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April 2006
Saarlandmeisterschaft 2006
im Westerwald!? Der Abschluss des Chaka-Cups bot den Rahmen für die Südwestdeutsche und die saarländische Meisterschaft Mountainbike. Unter fast winterlichen Bedingungen kämpften die Teilnehmer um Ehre (?) und Titel.
Zwei Bike-Aid-Fahrer belegten insgesamt und bei der Saarländischen gute Plätze:
Stefan Seel Platz 3 und Benjamin Platz 4 (Saarland)
Transalp vegan?
Welcher Mountainbiker traümt nicht von einem Transalp? Viele konnten sich in den letzten Jahren diesen Traum schon erfüllen. Es soll Leute geben, die tun es jedes Jahr... Wir träumen diesen Traum noch. Das Unternhemen ist nicht ganz billig. Für eine große Familie mit ein entscheidender Faktor. Die Frage eines Saarschleifenbikers, ob wir schon Erfahrungen mit einem Transalp auf vegetarischer bzw. veganer Ernährungsbasis haben, müssen wir so leider verneinen. In den Alpen kurven wir schon seit über zehn Jahren herum, die Basis war aber immer stationär und unsere Versorgung kein Problem.
Ein Transalp steckt uns schon in der Nase - und das müsste auch mit unseren Wertvorstellungen in Einklang zu bringen sein.
Mit vegetarischer Ernährung dürfte der Transalp noch etwas einfacher zu handhaben sein, da ist die Auswahl noch größer und auf der Hütte kommen dann auch die Käsespätzle auf den Teller. Wer ganz auf tierische Produkte verzichtet, muss das Unternehmen wohl organisatorisch etwas gründlicher angehen. Um Anfragen auf den Hütten kommt man wohl drum herum. Konkret: Frühstück mit Margarine für die Semmel? Abendessen: Nudeln aus Hartweizengries? Tomatensoße ohne Fleisch, aber mit Geschmack? Rohkostsalate auf der Karte? Wo kann ich unterwegs passende Riegel kaufen?
Eine andere Möglichkeit geht uns auch durch den Kopf: Um zum Beispiel die weiblichen Partner mit einzubeziehen könnte ein Verpflegungsfahrzeug eine spezielle Route mitfahren. Ein gemeinsames Übernachten in Pensionen ist denkbar. Der gemeinsame Rückfahrt kein Problem.
Tag: So, 30.04.06
Fahrer/innen: mit Klaus
Strecke: Lückner, Rappweiler, Tiergehege, Waldhölzbach, Losheim
Dauer/Länge/Höhenmeter: 3 Std / 45 km / 790 hm
Klaus kennt die "Bison-Tour" noch nicht, also ziehen wir sie uns rein...
Scheinbar haben die wuchtigen Tierchen sich noch nicht an die bunten Mountainbiker gewöhnt, denn als wir sie uns ansehen wollen, springt ein Bison ganz verstört auf und rennt weg. Dabei rammt er noch einen im Weg liegenden Baumstamm. Beim nächsten Mal schicken wir einen dunkel Gekleideten vor...
Als wir über den etwas Geröll haltigen und damit lauten Trail runter zur Waldhölzbacher Wassertretanlage kommen, stehen dort zig Wanderer und glotzen uns verständnislos an. In der folgenden Stunde treffen wir noch sehr viele Wandergruppen. Also: bei schönem Wetter und an Sonntagen die Wanderwege im Hochwald und sonstwo vielleicht doch meiden.
Irgendwann wird es auch sehr kalt, einige Schneeflöckchen tanzen durch die Hochwaldluft. Brrr.
Tag: Sa, 29.04.06
Fahrer/innen: mit Benjamin und der Klaus-N-Gang
Strecke: Lückner, Mitlosheim, Scheiden, Felsenweg, Waldhölzbach, Rappweiler, Weierweiler, Lückner
Dauer/Länge/Höhenmeter: 2,5 Std
Mit der Klaus N.-Gang im Hochwald
Endlich konnten wir mal ne längere Tour zusammen machen. Die Jungs sind alle schon volljährig und machen regelmäßig auf ihren Touren im Schmelzer Raum die Gegend (un)sicher. (...ein Polizist und/oder ein Beamter sind immer dabei)
Das Wetter hält, keine der versprochenen Schauer, die Sonne scheint sogar ab und zu - und so starten wir in Richtung Hochwald mit Ziel Scheiden.
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So lernen die Jungs ein paar neue Wege kennen und können ihre zum Teil neuen Fullys testen. Beliebte Marke bei der K-N-Gang: Cube. Da gibt es irgendwo ein Nest.
