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August 2001
Tag: Di, 28.08.01
Strecke: nach Weiskirchen
Dauer/Länge: 2 Std 40
Fahrer/innen: allein
Hinter der Buchheimer Kapelle probiere ich einen neuen Weg aus, der sich besser anderherum fahren lässt - vom Wildgehege Rappweiler aus. An der Kurklinik Weiskirchen probiere ich nochmal ein paar neue Wege aus, komme am Campingplatz Weiskirchen raus, alles nicht berauschend. DAfür tolles Bikewetter, das ich voll genießen kann. Den Mönch aus Konfeld wollte ich auf die Tour mitnehmen, aber der Helm hat nicht gepasst. Uwe muss beim nächsten Mal seinen hergeben, er hat einen dickeren Kopf...
Tag: So, 26.08.01
Strecke: Rimlingen, Niederlosheim, Dellborner Mühle
Dauer/Länge: 2 Std
Fahrer/innen: mit Elisabeth
Es war eine Premiere, aber für Elisabeth und mich keine so gute: die Jungs fahren allein zu einem MTB-Rennen. Mara und Andrea als Coachs dabei. Klar, dass sie das allein auf die Reihe kriegen. Aber uns beiden hat wirklich was gefehlt an diesem Tag. Wir sind dann zusammen zu einer kleinen Tour losgefahren, als die Mannschaft weg war, aber es kam keine richtige Freude auf, wir haben immer nur davon gesprochen, wie sehr wir eigentlich so eine Unternehmung vermissen. Viele Jahre machen wir das nun schon als Familie zusammen. Manch einer wird sich darüber mockieren: Werden die eigentlich nie erwachsen, müssen die sich vorm Start beim Rennen noch schnell die Nase an Mutters Schürze abputzen? Das ist es wohl nicht, es geht schon ein bisschen tiefer...
Tag: Do, 23.08.01
Strecke: Stausee Losheim und zurück
Dauer/Länge: 1 Std 30
Fahrer/innen: mit Jonas
Kleine Runde, denn es ist Ruhewoche.
Tag: So, 18.08.01
Strecke: Höchsten, Thalexweiler, Finkenrech, Berschweiler, Oberlinxweiler, St. Wendel
Dauer/Länge: 3 Std 30 / 55 km
Fahrer/innen: mit Jonas und Benjamin
Europameisterschaften in St. Wendel. Da müssen wir natürlich hin. Das Wetter ist morgens noch nicht so toll, viele Wolken. In St. Wendel dann schön. Da wir auf vier Stunden Fahrzeit kommen wollen, sind ein paar Umwege angesagt. Deshalb fahren wir zuerst nach Höchsten hoch. Unterhalb der Kapelle an der Wasserstelle begegnet uns ein witziger Mensch. Er meint, jemand hätte vergessen, den Hahn zuzudrehen. Dann fragt er uns, ob wir nicht in St. Wendel mitfahren. Toll, was der uns zutraut. Wir lassen ihn dann wissen, dass wir auf dem Weg nach dorten sind.
Runter nach Thalexweiler und rauf an Finkenrech vorbei. Ab und zu Fotostopp: Wegekreuze sind dran. Vielleicht wird das mal ne Seite mit kulturhistorischen oder wie das heißt Infos und vielleicht einem Rätsel.
Am Orteingang von St. Wendel halten wir am neuen Laden von Kunibert Bock. ist aber keiner da. Wo steckt der bloß? Wir fahren dann gleich rauf am Missionshaus vorbei, gucken dort bisschen, wie die Antreiber mit Funkgeräten und Handys hier rumhüpfen und Meldung machen. Unten am Zelt ist dann die ganze Familie wieder versammelt. Telecom drückt hier voll ab: Extra-Funk-Antennenanlage aufgebaut, überall margentafarbene Kappen, aufblasbare Klatschhände aus PVC (Pfui) - und Lado Fumic wird Dritter.
Blau gerahmte Fotos können angeklickt und damit vergrößert werden!
Tag: Sa, 17.08.01
Strecke: Litermont
Dauer/Länge: 2 Std
Fahrer/innen: mit Jonas und Benjamin
Trainingstour zum Litermont.
Tag: Mi, 15.08.01
Strecke: Lockweiler, Kastel, Petersberg, Bostalsee, Nahequelle, Hofgut Imsbach, Johna Adams-Mühle, Schaumberg, Höchsten, Schmelz
Dauer/Länge: 4 Std 15 / 74 km
Fahrer/innen: mit Jonas und Benjamin
Flott anstrengende Trainingstour im G1b-Bereich. Bei tollem Wetter an diesem saarländischen Feiertag an den besuchten Sehenwürdigkeiten viel Betrieb, auch viele Biker und Radfahrer/Innen. Auf dem Hinweg überholen wir in Bardenbach eine schnelle junge Frau auf dem Mountainbike. Wie sich dann herausstellt, ist es die Freundin eines Lebacher Bikers, M.Th., der kommt - wie die Freundin erzählt - an diesem schönen Morgen leider nicht aus dem Bett. Wie kannst du das dem Mädchen antun! Bis Kastel fahren wir dann zusammen, von dort aus fährt sie allein weiter bis Nonnweiler, wir zum Petersberg rauf.
