas` erstes Schneerennen - Chaka-Cup
Erstes Rennen für dieses Jahr, erstes Rennen im Vollschnee. Chaka-Cup, 3. Lauf bei Mayen. Alles geht glatt über die Schneebühne. Keldenich gewinnt das Rennen, Fischer wird Dritter und Jonas belegt Platz 5.



Tag: Sa, 19.02.05
Der Schnee wurde heute als zu hoch eingestuft. Eine Runde durch den Wald gelaufen - und viel gerutscht.
Gefunden, gelesen, geärgert
„Ich bike, also bin ich“ (frei nach Descartes) – diese etwas andere Philosophie wird von Peter. K. (Name geändert) mit Leib und Seele gelebt, nicht nur als Mountainbiker. Auch als Lehrer vertritt er seine eigene Philosophie: „In meinem Beruf bin ich glücklich. Morgens habe ich immer Recht und nachmittags immer frei. Dann kann ich mich auf mein Lieblingssportgerät setzen und die wunderschöne Bergwelt rund um Garmisch erkunden.“ P. unterrichtet in der 7. Klasse an der Hauptschule in M. fast alle Fächer, außer Sport. Dabei könnte er den Kindern gerade hier etwas beibringen. „Die Kids hocken heute viel zu viel vor dem Fernseher oder dem Computer. Sie bewegen sich einfach zu wenig. Ich versuche, mit meinem Sport zumindest ein gutes Vorbild zu sein. (aus: www.bike2b.de)
Der bikende Lehrer stammt zwar aus Bayern, aber seine Sprüche sind mir zu holzschnittartig. Sie bestätigen so schön die allseits bekannten und gepflegten Vorurteile und Meinungen über Lehrer. Das muss ja ein perfekter Pauker sein, der "immer Recht" hat, wobei es in der Schule wohl kaum darum geht, Recht haben zu wollen. Nachmittags immer frei? Wann macht er seine Vorbereitungen? Braucht er keine? Wann schaut er seine Klassenarbeiten nach? Wann besucht er Fortbildungen? Seiner zweiten Einschätzung kann ich mich voll anschließen...

Tag: Fr, 18.02.05
Fahrer/innen: allein
Strecke: Reimsbach, Erbringen, Beckingen, Honzrath, Hausstadt,Düppenweiler
Dauer/Länge/Höhenmeter: 2,5 Std
In Richtung Fischerberghaus soll es gehen. In Erbringen muss ein Berg erklettert werden. Eigentlich sollte es noch höher hinauf auf den Bergrücken gehen, aber hier liegt noch zu viel Eis und Schnee. Also den bekannten Weg parallel zum Hausstadter Tal nehmen. Leider wird er später sehr feucht, kein Vergnügen. Bevor es den Hohlweg hochgeht zu Hütte, will ich einen anderen Rückweg erkunden, habe aber nur Pech und fahre mehrmals in Sackgassen hinein. Etwas Besonderes ist das Marienkreuz, das über Beckingen in der Wiese steht. Ein bisschen "geknoddelt" nach saarländischer Art: mit Dach, aus Holz und Steinen und an den Seiten nochmals Figuren.

Tag: Mi, 16.02.05
Fahrer/innen: mit Jonas
Strecke: Lückner
Dauer/Länge/Höhenmeter: 1 Std
Jonas will seinen neuen Nero-Sattel testen... Eigentlich steckte mir die Kälte noch tief in den Knochen, dann sind wir doch losgefahren. Vielleicht kann sie durch Biken auch wieder vertrieben werden - was einigermaßen geklappt hat. Wir fahren unsere Trails im Lückner ab und müssen feststellen, dass wieder einige Wege zugeworfen wurden. Die Typen vom Geisweiler Hof haben die Ränder ihrer Felder gesäubert (verbreitert?) und Äste und Gebüsch z.T. einfach auf den Wanderweg Ottopad gedrückt. Schöne Schweinerei!