Vor Scheiden lassen wir uns auf den Panorambänken nieder und fotografieren. Den folgenden Felsenweg kennen die meisten noch nicht: Schlangenfels, Lannenbachtal... In Waldhölzbach schwenken wir in den Barfußpfad ein, noch herrscht hier kein Andrang. Auch wir lassen alle die Bikestiefel an...
Über Zwalbach, Rappweiler, Weierweiler und Münchweiler kehren wir in den Lückner zurück...
Tag: Fr, 28.04.06
Fahrer/innen: mit Benjamin, Andrea und Tino
Strecke: Litermont
Dauer/Länge/Höhenmeter: 2 Std
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Morgens im Lebacher Wald: Auf dem Weg hoppelt recht lahm ein Knäuel entlang. Von hinten schwer erkennbar. Dicker Schwanz. Beim Näherkommen hält das Kerlchen an, ich tue das Gleiche und wir reden bisschen miteinander: Fiep, fiep. - Gut, aber jetzt verkrümel dich in die Büsche, wenn dich ein Hund hier sieht... Was der Iltis dann auch getan hat.
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Ein putziges Tierchen mit einem lustigen Gesicht. Der Vormittag war gerettet...
Nachmittags: auf dem Weg zum Litermont. Neben dem Kreuz steht jetzt ein riesiges, aus Baumstangen bestehendes Zeltgerüst. Ein Kunstwerk? Noch unfertig? Sogar auf einem versteckten Trail an der kleinen Felsgruppe fahren sie mit Traktoren rum und machen (privat) Holz. Auf den Mond könnte ich sie alle schießen...
Am Klingenborn, der Hütte unterhalb des Litermont, sehen wir einen neu angelegten Pfad. Er führt an einer frei gelegten Bunkeranlage vorbei in Serpentinen den Hang hoch. Ein anspruchsvoller Trail, wenn man ihn anders herum fährt...
Tag: Do, 27.04.06
Fahrer/innen: mit Mountainbike-AG ERS Lebach
Strecke: Gr. Horst, Hoxfelsen
Dauer/Länge/Höhenmeter: 1,5 Std
Ein paar Getreue finden sich ein, endlich sind mal wieder zwei Mädchen. Die "Ärzte" sangen mal "Männer sind Schweine" ... Mädchen können aber auch ganz schön - absichtlich und lustvoll durch wirklich alle verfügbaren Pfützen sausen. Außer "Oh, geil" war ihnen keine Begründung für dieses ungezügelte Verhalten zu entlocken.
Vom Steinbruch (Großer Horst) aus fliegen ein paar Blicke und auch ein paar Steine in die Tiefe. Unten entdecken wir später einen zwischen den Lastwagen herum streunenden Fuchs. Ob der als Steinklopfer dort angestellt ist...
Tag: Mi, 26.04.06
Fahrer/innen: mit Elisabeth
Strecke: Schmelz
Dauer/Länge/Höhenmeter: 1 Std
Kurzer Trip nach Schmelz. Die Natur strahlt in frischem Grün und (Dornen-)Weiß. Auf dem Rückweg erwischt uns dann noch ein Gewitter...
Tag: So, 23.04.06
Fahrer/innen: mit Benjamin
Strecke: Bardenbach, Lockweiler, Nuhweiler, Höhe Kastel, Nonnweiler, Stausee, Hunnenring, Primsweiler, Onkelsberg, Limbach
Dauer/Länge/Höhenmeter: 3 Std 50 / 70 km / 1180hm
Steine zählen am Hunnenring
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Eine längere Tour war angesagt. Stausee Nonnweiler mit Hunnenring ist bei zügigem Tempo in vier Stunden für uns zu schaffen. Benjamin legte sein Trainingstempo vor, der Guide hinterher...
Ab Kastel ist der Weg zum Stausee als St. Wendeler Mountainbikeroute Nr. 4 ausgeschildert. In den letzten Jahren haben wir vor Nonnweiler die oft schon verblassten Klebeschildchen nicht mehr
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gefunden und sind durch den Ort zur Staumauer gefahren. Diesmal haben wir genauer geschaut. An der Autobahnzufahrt geht es rein, runter und wieder lange hoch und dann wieder unter zum Fuß der Staumauer. Von dort aus logischerweise wieder hoch. Noch war es ruhig hier oben, auf dem Rückweg geraten wir aber in einen Laufwettbewerb.
Wir radeln auf dem Radlweg ein Stück am heute ziemlich blau wirkenden See entlang und biegen dann ab zur "keltischen Ringwallanlage" ein. Immer noch geht es hoch bis auf 600m. Wir überklettern den Steinhaufen. Mit Zählen beginnen wir erst gar nicht... Auf der anderen Seite geht es singletrailmäßig an einer Quelle und einem römischen Tor vorbei zurück zum See.
