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Dezember 2005

Diese Woche geplant:
Montag, 26.12.05 / 9 Uhr / Hochwald
Dienstag, 27.12.05 / Laufen
Mittwoch, 28.12.05 / 14 Uhr / "bei trockenem Wetter" mit Uwe
Freitag, 30.12.05 / 14 Uhr / offen
Samstag, 31.12.05 / offen
Sonntag, 01.01.06 / 10 Uhr / Neujahrstour

Tag: Sa, 31.12.05
Fahrer/innen: mit Sebastian
Strecke: Lückner, Wahlen, Nunkirchen
Dauer/Länge/Höhenmeter: 1,5 Std
Auch Mountainbiken hat seine Grenzen. Das durften wir am letzen Tag des Jahres er-fahren. Wie fährt es sich im weichen Dünensand der Nordsee oder im heißen Wüstensand der Sahara? So ähnlich ging es bei diesem herrlichen Sauwetter. In der Nacht noch ein Lage Neuschnee, am Morgen Eisregen, dann tauende Temperaturen. Der Schnee hatte jegliche Konsistenz und Festigkeit verloren. Und wir verloren den Halt. Hilflos eierten wir im Schnee hin und her. Immer wieder absteigen, neu Tritt fassen. Wir quälen uns durch den Geisweiler Hof hindurch, am Jägerweiher vorbei bis zur Hauptstraße nach Oppen. Dafür brauchen wir eine halbe Stunde...
Noch eine Stunde wollen schon fahren, denn die neue Brille von Sebastian brauchte mal etwas Fahrtwind, um wieder klar zu werden. Jetzt ist die geräumte Verkehrsstraße das kleinere Übel, das wir in Kauf nehmen...
Vielen Dank für die Fotos, Sebastian, meine Kamera wachte leider aus dem PC-Modus nicht mehr auf...

Tag: Do, 29.12.05
Fahrer/innen: allein
Strecke: Odilienkapelle, Oppener Kuppe, Wahlen, Dellborner Mühle
Dauer/Länge/Höhenmeter: 2 Std

Eigentlich war nur eine kurze Erkundungstour geplant: Wie geht es heuer im Schnee? Die für Mittwoch geplante Tour fiel leider den nur mühsam zu durchdringenden Schneemassen zum Opfer...
Nun sind die Wege von vielen Urlaubern, die sich im Wald die Weihnachtspfunde wieder abtrainieren, platt getreten, festgefahren von Jägern auf der Pirsch nach einem Neujahrsbraten. Stellenweise zwingen Eisflächen unter dem Schnee zu einer langsameren Gangart. Wenn man allein unterwegs ist, kann das Tempo besser an die eigenen Bedürfnisse angepasst werden. Sind ein paar Leute dabei, ist man
mehr abgelenkt. Der Sturz vor drei Jahren ist mir noch in lebhafter Erinnerung und sorgt für erhöhte Aufmerksamkeit.
Anfangs schneit es leicht, später schaut sogar mal die Sonne durch die Wolken. Am Nachmittag scheint sie richtig. Wir unternehmen eine Winterwanderung und schauen nach, was von den Radspuren vom Vormittag noch übrig geblieben ist...

Tag: Mo, 26.12.05
Fahrer/innen: mit Tino, Uwe, Elisabeth, Nadine, Jonas, Klaus und Benjamin
Strecke: Lückner, Rappweiler
Dauer/Länge/Höhenmeter: 2 Std
Einer fehlt am Anfang und einer fehlt am Ende
Klaus bekommt die grüne Trappernadel und Norbert die gelbe Guidezitrone verliehen. Warum?
Klaus stößt nicht zum üblichen Zeitpunkt zu uns. Wir warten. Kein Klaus. Klaus kann aber Spuren lesen. Obwohl wir eine ziemlich unübliche Runde fahren, findet er uns nach einer halben Stunde. Irgendwann fahren wir einen kleinen Kreis durch den Wald und da kommt uns ein in jägergrünes Goretex gekleideter Biker entgegen: Klaus, der Trapper.
Ansonsten war es eine Labertour: Christkinds Geschenke, Biketuning, Arbeit und Beruf...
Kurz vor Toresschluss: eine kleine Pause. Alles steht. Uwe nuckelt zu lange an seiner Flasche und alle sind weg. Auch Klaus, der Trapper. Uwe findet uns nicht mehr und umgekehrt. Der Schnee ist inzwischen auch getaut.
Auf meiner noch an die kleine Tour dran gehängte Laufrunde treffe ich den gelben Mann. Wohlbehalten. Er ist eben allein noch ein bisschen im Lückner herum gefahren...

