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Februar 2001
Tag: Mi, 28.02.01
Strecke: Dellborner Mühle, Mitlosheim, Scheiden, Stausee, zurück
Dauer/Länge: 2 Std
Fahrer/innen: mit Jonas
Tag: Mo, 26.02.01
Strecke: im Lückner
Dauer/Länge: 1 Std
Fahrer/innen: allein
Eine Stunde frische Luftschnappen bei lustigem (Rosenmontags)Schneetreiben.
Heute melden sich die Freunde von Radix per Email: Hiya, ich bin der Techniker des Radix Vegan Versand, zudem fahre ich MTB :), bin durch Zufall auf Deine Seite gestoßen. Wenn Du möchtest linke uns doch, der Onlineshop ist heute hochgefahren. Was hiermit getan ist: www.radixversand.de für diejenigen, die vegane Lebensmittel online bestellen wollen. Wir tun das schon lange, weil viele Produkte beim Aldi noch nicht zu bekommen sind!
Tag: So, 25.02.01
Strecke: Bardenbach, Lockweiler, Haankapelle, Onkelsberg, Auschet, Reimsbach, Odilienkapelle
Dauer/Länge: gute 3,5 Std/60 km
Fahrer/innen: mit Uwe und Klaus
Einer der schönsten Tage bisher in diesem Jahr. Bei 6 Grad Minus, blauem Himmel und strahlender, fast blendender Sonne ziehen wir los. Uwe kennt noch nicht die Haankapelle oberhalb von Lockweiler, also fahren wir dort rauf. Wir genießen die schöne Aussicht: unter uns liegt das neue Industriegebiet von Lockweiler. Die Kapelle ist zu Ehren des 1826 verblichenen Grafen Lasalle (Lothringer Linie) errichtet worden, der wäre bestimmt nicht so begeistert davon gewesen. Leider/Gottseidank ist die ziemlich schwierige Abfahrt runter zum Weiher durch umgestürzte Baumstämme unbefahrbar geworden. Da brauchen wir uns dann nichts zu beweisen. Am Anglerweiher fahren wir rechts am Berg entlang bis Krettnich. Durch ein Tälchen mit grässlich vergammelten Bauernhöfen, die jetzt, wo fehlendes Grün nichts mehr versteckt, ganz offen ihre Schäbigkeit zeigen, gehts hoch bis zum Onkelsberg oberhalb von Limbach. Die Aussicht heute von hier oben laut Uwe genial. Im Rundblick von rechts nach links (von Osten nach Westen) markieren die weißen Dampffähnchen der kraftwerkigen Dreckschleudern die saarländischen Stromlieferanten: Cattenom, Ensdorf, Fenne, Göttelborn ist sogar zu erkennen und hinter uns das ökologische Gegenstück: die Windkraftanlage auf dem Schaumberg. Ach so, Fasendbooze hamma kähn gesiehn. Die guckt sich Klaus nachmittags an. Vor vielen, vielen Jahren war Fastnacht eine der wichtigsten Zeiten für den Motivjäger (siehe Schwarzweißbilder)
Tag: Sa, 24.02.01
Strecke: Weierweiler, Scheiden,Stausee Losheim, Dellborner Mühle
Dauer/Länge: 2,5 Std
Fahrer/innen: mit Jonas(1 Std. wg. Erkältung
Ein buntes Wetter: Sonne, Hagel und Schnee. Bei Weierweiler begegnen uns zwei Möve-Biker. Einer grüßt, der andere sieht uns gar nicht. Wer war das wohl??
Tag: Di, 20.02.01
Strecke: Geisweiler Hof, Sodix Hütte, Engelgrund, Hüttersdorf Schwimmbad
Dauer/Länge: 1,5 Std
Fahrer/innen: mit Jonas und Lukas
Intervalltraining: Jonas gibt die Kommandos, wir fahren hinterher oder auch mal vor, wenn das Intervall rum ist und Jonas GA1 fährt. Intervall ist gut, weil wir es dann einsetzen können, wenn Läufer in Sicht sind.
Tag: So, 18.02.01
Strecke: Nunkirchen, Konfeld, durch den Hochwald bis Weiskirchen, Waldhölzbach, Scheiden, Stausee Losheim, Wahlen
Dauer/Länge: 3,5 Std/60 km
Fahrer/innen: mit Jonas und Klaus
Begegnungen: einige Biker, die wir nicht immer einordnen können
Lange Tour bei schönem Wetter. Zwei Pinkelpausen.