Tag: Di, 14.08.01
Strecke: Finkenrech
Dauer/Länge: 3 Std
Fahrer/innen: allein
Dienstlich unterwegs (Fortbildung) nach Finkenrech. Oberhalb von Aschbach einen schönen Singletrail parallel zum Hauptweg gefunden.
Tag: So, 12.08.01
Strecke: Rappweiler, Freigehege, Schimmelkopf, Noswendel
Dauer/Länge: 3 Std 10 / 54 km
Fahrer/innen: mit Jonas, Benjamin, Klaus, Uwe und Martin
Eine Sonntagstour mit ziemlich großer Besetzung. Uwe bringt Kollesch Martin mit. Aber Schock: der Junge tritt ohne Helm an! Bitte nur einmal und nie wieder! Das leidige Helmthema... Kurzformel: Wer ohne Helm fährt, ist entweder ein Weichei, weil er nur in der Wiese rumfährt oder einfach verantwortungslos seinen Mitfahrern und sich selbst gegenüber.
Bei schönem Wetter geht es den Hochwald hinan: vom Buchheimer Kapellchen, dem ersten Fotozwischenstopp, stramm hoch bis zum Parkplatz Tiergehege. Dann schöner Trail mit Wurzeln und Steinen runter zum Weiskircher Bach. Und hoch an den Felstürmen vorbei bis zum Treppensteigen in Richtung Schimmelkopf. Der kurze Übergang zur Autobahn ist was zum Abgewöhnen: Es sind ziemlich breite uned tiefe Wasserabziehrinnen im schon ansteigenden Weg. Wir müssen das Bike lupfen.
Wir schaffen es gemeinsam bis zum Schimmelkopf (695m, damit ichs lerne!) und lagern ein bisschen. Klaus spielt den größten Mann im Saarland, Uwe will keinen Klee essen und Benjamin weigert sich, ein Herz in die Bank zu ritzen.
Das Höhenprofil der Strecke stimmt zwar, aber die km nicht, da ich die Messpunkte ziemlich grob gewählt habe. Bei größerem Maßstab und kürzeren Abständen werden auch die km-Angaben genauer!
Die bekannte Abfahrt ändern wir bisschen ab und biegen irgendwann mal rechts rein und es geht wurzelig wieder hoch. Trotzdem kommen wir in Konfeld raus.
Am Stausee Noswendel ist mächtig was los. Wir machen tausend Fotos. Benjamin möchte auch ein Bier trinken. Ich möchte gern mit einem Tretboot übersetzen. Jonas möchte weiter. Das tun wir dann und fahren nach Hause. Müde aber glücklich (?) (Spruch Uwe) kommen wir an.
Tag: Sa, 11.08.01
Strecke: Lockweiler, Nuhweiler, Kastel, Petersberg, Primstal, Lockweiler
Dauer/Länge: 3,5 Std
Fahrer/innen: allein
Es ist tatsächlich wieder Sommer geworden! Früh gehts schon los, damit der Samstagnachmittag zum Hausarbeiten bleibt. Schon lange nicht mehr auf dem Petersberg gewesen. Bis nach Kastel: alles wie bekannt. In Kastel geht es links hoch zur Autobahnbrücke. Dort aber nicht nach Braunhausen rein und über die Straße hoch zum Petersberg, sondern wie es die St. Wendeler Biketourenkarte vorsieht: nach der Autobahnbrücke rechts herum. Dann musste ich ein bisschen suchen, denn die Markierung, die anzeigt, wo es links den Berg hoch geht fehlt. Es ist ein breiter Weg, anfangs geteert, spöäter Schotter. Der Anstieg ist nicht schlecht wie das kleine Höhenprofil beweist, das die Strecke von Lockweiler aus zeigt.
Oben auf der Höhe dann fährt man links zur Sternenwarte.
Einsam und verlassen liegt sie da und wartet, dass es Nacht wird und die Sterne aufgehen. An der Peterskapelle noch schnell ein Bildchen gemacht und dann laufen lassen bis runter nach Primsweiler.
Auf der anderen Seite fahre ich an der Prims entlang bis Lockweiler und im Ort zum Pflegeheim hoch und weiter rauf bis zum Roten Klupp (461m). Bevor ich nach Altland einbiege, führt rechts ein Weg in den Wald, der bis runter nach Lockweiler füfhrt.