Und da die Engel von ihnen gen Himmel fuhren, sprachen die Hirten untereinander: Lasst uns nun gehen gen Bethlehem, und die Geschichte sehen, die da geschehen ist, die uns der Herr kund getan hat...
Also dann: Machen wir uns auf den Weg, das Christkind zu suchen - jeder auf seine Art - mit oder ohne Bike ... Schöne Weihnachten ...nm


Tag: Fr, 23.12.05
Fahrer/innen: mit Tino
Strecke: Lückner, Reimsbach
Dauer/Länge/Höhenmeter: 1,5 Std
Gar nicht weihnachtlich ist es heuer. Neblig und trüb. Sogar unsere "hohen" Berge verschwinden im Dunst. Wir gondeln gemütlich durch den Vorheiligabendnachmittag. Nichts passiert. Plötzlich sitzt das Christkind bei Tino hintem auf dem Schutzblech - und will mitfahren ...

Tag: Di, 20.12.05
Fahrer/innen: allein
Strecke: Lückner, Münchweiler, Weierweiler, Weiskirchen
Dauer/Länge/Höhenmeter: 1,5 Std
Ungemütliche Runde in den Hochwald. Zwei Möve-Bikern begegnet. Einer fährt mich fast um, weil er nur auf den Boden starrt. Überall hässliche Schneereste...

X-mas, aber bitte professionell (Christmas-Event-Organizing)
(...) Erstmals haben wir ein Projektstatus-Meeting vorgeschaltet, bei dem eine in Workshops entwickelte To Do - Liste und einheitliche Job Descriptions erstellt wurden. Dadurch sollen klare Verantwortungsbereiche, eine powervolle Performance des Kundenevents und optimierte Geschenk-Allocations geschaffen werden, was wiederum den Service Level erhöht und außerdem hilft, X-mas als Brandname global zu implementieren.(...)
Mehr übers weihnachtliche Geschäft ... "Let's keep the candles burning"

Tag: So, 18.12.05
Fahrer/innen: mit Benjamin und Andrea
Strecke: Lückner, Hausstadt, Hargarten
Dauer/Länge/Höhenmeter: 2 Std
Geteerte Feldwirtschaftswege haben einen fiesen Charakter. Besonders im Winter. Leicht mit frischem Schnee gepudert machen sie ein Gesicht, als könnten sie kein Wässerchen trüben bzw. keinen Mountainbiker zu Fall bringen. Unter ihrem weißen Unschuldsmäntelchen halten sie aber oft eine spiegelglatte Eisfläche versteckt und freuen sich, wenn niemand damit rechnet.
So biegen wir von einem geweißten Schotterweg auf den erwähnten fiesen Weg und - der Älteste fährt und schlittert vor, die Jüngste schlittert nach und sieht sich anschließend den Spiegel des fiesen Wegs genauer an. Ein blauer Fleck wird wohl bleiben... Für den Rest der Tour gibt B. öfters mal einen Wegezustandsbericht zum besten.