Der Rückweg führt mehr durchs Tal bis nach Kastel. Auf dem flachen Stück vor Lockweiler überholen wir bei Tempo 30 ein MTB-Tandem. Das hat den beiden wohl nicht gefallen und sie hängen sich an uns und überholen uns ganz stolz kurz vor Lockweiler noch. Klar: Mit zwei Leuten auf einem Rad sind sie natürlicherweise (?)doppelt so schnell... Auf diesem Radweg ist bei gutem Wetter immer was los und skurile Gestalten begegnen einem. Schon auf der Hinfahrt grüßte uns ein Opa auf einem stinknormalen Oparad ganz herausfordernd: Morrjen! Dann zockelt uns eine Mutti entgegen, die an ihrem Lenker ein laut plärrendes Radio montiert hatte - mit Antenne... Das hat uns gut gefallen.
Von Lockweiler aus genehmigen wir noch ein paar Höhenmeter bis zum Onkelsberg und lassen von dort aus laufen. Der knurrende Magen gibt das Tempo an...
Tag: Sa, 22.04.06
Fahrer/innen: mit Benjamin, Andrea und Sebastian
Strecke: Überlosheim, Onkelsberg, Altland, Büschfeld, Lückner
Dauer/Länge/Höhenmeter: 3 Std / 45 km
Benjamin und Andrea haben die neuen Bike-Aid-Trikots an - und racen deutlich schneller. Wir haben nichts Besonderes geplant, sondern genießen den Frühling. Nach zwei Stunden darf Andrea schon nach Hause, der Rest steuert noch in den Lückner...
Der Forst macht nur seine Arbeit, sagen die einen. Die anderen: Sie machen sie sehr schlecht. Um die Oppener Kuppe sieht es wieder grauenhaft aus. Eigentlich sollte man sich nicht aufregen, ich tue es aber. Wir müssen Umwege gehen - und landen im aufgewühlten Morast. Wildschweine können nicht schlimmer hausen. Ein nächster Trail ist auch mit Baumstämmen verbarrikadiert. Wir suchen einen anderen Weg und finden tatsächlich einen kleinen, aber sehr steilen Fußweg, kaum fahrbar, der an einer Art Felsaltar endet. Noch nie gesehen. Weil der Ärger noch im Bauch rumort, vergesse ich ein Foto zu machen...
Tag: Fr, 21.04.06
Fahrer/innen: mit Manfred
Strecke: Lückner, Losheim
Dauer/Länge/Höhenmeter: 2 Std
Was morgens vergessen wurde, holen wir nachmittags in Losheim wieder ab. Ein Genuss bei diesem Wetter durch die Gegend zu fahren. Im Wald breiten die Anemonen ihre Ärmchen weit auseinander, um die Sonne und die Wärme aufzufangen...
Tag: Do, 20.04.06
Fahrer/innen: allein
Strecke: Lückner, Schmelzer Wald, Engelgrund
Dauer/Länge/Höhenmeter: 1,5 Std
Auf der Suche nach dem Frühling. Gefunden. Endlich zeigen sich die Boten. Die gelben und die weißen Anemonen bevölkern jetzt den Wald, das erste blättige Grün entrollt sich neugierig, die lehmigen Pfützen trocknen aus. Es lässt sich wunderbar fahren. Treibe mich im Schmelzer Wald herum, fahre diesen und jenen Weg...
...und betrachte meine Lieblingsblumen: die Anemonen - interessante Infos im Internet:
Anemonen haben ihren Namen von "anemos", dem griechischen Wort für Wind. Wenn sie blühen, sind die Bäume noch unbelaubt. Der Wind hat freien Zutritt, bläst kräftig und verweht dabei die zarten Blütenblätter. Nemorosa bedeutet so viel wie "hainbewohnend" und meint damit den natürlichen Standort: den des lichten Laubwaldschattens.
Die Namen "Hexenblum" und "Kopfschmerzblum" weisen aber auf ihren - in allen Teilen der Pflanze enthaltenen - Giftgehalt hin!
In Tirol wurden die getrockneten Wurzeln und Blätter geraucht; dabei erzeugte der Rauch Zustände der "Hexenerkenntnis".
In der christlichen Symbolik bedeutet die Anemone das vergossene Blut der Heiligen, ist Hinweis auf Krankheit und Tod und Sinnbild der sieben Schmerzen der Mutter Gottes Maria.
