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Dezember 2005
Tag: Sa, 31.12.05 Fahrer/innen: mit Sebastian Strecke: Lückner, Wahlen, Nunkirchen Dauer/Länge/Höhenmeter: 1,5 Std Auch Mountainbiken hat seine Grenzen. Das durften wir am letzen Tag des Jahres er-fahren. Wie fährt es sich im weichen Dünensand der Nordsee oder im heißen Wüstensand der Sahara? So ähnlich ging es bei diesem herrlichen Sauwetter. In der Nacht noch ein Lage Neuschnee, am Morgen Eisregen, dann tauende Temperaturen. Der Schnee hatte jegliche Konsistenz und Festigkeit verloren. Und wir verloren den Halt. Hilflos eierten wir im Schnee hin und her. Immer wieder absteigen, neu Tritt fassen. Wir quälen uns durch den Geisweiler Hof hindurch, am Jägerweiher vorbei bis zur Hauptstraße nach Oppen. Dafür brauchen wir eine halbe Stunde... Noch eine Stunde wollen schon fahren, denn die neue Brille von Sebastian brauchte mal etwas Fahrtwind, um wieder klar zu werden. Jetzt ist die geräumte Verkehrsstraße das kleinere Übel, das wir in Kauf nehmen... Vielen Dank für die Fotos, Sebastian, meine Kamera wachte leider aus dem PC-Modus nicht mehr auf... Tag: Do, 29.12.05 Fahrer/innen: allein Strecke: Odilienkapelle, Oppener Kuppe, Wahlen, Dellborner Mühle Dauer/Länge/Höhenmeter: 2 Std Anfangs schneit es leicht, später schaut sogar mal die Sonne durch die Wolken. Am Nachmittag scheint sie richtig. Wir unternehmen eine Winterwanderung und schauen nach, was von den Radspuren vom Vormittag noch übrig geblieben ist... Tag: Mo, 26.12.05 Fahrer/innen: mit Tino, Uwe, Elisabeth, Nadine, Jonas, Klaus und Benjamin Strecke: Lückner, Rappweiler Dauer/Länge/Höhenmeter: 2 Std Einer fehlt am Anfang und einer fehlt am Ende Klaus bekommt die grüne Trappernadel und Norbert die gelbe Guidezitrone verliehen. Warum? Klaus stößt nicht zum üblichen Zeitpunkt zu uns. Wir warten. Kein Klaus. Klaus kann aber Spuren lesen. Obwohl wir eine ziemlich unübliche Runde fahren, findet er uns nach einer halben Stunde. Irgendwann fahren wir einen kleinen Kreis durch den Wald und da kommt uns ein in jägergrünes Goretex gekleideter Biker entgegen: Klaus, der Trapper. Ansonsten war es eine Labertour: Christkinds Geschenke, Biketuning, Arbeit und Beruf... Kurz vor Toresschluss: eine kleine Pause. Alles steht. Uwe nuckelt zu lange an seiner Flasche und alle sind weg. Auch Klaus, der Trapper. Uwe findet uns nicht mehr und umgekehrt. Der Schnee ist inzwischen auch getaut. Auf meiner noch an die kleine Tour dran gehängte Laufrunde treffe ich den gelben Mann. Wohlbehalten. Er ist eben allein noch ein bisschen im Lückner herum gefahren... Und da die Engel von ihnen gen Himmel fuhren, sprachen die Hirten untereinander: Lasst uns nun gehen gen Bethlehem, und die Geschichte sehen, die da geschehen ist, die uns der Herr kund getan hat... Also dann: Machen wir uns auf den Weg, das Christkind zu suchen - jeder auf seine Art - mit oder ohne Bike ... Schöne Weihnachten ...nm Tag: Fr, 23.12.05 Fahrer/innen: mit Tino Strecke: Lückner, Reimsbach Dauer/Länge/Höhenmeter: 1,5 Std Gar nicht weihnachtlich ist es heuer. Neblig und trüb. Sogar unsere "hohen" Berge verschwinden im Dunst. Wir gondeln gemütlich durch den Vorheiligabendnachmittag. Nichts