Tag: Sa, 17.12.05
Fahrer/innen: mit Benjamin, Jonas, Tino und der Klaus N.-Gang
Strecke: Lückner, Schmelz
Dauer/Länge/Höhenmeter: 1,5 Std

Die Klaus N.-Gang hat Wort gehalten und taucht auf pünktlich auf. Mit ein paar Plätzchen im Bauch starten wir ins Schneetreiben. Die Pfade im Lückner sind matschig und die Wurzel glatt. Den Ottopad kommen wir noch alle gut runter, dann haut es aber Monsieur M. aus dem Sattel, als er eine Wurzel nicht freudlich genug überfährt. Wie ein müder Schmetterling liegt er im weichen
Moos. An der Schulter hat es ihn erwischt - wir hoffen, dass es nichts Schlimmeres ist. Alles Gute... Auf der Höhe rüber nach Schmelz wird aus dem Schneetreiben ein Graupeltreiben. Da verziehen wir alle das Gesicht. Rechtzeitig kommen wir im Heidebad an, dem Austragungsort eines Deutschland-Cup-Crossrennens, das der RV Möve ausgreichtet hat. Bei den vielen Bekannten (Peter R., Franz-Peter M, die Steppenbiker, Tobias W.,der auch mitfährt, Jürgen Sch., Gerhard J. und und), die wir treffen, vergeht die Zeit zu schnell ...
Das richtige Wetter für ein Crossrennen in Schmelz


Wer es immer noch nicht probiert hat: letzte Chance! Weihnachtsplätzchen vegan: Das klappt und schmeckt... vielleicht motiviert der Weihnachtskitsch...

Schokowürfel

Zutaten
100 g Dinkel, 75 g Haselnüsse, 75 g Pflanzenmargarine, 50 g Rohrohrzucker, pflanzlicher Ei-Ersatz, 75 g Zartbitterschokolade, 75 g Johannisbeergelee, 60 g Vollmilchkuvertüre, 10 g ungehärtetes Kokosfett, 10 g Pistazien oder Mandeln
Zubereitungsdauer: 40 Minuten
Backzeit: 15 Minuten

Zubereitung
Dinkel und Haselnüsse fein mahlen und mit Lebkuchengewürz in einer Schüssel vermischen. Margarine mit Rohrohrzucker und Eiersatz schaumig rühren. Zartbitterschokolade auf einem Wasserbad schmelzen und zu der Schaummasse geben. Die Mehlmischung unterrühren und den Teig gut 2 cm dick auf ein mit Backpapier ausgelegtes Backblech streichen. Im vorgeheizten Umluftbackofen bei 190°C ca. 15 Minuten backen, dann abkühlen lassen. Den Teig horizontal halbieren, die unteren Teigplatten mit Johannisbeergelee bestreichen und wieder mit den Teigdeckeln abdecken. Kuvertüre hacken und mit Kokosfett und Bourbon-Vanille auf einem Wasserbad schmelzen. Die Teigdeckel bestreichen und mit gehackten Pistazien oder Mandeln bestreuen. Wenn die Kuvertüre fest geworden ist, den Teig in Würfel schneiden. Bei 30 Würfeln entsprechen 2 einer Portion.


Tag: Do, 15.12.05
Fahrer/innen: mit Mountainbike-AG
Strecke: Lebach, Höchsten, Schmelz
Dauer/Länge/Höhenmeter: 1,5 Std
Die letzte Aúsfahrt mit der AG in diesem Kalenderjahr. A. hat ein neues Bike bekommen (nicht vom Christkind, selbst zusammengespart: sowas gibt es auch noch!) Stolz präsentiert er uns sein neues Cube...
Die Mädchen sind etwas überzwerg - was sich nicht auszahlen sollte. Wir fahren in Richtung Gresaubach. Schon im Lebacher Wald beginnen die beiden Pfützen zu sammeln: durchfahren und zählen. Oberhalb von Gresaubach waren sie schon bei sechszehn. Da auf dem breiten Weg nicht mehr so viele zu holen waren, steuert Ch. auf den Graben zwischen Weg und Feld zu, eine ziemlich deftige Pfütze. Sie fährt viel zu langsam für den weichen Untergrund - und schwups, das Vorderrad sinkt tief ein, sie fliegt über den Lenker und landet mit einem "Bauchplatscher" im Wassergraben. Triefend nass kommt sie wieder hoch - und kann noch lachen. Die Schuhe muss sie "ausleeren". Aus auch mit dem netten Spiel. Die beiden Mädchen müssen die Tour frühzeitig beenden...