In der Blumensprache stehen die zerbrechlich wirkenden Anemonen als Symbol für Unschuld, Vertrauen und Vergänglichkeit.
Tag: Di, 18.04.06
Fahrer/innen: mit Manfred
Strecke: Lückner
Dauer/Länge/Höhenmeter: 1 Std
Kleine Spazierfahrt midm Ongel durch den Lückner.
Tag: Mo, 17.04.06
Fahrer/innen: mit Benjamin, Andrea, Tino, Sebastian und Manfred
Strecke: Dellborner Mühle, Mitlosheim, Scheiden, Felsenweg, Waldhölzbach, Rappweiler, Weierweiler
Dauer/Länge/Höhenmeter: 3 Std / 46 km
Felsklettereien
Während Jonas beim Straßenrennen in Saarlouis pitschnass wird,gondeln wir trocken und gemütlich in Richtung Hochwald. Als wir weiter hoch nach Scheiden kommen, treibt uns schon Musik und Lärm entgegen. Ui, in Schähden is was los. Wir sputen uns. In Scheiden alles voller Autos. Was ist hier nur los? Auskunft zweier Männer, die Tische im Wald abbauen: Fußball - Schähden gegen Bardenbach. Ein Volksfest.
Wir fahren weiter zum Bärenfelsen. Dort müssen wir bestimmt 20 Minuten warten, bis ein Wanderpärchen mit Fotografieren fertig ist. Die waren noch schlimmer als ich. Dann war unsere Fotosession an der Reihe. Durchs Lannenbachtal fahren wir rüber nach Waldhölzbach und von dort aus wieder hoch zum Tiergehege Rappweiler. Es folgt der lange Downhill bis zum Campingplatz Weierweiler...
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Tag: Sa, 15.04.06
Fahrer/innen: mit Benjamin
Strecke: Saarschleifen-Halbmarathon
Dauer/Länge/Höhenmeter: 3,5 Std / 55 km / 1500hm
Quali Saarschleifen-Marathon 2006
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Bei so vielen Anmeldungen zur zweiten Auflage des Saarschleifen-Marathons, dachten sich die Veranstalter, müssen wir sieben. Zugangsbeschränkung. Also setzen sie eine so genannte "Streckenbesichtigung" an...
Die Bewerber kamen zahlreich, gute hundert waren es bestimmt. Viele saarländische Topfahrer waren da (Namen nennen wir keine...), Erstbefahrer, Interessierte, Ausländer aus Luxemburg
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und Belgien... Klassische Startaufstellung im Atrium Orscholz, sogar einige Zuschauer waren da und glotzten erstaunt. Ohne Startschuss ging es los, das Qualifizierungsrennen. Es war fast wie bei einem richtigen Rennen: Tempo, Stürze, Drängeln...
Auf ihrer Website schreiben die Marathonmacher zwar etwas von "geringfügigen" Änderungen der Strecke gegenüber dem Vorjahr, aber das ist wohl untertrieben. Zwei neue, längere Singletrails werten die Strecke auf jeden Fall auf. Ein Trail endet an der St. Michaels-Kapelle vor Taben-Rodt. Hier fand die erste Zeitmessung statt, das Feld hatte sich schon weit auseinander gezogen. Zum Tempomachen blieb der Kaiserweg, es bleibt die Schikane, die einem die einem den Saft aus den Beinen zieht. Eine neue Auffahrt von der Saar hoch ist auch in diese Kategorie einzuordnen. Anfangs schaut man noch nach dem romantisch plätschernden Bach, aber dann fordern die glitschigen Steine ihren Tribut. Geblieben ist auch die technisch nicht ganz einfache, weil in ziemlicher Schräglage befindliche Abfahrt zum Villeroy-und-Bosch-Park in Mettlach. In Saarhölzbach wieder eine Zeitnahme, diesmal mit Verpflegung. Die gab es jedoch nur in flüssiger Form, um die Quali noch härter zu machen. Neu ist dann auch vor Mettlach ein in den Wald eingeflochtener Singletrail, der sich wunderbar flüssig fahren lässt. Die Treppenstufen vor der Ziegelei müssten noch etwas flach geklopft werden.
Das Tempo ist immer noch ziemlich hoch, die Spitzengruppe wird kleiner. Niemand schaut nach den Sehenswürdigkeiten in und um Mettlach herum. Und dann kommt der letzte brutale Anstieg von Mettlach aus, der ist irgendwie noch steiler geworden als im letzten Jahr...
Ach so, wer jetzt qualifiziert ist? Na, jeder, der Spaß an einer solchen Veranstaltung hat - und bezahlt.