passiert. Plötzlich sitzt das Christkind bei Tino hintem auf dem Schutzblech - und will mitfahren ... Tag: Di, 20.12.05 Fahrer/innen: allein Strecke: Lückner, Münchweiler, Weierweiler, Weiskirchen Dauer/Länge/Höhenmeter: 1,5 Std Ungemütliche Runde in den Hochwald. Zwei Möve-Bikern begegnet. Einer fährt mich fast um, weil er nur auf den Boden starrt. Überall hässliche Schneereste... X-mas, aber bitte professionell (Christmas-Event-Organizing) (...) Erstmals haben wir ein Projektstatus-Meeting vorgeschaltet, bei dem eine in Workshops entwickelte To Do - Liste und einheitliche Job Descriptions erstellt wurden. Dadurch sollen klare Verantwortungsbereiche, eine powervolle Performance des Kundenevents und optimierte Geschenk-Allocations geschaffen werden, was wiederum den Service Level erhöht und außerdem hilft, X-mas als Brandname global zu implementieren.(...) Mehr übers weihnachtliche Geschäft ... "Let's keep the candles burning" Tag: So, 18.12.05 Fahrer/innen: mit Benjamin und Andrea Strecke: Lückner, Hausstadt, Hargarten Dauer/Länge/Höhenmeter: 2 Std Geteerte Feldwirtschaftswege haben einen fiesen Charakter. Besonders im Winter. Leicht mit frischem Schnee gepudert machen sie ein Gesicht, als könnten sie kein Wässerchen trüben bzw. keinen Mountainbiker zu Fall bringen. Unter ihrem weißen Unschuldsmäntelchen halten sie aber oft eine spiegelglatte Eisfläche versteckt und freuen sich, wenn niemand damit rechnet. So biegen wir von einem geweißten Schotterweg auf den erwähnten fiesen Weg und - der Älteste fährt und schlittert vor, die Jüngste schlittert nach und sieht sich anschließend den Spiegel des fiesen Wegs genauer an. Ein blauer Fleck wird wohl bleiben... Für den Rest der Tour gibt B. öfters mal einen Wegezustandsbericht zum besten. Tag: Sa, 17.12.05 Fahrer/innen: mit Benjamin, Jonas, Tino und der Klaus N.-Gang Strecke: Lückner, Schmelz Dauer/Länge/Höhenmeter: 1,5 Std Das richtige Wetter für ein Crossrennen in Schmelz Wer es immer noch nicht probiert hat: letzte Chance! Weihnachtsplätzchen vegan: Das klappt und schmeckt... vielleicht motiviert der Weihnachtskitsch...
Tag: Do, 15.12.05 Fahrer/innen: mit Mountainbike-AG Strecke: Lebach, Höchsten, Schmelz Dauer/Länge/Höhenmeter: 1,5 Std Die letzte Aúsfahrt mit der AG in diesem Kalenderjahr. A. hat ein neues Bike bekommen (nicht vom Christkind, selbst zusammengespart: sowas gibt es auch noch!) Stolz präsentiert er uns sein neues Cube... Die Mädchen sind etwas überzwerg - was sich nicht auszahlen sollte. Wir fahren in Richtung Gresaubach. Schon im Lebacher Wald beginnen die beiden Pfützen zu sammeln: durchfahren und zählen. Oberhalb von Gresaubach waren sie schon bei sechszehn. Da auf dem breiten Weg nicht mehr so viele zu holen waren, steuert Ch. auf den Graben zwischen Weg und Feld zu, eine ziemlich deftige Pfütze. Sie fährt viel zu langsam für den weichen Untergrund - und schwups, das Vorderrad sinkt tief ein, sie fliegt über den Lenker und landet mit einem "Bauchplatscher" im Wassergraben. Triefend nass kommt sie wieder hoch - und kann noch lachen. Die Schuhe muss sie "ausleeren". Aus auch mit dem netten Spiel. Die beiden Mädchen müssen die Tour frühzeitig beenden...