Tag: Sa, 17.02.01
Strecke: Litermont, ab Beckingen zurück über Dillingen (Straße)
Länge/Dauer: 3 Std/54 km/750 kcal
Fahrer/innen: mit Jonas
Auf dem Weg runter nach Beckingen reißt mir der rechte Schaltzug. Bei kaltem feuchtem Wetter fahren wir auf der Straße zurück: Dillingen, Nalbach, Hüttersdorf.
Tag: Fr, 16.02.01
Strecke: Nunkirchen, Weierweiler, Rappweiler, Mitlosheim, Stausee, Dellborner Mühle
Länge/Dauer: 2,5 Std.
Fahrer/innen: mit Jonas
Jonas fährt nach Trainingsplan, Grundlagentraining. Also Berge hochkriechen, damit nur 140 Schläge schlagen. Und das kann manchmal ganz schön peinlich sein: Erst überholt uns hinter der Dellborner Mühle ein Biker in Trainingsanzug und mit Spiegel am Lenker. Fragt sehr höflich, ob er an uns vorbeidürfe. Peinlich. Dann plötzlich von hinten: Darf ich mal mit dem Hund vorbei. Ein Läufer mit Kappe und einem Hund am Bauch. Ausleihen will er ihn uns aber nicht. Irgendwann überholen wir ihn dann wieder. Beim nächsten Berg ist er wieder neben uns. Da müssen wir ihm dann doch erklären, dass Jonas professionell nach Puls trainiert und dass wir nur deshalb so langsam sind. Netter Typ, wir schwätzen dann noch ein bisschen laufender und fahrender Weise.
Tag: Do, 15.02.01
Strecke: Nunkirchen, Weierweiler, Rappweiler, Dellborner Mühle
Länge/Dauer: ca 1,5 Std.
Fahrer/innen: allein
Späte Nachmittagssonne, die schon ganz schön Kraft hat, begleitet mich auf dieser entspannenden kleinen Runde in Richtung Hochwald. Es ist meine Sonnenstrecke, wenig Wald, viel freies Feld. Die Tage werden schon merklich länger, die Nächte kürzer. Wenn ich morgens um kurz nach sieben in Lebach einrolle, ist es fast schon hell. Das macht das Biken noch leichter und mich auch.
Tag: Mi, 14.02.01
Strecke: Geisweiler Hof, Kansas, Odilienkapelle, Lückner
Länge/Dauer: ca 1,5 Std.
Fahrer/innen: mit Jonas und Lukas
Das zweite Mal ist die gemeinsame Sonntagstour ausgefallen. Entzugserscheinungen. Uwe ist solo unterwegs und behauptet auch noch, es wäre schön gewesen!! Endlich nach einer Magenunddarmschlacht wieder bei schönem Wetter unterwegs. Jonas teilt die Witzigkeit heute mit Löffeln aus. Pfütze, die über den Weg Läuft. Kommentar: Schnee von gestern. Reiterhof auf Kansas mit vergittern Boxen: Internationales Pferdegefängnis. Und tatsächlich taucht auch ein Mann mit ner Peitsche auf. Da sind wir auf unseren Stahlrössern aber ganz schnell ab durch die Mitte.
Tag: Sa, 10.02.01
Strecke: Geisweiler Hof, Oppener Kuppe. Golfplatz
Länge/Dauer: ca 1,5 Std.
Fahrer/innen: mit Elesabeth
Jetzt ist es klar: Elisabeth ist die neue Schlechtwetterkönigin. Uwe, du bist abgelöst! Morgens beim Brötchenholen das schönste Sonnenwetter, so dass ich vorm Frühstück noch schnell zwei Fotos (rechts) machen muss. Gleichzeitig ist der Mond immer noch wach und vorwitzig... Als wir uns mittags fertig machen, scheint immer noch die Sonne. Kaum sitzen wir auf dem Rad: aus und vorbei. Dunstig, kalt, brrr. Gefallen hat uns die kleine Tour trotzdem.