Vielen Dank an Patrick und Thorsten, die Cheforganisatoren, und ihr Saarschleifen-Team für die geführte Tour und die schönen Trails, die wir natürlich auch sonst nutzen werden.
Tag: Mi, 12.04.06
Fahrer/innen: Benjamin, Andrea und Denis
Strecke: Auschet, Großer Horst, Birg, Höchsten
Dauer/Länge/Höhenmeter: 2,5 Std
10 Minuten warten, bis es aufhört zu regnen. Dann haben wir zwei Stunden Ruhe. Nach dem Hügel Auschet erklimmen wir den Hügel Horst und besichtigen zwei historische und geologischen Highligts der Schmelzer Region: zuerst die Birg, eine keltische Ringwallanlage und Fliehburg aus vorchristlicher Zeit. Da die Bäume noch kein Laub tragen, kann der Blick auf der Limbach zugewandten Seite in die Tiefe fallen. Zwei rechteckige Plätze sind noch gut zu erkennen. Kaum vorstellbar: Wo wir heute vergnügt herum laufen, haben vor über zweitausend Jahren Menschen um ihr Leben gezittert und gekämpft... Ein Pfad führt rings um die Anlage herum.
Weiter geht es bis zum nächsten Höhepunkt: dem Hoxfelsen mit Blick auf Auschet. Auf einem Trampelpfad kommen wir rüber auf die andere Seite des Großen Horstes - Blick bis rüber nach Riegelsberg. Am Gresaubacher Weiher ist wieder mal Fotosession, leider nur mäßiger Wasserfluss. Benjamin fliegt, die beiden anderen spritzen bisschen. Dann müssen wir nur steigen bis hinauf nach Höchsten.
Von hier aus nehmen wir den "witzigen" Wanderpfad rüber nach Gresaubach. Fahren kann man/frau ihn nicht immer, aber er ist einfach interessant...
Tag: Di, 11.04.06
Fahrer/innen: allein
Strecke: Lückner, Litermont
Dauer/Länge/Höhenmeter: 2 Std
Begegnungen: Pille, Sebastian
Mit der Rosenschere in der Tasche geht es los in den Lückner. Pflegearbeiten sind angesagt. Um die Oppener Kuppe herum sorgt im Moment der Saarforst für Ordnung. Kein Durchkommen. Ich biege vorher ab, schöner kurzer Singletrail, der plötzlich auf einer frisch gepflügten Autobahn endet. Ausgiebiges Fluchen. Noch vor einem Jahr hatte der zuständige Revierförster gemeint, es gäbe schon viel zu viele Wege im Wald...
Lang her. Oben auf der Oppener Kuppe treffe ich Pille (auch RV Möve), dem ich mein Leid klage. Er sieht das nicht so dramatisch, er rückt selbst Holz im Wald für den Hausgebrauch...
An zwei Stellen im Lückner ist noch etwas Schneidearbeit nötig, wo im Winter Äste vom Schnee in den Weg gedrückt wurden. Jetzt gibt eine schöne steile und schnelle Abfahrt vom höchsten Punkt des Lückner runter bis zur Dellborner Mühle. Dort treffe ich dann noch Sebastian und wir fahren gemeinsam zurück nach Hause.
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Viel besser als Akte X. Das sind die unheimlichen Fälle des FBI, für Kino und Fernsehen aufgeblasen. A K T E kommt vielen bestimmt auch unheimlich vor: ein ethisch orientiertes Tierrechteportal. Da stehen sofort alle Vorurteile im Kopf auf und beginnen zu schreien... Danke, Harry, für den Hinweis!
Für viele Mountainbiker ist ne Wurst (am besten von Aldi oder bei MCDo) immer noch ein Stück Lebenskraft...
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Zecken lieben Biker...
... aber wir lieben sie nicht! Jetzt krabbeln sie wieder, die kleinen Biester. Sie können lästig sein, aber auch gefährlich.
Eric Haus hat auf seiner Seite ein paar gute Tipps zum Umgang mit ihnen zusammen gestellt und einige wichtige Links für Gebissene.
...lesen
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Tag: So, 09.04.06
Eifel-Mosel-Cup - 2. Lauf in Mehren
Mit Speed durch den Anleger
Bestes Wetter, gute Bodenverhältnisse, eine Strecke mit interessanten Passagen - für Fahrer und Zuschauer.
Die "Massen" marschieren nach dem Start in den Wald und bevölkern die zentrale Schnittstelle der Strecke. Von hier aus kann man das Geschehen bestens verfolgen: dreimal ziehen die Fahrer an einem vorbei. Der technische Teil dieses Abschnitts wurde durch einen Anleger aufgewertet, der den Schwung in die Kehre um den Baum herum optimal lenken sollte. Beim Hobbyrennen wurde die Streckenführung nicht immer ganz ernst genommen und viele sparten sich die knifflige Umrundung des Baumes, bis die Abürzung dann gesperrt wurde.