Rückruf für Syntace-Vorbau Force 99
Wer einen Syntace-Vorbau fährt (Typ Force 99) wirft mal einen Blick auf die Seite von Syntace. Vielen Dank an Tino für den Tipp! Er muss gleich zwei Vorbauten einschicken bzw. zersägen... Nähere Infos unter www.syntace.de
Tag: So, 11.12.05
Fahrer/innen: mit Klaus, Uwe, Tino, Elisabeth, Andrea und Benjamin
Strecke: Lückner, Kansas, Sodixhütte, Wehr Piesbach, Tiergehege Saarwellingen, Hoxberg, Kaltensteinpfad, Lebacher Wald, Schmelz
Dauer/Länge/Höhenmeter: 3,5 Std / 50 km / 910 hm

Was trägt Klaus im Rucksack?
Hochbetrieb
Da will man mal in Ruhe den Sonntag genießen, das herrliche Wetter, die frische Luft, die Stille, die Natur... Keine Chance, überall wimmelt es von Störenfrieden. Reiter auf Pferden, oft mit Hunden zwischen den Pferdefüßen, Jogger mit Pudelmützen und natürlich die nicht mehr wegzudenkenden Nordischen Walker. Einer quälte sich durch den Wald und war so schlapp, dass er seine Stöcke gar nicht mehr hoch bekam und sie kratzend über den Boden schleifen ließ.
Am schlimmsten aber sind die Horden von Mountainbikern, die sich zur Zeit in den saarländischen Wäldern herumtreiben. Den ganzen Sommer über sieht man keine, aber sobald im Herbst oder Winter mal die Sonne scheint, montieren sie ihre Schmutzbleche und schwingen sich aufs Bike. Sie treten in Rudeln in die Pedale, fahren in Doppelreihe oder noch breiter. Manche bleiben einfach stehen und halten uns ein Gespräch... Schönen Gruß an die Steppenbiker und den Elmar-B-Club!
Nachdem wir Klaus endlich aufgefischt, die Mädels über einige glatte Singletrails gejagt und die Begegnungen hinter uns gebracht hatten, konnte die geplante Richtung Saarwellingen eingeschlagen werden. Kurz vor Piesbach sorgte ein kurzer Singletrail zu einer Mariengrotte für einen kleinen Ausgleich zu den noch bevorstehenden Autobahnkilometern. Ziemlich lautstark scheppern wir über das Primswehr, bringen die paar Meter Hauptstraße und zig rot-schwarze Bergbau-Protestplakate in Nalbach hinter uns, um dann wieder in den Wald einfahren zu können. Im Saarwellinger Tierpark ist es noch ruhig, zu früh für das große Spaziergängerpublikum. Die doppelt eingezäunten Wildschweine sind ganz mürrisch und grunzen herum, weil wir wohl keine trockenen Weihnachtsplätzchen für sie dabei haben. Wir reden ein wenig mit ihnen, das scheint sie aber nicht besonders zufrieden zu stellen. Wieder auf der Höhe, die uns rüber zum Hoxberg führen soll, müssen wir das schon nicht sehr hohe Tempo drosseln und warten, bis die ersten anrückenden Spaziergänger ihre Hunde alle vor uns in Sicherheit gebracht hatten: jeder drei in der Hand. Waren auch Kinder dabei? In der Sonne badend, die Augen zukneifend fahren wir rüber zum Hoxberg.
An den Kaltensteinen, die ihrem Namen alle Ehre machen, muss Zeit für ein Gruppenfoto sein. Keine Wandererscharen unterwegs, also können wir die Kaltensteintrails in abschüssigem Tempo genießen. Glauben wir. Bald hat das Vergnügen ein Ende, denn der Saarforst hat hier wiedermal zugeschlagen und einen hochgelobten saarländischen Spitzenwanderweg übers sonnige Wochenende unaufgeräumt liegen lassen. Wir müssen uns Umwege durch Morast suchen. Bei der nächsten liegen gebliebenen Holzversammlung suchen wir uns querfeldein einen eigenen Weg. Durch den Lebacher Wald machen wir heimwärts. Höchste Zeit: die Wege haben inzwischen dank intensiver Sonneneinstrahlung ihre Konsistenz geändert...