Tag: So, 13.02.05
Fahrer/innen: allein
Strecke: Auschet, Limbach, Büschfeld, Nunkirchen
Dauer/Länge/Höhenmeter: 1,5 Std
Petrus warf alles herab, was er für die Winterzeit im Angebot hat: erst Regen, dann Schnee, Graupeln, wieder Schnee, diesmal in dicken Flocken, ein paar Windböen...
Anfangs noch mutig: Was soll´s? Wenn keiner mitfährt, fahre ich allein! Zum Warmwerden gleich hoch hinauf bis Auschet. Das war nicht schlecht, obwohl der Wind blies. Runter nach Limbach wird es mir kalt. Also wieder hoch an den Weihern vorbei nach Vogelsbüsch. Je höher, desto dicker werden die Flocken. Langsam bereue ich die Tour: Die alten Handschuhe sind durchgeweicht - die Finger werden eisekalt, das Schneewasser zieht von oben in die Winterstiefel rein. Die Kniegelenke klappern vor Nässe und Kälte.
Auf dem angetretenen Rückzug werde ich dann auch noch aufgehalten. Unterhalb von Vogelsbüsch blinkt mir durch das Schneetreiben ein rotes Licht entgegen. Hinter dem Licht eine dick eingepackte Gestalt mit Helm, die eine Kelle schwingt. Stopp, sagt die Feuerwehrfrau. Fünf Männer der Wehr räumen einen umgestürzten Baum beiseite. Danke! Sonst hätte ich wohl noch absteigen müssen...

It´s raining
Brrr! Ein herrliches Wetter! Besonders für Mountainbiker und noch besonderer für Jedentagbiker. Sehr interessant und erfrischend sind Kurzaufenthalte, wie z.B. Krankengymnastik. In dieser Stunde trocknet kaum etwas, überall wird auch an Heizkosten gespart. Bin ich froh, die nassen Handschuhe auszubekommen, sind sie nachher noch genauso klamm. Die Hose ist nicht trocken geworden und kühlt schön die Oberschenkel. Die Jacke ist nicht trocken, besonders an den Ärmeln hat sich das Wasser gestaut. Und auf der Brille sitzen noch ein paar Wasssertropfen und freuen sich auf das baldige Treffen mit den Kollegen...
Ihres Herrn entledigt werden die abgelegten Teile traurig: Die Jacke tropft, die Hose tropft, der Helm tropft, die Brille tropft, die Schuhe tropfen... Mountainbiker hinterlassen Spuren.

Tag: Di, 08.02.05
Fahrer/innen: mit Jonas, Domenico und Klaus (Bikefreunde Merchweiler)
Strecke: Bardenbach, Haankapelle, Dagstuhl, Noswendel
Dauer/Länge/Höhenmeter: 2 Std 20 Min / 32 km / 550 hm
Eine Tour, gespickt mit Highlights! Wir wollten unseren Gästen, Domenico und Klaus von den Bikefreunden Merchweiler, etwas bieten. Den Hochwald haben wir schon zusammen abgeklappert, diesmal ging es in Richtung Wadern.
H 1 (H wie Highlight): Der Bardenbacher Fels. Gigantisch ragt er neben der Prims hoch, überwachsen, fast verschlungen von Efeu, im Sommer gar nicht als Fels zu erkennen. Wir nehmen erst den Weg über seinen Rücken. Steil geht es hoch, zu Fuß kaum zu schaffen, dann treten wir in die Pedale. An einigen Stellen halten wir an und werfen einen Blick in die Tiefe. Atemberaubend! In rasanter Fahrt geht es auf der anderen Seite des Berges runter zu Prims. Ein schmaler Weg schlängelt sich an diesem tobenden Strom vorbei. Nur wenige Zentimeter am Abgrund entlang zirkulieren wir mit unseren Bikes. Ab und zu donnert von oben ein Felsbrocken herunter und landet zischend in der Prims.
H 2: Die Haankapelle: Ein atemraubender Weg führt hinauf. Am Hubertuskreuz und uralten Tannen vorbei kämpfen wir uns den Kreuzweg hinan. Wir quälen uns so langsam den Berg hinauf, dass genügend Zeit bleibt einen Blick auf die barocken Kunstwerke der Kreuzwegstationen zu werfen. Endlich auf der Höhe arbeiten wir uns einen kaum erkennbaren, mit Steinen und Ästen verbarrikadierten Weg (?) entlang in Richtung Kapelle. Und plötzlich steht sie vor uns, greifbar nahe, doch dazwischen liegt ein schauerlich tiefer Graben. Todesmutig stürzen wir uns den Hang hinab. Einer nimmt es wörtlich und stürzt dann auch. Auf der anderen Seite geht es genau so steil hoch. An der Kapelle sprechen wir ein Dankgebet...
Der Rückweg ist nicht weniger dramatisch: Steil, mit Felsbrocken und bemoosten, uralten Baumstämmen blockiert ist der schmale Fußweg runter zum Weiher. Wir schieben.
H 3: Die Burg. Nein, nicht die! Schloss und Ruine Dagstuhl: Austragungsort vieler berühmter Mountainbikerennen. Ein schmaler Trail bringt uns vom Schloss hoch zur Ruine. Uralte Mauern sprechen mit uns und erzählen ihre blutige Geschichte. Die frisch vermauerten Steine bröckeln schon. Unsere Bikes sind schwer geworden: von der tausendjährigen Geschichte der Ruine und vom Matsch. Auf der Abfahrt fliegt er ums um die Ohren.