Ein schnelles Lizenzrennen
Das Rennen der "Profis" wird von Bonnekessel, Fischer und Schwindling dominiert, die bis ins Ziel hart gegeneinander kämpfen und ein enormes Tempo vorlegen. Bei den Martini-Brüdern lief nicht alles so, wie es hätte sein können. Jonas war bis in die vorletzte Runde gut dabei: etwa unter den ersten Zwölf. Ein Defekt an der Scheibenbremse brachte das Aus für ihn. Er wäre auf Platz 6 MHK gelandet. Benjamin bekommt die fehlenden Trainingsstunden zu spüren, fährt aber ohne Defekt ins Ziel und belegt Platz 10 MHK.
Bike-Aid mit dabei
Bike-Aid war auch diesmal beim EMC dabei mit: Boris Solander, Zoran Radosavljevic, Stefan Seel und Benjamin Martini. Leider wurden die Fahrer vom Sprecher nicht als Bike-Aid-Racer vorgestellt.
Klimawechsel beim EMC?
Beeinflusst das immer noch frostige Frühlingswetter auch die Stimmung beim EMC? Wir vermissen nach zwei Rennen die familiäre Atmospäre etwas, das vertraute Miteinander. Die Gespräche sind nicht unfreundlich, aber kurz. Schnell verläuft sich alles, packt und fährt nach Hause. Auch das Gratisbier, diesmal zu weit vom Zieleinlauf platziert, zieht keine Massen an. Wo bleiben die Verlosungen, die mit Witz durchgeführt oft für Stimmung sorgten? Wo sind die Sprecher wie U.K., welche die Fahrer und Zuschauer persönlich und informativ ansprechen und in die Rennen stärker einbeziehen? Man sieht mehr verbissene Gesichter während der Rennen, besonders die Lizenzfahrer kämpfen härter gegeneinander. Von Lockerheit und Coolness ist wenig zu spüren. Vielleicht empfinden andere anders...
Tag: So, 09.04.06
Fahrer/innen: mit Klaus
Strecke: Lückner, Litermont
Dauer/Länge/Höhenmeter: 2 Std
Kurze morgendliche Sonntagsrunde zum Litermont. Inzwischen sind die meisten Wege abgetrocknet und lassen sich gut fahren. Ein paar Trails, die wir fahren wollen, sind leider - wie schon letzte Woche berichtet - wegen Holzarbeiten total unattraktiv geworden oder mit Holz zugeworfen.
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Tag: Sa, 08.04.06
Fahrer/innen: mit Benjamin und Andrea / mit Jonas, Nadine und Adam
Strecke: Lückner
Dauer/Länge/Höhenmeter: 2,5 Std
Gemütliche Vorbelastung durch den Lückner in zwei Etappen. In der zweiten Runde ist das erste Mal Adam dabei. Tolles Wetter.
Tag: Fr, 07.04.06
Fahrer/innen: mit Jonas
Strecke: Lückner, Rappweiler, Tiergehege, Waldhölzbach, Losheim
Dauer/Länge/Höhenmeter: 2,5 Std / 40 km / 720 hm
Die Bison-Tour
Einmal sind wir diese neue Runde schon mal gefahren. Diesmal in einer neuen, aber besseren Variante.
Die Tour führt über den Zwei-Täler-Weg direkt ins Freigehege Rappweiler und direkt auf die Bisons zu, die hier oben im Hochwald ihr Dasein fristen. Einen besonders glücklichen Eindruck machen sie nicht...
Als wir aus dem Gelände heraus sind, fahren wir diesmal bergab in Richtung Waldhölzbach und stoßen bald auf einen "Spazierweg zur Wassertretanlage": schöner, wenn auch kurzer Trail, am Schluss sogar steil. Zweihundert Meter weiter am Bach entlang führt der Zwei-Täler-Weg dann hoch zum Teufelsfelsen. Leider mehr schieben als fahren, aber es lohnt sich trotzdem.
Am Felsen, wo jetzt auch eine weitere der berühmten Panoramabänke steht, machen wir Rast. Der Rückweg folgt ein gutes Stück der Losheimer Tafeltour. Ein ausführlicher Tourenbeschrieb folgt demnächst...