Tag: Fr, 10.08.01
Strecke: Hochwald, Loipe, Weiskirchen, Thailen, Noswendel, Schmelz
Dauer/Länge: 3 Std
Fahrer/innen: mit Jonas und Benjamin
Bei ziemlich feucht-kühlem Wetter mussten wir in Regenjacken die Tour antreten. Zum Schluss hat es uns bei Limbach dann noch richtig erwischt und wir mussten kurz vorm Ziel noch Unterschlupf suchen. Wird Zeit, dass wieder Sommer wird. So schön wie auf dem Bild rechts wars am Noswendler Weiher nicht: ein geschöntes Bildchen.
Tag: So, 5.08.01
Südwestdeutsche Meisterschaft bzw. Saarlandmeisterschaft - Neunkirchen
Fahrer/innen: Lukas, Jonas und Benjamin
(Fast) alles wie vor einem Jahr: dieselbe Strecke, derselbe geniale Sprecher aus der Palz ...
Bisschen anders: das Fahrerfeld. Ja und die Holzpaletten: über den Findling beim Ziel, so dass man schön hängen bleibt und sich ablegen kann, was auch viele getan haben. Die meisten sind drüber gelaufen. Neu: zwei Sprunghölzer direkt vorm Ziel - damit sollten die Fahrer wohl ins Ziel fliegen, was auch einer getan hat, nämlich rechts in die Zuschauerabsperrung, hat gut gekracht!
Wenig Zuschauer und viel Eigenlob. Mäßiges Wetter und kaum Streckenposten. Deshalb konnte an einer Stelle auch mal abgekürzt werden.
Unprofessionell: der Motoradfahrer, der die Kamerafrau (Telefilm Saar) transportiert hat, steht beim Start den Fahrern im Weg; die Computerauswertung der Ergebnisse dauert lang, so dass wir ohne Ergebnislisten abreisen müssen.
Zuschauer muss man mit der Lupe suchen ... MTB-Sport im Saarland gleich unter ferner liefen...
Die Ergebnisse für die Michelbacher Möven sind gar nicht so schlecht:
Lukas 3. Platz Saarlandmeisterschaft (Jugend)
Jonas 4. Platz Saarlandmeisterschaft (Elite) und 6. Platz Südwestdeutsche Meisterschaft
Benjamin 12. Platz Saarlandmeisterschaft
Da wir relativ früh zuhause sind, muss ich natürlich auch noch aufs Rad. Wollte auch mal Rennen fahren und bin deshalb mit erhöhtem Pulsschlag und erhöhtem Tempo (21 AVS) knappe zwei Stunden durch die Gegend gerast: Oppener Kuppe hoch, nach Rissenthal runter, nach Rimlingen hoch, am Waldhof hoch nach Losheim, über Wahlen zurück.
Tag: Do, 3.08.01
Strecke: Oppener Kuppe
Dauer/Länge: 2 Std
Fahrer/innen: mit Lukas, Jonas und Benjamin
Zweimal die Oppener Kuppe mit Volldampf hoch - trainingshalber.
Tag: Di, 1.08.01
Strecke: Geisweiler Hof, Hüttersdorfer Wald, Lebach, Hoxberg, Tiergehege Saarwellingen
Dauer/Länge: knapp 3 Std / 50 km
Fahrer/innen: mit Lukas
Zuerst geht es über Kansas durch den Hüttersdorfer Wald nach Lebach, einige dienstliche (berufliche) Belange erledigen. Rauf zum Hoxberg kommen wir ins Schwitzen. Wir queren oberhalb von Nalbach und fahren über die Felder in Richtung Tiergehege Saarwellingen. Im Lebacher Wald riechts schon etwas nach Benzin und als wir dann raus kommen überhplen wir einen vespafahrenden Vater, der hinter sich und vor sich einen Jungen sitzen hat, ohne Helm, aber er fährt ja langsam, der Vater... Im Tiergehege Saarwellingen stinks mächtig nach den faulen Wildschweinen. Wir gucken uns die Hirsche bisschen an. Den Chef locken wir: mit einer leeren Balisto-Packung knisternd. Er trottet auch ganz brav heran und schnuppert an der leeren Packung. Tut uns leid, aber wir haben selber zu wenig dabei. Bikernahrung soll das sein! In Ermangelung von Besserem haben wir in der Schweiz ein paar gekauft. Aber man muss mindestens drei davon verdrücken, um irgendein Sättigungsgefühl zu versüpüren. Da sind unsere Früchteriegel von der Gepa zehnmal besser.
Zurück fahren wir durch den Saarwellinger Wald nach Nalbach. Dort muss Lukas noch Stuntman für ein Kapellenfoto spielen. Dann benutzen wir das Viadukt, um über die schäumende Prims auf die andere Seite nach Piesbach zu kommen. Vor Primsweiler biegen wir wieder in den kühlen Wald.
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