H 4: Der Noswendler Stausee: eine gigantische Anlage, die hier in die Landschaft gelegt wurde. Doch zuerst müssen wir einen verwinkelten und stufigen Singletrail bewältigen, um dorthin zu kommen. Und dann liegt das Projekt vor uns: ein paar Spaziergänger, 23 Enten und ein Schwan. Die Tretboote sind außer Betrieb. Der gestaute Weiher hält Winterschlaf...

Tag: Mo, 07.02.05
Fahrer/innen: mit Thomas C.
Strecke: Litermont
Dauer/Länge/Höhenmeter: 2 Std
Rosenmontag. Wir machen uns fertig für Karneval. Verkleidet als Mountainbiker ziehen wir los. In schon bewährter Tradition entsagen wir den trunkenen Freuden des Rosenmontag und suchen das alternative Vergnügen im Wald. Eine kleine Tour zum Litermont ist genau das Richtige.
Als wir oben am Kreuz stehen schallt tatsächlich der Fastnachtslärm bis hier hoch. Nun gut, haben wir das auch gehabt... Ansonsten begeistern wir uns wiedermal für die Holzkunstwerke von Örni Poschmann. Als einem der Sattel locker wird und wir kein passendes Werkzeug zur Verfügung haben (oh Schande) machen wir uns auf den Rückweg...

Tag: So, 06.02.05
Fahrer/innen: mit Elisabeth, Benjamin, Jonas, Nadine und Uwe
Strecke: Dagstuhl, Löstertal
Dauer/Länge/Höhenmeter: 2,5 Std / 35 km
Wintersonnentour
Haben wir das schöne Wetter verdient? Jedenfalls wollen wir es nutzen, das schlechte wird bestimmt nicht lange auf sich warten lassen. Wir fahren eine bekannte Strecke. Von Nunkirchen geht es am Weiher und den schönen Trail nach Bardenbach und dort an der schäumenden Prims entlang. Immer wieder und zu jeder Jahreszeit ein lohnender Weg. An Schloss Dagstuhl vorbei fahren wir rüber ins Löstertal: durch die kleinen Orte wie Buweiler. Wir arbeiten uns auf die Höhe und haben den Blick frei nach allen Seiten und Richtungen. leider wird der gefrorene Boden langsam weich und der Dreck spritzt. Als wir durch eine morastige Stelle im Wald müssen, beschweren sich die Damen. Ja, das ist Mountainbiken...
Drei Männer hängen nach der Frauenrunde noch ein Stück dran.
Zu den Fotos: Durch technisches Miss- bzw. Ungeschick sind die Fotos zur Tour in den ewigen Fotojagdgründen gelandet. Als Ausgleich zwei Uraltfotos: Martinis mit HG Schäfer; Möve Tour: Peter mit Arbeitshandschuhen...

Jonas, unser Racer, hat einen neuen Co-Sponsor: www.nero-bikes.de.
An seinem Stevens Bike könnt ihr jetzt diverse neue Leichteile bewundern...
Im Moment fährt er jedoch lieber sein Winterbike, das er, um es vor Kälteschäden zu schützen, mit einer Schlammschicht überzogen hat...