Tag: Do, 06.04.06
Fahrer/innen: mit Mountainbike-AG
Strecke: Lebacher Wald
Dauer/Länge/Höhenmeter: 1,5 Std
Trotz des schönen Wetters kamen nur wenige. Was auch seine Vorteile hat. Auf den harten Kern kann man sich gut verlassen und man fährt etwas entspannter. Gottseidank sind unsere Trails im Lebacher Wald von den aktuellen Forstarbeiten im Moment (noch) nicht betroffen und wir können ungestört eine Runde drehen.
Tag: Di, 04.04.06
Fahrer/innen: allein
Strecke: Losheim, Lückner
Dauer/Länge/Höhenmeter: 1,5 Std
Kleine Einkaufstour nach Losheim. Schönes Wetter. So könnte es jetzt bleiben. Im Lückner saust ein giftgrüner Blitz an mir vorbei - und grüßt wie immer mit Tageszeit und Vorname: H-G aus Michelbach.
Tag: So, 02.04.06
Fahrer/innen: mit Bejamin, Jonas, Klaus, Elisabeth, Andrea, Marita, Bernd K. und Tobias W.
Strecke: Bardenbach, Dagstuhl, Kastel, Haankapelle, Vogelsbüsch, Büschfeld, Dagstuhl, Limbach
Dauer/Länge/Höhenmeter: 4 Std
Bunte Mischung
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Eine bunte Mischung war da unterwegs: natürlich die Lückners mit ihren EMC-Racern, aber auch drei Frauen - und Bernd, ein weiterer EMC-Fahrer - und Worldcupfahrer Tobias. Ein bisschen Angeberei muss sein. Doc Lahmi würde schreiben: Der Porsche reihte sich klaglos in die Reihe der Golfs ein... (Wer ist bei uns ein Golf?)
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Gemütlich gings bis Dagstuhl, wo wir die beiden trafen, die von Grimburg herunter kamen. (Vergessen zu fragen, ob dort noch Schnee liegt :-) Bis zum Meweskreuz bei Lockweiler fahren wir alle zusammen. Noch ein Foto für Marita und ein Gruppenfoto. Dann trennen sich Männlein und Weiblein. Abschiedsküsschen und weiter ging es nun etwas zügiger und zugiger in Richtung Kastel. Immer berghoch. Nach Kastel im Sturzflug.
An der Prims vorbei hangeln wir uns hoch und runter bis nach Lockweiler. Vor drei Wochen sind wir dieselbe Strecke in Schnee und Eis gefahren. Diesmal hats Wasser im Überfluss.
In Lockweiler verabschiedet sich Klaus nach Haus´. Wir klettern hoch bis zur Haankapelle, am Kreuzweg vorbei - ist ja schließlich Sonntag. In Vogelsbüsch werden wir dann endlich nicht nur von unten, sondern auch noch von oben nass. Trotzdem nehmen wir noch die Trails am Büschfelder Felsen mit. Wir begleiten die beiden "Ausheimischen" noch bis kurz vor Dagstuhl - und verabschieden sie dann zurück ins Reich. Bernd telefoniert kurz, damit zuhause jemand schon mal die Waschmaschine warm laufen lässt...
Tag: Sa, 01.04.06
Fahrer/innen: allein
Strecke: Auschet, Schattertriesch, Limbach, Vogelsbüsch, Nunkirchen
Dauer/Länge/Höhenmeter: 1,5 Std
Hoch über Schattertriesch
Kleine Inspektionsrunde durch die nähere Umgebung. Wo war ich schon lange nicht mehr? Oh ja, weißes Kreuz und Felsen oberhalb von Schattertriesch (Schmelz). Nach Auschet hoch scheint einem die Sonne schön auf den krummen Buckel. Auf halber Höhe abbiegen durch den Bamast, so nennen die Einheimischen dieses Waldstück. Wieder im "Freien" steuere ich auf das weiße Kreuz zu. An der Bank geht es rein, bitte nicht runter! Der frei geschnittene Trail zum Kreuz führt an einem steilen Hang vorbei. Schöner Blick auf Michelbach. Fünf Minuten in der Sonne seien mit gegönnt. Einen richtigen Weg hinterm Kreuz runter zum Felsen gibt es immer noch nicht. Das würde sich für Wanderer auch gut machen! Also den Hang runter schieben bis zum Schattertriescher Felsen. Er wurde im letzten Jahr freigelegt und ist gut begehbar. Interessanter Blick auf den vorbeirauschenden Verkehr. Runter nach Schattertriesch geht auch nur schiebend.
Auch auf dem Weg hoch nach Vogelsbüsch gönne ich mir einige Minuten in der Sonne und in der Ruhe...
Auf dem Schattertriescher Felsen...