Tag: Do, 08.02.01
Strecke: Geisweiler Hof, Litermont, Hüttersdorf, Schmelz
Länge/Dauer: ca 2 Std.
Fahrer/innen: allein
Letzte Dienstfahrt in der Saison bei fast frühlingshaftem Wetter.
Habe noch zwei gute Texte im Internet ausgegraben, die ich für meine Lieben
zu Arbeitsblättern verarbeitet habe.
Tag: Mi, 07.02.01
Strecke: Büschfeld, Bardenbach, Noswendel, Nunkirchen
Länge/Dauer: 30 km/ 1,5 Std.
Fahrer/innen: allein
Verlängerte Dienstfahrt bei nasswarmem Wetter.
Tag: So, 04.02.01
Strecke: keine
Länge/Dauer: 1 Std. Laufen
Kaum vorstellbar, aber wir haben unsere Sonntagstour abgesagt! Das kommt alle Schaltjahr mal vor. Ehrlich! Ist das nun ein Zeichen von Flexibilität oder werden wir alt und bequem?? Grund: kräftiger Dauerregen. Am Telefon diskutieren wir dann noch ein bisschen gesellschaftspolitische Tendenzen, um zu sehen, ob wir um diese Zeit auch geistig schon/noch fit sind: die Bedeutung der Medien, besonders des Internet (Bist du gerade online?). Fazit: Beruflich wird immer mehr kommunikationstechnische und kreative Kompetenz verlangt, aber die Kids zuhause und in der Schule bringen es in dieser Hinsicht immer weniger. Schuld: die Medien. Fazit zwei also: Eigentor, weil sie durch ihre Art und die übliche Nutzung genau dies verhindern.
Schnitt. Eine Stunde Dauer-Laufen bei einem Tag Dauer-Regen. Aber mit Musik geht vieles leichter. Mit dabei ist Andreas www.vollenweider.com: eine Musikmischung aus Rock, Jazz, Klassik, Folk und Ethno. Immer im Vorder/Hintergrund dabei ist seine elektronisch verstärkte Harfe. Eine tolle Synthese, die mich immer wieder neu begeistert.
So toll, dass ich beinahe eine Begegnung besonderer Art verpasst hätte: am Wegrand beim Jägerweiher (Geisweiler Hof) sitzt ein Greifvogel. Ziemlich groß: Höhe 50 cm. Er fliegt nicht weg, zum Greifen nahe (kommt daher der Name??), dann hoppelt er ein paar Meter weiter. Er scheint müde oder krank zu sein. Auf dem Rückweg komme ich wieder an der Stelle vorbei, er ist verschwunden. Hoffentlich hat ihn sich kein Jäger geschnappt und ausgestopft. Eins stelle ich als Tier- und Naturfreund bei dieser Gelegenheit jedoch mit Erschrecken fest: Ich weiß nicht, was das für ein Vogel ist. Also nutze ich zuhause die eben erwähnten Medien und gucke/höre bei der Encarta von Microsoft rein. Und da ist er/sie: eine Rohrweihe. Zugegeben: Habicht, Bussard, Geier hätte ich als heimische Raubvögel nennen können, aber keine Rohrweihe. (Das Bild rechts stammt aus dem Microsoft-Lexikon)
Noch´n Schnitt. Da Uwe wieder seine Digitale nicht dabei hat, bzw. er gar nicht erst mit ihr mit gekommen ist, muss ich selber zum Gerät greifen und mache noch schnell zwei Bildchen (Fotografieren = altes Leiden - siehe Bilder rechts), damit ich am Nachmittag was zu basteln habe: grauer Sonntagshimmel (zur Verstärkung der graue Hintergrund der Seite) und mein Ökorad. Damit begann eigentlich Mitte der achtziger Jahre das bewußtere (Bike)leben. Immer deutlicher wird die negative Bedeutung des Verkehrs für die Umwelt, erste Aktionen werden gestartet, z.B. Freiwillig Tempo hundert... Wir wollen auch was tun, reduzieren die Autonutzung, ich fahre an schönen Tagen mit diesem alten 30 kg schweren Rad mit nachgerüstetem Dreigang nach Lebach in den Dienst. Beim Fahren ist es geblieben, die Räder haben gewechselt. Jetzt hängt das gute Teil vorm Haus und Wind spielt mit ihm.
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