Tag: Sa, 05.02.05
Fahrer/innen: allein
Strecke: Litermont, Wallerfangen, Oberlimberg, Siersburg, Rehlingen
Dauer/Länge/Höhenmeter: 60 km / 1000 hm
Siersburg Tour
Schönes Wetter. Viel Zeit. Lust und Laune. Gute Voraussetzungen, um eine lange Tour zu fahren und aufzuzeichnen. Zur Siersburg soll es gehen.
Über den Litermont und ganz runter bis nach Beckingen. Der folgende Teil durch Dillingen-Pachten ist zugegebenermaßen etwas öde. An der ersten Brücke geht es über die Saar. Beim nächsten Mal kann man es besser machen: weiter an der Saar entlang bis zur nächsten Brücke. Dann ist das Stück über die Hauptstraße bis nach Wallerfangen nur 1 km lang. Das Tor zum riesigen Anwesen der Bochs steht offen. Immer? Es folgt ein langer, Schweiß treibender Anstieg. Lieder wird auch hier im Forst Holz gemacht und das sieht wie immer hässlich aus. Zum ersten Mal fällt mir ein alter Kreuzweg auf (siehe Foto). Bei den Steinfiguren lohnt sich eine kurze Rast. Das folgende schnurgerade Wegstück über die Höhe des Oberlimberg ist nicht berauschend. Träumend verpasse ich die Abfahrt ins Tal.
Diesmal gestaltet sie sich etwas anders. Einfach den Berg runter laufen lassen, an vereisten Sandsteinfelsen vorbei fast bis ins Tal. Oberhalb von Siersburg geht es bis zur Heßmühle. Leider muss man nun durch den Ort (nur fünf Minuten) und kann dann den Berg zur Burg erklimmen. Ein neu angelegter "Alter Burgweg" erweist sich am Ende als zu steil. Außen herum fahren ist besser. Auf der Burg: alles leer, kein Mensch zu sehen. Ein Fußweg führt am Fuß der Burg geradeaus. Schöner Blick auf die Nied. Ein paar Stufen. Über den Nikolaushof geht es runter nach Rehlingen. Ein kurzer Stopp an der Marienkapelle. Ein Schild "Lourdes-Grotte". Da fahre ich noch hin und treffe tatsächlich einen Menschen, einen Opa, mit dem ich ein paar Worte wechsele.
Den Rest des Weges schleiche ich müde und mit schmerzendem Rücken zurück: an der Kondeler Mühle vorbei, über Düppenweiler und den Geisweiler Hof.
Wen es interessiert: Tourenprofil Karte Siersburg Tourenbeschreibung

Tag: Fr, 04.02.05
Fahrer/innen: mit Jonas
Strecke:Büschfeld, Hangweg, Lückner
Dauer/Länge/Höhenmeter: 2,5 Std
Der Wald zwischen Büschfeld, Vogelsbüsch und Limbach muss noch erkundet werden. Dem widmen wir unsere Tour. Zuerst geht es das schon bekannte Stück "Hangweg" entlang. Wir biegen oben auf der Höhe ab und kommen am Kriegwald-Trail heraus. Also zurück und was anderes probieren. Wir kommen auf der Höhe vor Vogelsbüsch raus. Und runter geht es den schönen Kriegwald-Trail. Kurz vo Büschfeld, wo wir wieder landen, entdecken wir noch die Pfiffikus-Hütte. Sehr pfiffig! Ob die überhaupt jemand benutzt?

Tag: Di, 01.02.05
Fahrer/innen: allein
Strecke:Lückner
Dauer/Länge/Höhenmeter: 1,5 Std
Grauer Februar. Der Boden ist zwei Zentimeter aufgetaut und wunderbar schmierig. Die Luft ist erfrischend und die Bewegung tut wie immer gut...

Oliver Warken informiert: Saarschleifen Bike Marathon 22.5. 2005
Endlich ist es soweit. Am 22. Mai 2005 findet erstmals ein Mountainbike-Marathon rund um die Saarschleife statt. Bisher nur als Ausflugsziel für Wanderer und Landschaftsmaler bekannt, werden die Saarschleife und ihre Umgebung in diesem Jahr zur grossen Natur-Arena für Mountainbiker. Die Steilhänge und Felsen des Saartals sowie die wunderschönen Waldgebiete der Gemeinde Mettlach bieten die optimale Kulisse für Freizeit- und Spitzensportler aus Deutschland, Frankreich und den Benelux-Ländern.
Auf drei verschiedenen Strecken werden sich Radsportler miteinander messen und dabei die Schönheiten unserer Region kennenlernen. Im Vordergrund der Veranstaltung stehen Sport- und Naturerlebnis.
Mehr unter www.saarschleifen-bike-marathon.de






































Nimm dir viel Zeit!