Tag: Fr, 31.03.06
Fahrer/innen: allein
Strecke: Litermont
Dauer/Länge/Höhenmeter: 2 Std
Erlebniswelt Litermont
Sie arbeiten wieder perfekt zusammen am Litermont: die Tourismusbranche und der Saarforst. Optimale Absprache und feinste Abstimmung. Rechtzeitig zum Frühlingsanfang haben sie den Litermont schön hergerichtet.
Überall duftet es nach frisch geschlagenem Holz. Die Wanderer können gern Tannenzweige mitnehmen oder auch Weidekätzchen. Es liegt genug Frühlingsschmuck am Wegrand herum. Die Wege sind rechts und links und manchmal auch in der Mitte oder kreuz und quer mit breiten Mustern versehen, damit es den Wandern schön ins Auge sticht und nie langweilig wird beim Auftreten. Bänke wurden aufgestellt und Gefällte-Bäume-zählen darf gespielt werden. An einer Stelle wurde sogar ein Hang gerodet, damit der Blick frei ins Land schweifen kann. An anderer Stelle wurden pittoreske Bunkeranlagen freigelegt. Sie erinnern an vergangenene Zeiten, in denen der Krieg das Land verwüstete. Um dieses Erfahrung für jüngere Generationen, die solche Erscheinungen nur aus dem Geschichtsunterricht oder dem Fernsehen kennen, auch in der Gegenwart lebendig werden zu lassen, hat die Forstbehörde dafür gesorgt, dass es um die Bunker herum tatsächlich wie nach einem Bombenangiff aussieht. Echte Verwüstungen. Erlebniswelt Litermont.
Im Ernst: Es sieht in saarländischen Wäldern wiedermal grauenhaft aus. Warum können solche touristisch genutzten, schönen Gebiete, wie z.B. der Litermont, vor dem Zugriff des Finanzministers nicht geschützt werden. Retten diese paar Bäume wirklich die saarländische Haushaltskasse? Oder wird auf diese Art der Wald gehegt und gepflegt? Wo bleiben der Protest der Gemeinden, der Saarwaldvereine und der Bürger? Demnächst ist wieder ein Brief an die politisch Verantwortlichen fällig. Hoffentlich verraucht der Zorn nicht so schnell...
Ansonsten bleibt nur: Warten auf das Erwachen der Natur, das Ergrünen der Bäume, damit die gröbsten Wunden verdeckt werden...
Tag: Mi, 29.03.06
Ärgerlich: heute Morgen fast zu spät zur Arbeit gekommen, weil der halbe Lebacher Wald wegen Holzfällung gesperrt war. Ein schlammiger Umweg bei Regen kostete Zeit und Nerven.
EMC-Kolumne 16:
Fotografen haben es schwer
zu lesen in der Kolumnen-Sammlung oder im Original beim EMC
Tag: So, 27.03.06
Eifel-Mosel-Cup 2006 - 1. Lauf in Bekond
Alles neu macht nicht der Mai, sondern die EMC-Verweser (mittelalt. für Verwalter). Neue Bewertungs- und Startergruppen. Hobby- und Lizenzfahrer getrennt, jedoch in vier Altersklassen (U19, MHK, MSK 1, MSK 2)- jung gegen alt. Das Wetter ist neu in Bekond: statt heiß und trocken wie gewohnt - eher kühl und sehr matschig...
Gestartet wurde in einer langen Reihe auf dem Sportplatz: Fast jeder kann jetzt endlich in der ersten Reihe starten, zumindest in der zweiten. Wer nicht genau wusste, wo es aber am Ende des Sportplatzes hinaus geht, hatte schon schlechte Karten. Zudem war es bei den großen Starterfeldern kein ungefährliches Nadelöhr. An der Strecke selber haben die Bekonder auch etwas gebastelt, was ihr gut steht. Wetterbedingt war sie jedoch ein einziger Schlingerkurs, rauf wie runter. Viele haben mehr geschoben, als dass sie gefahren sind. Viele Stürze gab es, leichte und eine schwere (Tönnes mit Schlüsselbeinbruch). Bei den Abfahrten war das Bike sehr schwer zu steuern und zu kontrollieren. Der Schlamm jedoch hatte was Besonderes: schön dick und klumpig, fast schon trocken. Für einige Fahrer wurde dies zum Handikap (z.B. für Benjamin), weil sich Bremsen und Ritzel sehr schnell zusetzten. Scheibenbremsenfahrer hatten weniger Probleme.
Die Ergebnisse waren auch mit Schlamm durchwachsen: Bonnekessel fuhr allen davon, er hatte es wohl eilig nach Hause zu kommen. Jonas erreichte Platz 9 und Benjamin (mit 20 kg-Bike) Platz 14.
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