Fahrer/innen: mit Klaus, Uwe, Tino, Elisabeth, Andrea und Benjamin Strecke: Lückner, Kansas, Sodixhütte, Wehr Piesbach, Tiergehege Saarwellingen, Hoxberg, Kaltensteinpfad, Lebacher Wald, Schmelz Dauer/Länge/Höhenmeter: 3,5 Std / 50 km / 910 hm
Nachdem wir Klaus endlich aufgefischt, die Mädels über einige glatte Singletrails gejagt und die Begegnungen hinter uns gebracht hatten, konnte die geplante Richtung Saarwellingen eingeschlagen werden. Kurz vor Piesbach sorgte ein kurzer Singletrail zu einer Mariengrotte für einen kleinen Ausgleich zu den noch bevorstehenden Autobahnkilometern. Ziemlich lautstark scheppern wir über das Primswehr, bringen die paar Meter Hauptstraße und zig rot-schwarze Bergbau-Protestplakate in Nalbach hinter uns, um dann wieder in den Wald einfahren zu können. Im Saarwellinger Tierpark ist es noch ruhig, zu früh für das große Spaziergängerpublikum. Die doppelt eingezäunten Wildschweine sind ganz mürrisch und grunzen herum, weil wir wohl keine trockenen Weihnachtsplätzchen für sie dabei haben. Wir reden ein wenig mit ihnen, das scheint sie aber nicht besonders zufrieden zu stellen. Wieder auf der Höhe, die uns rüber zum Hoxberg führen soll, müssen wir das schon nicht sehr hohe Tempo drosseln und warten, bis die ersten anrückenden Spaziergänger ihre Hunde alle vor uns in Sicherheit gebracht hatten: jeder drei in der Hand. Waren auch Kinder dabei? In der Sonne badend, die Augen zukneifend fahren wir rüber zum Hoxberg. An den Kaltensteinen, die ihrem Namen alle Ehre machen, muss Zeit für ein Gruppenfoto sein. Keine Wandererscharen unterwegs, also können wir die Kaltensteintrails in abschüssigem Tempo genießen. Glauben wir. Bald hat das Vergnügen ein Ende, denn der Saarforst hat hier wiedermal zugeschlagen und einen hochgelobten saarländischen Spitzenwanderweg übers sonnige Wochenende unaufgeräumt liegen lassen. Wir müssen uns Umwege durch Morast suchen. Bei der nächsten liegen gebliebenen Holzversammlung suchen wir uns querfeldein einen eigenen Weg. Durch den Lebacher Wald machen wir heimwärts. Höchste Zeit: die Wege haben inzwischen dank intensiver Sonneneinstrahlung ihre Konsistenz geändert... Tag: Sa, 10.12.05 Fahrer/innen: mit Benjamin Strecke: Horst, Höchsten, Aschbach, Rümmelbach, Schmelz Dauer/Länge/Höhenmeter: 2,5 Std / 46 km / 760 hm Die K-N-Bande kommt vorbei und schaut schon mal, ob für nächsten Samstag alles ok ist. Danke für die Plätzchen! Bringt schönes Wetter mit! Die Sonne begleitet uns auf unserer Runde, diesmal in östlicher Richtung über den Großen Horst rauf nach Höchsten. Das erste Mal für die neue Saison ist der Pulsmesser dabei. Er soll mir bei der Einschätzung von Tempo und Fitnessstand ein paar Informationen liefern. Das tut er, nur kann ich sie nicht lesen! Gibt es einen Pulsmesser mit besonders großen Ziffern auf dem Display??? Schön ist es, wenn die Sonne lieblich scheint, aber wehe, wenn sie hinter den saarländischen Hügeln verschwunden ist ...