Tag: Sa, 10.12.05
Fahrer/innen: mit Benjamin
Strecke: Horst, Höchsten, Aschbach, Rümmelbach, Schmelz
Dauer/Länge/Höhenmeter: 2,5 Std / 46 km / 760 hm
Die K-N-Bande kommt vorbei und schaut schon mal, ob für nächsten Samstag alles ok ist. Danke für die Plätzchen! Bringt schönes Wetter mit!
Die Sonne begleitet uns auf unserer Runde, diesmal in östlicher Richtung über den Großen Horst rauf nach Höchsten. Das erste Mal für die neue Saison ist der Pulsmesser dabei. Er soll mir bei der Einschätzung von Tempo und Fitnessstand ein paar Informationen liefern. Das tut er, nur kann ich sie nicht lesen! Gibt es einen Pulsmesser mit besonders großen Ziffern auf dem Display???
Schön ist es, wenn die Sonne lieblich scheint, aber wehe, wenn sie hinter den saarländischen Hügeln verschwunden ist ...

Rezepte
Haferflocken- Apfelplätzchen

100g getrocknete Apfelringe in feine Würfel schneiden
150g gemahlene Haselnüsse in der Pfanne rösten, danach mit dem Pürierstab fein mahlen
1 Esslöffel Margarine untermischen
3 Esslöffel Ahornsirup untermischen
2 Esslöffel Sojamehl und 4 Esslöffel Sojamilch schaumig rühren
alle Zutaten verrühren
50g Haferflocken unterheben
Kleine Häufchen auf ein Backblech setzen, auf jedes eine Haselnuß setzen, bei 180 Grad 20-25 Minuten backen ...


"Bike-Aid" der Alpencrosser (um Eric Haus) fährt zum Jahresende seine Ernte ein: 6.700 EUR für die Elterninitiative krebskranker Kinder im Saarland e.V. Nicht schlecht. Die Vegan-Biker aus dem Lückner waren auch dabei... Mehr Infos

Tag: Di, 6.12.05
Jetzt hängen, fliegen, klettern, stehen, liegen sie wieder überall: die weiß-roten Weihnachtsmänner. Oder sind es Nikoläuse? Wer blickt da noch durch? Einen Kommentar zu diesem komplizierten Thema lesen ...

Tag: So, 4.12.05
Fahrer/innen: mit Benjamin und Klaus
Strecke: Nunkirchen, Morscholz, Wedern, Dagstuhl
Dauer/Länge/Höhenmeter: 2,5 Std
Einen schöneren Start in den Sonntag kann es nicht geben: kalt, trüb, Dauerregen. In kleiner Besetzung fahren wir trotzdem los. Wir reden nicht viel, bis auf ein mit DSL-Technik gefülltes Gespräch zwischen Klaus und Benjamin. Ansonsten ist wohl jeder mit seinen Weihnachtsplanungen (?) beschäftigt.
Auf dem Rückweg wird es etwas lebendiger, als zwei ausgerissenene Hunde auf uns zustürmen, uns Gottseidank aber nicht anknabbern, sondern wieder abdrehen. Dann stinkt uns zum Schluss noch ein Rollerfahrer die Luft auf einem Waldweg zu - Zeit nach Hause zu kommen.