Tag: Di, 6.12.05 Jetzt hängen, fliegen, klettern, stehen, liegen sie wieder überall: die weiß-roten Weihnachtsmänner. Oder sind es Nikoläuse? Wer blickt da noch durch? Einen Kommentar zu diesem komplizierten Thema lesen ... Tag: So, 4.12.05 Fahrer/innen: mit Benjamin und Klaus Strecke: Nunkirchen, Morscholz, Wedern, Dagstuhl Dauer/Länge/Höhenmeter: 2,5 Std Einen schöneren Start in den Sonntag kann es nicht geben: kalt, trüb, Dauerregen. In kleiner Besetzung fahren wir trotzdem los. Wir reden nicht viel, bis auf ein mit DSL-Technik gefülltes Gespräch zwischen Klaus und Benjamin. Ansonsten ist wohl jeder mit seinen Weihnachtsplanungen (?) beschäftigt. Auf dem Rückweg wird es etwas lebendiger, als zwei ausgerissenene Hunde auf uns zustürmen, uns Gottseidank aber nicht anknabbern, sondern wieder abdrehen. Dann stinkt uns zum Schluss noch ein Rollerfahrer die Luft auf einem Waldweg zu - Zeit nach Hause zu kommen. Tag: Sa, 3.12.05 Fahrer/innen: allein Strecke: Lückner Dauer/Länge/Höhenmeter: 1,5 Std Wenn einem die eigenen Worte fehlen - nimmt man die von J.W. Goethe: "Eine wunderbare Heiterkeit hat meine ganze Seele eingenommen (...), die ich mit ganzem Herzen genieße. Ich bin allein und freue mich meines Lebens in dieser Gegend, die für solche Seelen geschaffen ist wie die meine. Ich bin so glücklich, mein Bester, so ganz in dem Gefühle von ruhigem Dasein versunken, daß meine Kunst darunter leidet. (...) Wenn das liebe Tal um mich dampft, und die hohe Sonne an der Oberfläche der undurchdringlichen Finsternis meines Waldes ruht, und nur einzelne Strahlen sich in das innere Heiligtum stehlen, ich dann im hohen Grase am fallenden Bache liege, und näher an der Erde tausend mannigfaltige Gräschen mir merkwürdig werden; wenn ich das Wimmeln der kleinen Welt zwischen Halmen, die unzähligen, unergründlichen Gestalten der Würmchen, der Mückchen näher an meinem Herzen fühle, und fühle die Gegenwart des Allmächtigen, der uns nach seinem Bilde schuf, das Wehen des Allliebenden, der uns in ewiger Wonne schwebend trägt und erhält; mein Freund! (aus: Die Leiden des jungen Werthers, 1774) Der Gefühlsausbruch passt zwar besser in den Frühling, aber so lange konnte ich nicht warten... Tag: Do, 1.12.05 Fahrer/innen: allein Strecke: Schmelz Dauer/Länge/Höhenmeter: 0,5 Std Auch Mini-Touren können entspannend und interessant sein. Ökologisch und ökonomisch sinnvoll sind sie allemal. Kleine Einkaufstour nach Schmelz. Irrsinniger Verkehr. Mit dem Bike kein Problem, überall ohne lästiges Warten bequemes Durchkommen. Kein Parkproblem. Viel Platz im Rucksack. Auf dem Rückweg kurzer Plausch von Rad zu Rad mit einem Opa. Wir sehen uns fast jeden Tag in der Ambetstraße. Entweder ist er mit Hund oder mit Rad unterwegs. Er fährt ohne Handschuhe und mit Pudelmütze. Ob er nicht kalt habe? Nö und zu Fuß gehe er auch viel... Adventszeit: Plätzchenzeit! Oh je, stöhnt der Mountainbiker (ab Kilo 80?) Eine große Versuchung, eine schwierige Zeit. Wer fleißig auf sein Rad steigt, kann schon einiges wieder runterstrampeln. Wer zudem beim Backen der Plätzchen Eier, Milch und Industriezucker weg lässt und durch andere Produkte ersetzt, isst auf jeden Fall auch gesünder. Geht das überhaupt? Backen ohne Eier, Milch und Zucker?? Es geht. Vielfach erprobt. Einige Hintergrundinformationen dazu auf www.vegan.at und jede Woche bis Weihnachten gibt es an dieser Stelle ein veganes Plätzchen-Rezept (ausgesucht und ausprobiert von Elisabeth, Andrea und Nadine - gegessen von ...) |
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