Tag: Sa, 3.12.05
Fahrer/innen: allein
Strecke: Lückner
Dauer/Länge/Höhenmeter: 1,5 Std
Wenn einem die eigenen Worte fehlen - nimmt man die von J.W. Goethe:
"Eine wunderbare Heiterkeit hat meine ganze Seele eingenommen (...), die ich mit ganzem Herzen genieße. Ich bin allein und freue mich meines Lebens in dieser Gegend, die für solche Seelen geschaffen ist wie die meine. Ich bin so glücklich, mein Bester, so ganz in dem Gefühle von ruhigem Dasein versunken, daß meine Kunst darunter leidet. (...) Wenn das liebe Tal um mich dampft, und die hohe Sonne an der Oberfläche der undurchdringlichen Finsternis meines Waldes ruht, und nur einzelne Strahlen sich in das innere Heiligtum stehlen, ich dann im hohen Grase am fallenden Bache liege, und näher an der Erde tausend mannigfaltige Gräschen mir merkwürdig werden; wenn ich das Wimmeln der kleinen Welt zwischen Halmen, die unzähligen, unergründlichen Gestalten der Würmchen, der Mückchen näher an meinem Herzen fühle, und fühle die Gegenwart des Allmächtigen, der uns nach seinem Bilde schuf, das Wehen des Allliebenden, der uns in ewiger Wonne schwebend trägt und erhält; mein Freund! (aus: Die Leiden des jungen Werthers, 1774)
Der Gefühlsausbruch passt zwar besser in den Frühling, aber so lange konnte ich nicht warten...

Tag: Do, 1.12.05
Fahrer/innen: allein
Strecke: Schmelz
Dauer/Länge/Höhenmeter: 0,5 Std
Auch Mini-Touren können entspannend und interessant sein. Ökologisch und ökonomisch sinnvoll sind sie allemal. Kleine Einkaufstour nach Schmelz. Irrsinniger Verkehr. Mit dem Bike kein Problem, überall ohne lästiges Warten bequemes Durchkommen. Kein Parkproblem. Viel Platz im Rucksack. Auf dem Rückweg kurzer Plausch von Rad zu Rad mit einem Opa. Wir sehen uns fast jeden Tag in der Ambetstraße. Entweder ist er mit Hund oder mit Rad unterwegs. Er fährt ohne Handschuhe und mit Pudelmütze. Ob er nicht kalt habe? Nö und zu Fuß gehe er auch viel...

Adventszeit: Plätzchenzeit!
Oh je, stöhnt der Mountainbiker (ab Kilo 80?) Eine große Versuchung, eine schwierige Zeit. Wer fleißig auf sein Rad steigt, kann schon einiges wieder runterstrampeln. Wer zudem beim Backen der Plätzchen Eier, Milch und Industriezucker weg lässt und durch andere Produkte ersetzt, isst auf jeden Fall auch gesünder.
Geht das überhaupt? Backen ohne Eier, Milch und Zucker?? Es geht. Vielfach erprobt.
Einige Hintergrundinformationen dazu auf www.vegan.at und jede Woche bis Weihnachten gibt es an dieser Stelle ein veganes Plätzchen-Rezept (ausgesucht und ausprobiert von Elisabeth, Andrea und Nadine - gegessen von ...)

Rezepte

Lebkuchen
Portionen: für ca. 30 Stück
Zutaten:
30 g Aprikosenmarmelade
200 g Marzipanrohmasse
2-3 dl Vanille-Reis-Milch
400 g brauner Rohrzucker
100 g fein geriebene Walnüsse
120 g fein geriebene Mandeln
1 gehäufter TL Backpulver
70 g Mehl
25 g gehacktes Zitronat
25 g gehackte Aranzini
1/2 TL Zimt gemahlen
1/2 TL Nelken gemahlen
30 Stück Backoblaten (7 x 7 cm)
1 Prise Salz

Glasur:
2 - 3 EL warmes Wasser
1 EL Zitronensaft
1 EL Rum
200 g Staubzucker







































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